Ausstellung „Die Vogel-WG“ in Berlin eröffnet – DOG und Stabi erzählen die faszinierende Geschichte der Heinroths

Ausstellung „Die Vogel-WG“ in Berlin eröffnet – DOG und Stabi erzählen die faszinierende Geschichte der Heinroths

Mit einer Ausstellung unter dem Titel „Die Vogel-WG. Die Heinroths, ihre 1000 Vögel und die Anfänge der Verhaltensforschung“, die am Donnerstag, 12. Juni 2025, in der Berliner Staatsbibliothek (Unter den Linden 8, 10117 Berlin) unter großem öffentlichem Interesse eröffnet wurde, lädt die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft (DOG – http://www.do-g.de/) gemeinsam mit der Staatsbibliothek zu Berlin (Stabi) zu einer spannenden und faszinierenden Zeitreise in die Frühzeit der Verhaltensforschung ein.

Im gleichnamigen, unbedingt zu empfehlenden Begleitbuch zur Ausstellung, das von Dr. Karl Schulze-Hagen (DOG) und Gabriele Kaiser (Staatsbibliothek) herausgegeben wurde, schreiben die Autoren: „Stellen Sie sich eine Etagenwohnung mitten in der Millionenstadt Berlin vor. In jedem Zimmer Vögel. Da geht es zu wie in einer Wohngemeinschaft, genauer gesagt: einer Vogel-WG. Eine Nachtschwalbe brütet auf dem Teppich, ein Kleinspecht hackt Löcher in den Schrank, zwei Baumläufer klettern am Hosenbein des Hausherrn hoch. Ein Mauersegler kreist geschickt durch das Wohnzimmer, der Birkhahn balzt auf dem Balkon, und der Waldkauz versucht zu jeder vollen Stunde, den Kuckuck aus der Schwarzwalduhr zu erwischen. Ein solches Szenario erscheint uns unvorstellbar, fast surreal. Die Impressionen aus der Berliner Mietwohnung sind aber kein Jägerlatein, sondern Realität. Sie liegen kaum hundert Jahre zurück …“

“Smalltalk” vor der Ausstellungseröffnung: Dr. Dorit Visbeck-Liebers (DOG-Präsidentin), Dr. Peter Altmeier (alt-Umwelt-/Kanzleramtsminister), Hartmut Meyer (alt-DOG-Beirat/-VSO-Vorstand und CEO Bartmeise-Reisen) und Jens Hering, DOG-Beirat und VSO-Vorstand aktiv (v.li.). Foto: H. Meyer

Diese Ausstellung erzählt die Geschichte von Oskar, Magdalena und Katharina Heinroth – einem forschenden Trio, das Anfang des 20. Jahrhunderts nicht weniger als 250 Vogelarten in ihrer Berliner Wohnung aufzog, beobachtete und dokumentierte und damit den Grundstein für ein ganz neues Verständnis tierischen Verhaltens legte. Die Vogel-WG der Heinroths wurde zum Magnet für Forscher aus aller Welt. Auch Konrad Lorenz, späterer Nobelpreisträger, gehörte zu ihren Schülern.

Die absolut sehenswerte Ausstellung wurde von der DOG-Präsidentin  – der ersten Frau an der Spitze dieser Gesellschaft seit 175 Jahren (!) – Dr. Dorit Visbeck-Liebers, der man Freude und Stolz darüber anmerken konnte, festlich eröffnet. Der ehemalige Umwelt- und auch Kanzleramtsminister in der Regierung A. Merkel, Herr Dr. Peter Altmeier, lud als Vertreter des Freundeskreises der Staatsbibliothek mit kompetent-kurzweiligen Worten ebenso zu dieser Ausstellung ein wie die Macher, Gabriele Kaiser und Dr. Karl Schulze-Hagen.

Etwas schade ist es, dass der Ausstellungstermin jetzt auf die Sommerzeit, die eher für Aktivitäten draußen in der Natur prädestiniert ist, und nur bis zum 14. September 2025 datiert ist und leider nicht mehr übers kommende Winterhalbjahr! Wer es jedoch schafft, sich diese Präsentation, die u.a. aus Originaltagebüchern, liebevoll gezeichneten Studien und bislang unveröffentlichtem Fotomaterial aus dem Nachlass der Heinroths und abgerundet mit zahlreichen passenden Vogelpräparaten aus dem Museum für Naturkunde Berlin von Meister-Präparatoren wie Jürgen Fiebig und weiteren Leihgebern auch im Sommer 2025 noch anzuschauen, der wird nicht enttäuscht sein!

Hier gibt es einen virtuellen Rundgang: https://stabi-kulturwerk.de/portfolio-item/vogel-wg/

Hartmut Meyer
(ehem. DOG-Beirat)
CEO-Bartmeise-Reisen

 

 

 

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„Helgoland“ auf kanadisch – tolle Vogelwelt zwischen Eriesee, Niagarafällen und dem Anfang unendlicher Wildnis …

„Helgoland“ auf kanadisch – tolle Vogelwelt zwischen Eriesee, Niagarafällen und dem Anfang unendlicher Wildnis …

Mitte Mai 2025 ist unsere Bartmeise-Reisegruppe (Foto re. E. Krasemann) aus Kanada zurückgekehrt, von unseren ersten Reise in den Norden dieses Kontinents. Ausgangs- und Endpunkt war Toronto im Bundesstaat Ontario. Von hier ging es immer entlang des Eriesees. Auf den vorgelagerten Landzungen Long Point, Point Pelee und Rondeau konnte man ähnlichen ‘Birdwatcher-Verkehr’ erleben wie im Oktober … auf Helgoland. Überall eifrige Beobachter, die Ausschau nach neu ankommenden Arten und Seltenheiten hielten. Auf ihrem Weg in die nördlichen Brutgebiete rasten viele Arten nach dem Überflug am nördlichen Ufer der Eriesees. Natürlich sind die kanadischen Birder bestens vernetzt und neueste Sichtungen wurden prompt in den sozialen Netzwerken, insbesondere in e-bird mitgeteilt, so dass es gar nicht möglich war, News zu verpassen …

“Helgoland” in Kanada: Birdwatcher am Point Pelee. Foto: E. Krasemann

Auch wenn das Wetter zu Beginn der Reise nicht auf unserer Seite war, gelangen doch sehr viele schöne Beobachtungen. Über 20 verschiedene Arten der oft sehr farbenfrohen Waldsänger wie Fichten– und Magnolienwaldsänger (Blackburnian- & Magnolia Warbler) konnten gesichtet werden. Die Nachmittage waren dann meist den umliegenden Feuchtgebieten vorbehalten. Hier gelang es, verschiedene Enten und Limikolen zu entdecken. Darunter teils auch seltenere Arten wie Wilsonwassertreter (Wilson’s Phalarope), Schlammtreter (Willet) und Moorschlammläufer (Short-billed Dowitcher). Erwähnenswert ist zudem die gut ausgebaute Infrastruktur für Beobachter an den Hotspots des Vogelzugs. Vom „early bird-Frühstück“ ab 4.30 Uhr bis hin zu Führungen in den Besucherzentren und Beringungsstationen war alles sehr gut organisiert.

