Seltene Vögel, Ameisenbär und Mähnenwolf in der endlosen Steppe von Minas Gerais

Seltene Vögel, Ameisenbär und Mähnenwolf in der endlosen Steppe von Minas Gerais

Reisebericht Brasilien/Cerrado, 4. bis 17. Oktober 2017

Endemit – Kobaltämmerling: Foto: A. Eisen Rupp.

Mittwoch/Donnerstag, 4./5. Oktober 2017: Reise nach Minas Gerais
Am Nachmittag trifft sich die Bartmeise-Entdecker-Gruppe auf dem Flughafen Berlin-Tegel, um mit Air France über Paris in den brasilianischen Bundestaat Minas Gerais zu reisen. Kurz vor Mitternacht starten ab Paris Charles de Gaulle die Fernflüge nach Rio de Janeiro bzw. nach Sao Paulo. Beide AF-Maschinen mit unseren Gästen landen pünktlich am Morgen des 5. Oktober nach knapp 11 Stunden  in den brasilianischen Metropolen. Die Gäste über Rio de Janeiro treffen am Vormittag unseren Birdguide Adrian Eisen Rupp. Gemeinsam mit ihm geht es in einem kurzen Flug mit der GOL weiter zum Zielort Belo Horizonte. In den für die Fußball-WM 2014 neu gebauten Flughafen übernehmen wir unsere beiden Mietwagen und starten zügig unsere Fahrt zum ‚Serra da Cipo‘-Nationalpark, der ersten Station dieser Reise. Die Strecke bis in den Ort Santana de Riacho ist nur rund 75 km lang, und so können wir unterwegs noch ein gutes Mittagesse mit typischen und landesweit bekannten und beliebten Speisen aus dem Bundesstaat Minas Gerais genießen. Gegen 15.00 Uhr erreichen wir unsere schöne Logde und checken in die Zimmer ein. Wir nutzen die restlichen beiden Stunden Tageslicht und schauen uns im Ort nach ersten Vogelarten um. In fruchtenden Bäumen können wir allein schon vier Papageienarten entdecken. Gruppen der kleinen Blue-winged Parrots (Blauflügel-Sperlingspapagei) und die für die Steppe typischen Yellow-chevroned Parakett (Gelbflügelsittich) lärmen in den Bäumen. White-eyed Parakett (Pavuasittich) und die großen Scaly-headed Parrot (Maximilianpapagei) gesellen sich dazu. Ein Vertreter aus der Familie der Sperlingskäuze, Ferruginous Pygmy-owl (Brasilzwergkauz) hat am Straßenrand in einem Baum eine Höhle bezogen und lässt sich aus wenigen Metern Distanz gut beobachten. Wir unternehmen noch eine kurze Erkundungsfahrt in das Hochland (ca. 1.300 mNN) mit Blick auf die scheinbar endlosen Steinsteppen. Hier suchen wir nach dem Höhepunkt des Nachmittags, dem endemischen (oder fast – unklar?) Blue Finch (Kobaltämmerling), einem der seltensten Vögel der Cerrado. Wir haben Glück! Die Art finden wir unweit der Straße im schütteren Gebüsch, wo sie sich ausgiebig betrachten (und fotografieren) lässt. Wir genießen hier einen tollen Sonnenuntergang, bevor wir zum Abendessen eilen und danach übermüdet nach mehr als 24 Stunden Reise- und Aktivitätszeit in die Betten sinken.

