Spannendes Naturschauspiel: Einflug von Rotfußfalken in ungewöhnlicher Anzahl in Südwestsachsen begeistert

Spannendes Naturschauspiel: Einflug von Rotfußfalken in ungewöhnlicher Anzahl in Südwestsachsen begeistert

Derzeit (Update unten) ist im südwestsächsischen Landkreis Zwickau in einer nur wenige Hektar großen Feldflur ein ungewöhnliches Naturschauspiel zu erleben. 60 bis 70 Rotfußfalken (Red-footed Falcon) – viele Jung-, aber auch Altvögel – halten sich seit Anfang September 2025 und zum wiederholten Male nach 2023 und 2024 (!) in wachsender Individuenanzahl an diesem Ort auf, während in der weiteren Umgebung wohl nicht ein einziger weiterer Falke der Art zu finden ist. Rotfußfalken sind Nomaden aus dem Osten der Paläarktis, die sich bekanntlicherweise jedes Jahr zum Brüten in bestimmten Regionen in Südeuropa einfinden, um nach einiger Zeit auch von dort wieder unbekannt zu verschwinden. Was die Vögel jetzt zum Ausklang des Sommers veranlasst, in so großer Anzahl und im dritten Jahr in Folge am gleichen Platz einige Tage Rast einzulegen, das bleibt wohl freilich ein Geheimnis der Natur.

Unser VSO-Vereinsfreund Jens Halbauer, bekanntlich ein top-Birder und zugleich begnadeter Vogel- und Naturfotograf (siehe seine Bilder hier) bemüht sich übriges im gleichen Gebiet erfolgreich seit Jahren auch um die Erfassung durchziehender Mornellregenpfeifer. Derzeit bedient er die geneigte Orni-Gemeinde Deutschlands durch korrekte Dokumentation des Rotfußfalken-Einfluges in Wort und Bild täglich über die einschlägigen Orni-Social-Mediakanäle wie ornitho.de und/oder Club300 und lässt die Birder zwischen Bodensee und Nordsee mitfiebern, welches tolle Schauspiel da vor seiner Haustür im Landkreis Zwickau abgeht …

Nach seinen Beobachtungen sind die Vögel bei schönem Wetter hoch in der Luft jagend vermutlich auf Großinsekten zu beobachten (obwohl es dazu visuell kaum etwas zu sehen gibt?) und bei trübem Wetter bzw. bei Regen sitzen die Falken in den Ackerfurchen und sammeln offenbar Engerlinge. Da sich durch deren Anwesenheit bis in Dunkelheit leider noch kein Schlafplatz identifizieren ließ, war es bisher auch nicht möglich, Speiballen (Gewölle) zur Nahrungsanalyse zu sammeln. Und so wird die Ernährung der Rotfußfalken in unserer Insekten armen Argrarsteppe das nächste Geheimnis bleiben, dass uns die hübschen Vögelchen auf ihren überraschenden Wanderungen wohl auch nicht verraten werden …

Hartmut Meyer

Update vom 14.09.2025: Wie Jens Halbauer aktuell informiert, konnten am Sonntag (14.09.) sogar bis zu 90 Individuen an gleichen Platz festgestellt werden, wobei sich die Beobachtungsbedingungen durch die verändernde Wetterlage mit mehr Wind, Regen usw. verschlechtert hat. Die Vögel sind derzeit weiter verstreut, bei Wind nicht auf den Energieleitungen sondern im Acker sitzend und kommen erst später abends, wenn sich der Wind etwas legt, zusammen.

Update vom 21.09.2025: Das Schauspiel klingt langsam aus. Gestern konnten am bechriebenen Platz nur noch 10 Individuen beobachtet, allerdings in Umgebung neue kleinere Trupps bis 11 Ind. gesehen werden. Auch im Grenzgebiet Landkreis Altenburg/TH zu Mittelsachsen/SN konnte der Unterzeichner heute Morgen einen (zwei?) immat. Rotfußfalken beobachten.

Alle Fotos: Jens Halbauer
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Spannende Neuigkeiten aus Afrika: Massenbrutplatz der Marmelente inmitten der Sahara im Tschad entdeckt

Spannende Neuigkeiten aus Afrika: Massenbrutplatz der Marmelente inmitten der Sahara im Tschad entdeckt

Sahara an den Ounianga-Seen im Tschad. Foto: J. Hering

Unser Ornithologen-Freund und Kollege Jens Hering von der Regionalgruppe Chemnitz des Vereins Sächsischer Ornithologen e.V., VSO, der zugleich Vorstandsmitglied im VSO und Beiratsmitglied in der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, DOG ist und dem Fachbeirat der Zeitschrift DER FALKE angehört), unternimmt seit vielen Jahren private Forschungsreisen in afrikanische Länder, in die es aus verschiedensten Gründen (politische Instabilität, Unruhen, Aufstände, Terrorgefahr, Hungersnöte etc.) absolut unmöglich ist, organisierte Reisen für Gruppen durchzuführen. Begleitet wird er stets von seiner Ehefrau Heidi und gelegentlich von Freunden, Kollegen und anderen Wissenschaftlern, so auch von unserem früheren Bartmeise-Mitarbeiter, dem Biologen Martin Winter (Rostock). Die von ihm besuchten Gebiete (die vor jeder Reise natürlich sicherheits-relevant überprüft werden) hat nachweislich jahrzehntelang, ja im Einzelfall sogar mehr als ein Jahrhundert lang, kein europäischer Forscher mehr betreten! Mittlerweile ist Jens Hering ein begehrter Vortragsredner, weil er echte Neuigkeiten aus solchen Regionen, die in vielen Fällen zu notwendigen Korrekturen der Fachliteratur führen müssen, vermitteln kann.

Was Jens Hering und Kollegen nun kürzlich bei Expeditionen in den afrikanischen Tschad – inmitten einer schwer zu erreichenden Sahararegion – entdeckt haben, das lesen Sie hier (und in den Publikationen, die als Anhänge beigefügt sind): 

Im Mai 2023 entdecken Jens & Heidi Hering sowie Martin Winter inmitten der Sahara im Gebiet der der UNESCO-Welterbestätte Ounianga-Seen im nördlichen Tschad eine bedeutende Brutpopulation der Marmelente Marmaronetta angustirostris (Marbled Teal). Es wurden insgesamt etwa 800 adulte Individuen und mehrere Hundert Küken geschätzt. Im Mai 2024 konnten sogar 1.000 bis 1.200 erwachsene Marmelenten sowie eine große Anzahl Jungvögel unterschiedlichen Alters beobachtet werden. Es wird angenommen, dass die Ounianga-Seen mindestens 300 bis 400 Brutpaare beherbergen (Foto li.: 2 Weibchen mit pull. Foto: J. Hering). Ergänzend wurden Daten zum Verhalten, zur Nahrung und zu möglichen Gefährdungen gesammelt. Es handelt sich um einen Massenbrutplatz über 1.500 km südlich der bekannten nordafrikanischen Vorkommen. Zusammen mit den südeuropäischen Brutbeständen, die hauptsächlich auf Aussetzungen von in Gefangenschaft aufgezogenen Vögeln basiert, wird die westliche Marmelenten-Population derzeit auf 7.500-10.000 Individuen geschätzt. Aus dem afrotropischen Faunenraum war bisher nur eine Brut aus dem Senegal bekannt.