Die weitere Route verlief dann Richtung Norden. Auf dem Weg zum Algonquin-Park gab es noch einen tollen Zwischenstopp. Das Schutzgebiet „Carden Alvar“ brachte neben fotogenen Wilsonbekassinen (Wilson’s Snipe) und Prärieläufern (Upland Sandpiper) auch tolle Sichtungen von Blaukehl-Hüttensänger (Western Bluebird), Carolinasumpfhuhn (Sora), Virginiaralle (Virgina Rail) und Schwarzbart-Rohrdommel (American Bittern) Der nächste Stopp des Tages galt dem Flötenregenpfeifer (Piping Plover, Foto re. E. Krasemann), der gut gesehen und fotografiert werden konnte. Eine sehr seltene Limikole, ähnlich unserem Seeregenpfeifer. Die Brutplätze an den breiten Stränden der Seen werden entsprechend gut geschützt.

Letzte Station der Reise war der Algonquin-Park. Dieser Naturpark mit vielen Seen und Wäldern lässt ein bisschen die unendliche Wildnis Kanadas erahnen. Hier gab es schöne Beobachtungen unter anderem vom Schwarzrückenspecht (Black-backed Woodpecker) und Streifenkauz (Barred Owl). Auch wenn einige borealen Arten hier mittlerweile schwerer zu finden sind als früher, war es doch ein schöner Abschluss der Tour.

Zitronenwaldsänger mit Spiegelbild. Foto: E. Krasemann

Während der Reise konnten um die 190 Arten gesehen werden. Alle Teilnehmer bekamen einen sehr guten Einblick der Vogelwelt Kanadas während der Zugzeit im Mai. Besonders zahlreich vertreten waren die verschiedenen Waldsänger und Ammern. Zudem wurden fast alle möglich Spechtarten, darunter auch Gelbbauch-Saftlecker (Yellow-bellid Sapsucker) und Rotkopfspecht (Red-headed Woodpecker) gesehen. Die Dichte an Greifvögeln war hingegen erstaunlich gering.

Abgerundet wurde diese schöne Reise mit einer kleinen Stadtbesichtigung Torontos sowie dem Besuch der Niagarafälle. Die aufgeschlossen Art der Kanadier, guter touristischer Standard und viele tolle Beobachtungen haben uns den Einstieg nach Nordamerika sehr leicht gemacht. Es war bestimmt nicht die letzte Reise dorthin …

Wer „mehr Wildnis …“ erleben möchte, der sollte sich für sich unsere neue Reise nach ALASKA interessieren, die ab 15. Juni 2026 geplant wird. In absehbarer Zeit veröffentlichen wir hier den Reiseplan und alle weiteren Details. Vormerkungen wie immer möglich per Email an h.meyer@bartmeise.de 

Andre Müller
(Bartmeise-Mitarbeiter/Reiseleiter)

Startfoto: Niagarafälle. Foto: A. Müller

 

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Bartmeise-Reisegruppe am Kerkinisee mit Erstnachweis einer hocharktischen Schwalbenmöwe für Griechenland

Bartmeise-Reisegruppe am Kerkinisee mit Erstnachweis einer hocharktischen Schwalbenmöwe für Griechenland

Bartmeise-Reisegruppe vom 30.09. bis 6.10.2023 am nordgriechischen Kerkinisee unterwegs. Foto: A. Eisen Rupp

Dass das Naturparadies Nationalpark Kerkinisee in Nordgriechenland immer gut ist für tolle Vogelbeobachtungen und auch außergewöhnliche Sichtungen übers gesamte Jahr konnten unsere zahlreichen Reisegruppen in den vergangenen 10 Jahren mehrfach bestätigen. Dass aber unsere Oktober-Reise eine neue Vogelart für das gesamte Land nachweisen konnte, war ganz sicher eine Überraschung und ein schöner Zufall! Am 2. Oktober 2023 entdeckten unsere Reisegäste beim birden unweit vom Damm des Sees eine adulte Schwalbenmöwe (Xema sabini, Sabine’s Gull) und konnten den Nachweis durch Fotos und Videos sicher dokumentieren. Es war auch kaum wahrscheinlich, dass diese hocharktische Art vorher übersehen wurde, da sich am See eigentlich täglich und insbesondere zur Zugzeit im Herbst Beobachter aus Griechenland und aus anderen Ländern Europas, insbesondere aus Großbritannien, aufhalten. Durch welches überregionale Wetterereignis sich diese Vogelart aus der Tundra so weit in den Süden verflogen hat, bleibt ein Geheimnis. Jedenfalls machte der Vogel, der von Stefan Jansen (Brandenburg) aus unsere Reisegruppe zuerst entdeckt wurde, einen unverletzten und sehr mobilen Eindruck.

Nachdem die Meldung über diese für Griechenland außergewöhnliche Vogelart über die entsprechenden Meldekanäle (Seltenheitenkommission Balkan, eBird) abgesetzt wurde, pilgern seit 3.10. täglich Birder aus ganz Griechenland und auch aus dem Ausland hierher in den Norden Griechenlands. Aus Athen kommen vielen Beobachter, nachts per 7-stündiger Autobahnfahrt, um den Vogel zu sehen. Von diesen wissen wir auch verbindlich, dass es sich tatsächlich um den Erstnachweis dieser Art für Griechenland handelt!

ad. Schwalbenmöwe am Kerkinisee. Foto: N. Gallios

Noch bis zum 8.10.2023 (letzte Meldung) konnte der Vogel jeden Tag an wechselndem Ort am See beobachtet werden. Meist frisst die Möwe vormittags an toten Fischen in Ufernähe.

Die hier gezeigten Fotos gelangen Nikolaos Gallios, unserem Hotelier und Guide am Kerkinisee.

Dem Entdecker, Stefan Jansen, obliegt es nun, in einer kleinen wiss. Publikation seinen Ernstnachweis in die Literatur zu bringen.

Unsere Reisegruppe, die vom 30.09. bis 6.10.2023 im Nationalpark unterwegs war, konnte trotz der für die Reisezeit ungewöhnlich hohen Tagestemperaturen von bis zu 28°C und extremer Trockenheit mit niedrigsten Wasserständen um die 155 Vogelarten beobachten. Die norwegische Rest-Population der vom akut vom Aussterben bedrohten Zwerggänse (Lesser White-fronted Goose) war mit 131 Vögeln anwesend und auch die ersten überwinternden Schelladler (Greater Spotted Eagle) hatten das Gebiet erreicht. Viele weitere wichtige Vogelwarten vom Triel (Eurasian Stone-curlew) bis zu Balkanmeise (Sombre Tit), Felsenkleiber (Western Rock Nuthatch) und Weißrückenspecht (White-backed Woodpecker) konnten ebenfalls gesehen werden. Nikos und sein Team vom Hotel machten den Aufenthalt im Limneo-Hotel wie schon seit 10 Jahren immer zu einem perfekten Erlebnis. Alles passte und lief reibungslos ab. Unser Dankeschön geht daher an Nikos, seinem Team und auch unseren Birdguide Dimitris für ihre Bemühungen!