Freitag, 6. Oktober: Unterwegs im ‚Serra da Cipo‘-Nationalpark und in der Hochland-Steinsteppe
Nach dem Frühstück um 6.00 Uhr beginnen wir mit einer Exkursion in den ‚Cerra da Cipo‘-Nationalpark, der direkt am Ortsrand beginnt. Der Nationalpark mit seinen rund 33.000 ha ist für brasilianische Verhältnisse zwar klein, beherbergt aber eine Fülle von typischen Vogelarten der brasilianischen Steppe. Hier im Tal nahe dem Cipo-Fluss kommt man sich eher „afrikanisch“ als „südamerikanisch“ vor, da die Steppe locker bewaldet ist und mit ihren Dornbüschen an Ostafrika erinnert. Morgens liegen die Temperaturen hier bei angenehmen 15-17°C, in der Mittagszeit steigen diese auf 28-30°C an. Wir wandern ca. drei Kilometer in die Baumsteppe hinein und entdecken rund 70 Vogelarten, darunter typische Arten dieser trockenen Lebensräume wie die zahlreich vertretenen Flycatcher (Tyrannen). Wir finden Plain-crested Elaenia (Braunscheitel-Olivtyrann; near endemic), Highland- und Yellow-bellied Elaenia (Olivkopfelaenia, Gelbbauch-Olivtyrann), White-rumped Monjita (Weißbinden-Nonnentyrann), Streamer-tailed Tyrant (Kehlband-Schleppentyrann) und auch einen Zwerg aus dieser Gruppe, Mouse-colored Tyrannulet (Graubraun-Kleintyrann). Wir freuen uns, zwei weitere Endemiten beobachten zu können: Cinnamon Tananger (Gimpeltangare) und Grey-eyed Greenlet (Grauaugenvireo). Typisch für die Trockensteppe sind auch Arten wie Firewood-gatherer (Weikehl-) und Rufous fronted Thornbird (Rotstirn-Bündelnister), deren typische ‚Reisighaufen‘-Nester in den Bäumen nicht zu übersehen sind.

nicht selten, aber nur in speziellen Lebensräumen zu finden, die attraktive Helmpipra. Foto: A. Eisen Rupp.

Zum ‚Vogel des Vormittags‘ wählen wir aber einstimmig den wunderbar schwarz-roten gefärbten, mit einer über den Schnabel nach vorn stehenden Federhaube geschmückten Helmeted Manakin (Helmpipra). Die Art ist zwar recht verbreitet, aber dennoch nur in bestimmten Lebensräumen zu finden. Der Vogel zeigt sich überhaupt nicht scheu, und so kommen auch alle Fotofragen auf ihre Kosten. Nach der Mittagspause verbringen wir die restlichen Stunden Tageslicht im Hochland, in der Steinsteppe (bis 1.600 mNN) außerhalb des Nationalparks. Hier in der fast baumlosen Landschaft suchen wir nach typischen Vertretern dieser speziellen Vogelwelt. Wir finden nahe der Statue „Juquinha da Serra“ weitere Bewohner des Graslandes z.B. Helmayr’s Pipit (Hellmayrpieper), Striped-tailed Yellow-finch (Zitronengelbammer) und Wegde-tailed Grass-finch (Keilschwanzammer). Wahrscheinlich beobachten wir einen Bicolored Hawk (Zweifarbsperber) bei der Vogeljagd im Gebüsch. Und im Sonnenuntergang, der hier auf der Südhalbkugel in dieser Jahreszeit schon vor 18.00 Uhr beginnt, schauen wir den großen White-Collard Swifts (Halsbandsegler) bei der Insektenjagd zu. Die aus der Ferne erklingenden Rufe der Red-legged Serima (Rotfußserima) beenden unseren Beobachtungstag.