Schließlich wagten sich Jens und Heidi Hering auch im Mai/Juni 2025 wieder in diese extrem schwer zu erreichende Sahararegion (Foto re. J. Hering) , mit dem Ergebnis, dass diese Afrotropis-Brutpopulation noch viel größer ist, als bisher angenommen. Die Marmelente brütet zahlreich auch auf weiteren salzhaltigen Seen, weitab der Ounianga-Seen. Eine Auswertung dazu ist in Vorbereitung.

Jens Hering

Titelfoto: Marmelenten im Tschad. Foto: J. Hering

Hering 2022_Mystische Vogelattraktion in der Sahara – Die Ounianga-Seen im Tschad_Falke 69-2

Hering et al. 2023_Ein Massenbrutplatz inmitten der Sahara_Die Marmelenten von Ounianga_Falke 70-12

Hering et al. 2024_A contribution to the diet of Marbled Teal Marmaronetta angustirostris in the lake area of Ounianga_Alauda 92-4

Hering et al. 2025_An important breeding site for Marbled Teal on the Ounianga Lakes Chad_Bull. ABC 32-1 (1)

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Spezialitäten der Westpaläarktis: Zu Besuch beim seltenen Kabylenkleiber in Algerien

Spezialitäten der Westpaläarktis: Zu Besuch beim seltenen Kabylenkleiber in Algerien

Kabylenkleiber. Foto: J. Albert

Eine Bartmeise-Reisegruppe ist Montagnachmittgag (16.06.2025) von einer Kurzreise aus Algerien, einem bei Vogelkundlern weitgehend unbekannten Land, zurückgekehrt. Das Hauptziel war die Beobachtung des seltenen, endemischen Kabylenkleibers (Algerian Nuthatch),welcher ausschließlich in den alten Eichenwäldern im Norden das Landes vorkommt. Um alles Wichtige gleich vorweg zu nehmen: Ja, das Objekt der Begierde, weswegen diese Kurzreise überhaupt stattfand, wurde gefunden, gesehen und auch fotografiert (Foto re.)!

Am Flughafen in Algier wurde unsere Mini-Gruppe, die aufgrund der örtlichen Logistik auf fünf Teilnehmer plus Guide beschränkt war,  sehr herzlich vom lokalen Guide und Organisator begrüßt. Nach einer kurzen Nacht in Algier war der Djudjura-Nationalpark unser erstes Ziel. In den alten Zedernwälder gelangen erste schöne Beobachtungen von der algerischen Vogelwelt. Arten wie Berglaubsänger, Atlasschnäpper sowie Tannenmeisen der auffälligen Unterart ledouci wurden beobachtet. Auch Diademrotschwanz (Moussier’s Redstart), Blaumerle, Atlassteinschmätzer (Atlas Wheatear) und Orpheusspötter sowie Greifvögel wie Habichtsadler und Schmutzgeier konnten gesehen werden.

Atlasgrasmücke. Foto: J. Albert

Am nächsten Morgen ging es dann sehr zeitig los, um in den besten Stunden des Tages im Lebensraum des Kleibers zu sein. Ein erster Stopp dort brachte unter anderem die Beobachtung des Buntspechts der Unterart numidus. Nach einer weiteren kleinen Wanderung war dann schließlich der Moment gekommen, auf den alle gehofft hatten. Es konnten insgesamt vier Kleiber gesehen und fotografiert werden. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um zwei Altvögel die mit zwei Jungvögeln unterwegs waren, und kürzlich noch in einer nahe Bruthöhle gefüttert wurden. Etwa 20 Minuten konnte hier die wichtige Zielart dieser Reise beobachtet werden. Bis in die Mittagsstunden wurde weiter im Wald beobachtet. Hierbei waren Atlasschnäpper (Atlas Flycatcher) sehr häufig, aber auch Waldbaumläufer, Atlasgrünspecht (Levaillant’s Woodpecker) sowie Eichelhäher der Unterart cervicalis wurden entdeckt.

Gegen Mittag verabschiedeten wir uns schließlich vom ‘Wald der Kleiber’ und fuhren weiter nach Constantine, wo wir am Nachmittag eintrafen. Am letzten Tag der Reise war ein Besuch der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende römischen Ausgrabungsstätte Timgad vorgesehen, weil es zwischen den antiken Ruinen natürlich auch Vogelarten zu entdecken gibt. Schon auf dem Weg dahin konnte noch die Atlasgrasmücke (Tristram’s Warbler) bestens gesehen werden. Für den Trauersteinschmätzer (Black Wheatear) boten die alten Ruinen den optimalen Lebensraum.

Trotz der Tatsache, dass die algerischen Behörden die Einfuhr von Ferngläsern und Spektiven nicht erlauben und die Brennweiten bei der Fotooptik einschränken, war die Reise mit über 80 gesehenen Vogelarten (viele davon auch fotografiert) erfolgreich. Die Kollegen vor Ort hielten drei kleine Ferngläser zur Benutzung bereit bzw. die mitgebrachte Fotooptik konnte (fast) ausnahmslos verwendet werden. Durch die Beobachtungen von Kabylenkleiber (Algerian Nuthatch) sowie von seltenen Unterarten anderer Arten kann die Reise als sehr lohnend angesehen werden. Besonderen Dank gilt hier vor allem unserem örtlichen Guide.

Andre Müller
Bartmeise-Reiseleiter/Mitarbeiter

Bartmeise-Gruppe in Algerien. Foto: A. Müller
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Bartmeise-Reisegruppe am Kerkinisee mit Erstnachweis einer hocharktischen Schwalbenmöwe für Griechenland

Bartmeise-Reisegruppe am Kerkinisee mit Erstnachweis einer hocharktischen Schwalbenmöwe für Griechenland

Bartmeise-Reisegruppe vom 30.09. bis 6.10.2023 am nordgriechischen Kerkinisee unterwegs. Foto: A. Eisen Rupp

Dass das Naturparadies Nationalpark Kerkinisee in Nordgriechenland immer gut ist für tolle Vogelbeobachtungen und auch außergewöhnliche Sichtungen übers gesamte Jahr konnten unsere zahlreichen Reisegruppen in den vergangenen 10 Jahren mehrfach bestätigen. Dass aber unsere Oktober-Reise eine neue Vogelart für das gesamte Land nachweisen konnte, war ganz sicher eine Überraschung und ein schöner Zufall! Am 2. Oktober 2023 entdeckten unsere Reisegäste beim birden unweit vom Damm des Sees eine adulte Schwalbenmöwe (Xema sabini, Sabine’s Gull) und konnten den Nachweis durch Fotos und Videos sicher dokumentieren. Es war auch kaum wahrscheinlich, dass diese hocharktische Art vorher übersehen wurde, da sich am See eigentlich täglich und insbesondere zur Zugzeit im Herbst Beobachter aus Griechenland und aus anderen Ländern Europas, insbesondere aus Großbritannien, aufhalten. Durch welches überregionale Wetterereignis sich diese Vogelart aus der Tundra so weit in den Süden verflogen hat, bleibt ein Geheimnis. Jedenfalls machte der Vogel, der von Stefan Jansen (Brandenburg) aus unsere Reisegruppe zuerst entdeckt wurde, einen unverletzten und sehr mobilen Eindruck.