Hartmut Meyer

Das meinen unsere Gäste zur Reise: 
“Es war ein tolles Erlebnis, ich bin begeistert”, meinte Margrit S. (Islikon/Schweiz). Und Stefan J. (Hinzdorf) schreibt: “Vielen Dank für die schöne und gut organisierte Reise zum Kerkinisee! Ich finde es faszinierend wie ihr es geschafft habt, im Laufe der Jahre Kontakte zu so vielen Leuten in aller Welt aufzubauen, um solche Reisen anzubieten. Eure Guides sind nicht nur exzellente Vogelkenner, sondern man bekommt auch einen direkten Einblick in die jeweiligen Ländern abseits der Ornithologie, wenn man sich ein wenig mit ihnen unterhalten kann …”.

Und Matthias S-E (Au/Breisgau), drückt seine Eindrücke von der Reise gereimt aus:
“Vogelhochzeit in Kerkini. Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Zur Sammlung am Kerkini-See traf sich das Hochzeitskommittee. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel war die Braute. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Sperber, der Sperber, der war der Hochzeitswerber. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Die Attraktion der Pelikan Krauskopf und rosa kam gut an. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Kormoran gleich tausendfach zog er über des Holzboots Dach. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. So oft gesehn wie die Taube war die Lerche, meist mit Haube. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Doch die Kalanderlerche war’s nicht zeigt die Recherche. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Triel im Kalohari Stil, er zeigte sich, weil’s ihm gefiel. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Knut, obwohl vorbei die Brut, am Wasser stand er wohlgemut. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Die Schwalbenmöwe war so klug zum Kerkini-See fand sie im Flug. Selbst aus Athen eilt man herbei, Sabines Gull war’s einerlei. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Der Steinkauz vor dem Frühstück schon ein Foto schenkt uns zum Lohn. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala. Ja, wir hatten’s uns gedacht, viel Spaß ‘ne Vogelhochzeit macht. Fidiralala, fidiralala, fidiralalalala.”

Aufgrund der Nachfrage nach diesem schönen Ziel, zwei Stunden vor unserer “mitteleuropäischen Haustür” gelegen, laden wir alle Interessenten zu einem Sondertermin “Christmas-Birding” in der Woche vor dem Ersten Advent zum Kerkinisee ein. Diese Kurzreise vom 21. bis 27.11.2023 ist ab sofort buchbar:

 

Hartmut Meyer

Startfoto: ad. Schwalbenmöwe am Kerkinisee. Foto: N. Gallios
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Zu Besuch bei Mister Blyth’s und Mister Gould’s – vogelkundliche Reise auf Borneo (Sabah/Malaysia) begeistert

Zu Besuch bei Mister Blyth’s und Mister Gould’s – vogelkundliche Reise auf Borneo (Sabah/Malaysia) begeistert

Mit der Rückkehr – im Riesen-Airbus A380 der *****Singapore Airline – aus Singapore nach fast 13 Stunden Direktflug nach Frankfurt/M. endete am Gründonnerstag Abend unsere diesjährige Birdwatchingtour auf der zweitgrößten Insel der Erde, auf Borneo (Sabah/Malaysia).

Whitehead’s Trogon – Graubrusttrogon (endem.). Digiskopie-Foto: H. Meyer

Auf Borneo wurden im malaysischen Teil verschiedene Nationalparke (teilweise UNESCO-Weltnaturerbe) wie das grandiose Danum Valley mit den ältesten noch vorhandenen  Regenwäldern der Welt, der Kinabatagang-Fluss, das Sepilok-Rainforest-Center sowie der Mount Kinabalu (4.095 mNN) mit seinen Bergwäldern besucht. Am Ende der Reise standen ganz spezielle Arten in den Crocker-Ranch-Mountains sowie im Randgebiet der Stadt Kota Kinabalu im Interesse unserer Reiseteilnehmer. Von den ca. 600 regelmäßig auf der gesamten Insel (mit Brunei und Indonesien) vorkommenden Vogelarten konnten rund 260 gut gesehen und einige gehört werden, darunter rund 40 (der 54) Endemiten der Insel.

Zu den vogelkundlichen Höhepunkten auf dieser erfolgreichen Tour zählen zweifellos zwei äußerst seltene Fasanen-Arten (je an einem Hide), darunter der bis vor kurzer Zeit als ausgestorben angenommene Bornean Peacock-Pheasant (Borneo-Pfauenfasan, Digiskopie-Foto re. H. Meyer) und der ebenso seltene Bulwer’s Pheasant (Bulwerfasan). Das seltene White-froned Falkonet (Weißscheitelfälkchen), das nur im malaysischen Teil der Insel vorkommt, konnte gut beobachtet werden ebenso wie der ungewöhnliche Bornean Bristlehead (Warzenkopf), als wichtige Zielarten jeder Reise auf diese Insel. Auch drei Pitta-Arten, darunter zwei endemische, Black-crowned- & Blue-headed Pitta (Schwarz- und Blauscheitelpitta), konnten entdeckt und teilweise fotografiert werden, ebenso wie die hübsche Western Hooded Pitta (Kappenpitta) am Ufer des Kinabatagang-Flusses. An einer Steinmole am Chinesischen Meer in der Stadt Kota Kinabalu freuten sich unsere Reisegäste am letzten Beobachtungstag auf Borneo über bis zu sechs nicht häufig zu sehende Wintergäste aus den Weiten Kamtschatkas, Gray-tailed Tattler (Grauschwanz-Wasserläufer), die als Durchzügler dort rasteten.

Dank unseres sachkundigem Birdguides Azmil (und einigen Helfern) gelang es, zahlreiche weitere ungewöhnliche und schwer zu findende bzw. äußerst seltene Arten vor die Ferngläser zu bekommen. Dazu zählen auch die in der Überschrift genannten Nachtvögel, die ihre Namen britischen Naturforschern verdanken, wie Blyth’s- und Gould’s Frogmouth (Malaien- und Schuppenschwalm, Foto re. R. Schwindling), die bei einer Nachtexkursion im Danum Valley sicht- und hörbar gemacht werden konnten.

Auch die Vielfalt an Säugern ist immer wieder ein echtes Erlebnis für jeden Naturfreund, der diese Insel bereist. Allein drei Begegnungen mit wilden Oran Utans, jeweils Weibchen mit Jungtieren, ganz nah, fünf bis maximal 10 Metern über den Köpfen unsere Gäste, begeisterten unsere Vogelfreunde. Auch die endemischen Nasenaffen (Foto li. R. Schwindling), die insbesondere am den Ufern des Kinabatagang-Flusses leben, konnten gut gesehen und fotografiert werden. Und schließlich war es trotz Hochwassers möglich, auch wieder eine kleine Gruppe von Borneo-Zwergelefanten zu finden. Verschiedene weitere ungewöhnliche Tierbeobachtungen – vom Sunda-Koboldmaki über den Großen Rattenigel bis zum Riesenflughörnchen (deren abendlichem „Aus- und Abflug“ beigewohnt werden konnte)  – ergänzen die tollen Naturerlebnisse auf der Insel.