Faszinierende Landschaft in der ‘Cerra da Cipo’. Foto: H. Meyer

Sonnabend, 7. Oktober: Unterwegs zu den meist gesuchten Endemiten der Steppe
Heute erwartet und ein ganz besonders spannender Tag in wieder einer anderen, sehr markanten Region der ‚Cerra da Cipo‘, in der vier der seltensten brasilianischen Vögel (Endemiten der Cerra) leben. Wir fahren nach dem Frühstück rund 40 km bis in ein verschlafenes Örtchen in den Bergen „Alto di Palaciao“ gelegen. Hier im Hinterland der ‚Mata Atlantica‘ beobachten wir am Rande eines weiteren Tales staunend ein tolles Wetterphänomen: gewaltige Regenwolken vom Atlantik stauen sich an Tepui-artigen Bergen auf und stürzen fast senkrecht nach unten. Ein atemberaubender Anblick.
So wie Ornithologen aus aller Welt wollen wir die seltensten brasilianischen Vogelarten sehen, die nur hier im Bundesstaat Minas Gerais zu finden sind: Cipo Canastero und Cipo Cincloides. Zuerst müssen wir aber einige Kilometer auf abenteuerlicher Straße und eine für PKWs nicht unkritische Wasserfurt bestehen, um den Ausgangspunkt für unseren ca. 6 Kilometer langen Fußmarsch (hin/zurück) zu erreichen. Die Sonne scheint erbarmungslos, doch ein kalter, stürmischer Nordwest-Wind pfeift durch das Tal. Er nimmt alle Stimmen mit sich, und wir befürchten schon, die Zielarten des Tages nicht finden zu können. Wir wandern bergan in die beeindruckende Steinsteppe. Nur das Heulen des Windes begleitet uns, die Tierwelt schein sich zu verstecken. In dieser südamerikanischen Wildwest-Kulisse, in der man gedanklich hinter jedem Felsen klassische Gauchos zu Pferde erwartet, kommen uns – was für eine Enttäuschung – Mountain-Biker auf modernen Drahteseln entgegen … Doch dann findet ein Reisegast ein Hufeisen und wirft es hinter sich, da es altem Brauch gemäß Glück bringen soll. Und tatsächlich, das Blatt wendet sich bald. Wir erreichen im oberen Talbereich die Schattenseite des Windes, und plötzlich ist wieder Vogelleben zu verzeichnen. Es dauert auch nicht lange und unser kenntnisreicher Birdguide Adrian hört von weiter oben aus den Felsen die Gesänge der gesuchten Endemiten Cipo Canastero (Minas Gerais-Canastero) und auch gleich Cipo Cincloides (Cipouferwipper). Und wir entdecken hier auch noch die brasilianischen Endemiten Grey-backed Tachuri (Graunacken-Grastyrann) und Pale-throated Pampa-finch (Langschwanzammer). Was für ein toller Moment: vier der seltensten brasilianischen Vögel am gleichen Ort beobachten (und fotografieren) zu können! Wir genießen das ungewöhnliche ornithologische Erlebnis und lassen uns vom Aasgeruch einer toten Kuh, die hier auf ihre „Verwerter“, die Geier wartet, auch nicht stören.

Endemit der Steppe, der Grünmaskenkolibri. Foto: A. Eisen Rupp.

Voller Glücksgefühle treten wir den Rückweg an und haben trotz Temperaturen von um die 30°C nochmals Glück. An kleinen, unscheinbaren Blüten entdecken wir einen endemischen, dazu sehr seltenen Kolibri, den es auch nur im Hochland der brasilianischen Serra gibt: Hyacinth Visorbearer (Grünmaskenkolibri). Weiter unten im Tal finden wir noch zwei andere seltene und bedrohte (‚near endemic‘) Tangarenarten ebenfalls aus dem Serra-Biom: Withe-rumped Tanager (Weißbürzeltangare) und Black-throated Saltator (Schwarzhalssaltator). Dieser Tag war für alle ein Volltreffer! Jetzt ist aber ein später Mittagslunch fällig. Wir fahren in den kleinen Ort, der mit seinen unbefestigten Straßen und schiefen Häusern eine Vorstellung von Brasilien vor 100 Jahren liefert, und genießen in einer urigen Dorfkneipe mit Kassenhäuschen und Uralt-Interieur Hühnchen und Chips, typisch brasilianisches Local-food. Dann schauen wir uns noch am nahen See um, entdecken die eine oder andere Wasservogelart, die auf unserer Reise in die trockene Steppe eine Ausnahme darstellt. Rückfahrt und Übernachtung im Hotel.