Nachdem die Meldung über diese für Griechenland außergewöhnliche Vogelart über die entsprechenden Meldekanäle (Seltenheitenkommission Balkan, eBird) abgesetzt wurde, pilgern seit 3.10. täglich Birder aus ganz Griechenland und auch aus dem Ausland hierher in den Norden Griechenlands. Aus Athen kommen vielen Beobachter, nachts per 7-stündiger Autobahnfahrt, um den Vogel zu sehen. Von diesen wissen wir auch verbindlich, dass es sich tatsächlich um den Erstnachweis dieser Art für Griechenland handelt!

ad. Schwalbenmöwe am Kerkinisee. Foto: N. Gallios

Noch bis zum 8.10.2023 (letzte Meldung) konnte der Vogel jeden Tag an wechselndem Ort am See beobachtet werden. Meist frisst die Möwe vormittags an toten Fischen in Ufernähe.

Die hier gezeigten Fotos gelangen Nikolaos Gallios, unserem Hotelier und Guide am Kerkinisee.

Dem Entdecker, Stefan Jansen, obliegt es nun, in einer kleinen wiss. Publikation seinen Ernstnachweis in die Literatur zu bringen.

Unsere Reisegruppe, die vom 30.09. bis 6.10.2023 im Nationalpark unterwegs war, konnte trotz der für die Reisezeit ungewöhnlich hohen Tagestemperaturen von bis zu 28°C und extremer Trockenheit mit niedrigsten Wasserständen um die 155 Vogelarten beobachten. Die norwegische Rest-Population der vom akut vom Aussterben bedrohten Zwerggänse (Lesser White-fronted Goose) war mit 131 Vögeln anwesend und auch die ersten überwinternden Schelladler (Greater Spotted Eagle) hatten das Gebiet erreicht. Viele weitere wichtige Vogelwarten vom Triel (Eurasian Stone-curlew) bis zu Balkanmeise (Sombre Tit), Felsenkleiber (Western Rock Nuthatch) und Weißrückenspecht (White-backed Woodpecker) konnten ebenfalls gesehen werden. Nikos und sein Team vom Hotel machten den Aufenthalt im Limneo-Hotel wie schon seit 10 Jahren immer zu einem perfekten Erlebnis. Alles passte und lief reibungslos ab. Unser Dankeschön geht daher an Nikos, seinem Team und auch unseren Birdguide Dimitris für ihre Bemühungen!

Hartmut Meyer

Das meinen unsere Gäste zur Reise: 
“Es war ein tolles Erlebnis, ich bin begeistert”, meinte Margrit S. (Islikon/Schweiz). Und Stefan J. (Hinzdorf) schreibt: “Vielen Dank für die schöne und gut organisierte Reise zum Kerkinisee! Ich finde es faszinierend wie ihr es geschafft habt, im Laufe der Jahre Kontakte zu so vielen Leuten in aller Welt aufzubauen, um solche Reisen anzubieten. Eure Guides sind nicht nur exzellente Vogelkenner, sondern man bekommt auch einen direkten Einblick in die jeweiligen Ländern abseits der Ornithologie, wenn man sich ein wenig mit ihnen unterhalten kann …”.

Und Matthias S-E (Au/Breisgau), drückt seine Eindrücke von der Reise gereimt aus:
“Vogelhochzeit in Kerkini. Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Zur Sammlung am Kerkini-See traf sich das Hochzeitskommittee. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel war die Braute. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Sperber, der Sperber, der war der Hochzeitswerber. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Die Attraktion der Pelikan Krauskopf und rosa kam gut an. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Kormoran gleich tausendfach zog er über des Holzboots Dach. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. So oft gesehn wie die Taube war die Lerche, meist mit Haube. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Doch die Kalanderlerche war’s nicht zeigt die Recherche. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Triel im Kalohari Stil, er zeigte sich, weil’s ihm gefiel. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Knut, obwohl vorbei die Brut, am Wasser stand er wohlgemut. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Die Schwalbenmöwe war so klug zum Kerkini-See fand sie im Flug. Selbst aus Athen eilt man herbei, Sabines Gull war’s einerlei. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Steinkauz vor dem Frühstück schon ein Foto schenkt uns zum Lohn. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Ja, wir hatten’s uns gedacht, viel Spaß ‘ne Vogelhochzeit macht. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala.”

Unsere diesjähriger Reise im Oktober vom 20. bis 26. Oktober 2025 ist hier buchbar:

Hartmut Meyer

Startfoto: ad. Schwalbenmöwe am Kerkinisee. Foto: N. Gallios

Kurzbericht/Erstbeschreibung Schwalbenmöwe am Kerkinisee von Stefan Jansen:

DutchBirding_2024_46_6_Xema-sabini

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Zu Besuch bei Rosenstar, Olivenspötter & Halbringschnäpper: eine Woche Vogelparadies Kerkinisee

Zu Besuch bei Rosenstar, Olivenspötter & Halbringschnäpper: eine Woche Vogelparadies Kerkinisee

Bartmeise-Reisegruppe Kerkinisee Mai 2025. Foto: H. Meyer

Eine Reise im Mai zur Brutzeit ins Vogel- & Naturparadies Kerkinisee stellt immer einen Höhepunkt in unserem Frühjahrs-Reiseprogramm dar, wie auch unsere diesjährige Bartmeise-Reisegruppe, die am Sonntag (25.05.2025) am aus dem nordgriechischen Nationalpark zurückgekehrt ist, erleben konnte.

Neben den beeindrucken, an Ur-Vögel erinnernden Krauskopfpelikanen (Dalmatian Pelican), die in diesem Jahr mit rund 90-100 Brutpaaren und um die 100 fast flüggen Jungvögeln außerordentlich erfolgreich waren, bieten die gemischten Reiherkolonien zudem mit hunderten Brutpaaren an Zwergscharben (Pygmy Comorant), die man teilweise aus nur 1-2 Metern Entfernung völlig stressfrei erleben kann, natürlich einen Höhepunkt in der Brutvogelwelt am See.