Ein Besuch (nach langer Schließzeit) in der Gomantong-Höhle, eine der größten Kalksteinhöhlen der Welt, die ca. 1,5 Millionen Weiß- und Schwarznestsalangen Brutplatz bietet, war einfach nur atemberaubend. Die Nester der Weißnestsalangane sind genau die “essbaren Vogelnester”, die dort geerntet und als Delikatesse insbesondere nach China verkauft werden.

Bei unserem eineinhalb-tägigem Verlängerungsbesuch im Stadtstaat Singapur, in der Welt- und Gartenstadt Singapur, standen wie immer einige außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten wie die „Gardens oft the Bay“ und das beeindruckende, in Form eines Schiffes erbaute “Marina Sands Bay-Hotel” mit seinem über 200 Meter hohen Aussichtsdeck mit grandiosen Blick auf das Lichtermeer der abendlichen Weltstadt auf dem Programm, ebenso wie das erst vor zwei Jahren neu eröffnete Mandai-Birdparadies mit seinen bis zu 2ha großen Freifluganlagen. Und trotz hohen Temperaturen absolvierten einige Gäste auch noch ein kleines Birding-Programm. Dabei konnte ein weiterer außergewöhnlicher Gast aus Kamtschatka, ein rastender Oriental Plover (Steppenregenpfeifer, Foto li. K. Ruske) gefunden und – siehe Bild – fotografiert werden, ebenso wie der akut vom Aussterben bedrohte Straw-headed Bulbul (Gelbscheitelbülbul), für den es sogar ein Erhaltungszuchtprogramm im Mandai-Birdpardies gibt.

Im kommenden Jahr bieten wir diese Reise vom 9. bis 25. Mai 2026. Derzeit gibt es noch wenige freie Plätze für diese Reise, die gebucht werden kann:

 

Hartmut Meyer (Reiseleiter)

Startfoto: Ein Bierchen zum erfolgreichen Abschluss der Reise … Bartmeise-Reisegruppe in Kota Kinabalu am 14. April 2025. Foto: H. Meyer

Stimmen unsere Gäste zur Reise: Klaus-Peter M. & Heike E. aus Schleswig-Holstein meinen: “Vielen Dank für diese großartige Reise. Es war einfach nur toll. Wir sind froh, dass wir dabei sein konnten …” Barbara & Ralf S. aus Berlin schreiben: “Die Reise ist im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergangen, und sie war mal wieder perfekt von Bartmeise-Reisen durchorganisiert … Wir sind wirklich dankbar und tief ergriffen von dem Erlebten, und sehr glücklich darüber, dass wir uns mit dieser Reise einen weiteren Lebenstraum erfüllen konnten … und das ist ein unglaublich schönes Gefühl”. 

 

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Grandioser Himalaja: Vogelwelt im Flachland des Terai begeistert Bartmeise-Reiseteilnehmer erneut in Nepal

Grandioser Himalaja: Vogelwelt im Flachland des Terai begeistert Bartmeise-Reiseteilnehmer erneut in Nepal

In den ersten März-Tagen 2025 ist unsere diesjährige Bartmeise-Reisegruppe aus Nepal zurückgekehrt. Das kleine Land mit seinen hohen Himalaja-Bergen hat die Teilnehmer einmal mehr beeindruckt. Die Reiseroute verlief durch das Terai, dem Flachland des Landes, mit Schwerpunkten im Chitwan- Nationalpark und dem Gebiet um Lumbini. Von dort ging es weiter über Pokhara bis zum „Australien Camp“, einem unter Birdern weltweit bekannten Hotspot. Im Herbst z.B. kann man von diesem 2.000 Meter hoch gelegenem Plateau aus einen beeindruckenden Greifvogelzug erleben. Leider war das Wetter bei unserer diesjährigen Reise nicht auf unserer Seite. Dichter Nebel lies kaum Sichtungen von Greifvögeln zu und versperrte den Blick auf die angrenzenden 7.000er-Berge. Trotzdem gelangen im Umfeld tolle Beobachtungen, unter anderem von Gelbschnabelkitta, Kastanienbauchrötel und Himalayabraunelle. Die Entdeckung eines Wachtelzwergkauzes war ebenfalls ein tolles Erlebnis.

Weitere Höhepunkt der Reise waren bis zu fünf Ibisschnäbel, die auch in diesem Frühjahr in ihrem Winterquartier am Rapti-Fluss gut beobachtet werden konnten. Weiterer Höhepunkt der Reise war der Besuch eines „Geier-Restaurants“. Dieses von vielen Beteiligten getragene Projekt dient dazu, der stark dezimierten Geier-Population in Nepal wieder auf die Beine zu helfen. Durch den Kauf einer Kuh, auch in diesem Jahr, leistet Bartmeise-Reisen Jahr für Jahr einen kleinen Beitrag zum Schutz der Geier. Aus geringer Entfernung konnten die Teilnehmer erleben, wie schnell rund 200 Geier (Masse: Schneegeier) in fünf Arten einen großen Kadaver verschlingen können. Um Lumbini wurden dann zum ersten Mal die majestätischen Saruskraniche bewundert. Mit 150cm gelten diese als die größten Kraniche der Welt. Mit dem Besuch des Geburtsortes von Buddha stand auch ein ganz kleiner Kulturbeitrag im Programm, wobei auch im Museumsgelände Vögel zu entdecken waren. Nach kurzem Stopp im touristischen Pokhara mit guten Restaurants und Shoppingmöglichkeiten war die letzte Station der Reise das „Australian Camp“. Auf dem Weg dahin konnten an einem Flusslauf alle drei möglichen Scherenschwanzarten beobachtet werden. Die anschließende Rückreise mit einem kurzen Inlandsflug von Pokhara nach Kathmandu verlief problemlos.

Während der 17-tägigen Rundreise konnten um die 340 Arten beobachtet und oftmals auch fotografiert werden. Besonders stark vertreten war dieses Mal die Familie der Spechte, von denen insgesamt 13 Arten gesehen werden konnten. Auch verschiedene Bartvögel, Drongos und Bülbüls gab es zu entdecken. Daneben forderten die verschiedenen Prinien- und Laubsänger-Arten die volle Aufmerksamkeit bei ihrer Bestimmung. Hier hat unser Som seinem Ruf als einer der besten Guides des Landes alle Ehre gemacht. Mit Enthusiasmus und schier unendlicher Geduld gelang es ihm erneut,  auch die versteckten Arten für jeden sichtbar zu machen.

Unserem Guide Som wurde am letzten Abend mit einem selbstgeschriebenen Gedicht der verdiente Dank entgegengebracht. Durch seinen leidenschaftlichen Einsatz war die Reise erneut ein voller Erfolg. Mit Turkish Airlines ging es am nächsten Tag über Istanbul zurück in Deutschland.