Sonntag, 8. Oktober: Weiterreise in den ‘Serra da Canastra’-Nationalpark
Zum Frühstück um 6.00 Uhr in der Pousada kommt ein Reisegast aus dem Fenster seines Zimmers im Erdgeschoss geklettert, weil sich das Türschloss nicht mehr öffnen lässt … was aber die Freude auf das gute Frühstück nun überhaupt nicht trübt. Dann packen wir unsere Sachen in die Autos und starten unseren langen Reisetag über 460 km. Bevor wir jedoch auf die Autobahn Richtung Belo Horizonte abbiegen, halten wir in einem kleinen bewaldeten Tal an. Hier suchen wir nach einem weiteren Endemiten, dem Silvery-cheeked Antshrike (Silberwangen-Ameisenwürger). Das hübsche Vögelchen hat förmlich auf uns gewartet, sitzt im offenen Gebüsch und singt. Curl-rested Jays (Krauskopf-Blauraben) fliegen durch die Bäume, und eine neue Kolibriart, Sapphire-spangled Emerald (Saphiramazilie), lässt sich auch entdecken. Ein wirklich schöner Abschied vom ‚Cerra do Cipo‘-Nationalpark, seiner beeindrucken Landschaft und eindrucksvollen, seltenen Vogelwelt!
Auf der Fahrt nach Nordwesten sehen wir immer wieder Serimas in der Landschaft, und aus den Bäumen am Straßenrand leuchten oft die farbenprächtigen Toco Toucane (Riesentukan), auch ein typischer Vogel der Trockensteppe. Unsere Fahrt auf der Autobahn bzw. auf Autobahn ähnlichen Straßen verläuft zügig, und so erreichen wir (Mittagsrast eingeschlossen) bereits am frühen Nachmittag die Region um den ‚Serra da Canasta‘-Nationalpark im Gebiet Sao Roque de Minas. Um aber dorthin zu gelangen, müssen wir noch 45 km Staubpiste, die von Mensch und Material alles abverlangt, bestehen. Gegen 16.00 Uhr treffen wir eingestaubt von der roten Erde und durchgeschüttelt von der Piste im Hotel ein. Zum Glück wartet hier ein schöner Pool, der die Strapazen der Fahrt vergessen lässt.

Selten und bedroht: Hahnenschwanztyrann. Foto: A. Eisen Rupp.

Montag, 9. Oktober: Ameisenbär und Mähnenwolf im ‚Serra da Canastra‘-Nationalpark
Der Wecker klingelt um 4:30 Uhr, das Frühstück wartet um 5.00 Uhr, und unser offener Landrover, der uns heute im 133.000 ha großen Park zur Verfügung steht, ist für 5:30 Uhr bestellt. Es ist wieder kühl am Morgen, nur um die 15°C, und der Fahrtwind im offenen Fahrzeug lässt jetzt alles noch kälter erscheinen, auch wenn mittags bis 32°C erwartet werden. Ein voller Beobachtungstag über 13 Stunden steht heute im Programm. Auch in diesem Steppengebiet warten mind. sechs Endemiten auf unsere Entdeckung. Dazu kommen weitere seltene und stark bedrohte Vogelarten, da Landschafts- und Klimawandel leider auch vor den südamerikanischen Steppen nicht Halt machen.

Noch vor Erreichen des Parkeingangs sehen wir eine endemische Papageienart, Golden-capped Parakeet (Goldkopfsittich), der uns auch im Nationalpark begleiten wird. Außerdem entdecken wir den ursprünglich nach dem berühmten Leipziger Ornithologen und Brasilien-Forscher des 19. Jahrhundert, Prof. Dr. Helmut Sick, benannten Segler Sick’s Swift (der neu als Grauschwanzsegler benannt wurde). Wir fahren langsam einem Hauptweg im Kammbereich der Steppe (um 1.350 mNN) entlang und erfreuen uns immer wieder am hier recht häufigen Cock-tailed Tyrant (Hahnenschwanztyrann). Die Männchen dieser ansonsten seltenen und bedrohten Steppenvogelart sind jetzt im brasilianischen Frühling im Brutkleid, und die Schmuckfedern des Schwanzes lassen diese beim Fliegen wie das Höhenruder eines Flugzeuges erscheinen. Auch der ebenfalls seltene Sharp-tailed Tyrant (Spitzschwanz-Grastyrann) lässt sich beobachten und fotografieren. Im Laufe des Tages können wir in der kargen Landschaft viele weitere interessante Vogelarten, Zielarten der Reise für dieses Gebiet, finden. Es gelingt sogar, den endemischen Brasilia Tabaculo (Brasielentapaculo) zu sehen und zu fotografieren. Weitere Endemiten der Cerrado wie White-banded Tanager (Flügelbindentangare), Black-masked Finch (Schwarzkopftangare) und den nur hier vorkommenden Chapada Flycatcher (Chapadatyrann) bekommen wir vor die Ferngläser (und Fotolinsen). Wir beobachten auch den seltenen Segde Wren (Graszaunkönig) und Campo Minor (Camposerdhacker), ‚near endemic‘ mit unklarer Verbreitung, ein absolutes Highlight der Vogelwelt des Gebietes.