Die geringen Distanzen zwischen See mit Feuchtgebiet, mit Gebüsch und südlichen Laubhölzern bewachsenen Hügelländern auf bis 500mNN im Süden und zwischen dem am nördlichen Ende des Sees bis auf 2.200mNN aufragenden Bellis-Gebirge machen die Gegend so spannend und außergewöhnlich. So kann man z.B. am gleichen Morgen die Brutvogelwelt der Reiherkolonien, Krauskopf– und Rosapelikane (Dalmatian  & Great White Pelican) am See erkunden, wenige Minuten später sind Felsenkleiber (Western Rock Nuthatch) am Nest mit Jungen, Blaumerle (Blue Rock-Thrush) Alpensegler (Alpine Swift) und Balkansteinschmätzer (Eastern Black-eared Wheatear) zu erleben und am Nachmittag dann schon wieder Bienenfresser (European Bee-eater), Blauracke (European Roller), Rotkopf-, Masken– und Schwarzstirnwürger (Woodchat-, Masked- & Lesser Grey Shrik) zu beobachten. Kurzfangensperber (Levant Sparrowhawk), Schrei- und Zwergadler (Lesser Spotted- & Booted Eagle) sowie der Schlangenadler (Short-toed Snake-Eagle) waren als nicht seltene Brutvögel der Region allgegenwärtig. Wieder nur einige Kilometer weiter dann in steppenartigem, extensiven Agrarland am Rande der Bergwelt im Grenzgebiet zu Bulgarien sangen Kalander- und Kurzzehenlerchen (Calandra- & Greater Short-toed Lark) sowie Brachpieper (Tawny Pipit). Im angrenzenden Buschland waren es Balkanmeise (Sombre Tit) und Balkanlaubsänger (Eastern Bonelli’s Warbler), die als Besonderheiten zur Vogelliste hinzugefügt werden konnten. Und fuhr man nochmals um die 80 Kilometer weiter südlich an die Küste, dann waren in Feuchtgebieten und Reisfeldern um Thessaloniki wieder andere Vogelarten wie Mittelmeer- und Dünnschnabelmöwen (Mediterranean- & Slender-bill Gull) in ihren Brutkolonien, aber auch Seeregenpfeifer (Kentish Plover), Säbelschnäbler (Pied Avocet), Triel (Eurasian Thick-knee) und Stelzenläufer (Black-winged Stilt) sowie große Ansammlungen von Rotflügelbrachschwalben (Collared Pratincole) im geeigneten Lebensraum zu finden.

Highlight dieser Reise: Halbringschnäpper-Männchen am Brutplatz. Foto: H. Wange

Zu den ganz besonderen Erlebnissen bzw. Highlights unserer Woche am Kerkinisee zählen in diesem Jahr erneut die genau zur Reife der Maulbeeren am See erschienenen Rosenstare (Rosy Starling), ein Brutpaar vom seltenen Halbringschnäpper (Semicollared Flycatcher) am Brutplatz (die Jungvögel in einer Baumhöhe fütterten) sowie die fast täglich zu sehenden Eleonorenfalken (Eleonara’s Falcon), die auf dem Weg zu ihren Brutgebieten im Mittelmeer hier am See stoppen. Adlerbussard (Long-legged Buzzard) und Rötelfalken (Lesser Kestrel) waren wie immer in der Nähe ihrer Brutplätze aktiv.

Ein tolles Erlebnis am zeitigen Morgen im Schutzgebiet der Kolochori-Lagunen um Thessaloniki waren die zum Trinken niedrig und nah vor unseren Beobachtern anfliegenden Mauer-, Fahl- und Alpensegler (Common-, Pallid- & Alpine Swift), die sich bei bestem Licht nicht nur gut beobachten, sondern auch zweifelsfrei bestimmen ließen.

Ebenso außergewöhnlich in diesem Jahr waren fünf oder sechs verschiedene Olivenspötter (Olive-tree Warbler), die singend in ihren Revieren in der Umgebung vom Kerkinisee zu hören und auch zu sehen waren. Am für die Art bekannten ‚Rendezvous-Platz‘ gelang es auch wieder, einen Goldschakal zu beobachten.  Und eine Bootsfahrt mit Nikos – unserem umsichtigen Hotelier vom Limneo-Hotel, welches seit rund 14 Jahren alle Bartmeise-Reisegruppen bestens beherbergt – über den zauberhaften Kerkinisee zum Abschluss in der Abendsonne zu den Brutinseln der Reiher, Kormorane und Zwergscharben beendete auch in diesem Jahr unsere Vogelbeobachtungs-Woche in Nordgriechenland, die mit fast 180 gesehenen Vogelarten sehr erfolgreich verlief!

Stimmen unserer Gäste zu dieser Reise: Udo & Michaela S. aus Baden-Württemberg zeigten sich begeistert: „Es war unsere erste Reise mit ‚Bartmeise‘. Ein tolles Erlebnis: abwechslungsreich, täglich Neues und alles bestens organisiert. Wir sagen Dankeschön.” Bernd K. aus Dresden schreibt auch im Namen von Dirk S.: „Es war eine sehr schöne Reise mit vielen Highlights, tollen Überraschungsmomenten, einer angenehmen Reisegruppe und umsichtiger und perfekter Organisation. Dem gesamten Bartmeise-Team mit Nikos und Babis ganz herzlichen Dank!“  Und Dr. Andre G. aus Freiberg meint: „Noch einmal besten Dank für die schöne und ergiebige Reise und die wieder perfekte Organisation!“. Schließlich meldet sich auch Reisegast Olaf D. aus Baden-Württemberg mit folgender Meinung: “Vielen Dank für den tollen Reisebericht und vor allem für die hervorragende Reise an den Kerkinisee. Es war eine sehr erfolgreiche Beobachtungswoche in angenehmer und bereichernder Gesellschaft sowie in allen Belangen perfekter Organisation und Betreuung. Herzlichen Dank an das Bartmeise-Team mit Nikos und Babis!”

Hartmut Meyer

Titelfoto: Mit dem Boot unterwegs auf dem Kerkinisee. Foto: H. Meyer

Unser nächstes Erlebnis Kerkinisee bietet unsere Reise im Oktober, bei der der herbstliche Vogelzug im Nationalpark zu erleben ist.

Noch sind einige Plätze buchbar: 

 

 

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Von Swinhoefasan bis Taiwangimpel  – 31 von 32 möglichen Endemiten Taiwans konnten gesehen werden

Von Swinhoefasan bis Taiwangimpel  – 31 von 32 möglichen Endemiten Taiwans konnten gesehen werden

Eine seltene Fruchttaubenart, die Schwarzkinn-Fruchttaube, lockt taiwanesische Vogelfreunde und auch uns auf die Straßen der Hauptstadt … Foto: A. Eisen Rupp

Vor wenigen Tagen ging unsere erste vogelkundliche Reise auf die ostasiatische Insel Taiwan zu Ende. Zufrieden und mit gut gefüllten Vogellisten kehrten unsere Gäste mit der *****Sterne-Eva Air aus Taipeh im Direktflug nach München zurück, wenn auch mit leichter Verspätung wegen der durch die kriegerischen Handlungen auf der arabischen Halbinsel erzwungenen Umwege an unserem Rückreisetag (14./15. April). „Gut gefüllte“ Vogellisten bedeutet bei Birdwatchern, dass die allermeisten Zielarten der Reise gesehen (und zumeist auch gut fotografiert) werden konnten. Bis auf die Taiwandrossel (Taiwan Trush) konnten 31 der 32 auf der Insel

Schwarzkinn-Fruchttaube. Foto: A. Eisen Rupp

vorkommenden endemischen Vogelarten gefunden werden, was insbesondere der Professionalität unserer taiwanesischen Partnerfirma und deren ausgezeichneten Birdguides, die unsere Reise leiteten, zu verdanken war. Dabei ist Bartmeise-Reisen das erste mitteleuropäische (deutsche) Unternehmen überhaupt, mit dem die Kollegen aus Taiwan, die bisher nur für bekannte britische Reiseunternehmen arbeiten, in Kooperation getreten sind.