Stimmen unserer Teilnehmer zu dieser Reise: „Diese Nepal-Reise war wirklich ein Traum in allen Aspekten, vom Landschaftlichen, Kulinarischen, Gruppendynamischen und natürlich vom Avifaunistischen …“ schreibt Timo K. aus Braunschweig. Thomas L. aus Oberwang in Österreich meint: “Es war eine tolle Reise in jeglicher Hinsicht! Danke für die gute Organisation und Durchführung! Da fahr ich gerne wieder mit Bartmeise-Reisen.” Susanne & Jörg K. (Arnsdorf/SN) teilten uns ihre Meinung wie folgt mit: “Es war eine wunderschöne Reise … Som ist ein fantastischer Guide. Es war beeindruckend, welche Vögel er uns zeigen konnte. Er kann die Begeisterung für sein Land wunderbar vermitteln… Andre war wieder ein sehr angenehmer, kommunikativer Reiseleiter. Die Gruppe war ausgesprochen angenehm in ihrer Zusammensetzung …” 

Andre Müller
(Bartmeise-Reiseleiter)

Startbild: Bartmeise-Reisegruppe 2025 in Nepal. Im Bild ganz links (stehend) Reiseleiter Andre Müller (Bartmeise-Mitarbeiter) und unser nepalesischer Guide Som in der vorderer Reise knieend (Mitte). Foto: Bartmeise-Reisen

 

Unser neues Reiseangebot Nepal 2026 ist bereits hier wieder buchbar:

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Unterwegs im tropischen Vogelparadies: Im Regenwald der Endemiten auf Sri Lanka unterwegs

Unterwegs im tropischen Vogelparadies: Im Regenwald der Endemiten auf Sri Lanka unterwegs

Um den 20. Januar kehrten die ersten beiden Bartmeise-Reisegruppen 2025 von ihren Reisen nach Deutschland zurück. Eine Reise führte entlang der mexikanischen Pazifikküste von Puerto Vallarta bis nach Mazatlán und die andere, über die nachfolgend zusammenfassend berichtet wird, hatte erneut das tropische Inselparadies Sri Lanka, das koloniale Ceylon, im Programm.

Mit dem einzigen Direktflug aus Deutschland, den die Srilankan Airlines täglich ab Frankfurt/Main zur Südspitze des indischen Subkontinents anbietet, konnten unsere Gäste über Nacht in rund 10 Stunden in die Hauptstadt nach Colombo reisen. Die Einreiseformalitäten verliefen erneut völlig unkompliziert und innerhalb weniger Minuten, so dass unser Kollege vor Ort, Tharanga, die Gäste zügig auf der Insel willkommen heißen und ins nahe gelegene Ramada-Hotel an ein tolles Frühstücksbuffet führen konnte, bevor die Rundreise startete.

Auch in diesem Jahr führte unsere Tour auf mehr südöstlicher Richtung in alle für die Vogelwelt wichtigen Lebensräume der Insel, so in das berühmte Sinharaja-Regenwaldgebiet (Weltnaturerbe), die Bergregionen oberhalb 2.000 Metern, in die berühmten Horton Plains, sowie in weitere Schutzgebiete für Vögel und Wildtiere wie den Udawalawe-Nationalpark, in dem die größten Elefantenherden der Insel leben, aber auch nach Yala- und Wilpattu, die berühmt sind für ihre Vorkommen der größten Leoparden der Erde und anderer Säugetiere. Weiterhin wurden auch eine spezielle Gebiete besucht, die wichtig sind für ihr Vorkommen bestimmter endemischen Vogelarten, wie z.B. das Regenwaldgebiet von Kitulgala. Aber auch der direkt im Hinterland zur Küste des Indischen Ozeans liegende Bundula-Nationalpark, der mit seinen alten Salinenbecken für einen unglaublichen Reichtum an Limikolen und anderen rastenden bzw. überwinternden Wasservögel bekannt ist, enttäuschte auch diese Mal nicht. Neben allen möglichen Limikolen in Mengen konnten hier die hübschen Sandbrachschwalben und eine Rastgemeinschaft von sieben Odinshühnchen neben mind. vier Seeschwalben-Arten entdeckt werden.

Dank der geschickten, fachkundigen Zusammenstellung dieser Reise durch unsere Partnerfirma, die von einem ausgewiesenen Kenner der Vogelwelt der Insel geleitet wird, war es möglich, alle 35 Endemiten der Insel mitzubekommen, 34 davon gut zu sehen, und die meisten auch fotografieren zu können. Lediglich eine Art, der große Ceylonspecht, der eigentlich gar nicht selten ist, der blieb dieses Mal einfach unerklärlicherweise unsichtbar. Die Liste der 35 endemischen Arten, zu denen seltene Häherlinge, Kuckucke, die noch gar nicht so lange erst wissenschaftlich beschriebene Ceylon-Zwergohreule sowie die wunderbare Weißbürzel-Shama u.a.m. zählen, kann in den Reiseplänen für die nächsten beiden Reisen auf die Insel nachgelesen werden.

Sri Lanka ist neben der Vogelwelt auch bekannt für seinen Reichtum an Säugetieren, die sich alle vertraut zeigen, weil es noch nie irgendeine Firm der Bejagung oder Verfolgung von Tieren auf dieser Insel gab. So konnten die wilden asiatischen Elefanten genauso beobachtet werden wie diverse Primaten-Arten, Hirsche, Büffel, Schweine, Schakale und zahlreiche kleinere Säuger wie Hörnchen, Mangusten usw. Lippenbären – ein Weibchen mit Jungtier und ein weiteres Tier – sowie ein Leoparden-Weibchen mit erwachsenen Jungtier, wenige Meter vor uns auf dem Weg, dürften neben den endemischen Vogelwarten weitere Höhepunkte in der Tierwelt gewesen sein. Aber auch die Fülle an Reptilien und Schlangen u.a. auch mit seltenen endemischen Arten wie die Leierkopf-Agame mit ihrem beeindrucken Nasenaufsatz war ein Erlebnis. Eine Kolonie aus ungefähr 10-15.000 Indischen Riesenflughunden ist ebenfalls immer wieder ein einzigartiges Naturwunder.

Alles in allem begeisterte die Rundreise erneut durch perfekte Logistik, einem bequemen Toyota-Reisebus mit 24 Plätzen (für 10 Gäste) nebst extra Gepäck-Kleinbus, wunderbaren Hotels mit Teils riesigen komfortablen Zimmern, mit toller Verpflegung fast immer von großen Buffets, und – von zwei Regentagen abgesehenen (die aber als Transporttage im Plan waren und daher keinen Einfluss auf das Bobachtungsprogramm hatten) – mit schönem Wetter. 34 gesehene Vogel-Endemiten (von 35) bei insgesamt rund 240 gesehenen Vogelarten beweisen den Erfolg auch dieser Tour.

Auf eine Nachreise-Befragung antworten unsere Gäste u.a. mit folgenden Statements zur Reise:

„Die Reise nach Sri Lanka entsprach voll und ganz meinen Erwartungen. Ich wüsste nichts, was man verbessern könnte. Auch der örtliche Reiseleiter hat seine Arbeit prima gemacht. Er kannte die Vorkommen der Zielarten und machte sie uns erlebbar. Bis auf einen konnten wir alle Endemiten gut sehen. Eine besondere Freude für mich war zudem die Beobachtung von Lippenbären“, schreibt uns Dr. Reinhard M. aus Brandenburg. Und Dr. Evelyne Sch. meint dazu: „Ich kann mich dieser Einschätzung voll anschließen. Es war wirklich ein harmonisches Miteinander. Das wog die Tatsache auf, dass ich davon ausgegangen war, während dieser Reise ein bisschen mehr Kultur zu erleben. Die ‚Birder‘ machten mir es aber leicht, mich in die Situation einzufinden und viele spannende Momente zu erleben. Tharanga, unser lokaler Guide, war einzigartig, ein wunderbarer kompetenter und einfühlsamer Führer. Die Reise wird mir in angenehmer Erinnerung bleiben. Ich habe viel dazu gelernt. So soll es auch bei einer so weiten Reise sein …“.

Unsere nächsten beiden Reisen auf die zauberhafte Insel Sri Lanka können hier bereits gebucht werden. Während das nächste Reiseangebot im Dezember 2025 mit der Besonderheit aufwartet, auch den Norden der Insel, die berühmten Wasservogelrastgebiete in Richtung Indisches Festland, mit berühren, führt die Reise Anfang Februar 2026 auf genau gleichen Route in die genau gleichen Gebiete, die hier beschrieben sind.

Hartmut Meyer

Startbild: Die attraktive Schmuckkitta (Blue Magpie, endem.) ist immer wieder einer der Höhepunkte auf Sri Lanka. Foto: B. Schwindling

 

 

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Und von oben schaut die junge Harpyie aus dem  Nest … Bartmeise-Reisegruppe in biodiversen Peru unterwegs

Und von oben schaut die junge Harpyie aus dem Nest … Bartmeise-Reisegruppe in biodiversen Peru unterwegs

Wie in jedem Jahr im August, in der für die Vogelwelt der Region besten Reisezeit, ist unsere Bartmeise-Reisegruppe derzeit in der grandiosen Anden-Natur von Peru unterwegs. Das Foto (Startbild) entstand bei einem Picknick an der bei Vogelkundlern berühmten “Manu-Road” im Manu-Nationalpark, und von oben schaute (symbolisch …) die junge Harpyie (Foto re.; A. Eisen Rupp) aus dem Nest zu. Die Ereignisse liegen zwar zeit- und örtlich auseinander, zeigen aber, dass auch in diesem Jahr in den Regenwäldern wieder ein Brutplatz der seltenen Greifvogelart gefunden werden konnte.

Unsere Reise führt insgesamt ab/an Cuzco, der ehemaligen Hauptstadt des Kaiserreichs der Inka, über hohe Pässe vorbei an den Hochgebirgsvögeln wie u.a. der Andengans (Andean Goose) hinunter in das Tiefland vom Manu-Biosphärenreservat, dem Ort mit der höchsten Biodiversität der Welt. Dort war der Aufenthalt in der legendären “Cock-of-the-rock”-Lodge wieder der Höhepunkt, weil neben diversen Kolibiri-Arten auch die Sturzbachente (Torrent Duck) im angrenzenden Bach zu finden ist und der attraktive Andenfelsenhahn (Cock-of-the-rock) einen Gruppenbalzplatz hat, der der Lodge seinen Name gab. Viele weitere bemerkenswerte Vogelarten wie Kammtrogon (Crested Quetzal, Foto li.: A. Eisen Rupp) konnten schon gesehen und meist auch gut fotografiert werden.

Im zweiten Teil der Reise steht nun die Vogelwelt um Cuzco im Programm. Darüber und Weiteres mehr wird es zu berichten geben, wenn die Gruppe am kommenden Wochenende nach Deutschland zurückkehrt.

Weitere Fotos fortlaufend über den Bartmeise-Whats-App-Status 0172-3703374.

Hartmut Meyer
Geschäftsführer

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Vogelkundliche Abenteuer im kleinen Land am großen Fluss – Gambia und Senegal begeisterten zur Brutzeit der Vögel

Vogelkundliche Abenteuer im kleinen Land am großen Fluss – Gambia und Senegal begeisterten zur Brutzeit der Vögel

Immer ein Höhepunkt: eine der schönsten Limikolen der Welt, der Krokodilwächter, am Gambia-Fluss. Foto: H. Teichmann.

Vor wenigen Tagen kehrte eine Bartmeise-Reisegruppe aus Gambia zurück, bei der auch ein dreitägiger Besuch (auf dem Landweg) im Senegal im Programm stand. Diese vogelkundliche Reise fand in durchaus ungewöhnlicher Jahreszeit statt, denn im Juli herrscht im Land formell „Regenzeit“. Da wir uns aber immer auf die Informationen unserer lokalen Mitarbeiter verlassen können, die uns im vorab mitteilten, dass diese Jahreszeit sehr gut geeignet ist, viele heimische Vögel Gambias zur Brutzeit erleben zu können, war diese Reise auch ein Erfolg. Die täglichen Temperaturen von 28 bis 32°C bei hoher Luftfeuchte sowie Regenschauer nur in der Nähe des Atlantiks waren gut beherrschbar und boten beste Bedingungen in einem wunderbar „grünen“ Land.

Bootsfahrt auf dem Gambia-Fluss. Foto: H. Meyer

Unsere Rundreise begann am Atlantik in Serekunda und führte weiter in Etappen bis ganz in den Osten des Landes immer entlang oder auf dem wunderbaren Gambia-Fluss, der Lebensader dieses kleinen Landes. Bis in den Senegal waren ca. 450 km Landweg notwendig. Bei insgesamt sieben Bootsfahrten auf dem bis knapp zwei Kilometer breiten Fluss und in die Mangrovensümpfe konnten fast alle wichtigen Vogelarten Senegambias, von der Binsenralle (African Finfooth) bis zum Krokodilwächter (Egyptian Plover) gesehen und meist auch gut fotografiert werden.

Als Höhepunkte in der Vogelwelt zeigten sich weiterhin u.a. seltene Vogelarten wie Adamauaturteltaube (Adamawa Turtle-dove), Weißrückenreiher (White-backed Night-heron), Kampfadler (Martial Eagle) am Brutplatz sowie der beeindruckende Blaugesicht-Hornrabe (Northern Ground-hornbill), aber auch Furchenschnabel-Bartvogel (Bearded Barbet) und Gelbkehlbülbül (flavicollis; Yellow-throated Greenbul). Afrika-Zwergohreule (African Scops-owl), Nordbüscheleule (Northern White-face Owl) und Blassuhu (Verraux’s Eagle-owl) konnten am Tagesschlafplatz gefunden werden. Allein die Bindenfischeule (Pel’s Fishing-owl) blieb dieses Mal leider unsichtbar. Die ungewöhnliche Gelbbauchhyliota (Yellow-bellid Hyliota), die meist nur wenige Mal im Jahr im Land überhaupt festgestellt wird, konnte sogar fotografiert werden. Im Senegal waren es Flusspferde und seltene Antilopen wie Pferde- und die Senegal-Grasantilope, die die Ornithologie wunderbar ergänzten.