Unsere Rundreise über die „schöne Insel“, wie man Taiwan allgemein nennt, führte von der Hauptstadt Taipeh im Norden mit ihren naheliegenden Feuchtgebieten, in denen z.B. der seltene Schwarzgesichtlöffler (Black-faced Spoonbill) beobachtet werden konnte, entlang der Westküste nach Süden  und immer wieder in die zentralen Bergwald-Schutzgebiete bis auf 3.200mNN, wo verschiedene spannende endemische  Vogelarten wie Weißohrsibia (White-eard Sibia), Drosselsäbler (Black-necklaced Scimitar-Babbler) und die beeindruckend schönen Fansanarten wie Swinhoe- & Mikadofasan (Sinhoe’s- & Mikado Pheasant) gefunden werden konnten. Südlichster Punkt dieser Reise war die Insel Lanyu, die in einer zweistündigen Überfahrt bei stürmischer See erreicht wurde, und auf der z.B. die seltene Schmuck-Zwergohreule (Ryukyu-Scops-owl, Foto re. A. Eisen Rupp), die sonst nur auf winzigen Inseln wie den Ryukyu-Inseln verbreitet ist, für Begeisterung sorgte. Dieser Übernacht-Ausflug war zwar anstrengend, aber überaus lohnend, weil hier allein weitere sieben Arten wie z.B. Orpheusbülbül (Brown-eared Bulbul), Luzonbrillenvogel (Lowland White-eye) und Formosagrüntaube (Taiwan Green-pigeon) beobachtet werden konnten, die auf der Hauptinsel Taiwan nicht oder nur ausnahmsweise vorkommen.

Weißbarthäherling, endem. Foto: A. Eisen Rupp

Unsere Tour über diese Insel mit ihrer hohen Biodiversität war dennoch durch den fast täglichen Hotelwechsel anstrengend sowie aufwändig und begann zudem noch mit einem aufregenden und gefährlichen Naturereignis. Das schwerste Erdbeben seit rund 25 Jahren, das die Insel am 3. April mit einer Stärke von 7,2 auf der Richterskala erschütterte, erlebte unsere Gruppe beim morgendlichen birden im Botanischen Garten von Taipeh. Zum Glück weit entfernt von Häusern und herabfallenden Gegenständen, aber unter enorm schwankenden alten Baumbeständen … Niemand wurde verletzt oder anderweitig betroffen, wenngleich alle Teilnehmer es schwer hatten, sich auf den Beinen zu halten. Die zahlreichen Nachbeben verliefen zum glück harmlos.

Eine spezielle Pelagen-Tour mit einer Yacht, die von taiwanesischen Ornithologen einmal im Monat angeboten wird, erbrachte zwar nicht die erhoffte „Masse“, aber durchaus einige interessante und bemerkenswerte Arten wie Weißgesichts-Sturmtaucher (Streaked Sherwater) und Schwarzfußalbatros (Black-footed Albatross). Einige Gäste, leider nicht alle, sahen zusammen mit taiwanesischen Spezialisten eine Feenseeschwalbe (White Tern), die sich als der zweite Nachweise überhaupt für die Insel herausstellte

Bartmeise-Reisegruppe in Taipeh. Foto: A. Eisen Rupp

Die Insel Taiwan präsentierte sich unseren Gästen mit sehr freundlichen Menschen, sauber, sicher und mit perfekter Infrastruktur. Eine hoch-moderne Gesellschaft mit großer Geschichte! Die deutsche Gruppe erregte in Taipeh durchaus auch öffentliches Aufsehen, so bei einem Lokalpolitiker und Journalisten. Ein Pressebeitrag in einer taiwanesischen Zeitung soll uns nun zugeschickt werden.

Danke. Es war wieder eine wunderbare Reise“, schreiben Susanne und Jörg K. „Eine sehr effektive Reise, die meine Erwartungen voll erfüllt hat“, meint Michael S. Und Rainer M. schreibt: „Das war eine tolle Reise. Viele Eindrücke, viele Erlebnisse (mit Erdbeben, was es nicht gebraucht hätte) … „. “Wir sind froh, dass wir dabei sein konnten, die spannende Vogelwelt auf dieser Insel erleben durften …“ meinen Marina und Wolfram N. „Die Pelagen-Tour war für mich etwas enttäuschend, nur wenige Arten … ich hätte mehr erwartet. Ansonsten war die Tour okay“ schreibt Andreas F.

Wir bieten diese lohnende Reise zur Vogelwelt am Ost-Asien-Australien-Flyway wieder vom 13. bis 27. April 2026, in der besten Zeit für Stand-, Zug- und Wintervögel auf dieser Insel, an. Derzeit (12.05.2025, Zwischenverkauf vorbehalten) gibt es noch vier Plätze: https://www.bartmeise.de/Reisebeschreibungen/taiwan-vogelwelt-der-schoenen-insel/

Hartmut Meyer & Adrian Eisen Rupp
Bartmeise-Reisen

Titelfoto: Bartmeise-Reisegruppe vor der Expeditions-Yacht zur Pelagen-Tour. Foto: A. Eisen Rupp
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Bartmeise-Reisen unterwegs … beim nordamerikanischen Vogelzug in Kanada und in der grandiosen Cerrado in Brasilien

Bartmeise-Reisen unterwegs … beim nordamerikanischen Vogelzug in Kanada und in der grandiosen Cerrado in Brasilien

Derzeit befinden sich zwei Bartmeise-Reisegruppen ‚on tour‘ auf dem amerikanischen Kontinent. Während die eine in Kanada den nordamerikanischen Vogelzug hautnah erlebt,  befindet sich unsere andere Gruppe tief im Süden Brasiliens, in Hinterland der Mata Atlantica, auf der Suche nach seltenen Vogelarten in der zauberhaften Landschaft der Cerrado (Steppe), die leider durch Lebensraumschwund und zahlreiche menschliche Eingriffe immer mehr bedroht ist.

Eine Reise in diese Region verspricht dennoch tolle Erlebnisse in der Vogelwelt, die nirgendwo anders so möglich sind. Eine wichtige Zielart dieser Reise in die Cerrado war der endemische Dunkelsäger (Brazilian Merganser) der akut vom Aussterben bedroht ist. Nur an einem einzigen Flusslauf ist diese Art – eine der seltensten Vogelarten Brasiliens – überhaupt noch regelmäßig zu finden! Dank der internen Kenntnis unsere brasilianisch-deutschen Mitarbeiters Adrian Eisen Rupp, war es allen Reisegästen vergönnt, eine kleine Gruppe dieser Säger-Art zu beobachten, wie das Foto (re.) von Adrian hier zeigt. Viele weitere typische Vogelarten wie Königsgeier und Rotfußserima konnten bereits gefunden werden. Aber auch die charismatischen Säugetiere dieser einzigartigen Landschaft, der Großen Ameisenbär (Foto: M. Schulz, li.) und der südamerikanische Mähnenwolf, die leider ebenfalls Bestandsabnahmen verzeichnen, begeisterten bereits unsere Gäste auf dieser Reise. Und zum Tagesausklang wartet wie immer die gute brasilianische Küche … (Foto li. A. Eisen Rupp).

Während unserer Brasilien-Gruppe in der Südhälfte Amerikas ihre Tour in einer Steppenlandschaft fortsetzt, bewegt sich unserer Gruppe in Kanada zwischen den „Big Lakes“ und großen Wäldern derzeit in Richtung der Niagarafälle. Gestern schickte unser Reiseleiter Andre Müller ein Gruppenfoto (Startbild), das bei einem Besuch der in Kanada bekannten Vogel-Beringungsstation „Long Point“ aufgenommen wurde …

Demnächst mehr vom Fortgang beider Reisen!

Hartmut Meyer

Sonderangebot: Für unsere Reise im August 2025 in das klassische Pantanal/Brasilien mit Besuch in den „Garden oft he Amazons“ bieten wir noch ein Zimmer (Doppelzimmer) zu einem „Super-last-minute-Sonderpreis“ an! Interessenten bitten wir, sich rasch zu bewerben an h.meyer@bartmeise.de
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Zu Besuch bei Mister Blyth’s und Mister Gould’s – vogelkundliche Reise auf Borneo (Sabah/Malaysia) begeistert

Zu Besuch bei Mister Blyth’s und Mister Gould’s – vogelkundliche Reise auf Borneo (Sabah/Malaysia) begeistert

Mit der Rückkehr – im Riesen-Airbus A380 der *****Singapore Airline – aus Singapore nach fast 13 Stunden Direktflug nach Frankfurt/M. endete am Gründonnerstag Abend unsere diesjährige Birdwatchingtour auf der zweitgrößten Insel der Erde, auf Borneo (Sabah/Malaysia).

Whitehead’s Trogon – Graubrusttrogon (endem.). Digiskopie-Foto: H. Meyer

Auf Borneo wurden im malaysischen Teil verschiedene Nationalparke (teilweise UNESCO-Weltnaturerbe) wie das grandiose Danum Valley mit den ältesten noch vorhandenen  Regenwäldern der Welt, der Kinabatagang-Fluss, das Sepilok-Rainforest-Center sowie der Mount Kinabalu (4.095 mNN) mit seinen Bergwäldern besucht. Am Ende der Reise standen ganz spezielle Arten in den Crocker-Ranch-Mountains sowie im Randgebiet der Stadt Kota Kinabalu im Interesse unserer Reiseteilnehmer. Von den ca. 600 regelmäßig auf der gesamten Insel (mit Brunei und Indonesien) vorkommenden Vogelarten konnten rund 260 gut gesehen und einige gehört werden, darunter rund 40 (der 54) Endemiten der Insel.

Zu den vogelkundlichen Höhepunkten auf dieser erfolgreichen Tour zählen zweifellos zwei äußerst seltene Fasanen-Arten (je an einem Hide), darunter der bis vor kurzer Zeit als ausgestorben angenommene Bornean Peacock-Pheasant (Borneo-Pfauenfasan, Digiskopie-Foto re. H. Meyer) und der ebenso seltene Bulwer’s Pheasant (Bulwerfasan). Das seltene White-froned Falkonet (Weißscheitelfälkchen), das nur im malaysischen Teil der Insel vorkommt, konnte gut beobachtet werden ebenso wie der ungewöhnliche Bornean Bristlehead (Warzenkopf), als wichtige Zielarten jeder Reise auf diese Insel. Auch drei Pitta-Arten, darunter zwei endemische, Black-crowned- & Blue-headed Pitta (Schwarz- und Blauscheitelpitta), konnten entdeckt und teilweise fotografiert werden, ebenso wie die hübsche Western Hooded Pitta (Kappenpitta) am Ufer des Kinabatagang-Flusses. An einer Steinmole am Chinesischen Meer in der Stadt Kota Kinabalu freuten sich unsere Reisegäste am letzten Beobachtungstag auf Borneo über bis zu sechs nicht häufig zu sehende Wintergäste aus den Weiten Kamtschatkas, Gray-tailed Tattler (Grauschwanz-Wasserläufer), die als Durchzügler dort rasteten.

Dank unseres sachkundigem Birdguides Azmil (und einigen Helfern) gelang es, zahlreiche weitere ungewöhnliche und schwer zu findende bzw. äußerst seltene Arten vor die Ferngläser zu bekommen. Dazu zählen auch die in der Überschrift genannten Nachtvögel, die ihre Namen britischen Naturforschern verdanken, wie Blyth’s- und Gould’s Frogmouth (Malaien- und Schuppenschwalm, Foto re. R. Schwindling), die bei einer Nachtexkursion im Danum Valley sicht- und hörbar gemacht werden konnten.

Auch die Vielfalt an Säugern ist immer wieder ein echtes Erlebnis für jeden Naturfreund, der diese Insel bereist. Allein drei Begegnungen mit wilden Oran Utans, jeweils Weibchen mit Jungtieren, ganz nah, fünf bis maximal 10 Metern über den Köpfen unsere Gäste, begeisterten unsere Vogelfreunde. Auch die endemischen Nasenaffen (Foto li. R. Schwindling), die insbesondere am den Ufern des Kinabatagang-Flusses leben, konnten gut gesehen und fotografiert werden. Und schließlich war es trotz Hochwassers möglich, auch wieder eine kleine Gruppe von Borneo-Zwergelefanten zu finden. Verschiedene weitere ungewöhnliche Tierbeobachtungen – vom Sunda-Koboldmaki über den Großen Rattenigel bis zum Riesenflughörnchen (deren abendlichem „Aus- und Abflug“ beigewohnt werden konnte)  – ergänzen die tollen Naturerlebnisse auf der Insel.

Ein Besuch (nach langer Schließzeit) in der Gomantong-Höhle, eine der größten Kalksteinhöhlen der Welt, die ca. 1,5 Millionen Weiß- und Schwarznestsalangen Brutplatz bietet, war einfach nur atemberaubend. Die Nester der Weißnestsalangane sind genau die “essbaren Vogelnester”, die dort geerntet und als Delikatesse insbesondere nach China verkauft werden.

Bei unserem eineinhalb-tägigem Verlängerungsbesuch im Stadtstaat Singapur, in der Welt- und Gartenstadt Singapur, standen wie immer einige außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten wie die „Gardens oft the Bay“ und das beeindruckende, in Form eines Schiffes erbaute “Marina Sands Bay-Hotel” mit seinem über 200 Meter hohen Aussichtsdeck mit grandiosen Blick auf das Lichtermeer der abendlichen Weltstadt auf dem Programm, ebenso wie das erst vor zwei Jahren neu eröffnete Mandai-Birdparadies mit seinen bis zu 2ha großen Freifluganlagen. Und trotz hohen Temperaturen absolvierten einige Gäste auch noch ein kleines Birding-Programm. Dabei konnte ein weiterer außergewöhnlicher Gast aus Kamtschatka, ein rastender Oriental Plover (Steppenregenpfeifer, Foto li. K. Ruske) gefunden und – siehe Bild – fotografiert werden, ebenso wie der akut vom Aussterben bedrohte Straw-headed Bulbul (Gelbscheitelbülbul), für den es sogar ein Erhaltungszuchtprogramm im Mandai-Birdpardies gibt.