Nordbüscheleule. Foto: H. Teichmann

Im Vergleich zu unseren vorherigen Reisen konnten die Übernachtung-Standards deutlich verbessert werden, was auch durch Neubauten bzw. Renovierungen in den vorhandenen Lodges möglich wurde. Um in das Landesinnere Gambias und und den Senegal zum Beobachten spezieller Vogelarten vordringen zu können, macht es sich erforderlich, auch Gegenden zu bereisen, die kaum über eine  touristische Infrastruktur verfügen.

Insgesamt konnten auf der Reise um die 250 Vogelarten, zumeist die Brutvogelarten des Landes, gesehen werden. Beeindruckend im Gambia ist die Vielfalt an Eisvögeln und Racken. Allein neun (9) Eisvogel-Arten, eine schöner als die andere, sind im Land vertreten, die man mit etwas Glück auch alle an einem einzigen Beobachtungstag sehen kann. Bis zu 15 Taubenarten (9 an einem Tag möglich!), Kuckucke, Bienenfresser, Bart- und Webervögel und andere Artengruppen mehr bieten einen beeindruckend Einblick in die westafrikanische Vogelwelt, die sich dem ‚Beginner in Afrika‘ auch nicht scheu präsentiert, da Vögel im Lande nicht bejagt werden.

Unser Dankeschön an die freundlichen Kollegen und Menschen in Gambia. Foto: H. Meyer

Bei unserer Rundreise durch abgelegene Regionen und in kleinste Dörfer war erneut ein absolut authentischer und faszinierender Einblick in das Alltagsleben der – Fremden gegenüber sehr freundlichen und aufgeschlossenen – Menschen und in die senegambische Lebensweise möglich, den normale Pauschal-Touristen so niemals erleben können!

Unsere Gäste äußerten sich am Ende sehr zufrieden. „Es war eine schöne Reise“ meint Hartmut H. aus Berlin. „Rundum gelungen und faszinierend“ fand Hans-Jochen F. aus Garmisch-Partenkirchen das Reiseprogramm, und Heiko W. aus Leipzig fand neben der Vogelwelt auch die Masse an alten E-Klasse Mercedes im Land faszinierend, die aus Deutschland als „Schrott“ importiert werden, in Gambia durch das Geschick der Menschen aber noch jahrzehntelang ihren Dienst als „Taxi“ oder sonstige Nutzfahrzeuge tun.

Diese faszinierende, dabei einfache Reise bieten wir ab 6. Januar 2025 erneut an. Insbesondre Vogelkundlern und interessierten Vogelfotografen, die erstmals nach Afrika reisen wollen, empfehlen wir dieses Angebot unbedingt! Hier das Buchungsformular: 

Hartmut Meyer
CEO Bartmeise-Reisen/Reiseleiter

Titelfoto: Schwalbenschwanzspint (Swallow-tailed Bee-eater) mit großem Schmetterling. Foto: H. Teichmann.
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Flughühner, Lerchen und Steinschmätzer – tolle Beobachtungen zwischen Hohem Atlas und der Sahara

Flughühner, Lerchen und Steinschmätzer – tolle Beobachtungen zwischen Hohem Atlas und der Sahara

Endlose Sanddünen in der Sahara. Foto: B. Möckel

Nach acht erlebnisreichen Tagen mit vielen tollen Beobachtungen und vollen Speicherkarten ist unsere BARTMEISE-Reisegruppe vor wenigen Tagen aus Marokko zurückgekehrt. Während der Rundreise ab/an Marrakesch zwischen Hohem Atlas und der Sahara konnten so gut wie alle erwünschten und möglichen Zielarten gesehen werden. Höhepunkte waren unter anderem die zahlreichen Flughühner in drei verschiedenen Arten, die beim morgendlichen Trinken aus geringer Distanz beobachtet und natürlich auch fotografiert werden konnten. Auch verschiedene Arten Steinschmätzer wie Schwarzrücken- (Unterart: „Berbersteinschmätzer“ – O.l. halophila) &  Atlassteinschmätzer (Black-throated Wheatear) sowie Lerchen wie z.B. die Knackerlerche (Thick-billed Lark) gelangten vor die Ferngläser.

Als eine nicht alltägliche Sichtung muss unbedingt auch die Entdeckung eines Brutpaares vom  Wüstenuhu (Pharaoh Eagle-owl) mit Jungen unweit eines Lannerfalken-Nestes, ebenfalls mit Jungvögeln, genannt werden. Auch die Pharaonennachtschwalbe ( Egyptian Nightjar) wurde tagsüber entdeckt. Ohne spezielle Kenntnis ist das Auffinden der perfekt getarnten Vögel unmöglich.

Atlasgrünspecht. Foto: B. Möckel.

Die landschaftliche Vielfalt war zudem beeindruckend. Dabei waren die spektakulären Aussichten im Hohen Atlas, die Todra-Schlucht sowie die riesigen Sanddünen von Erg Chebbi besondere Highlights. Ein Stopp bei Zaida galt der äußerst heimlichen Dupontlerche (Dupont’s Lark). In der Dunkelheit am frühen Morgen konnten mehrere Exemplare singend angetroffen werden. Die Vögel zu sehen, obwohl direkt vor den Beobachtern, war hingegen äußerst schwierig und die Art hat hier ihrem Ruf alle Ehre gemacht.

Besonders schön war der anschließende Rückweg über den Mittleren Atlas. Hier konnten wir nochmals eine ganz andere Landschaft kennenlernen. In den Wäldern mit teils uralten Zedern waren Atlasgrünspecht (Maghreb Green Woodpecker), Atlasschnäpper (Atlas Pied Flycatcher) sowie ein Maghrebkauz (Maghreb Owl) die letzten Höhepunkt der Reise.

Bartmeise-Reisegruppe im April 2024 in Marokko (ganz rechts außen Reiseleiter Andre Müller). Foto: A. Müller.

Die Stimmen unserer Gäste zu dieser Reise sind durchweg äußerst positiv. Einige Beispiele dafür: Marco Z. aus Niedersachsen schreibt: „Es war große Klasse! Es gab viel zu bestaunen, die Reise war aus meiner Sicht optimal organisiert, die Reiseleiter sehr engagiert und sachkundig … Ich habe nicht eine Art vermisst … Ich reise gerne wieder mit Bartmeise-Reisen.“ Detlef und Alexander S. aus Thüringen teilen uns mit: „Eine wunderschöne Reise ist zu Ende. Ich kann nur für Alexandra und mich sprechen, aber wir sind recht sicher, auch die anderen Teilnehmer sind zufrieden bis begeistert. Nein wirklich, alles gut gelaufen.“. Und Eric M. (Sachsen) lässt und wissen: „Es war insgesamt eine tolle Reise mit unverwechselbaren Eindrücken von Birds, Land und Leuten. Dafür noch mal vielen Dank. Der Guide war auch sehr fähig und willig, uns so viel wie möglich von der Wunschliste präsentieren zu können (hätte ich vorher nie für möglich gehalten). Schade war halt nur die die späte Nachtankunft in Marrakesch, aber man ist machtlos gegenüber den Flugplänen der Airlines …“ Kurz und knapp bringt es Erwin S. aus Baden-Württemberg auf den Punkt: „Mit dem Wissen von heute, würde ich diese Marokko-Reise sofort wieder antreten.“

Voraussichtlich werden wir diese Reise im kommenden Frühjahr wieder im Bartmeise-Reiseprogramm anbieten. Derzeit werden dazu die Voraussetzungen geprüft. Vormerkungen sind unverbindlich immer möglich an info@bartmeise.de.

Andre Müller
Reiseleiter

Startbild: Tropfenflughühner (Spotted Sandgrouse). Foto: B. Möckel.
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Wo Kalifornische Kondore kreisen und Spechte in den Riesenkakteen leben – Höhepunkt seltener Marmelalk

Wo Kalifornische Kondore kreisen und Spechte in den Riesenkakteen leben – Höhepunkt seltener Marmelalk

Typischer, aber seltener Wüstenvogel: Rotkardinal. Foto: M. Ortega.

In die grandiosen Landschaften der mexikanischen Halbinsel Baja California führte gleich zum Jahresbeginn 2024 unsere diesjährige Birdwatchingtour in die Faunenregion der Sonora-Wüste und entlang der gewaltigen Pazifikküste des amerikanischen Kontinents. Dabei war diese Reise erstmals neu konfiguriert, denn der Start lag in diesem Jahr ganz im Norden, in der Grenzstadt zu Kalifornien, in Tijuana, und führte im zweiten Reiseteil (per Flug) bis an die Südspitze der Halbinseln nach Cabo San Lucas über rund 1.800 Kilometer.

Im Norden um Tijuana standen zuerst die bis 2.500 Meter hohen Bergwelten des Nationalparks  Sierra de San Pedro Mártir im Programm, wo heute wieder Kalifornische Kondore (California Condor, Foto re. Ch. Lange) leben und gut beobachtet werden konnten. Trotz Neuschnee in den Wäldern der hier häufigen Zwergkleiber (Pygmy Nuthatch) konnten wir bis zu vier der beeindruckenden Vögel gut beobachten. Zwischen Tijuana und Ensenada standen auch die Watt- und Mündungsgebiete des Pazifiks und seiner gewaltigen Buchten für Limikolen, Wasservögel und andere Arten in unserem Programm. Hier beigeisterten riesige Trupps attraktiver Brillenenten (Surf Scoter), die durch die  Pazifkwellen nahe an der Küste reitend nach Muscheln tauchten, die Birder, Tolle Beobachtungen

Surf Scoter (Brillenenten) auf der Baja California. Foto: M. Ortega

gelangen von zahlreichen Arten, die wegen ihrer speziellen Lebensraumansprüche nicht so oft zu sehen oder generell nicht häufig sind wie Südamerikanischer Austernfischer (Blackish Ostercatcher), Schwarzkopf-Steinwälzer (Black Turnstone), Wanderwasserläufer (Wandering Tuttler) und bis zu 18 (!) der seltenen Gischtläufer (Surfbird) am gleichen Platz!

Höhepunkt hier im Norden der Halbinsel war eine ganztätige Pelagen-Tour mit einem Hochsee tauglichen Boot hinaus in die Inselwelt des Pazifiks, bei der verschiedene Arten wie Nashorn- (Rhinoceros Auklet), Aleuten– (Cassins’s Auklet) und Kalifornienalk (Scripp’s Murrelt) beobachtet werden konnten. Hunderten endemischer Schwarzsteiß-Sturmtaucher (Black-ventend Shearwater) konnte bei der Jagd zugeschaut werden. Auch die hoch-arktische Beringmöwe (Glaucos-winged Gull) wurde mehrfach gesehen.

Pelagen-Tour. Foto: H. Meyer

Ein Höhepunkt zum Abschluss der Tour erwartete uns beim Wiederanlaufen in den Hafen: Zwischen den Yachten tauchte ein kleiner Alk auf und konnte fotografiert werden. Anhang der Fotos war die Bestimmung zweifelsfrei möglich. Bei dem Vogel handelte es ich um einen Marmelalk (Marble Murrelet; Foto re. u. Ch. Lange). Da unsere Pelagen-Tour von einem lokalen Experten, der zugleich als Administrator für die Region bei eBird tätig ist, begleitet wurde, konnte der Vogel umgehend bei eBird gemeldet werden. Dies löste – so wie hier in Europa

Nach 1984 zum 2. Mal (nach genau 30 Jahren) von Bartmeise-Reisegästen auf der Baja California entdeckt: Marmelalk. Foto: Ch. Lange

bei seltenen Ausnahmebeobachtungen auch – einen Run von Birdwatchern auf den Hafen aus, denn auch Mexikaner und Nordamerikaner wollten sich diese Seltenheit, die nach 1984 erst zum zweiten Mal gesichtet wurde, nicht entgehen lassen! Die außergewöhnliche Brutbiologie dieser ungewöhnlichen Art, die in den nordamerikanischen Küstenregenwäldern bis zu 40 Kilometer vom Meer entfernt auf den höchsten Ästen der größten Mammutbäume in Einzelbrutpaaren brütet, und die man auch nur selten auf dem Meer sieht, erhöhte das Interesse nochmals. Nach unseren Informationen war der Vogel, von dem man aufgrund seines Aufenthaltes im Hafenbecken von einer nicht sichtbaren Verölung ausgehen musste, auch vor wenigen Tagen noch immer munter unterwegs.

Grauspottdrossel, endem. Foto: M. Ortega

Im Süden der Baja standen die Wüstenlandschaften der Sonorawüste im Vordergrund des Interesses. Eine der hier sonst gut und häufig zu sehenden Charakterarten, der Wegekuckuck (Greater Roadrunner), machte sich leider sehr rar und konnte, da offenbar außerhalb der Brutzeit wenig Reviertreu, nur zwei-, dreimal kurz gesehen werden. Ansonsten gelang es, viele weitere Zielarten, seltene und endemische Vögel, zu sehen und oft auch gut zu fotografieren wie Gelbfußmöwe (Yello-footed Gull), Schwarzstirn-Saphirkolibri (Xantus’s Hummingbird), die beeindruckende Grau- und die hübsche Kalifonienspottdrossel (Grey- & California Thraser), die äußerst seltene San-Lucas-Wanderdrossel (San Lucas Robin), Sumpfgelbkehlchen (Belding’s Yellowthroat und auch die Amerikakrähe (America Crow), die hier ihre südliche Verbreitungsgrenze erreicht.

San Lucas Wanderdrossel, endem. Foto: J.L. Günther.

Insgesamt wurden mehr als 220 Vogelarten in die Vogelliste der Reise eingetragen, was für die Avifauna der Sonorawüste einen tollen Wert darstellt.

Diese fantastische Reise, die man effektiv und erfolgreich nur mit lokalen Experten durchführen kann, wird auch im kommenden Winterhalbjahr wieder im BARTMEISE-Reiseprogramm zu finden sein. Interessenten sollten bitte auf die Terminbekanntmachung achten bzw. jetzt schon ihr Interesse unverbindlich (per Email an: info@bartmeise.de) anmelden (für weitere Infos).

Hartmut Meyer

Immer viel Spaß in den mexikanischen Restaurants auf der Baja. Reisegäste zusammen mit unseren Guides Martin (2.v.li.) und Ernesto (re.). Foto: H. Meyer

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