Im kommenden Jahr bieten wir diese Reise vom 9. bis 25. Mai 2026. Derzeit gibt es noch wenige freie Plätze für diese Reise, die gebucht werden kann:

 

Hartmut Meyer (Reiseleiter)

Startfoto: Ein Bierchen zum erfolgreichen Abschluss der Reise … Bartmeise-Reisegruppe in Kota Kinabalu am 14. April 2025. Foto: H. Meyer

Stimmen unsere Gäste zur Reise: Klaus-Peter M. & Heike E. aus Schleswig-Holstein meinen: “Vielen Dank für diese großartige Reise. Es war einfach nur toll. Wir sind froh, dass wir dabei sein konnten …” Barbara & Ralf S. aus Berlin schreiben: “Die Reise ist im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergangen, und sie war mal wieder perfekt von Bartmeise-Reisen durchorganisiert … Wir sind wirklich dankbar und tief ergriffen von dem Erlebten, und sehr glücklich darüber, dass wir uns mit dieser Reise einen weiteren Lebenstraum erfüllen konnten … und das ist ein unglaublich schönes Gefühl”. 

 

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Grandioser Himalaja: Vogelwelt im Flachland des Terai begeistert Bartmeise-Reiseteilnehmer erneut in Nepal

Grandioser Himalaja: Vogelwelt im Flachland des Terai begeistert Bartmeise-Reiseteilnehmer erneut in Nepal

In den ersten März-Tagen 2025 ist unsere diesjährige Bartmeise-Reisegruppe aus Nepal zurückgekehrt. Das kleine Land mit seinen hohen Himalaja-Bergen hat die Teilnehmer einmal mehr beeindruckt. Die Reiseroute verlief durch das Terai, dem Flachland des Landes, mit Schwerpunkten im Chitwan- Nationalpark und dem Gebiet um Lumbini. Von dort ging es weiter über Pokhara bis zum „Australien Camp“, einem unter Birdern weltweit bekannten Hotspot. Im Herbst z.B. kann man von diesem 2.000 Meter hoch gelegenem Plateau aus einen beeindruckenden Greifvogelzug erleben. Leider war das Wetter bei unserer diesjährigen Reise nicht auf unserer Seite. Dichter Nebel lies kaum Sichtungen von Greifvögeln zu und versperrte den Blick auf die angrenzenden 7.000er-Berge. Trotzdem gelangen im Umfeld tolle Beobachtungen, unter anderem von Gelbschnabelkitta, Kastanienbauchrötel und Himalayabraunelle. Die Entdeckung eines Wachtelzwergkauzes war ebenfalls ein tolles Erlebnis.

Weitere Höhepunkt der Reise waren bis zu fünf Ibisschnäbel, die auch in diesem Frühjahr in ihrem Winterquartier am Rapti-Fluss gut beobachtet werden konnten. Weiterer Höhepunkt der Reise war der Besuch eines „Geier-Restaurants“. Dieses von vielen Beteiligten getragene Projekt dient dazu, der stark dezimierten Geier-Population in Nepal wieder auf die Beine zu helfen. Durch den Kauf einer Kuh, auch in diesem Jahr, leistet Bartmeise-Reisen Jahr für Jahr einen kleinen Beitrag zum Schutz der Geier. Aus geringer Entfernung konnten die Teilnehmer erleben, wie schnell rund 200 Geier (Masse: Schneegeier) in fünf Arten einen großen Kadaver verschlingen können. Um Lumbini wurden dann zum ersten Mal die majestätischen Saruskraniche bewundert. Mit 150cm gelten diese als die größten Kraniche der Welt. Mit dem Besuch des Geburtsortes von Buddha stand auch ein ganz kleiner Kulturbeitrag im Programm, wobei auch im Museumsgelände Vögel zu entdecken waren. Nach kurzem Stopp im touristischen Pokhara mit guten Restaurants und Shoppingmöglichkeiten war die letzte Station der Reise das „Australian Camp“. Auf dem Weg dahin konnten an einem Flusslauf alle drei möglichen Scherenschwanzarten beobachtet werden. Die anschließende Rückreise mit einem kurzen Inlandsflug von Pokhara nach Kathmandu verlief problemlos.

Während der 17-tägigen Rundreise konnten um die 340 Arten beobachtet und oftmals auch fotografiert werden. Besonders stark vertreten war dieses Mal die Familie der Spechte, von denen insgesamt 13 Arten gesehen werden konnten. Auch verschiedene Bartvögel, Drongos und Bülbüls gab es zu entdecken. Daneben forderten die verschiedenen Prinien- und Laubsänger-Arten die volle Aufmerksamkeit bei ihrer Bestimmung. Hier hat unser Som seinem Ruf als einer der besten Guides des Landes alle Ehre gemacht. Mit Enthusiasmus und schier unendlicher Geduld gelang es ihm erneut,  auch die versteckten Arten für jeden sichtbar zu machen.

Unserem Guide Som wurde am letzten Abend mit einem selbstgeschriebenen Gedicht der verdiente Dank entgegengebracht. Durch seinen leidenschaftlichen Einsatz war die Reise erneut ein voller Erfolg. Mit Turkish Airlines ging es am nächsten Tag über Istanbul zurück in Deutschland.

Stimmen unserer Teilnehmer zu dieser Reise: „Diese Nepal-Reise war wirklich ein Traum in allen Aspekten, vom Landschaftlichen, Kulinarischen, Gruppendynamischen und natürlich vom Avifaunistischen …“ schreibt Timo K. aus Braunschweig. Thomas L. aus Oberwang in Österreich meint: “Es war eine tolle Reise in jeglicher Hinsicht! Danke für die gute Organisation und Durchführung! Da fahr ich gerne wieder mit Bartmeise-Reisen.” Susanne & Jörg K. (Arnsdorf/SN) teilten uns ihre Meinung wie folgt mit: “Es war eine wunderschöne Reise … Som ist ein fantastischer Guide. Es war beeindruckend, welche Vögel er uns zeigen konnte. Er kann die Begeisterung für sein Land wunderbar vermitteln… Andre war wieder ein sehr angenehmer, kommunikativer Reiseleiter. Die Gruppe war ausgesprochen angenehm in ihrer Zusammensetzung …” 

Andre Müller
(Bartmeise-Reiseleiter)

Startbild: Bartmeise-Reisegruppe 2025 in Nepal. Im Bild ganz links (stehend) Reiseleiter Andre Müller (Bartmeise-Mitarbeiter) und unser nepalesischer Guide Som in der vorderer Reise knieend (Mitte). Foto: Bartmeise-Reisen

 

Unser neues Reiseangebot Nepal 2026 ist bereits hier wieder buchbar:

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Unterwegs im tropischen Vogelparadies: Im Regenwald der Endemiten auf Sri Lanka unterwegs

Unterwegs im tropischen Vogelparadies: Im Regenwald der Endemiten auf Sri Lanka unterwegs

Um den 20. Januar kehrten die ersten beiden Bartmeise-Reisegruppen 2025 von ihren Reisen nach Deutschland zurück. Eine Reise führte entlang der mexikanischen Pazifikküste von Puerto Vallarta bis nach Mazatlán und die andere, über die nachfolgend zusammenfassend berichtet wird, hatte erneut das tropische Inselparadies Sri Lanka, das koloniale Ceylon, im Programm.

Mit dem einzigen Direktflug aus Deutschland, den die Srilankan Airlines täglich ab Frankfurt/Main zur Südspitze des indischen Subkontinents anbietet, konnten unsere Gäste über Nacht in rund 10 Stunden in die Hauptstadt nach Colombo reisen. Die Einreiseformalitäten verliefen erneut völlig unkompliziert und innerhalb weniger Minuten, so dass unser Kollege vor Ort, Tharanga, die Gäste zügig auf der Insel willkommen heißen und ins nahe gelegene Ramada-Hotel an ein tolles Frühstücksbuffet führen konnte, bevor die Rundreise startete.

Auch in diesem Jahr führte unsere Tour auf mehr südöstlicher Richtung in alle für die Vogelwelt wichtigen Lebensräume der Insel, so in das berühmte Sinharaja-Regenwaldgebiet (Weltnaturerbe), die Bergregionen oberhalb 2.000 Metern, in die berühmten Horton Plains, sowie in weitere Schutzgebiete für Vögel und Wildtiere wie den Udawalawe-Nationalpark, in dem die größten Elefantenherden der Insel leben, aber auch nach Yala- und Wilpattu, die berühmt sind für ihre Vorkommen der größten Leoparden der Erde und anderer Säugetiere. Weiterhin wurden auch eine spezielle Gebiete besucht, die wichtig sind für ihr Vorkommen bestimmter endemischen Vogelarten, wie z.B. das Regenwaldgebiet von Kitulgala. Aber auch der direkt im Hinterland zur Küste des Indischen Ozeans liegende Bundula-Nationalpark, der mit seinen alten Salinenbecken für einen unglaublichen Reichtum an Limikolen und anderen rastenden bzw. überwinternden Wasservögel bekannt ist, enttäuschte auch diese Mal nicht. Neben allen möglichen Limikolen in Mengen konnten hier die hübschen Sandbrachschwalben und eine Rastgemeinschaft von sieben Odinshühnchen neben mind. vier Seeschwalben-Arten entdeckt werden.

Dank der geschickten, fachkundigen Zusammenstellung dieser Reise durch unsere Partnerfirma, die von einem ausgewiesenen Kenner der Vogelwelt der Insel geleitet wird, war es möglich, alle 35 Endemiten der Insel mitzubekommen, 34 davon gut zu sehen, und die meisten auch fotografieren zu können. Lediglich eine Art, der große Ceylonspecht, der eigentlich gar nicht selten ist, der blieb dieses Mal einfach unerklärlicherweise unsichtbar. Die Liste der 35 endemischen Arten, zu denen seltene Häherlinge, Kuckucke, die noch gar nicht so lange erst wissenschaftlich beschriebene Ceylon-Zwergohreule sowie die wunderbare Weißbürzel-Shama u.a.m. zählen, kann in den Reiseplänen für die nächsten beiden Reisen auf die Insel nachgelesen werden.

Sri Lanka ist neben der Vogelwelt auch bekannt für seinen Reichtum an Säugetieren, die sich alle vertraut zeigen, weil es noch nie irgendeine Firm der Bejagung oder Verfolgung von Tieren auf dieser Insel gab. So konnten die wilden asiatischen Elefanten genauso beobachtet werden wie diverse Primaten-Arten, Hirsche, Büffel, Schweine, Schakale und zahlreiche kleinere Säuger wie Hörnchen, Mangusten usw. Lippenbären – ein Weibchen mit Jungtier und ein weiteres Tier – sowie ein Leoparden-Weibchen mit erwachsenen Jungtier, wenige Meter vor uns auf dem Weg, dürften neben den endemischen Vogelwarten weitere Höhepunkte in der Tierwelt gewesen sein. Aber auch die Fülle an Reptilien und Schlangen u.a. auch mit seltenen endemischen Arten wie die Leierkopf-Agame mit ihrem beeindrucken Nasenaufsatz war ein Erlebnis. Eine Kolonie aus ungefähr 10-15.000 Indischen Riesenflughunden ist ebenfalls immer wieder ein einzigartiges Naturwunder.

Alles in allem begeisterte die Rundreise erneut durch perfekte Logistik, einem bequemen Toyota-Reisebus mit 24 Plätzen (für 10 Gäste) nebst extra Gepäck-Kleinbus, wunderbaren Hotels mit Teils riesigen komfortablen Zimmern, mit toller Verpflegung fast immer von großen Buffets, und – von zwei Regentagen abgesehenen (die aber als Transporttage im Plan waren und daher keinen Einfluss auf das Bobachtungsprogramm hatten) – mit schönem Wetter. 34 gesehene Vogel-Endemiten (von 35) bei insgesamt rund 240 gesehenen Vogelarten beweisen den Erfolg auch dieser Tour.

Auf eine Nachreise-Befragung antworten unsere Gäste u.a. mit folgenden Statements zur Reise:

„Die Reise nach Sri Lanka entsprach voll und ganz meinen Erwartungen. Ich wüsste nichts, was man verbessern könnte. Auch der örtliche Reiseleiter hat seine Arbeit prima gemacht. Er kannte die Vorkommen der Zielarten und machte sie uns erlebbar. Bis auf einen konnten wir alle Endemiten gut sehen. Eine besondere Freude für mich war zudem die Beobachtung von Lippenbären“, schreibt uns Dr. Reinhard M. aus Brandenburg. Und Dr. Evelyne Sch. meint dazu: „Ich kann mich dieser Einschätzung voll anschließen. Es war wirklich ein harmonisches Miteinander. Das wog die Tatsache auf, dass ich davon ausgegangen war, während dieser Reise ein bisschen mehr Kultur zu erleben. Die ‚Birder‘ machten mir es aber leicht, mich in die Situation einzufinden und viele spannende Momente zu erleben. Tharanga, unser lokaler Guide, war einzigartig, ein wunderbarer kompetenter und einfühlsamer Führer. Die Reise wird mir in angenehmer Erinnerung bleiben. Ich habe viel dazu gelernt. So soll es auch bei einer so weiten Reise sein …“.

Unsere nächsten beiden Reisen auf die zauberhafte Insel Sri Lanka können hier bereits gebucht werden. Während das nächste Reiseangebot im Dezember 2025 mit der Besonderheit aufwartet, auch den Norden der Insel, die berühmten Wasservogelrastgebiete in Richtung Indisches Festland, mit berühren, führt die Reise Anfang Februar 2026 auf genau gleichen Route in die genau gleichen Gebiete, die hier beschrieben sind.

Hartmut Meyer

Startbild: Die attraktive Schmuckkitta (Blue Magpie, endem.) ist immer wieder einer der Höhepunkte auf Sri Lanka. Foto: B. Schwindling

 

 

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