Königsgeier. Foto: A. Eisen Rupp.

Zur Mittagsrast erreichen wir den ersten großen Wasserfall am bekannten San Francisco-Fluss, der hier im Gebiet seine Quelle hat. Der Wasserfall stürzt über 180 Meter über Felskaskaden hinunter in ein tiefes Tal. An einem Felsvorsprung beobachten wir kreisende Geier und entdecken den beeindruckenden King Vulture (Königsgeier), den wir im Aufwind sowohl von unten als auch in der Draufsicht sehen können. Am späten Nachmittag lassen sich dann endlich auch die berühmten Symbol-Tiere der südamerikanischen Steppe finden. Zuerst sehen wir weiter im Grasland von uns einen Ameisenbär, dann finden wir immer mehr, vielleicht 10 bis 12 verschiedene Individuen. Einige sind ganz nah am Weg aktiv und lassen sich gut fotografieren. Die Dämmerung zieht bereits auf, als wir auf der Rückfahrt wieder an der Quelle des San Francisco-Flusses stoppen. Und da ist er endlich! Ein Mähnenwolf tritt aus der Deckung und trottet langsam weiter. Der südamerikanische Wolf lässt sich eine Weile betrachten, ehe er in der Steppe unsichtbar wird. Ein tolles Naturerlebnis! Hoch zufrieden mit der Beobachtungsausbeute des Tages – wir haben alles gesehen, was hier möglich war und erwartet werden konnte – treten wir die Rückfahrt an. Mehr als 100 Kilometer (2x ca. 50km) waren wir heute in diesem riesigen Steppengebiet unterwegs. Eine Stunde nach Einbruch der Dunkelheit erreichen wir unser Hotel. Die Dusche färbt sich rot vom Staub der Steppe, auch die ehemals weißen Handtücher bleiben nicht verschont. Nach dem Abendessen im Restaurant singen uns die Zikaden in den Schlaf …

Mehr vom Mähnenwolf in der Fortsetzung … 

Mähnenwolf. Repro aus Video.

 

Hartmut Meyer

Print Friendly, PDF & Email
Nepal-Reise mit Ibisschnabel und Igeldrossling erfolgreich beendet

Nepal-Reise mit Ibisschnabel und Igeldrossling erfolgreich beendet

Saruskraniche bei der Balz. Foto: Som Gharti Chhetri.

Mit knapp 360 Vogelarten “im Gepäck” ist unsere diesjährige Reise durch das subtropische Flachland im Westen Nepals am Sonntag zu Ende gegangen. Die Teilnehmer kehrten heute Nacht (04./05.03.2018) wohlbehalten nach Deutschland und in die Schweiz zurück. Zu den Höhepunkten der Rundreise durch das subtropische Flachland im Westen Nepals (von Kathmandu bis Lumbini und Pokahara) zählten der berühmte Chitwan-Nationalpark, Lumbini mit den Saruskranich-Brutplätzen und das “Tor zur Anapurna-Region”, Pokhara. Dass diese Reise einen der erhofften Höhepunkte, die Beobachtung von Ibisschnäbeln im Winterquartier am Rapti-Fluss, erbracht hat, konnten wir schon vor einigen Tagen berichten. Zu den weiteren ornithologischen Höhepunkten der Reise zählen auf jeden Fall auch wunderbare Beobachtungen der einzigen endemischen Vogelart des Landes, des Igeldrosslings (Spinny-Babbler), der in der Umgebung von Pokhara gefunden (und fotografiert – siehe Titelbild) werden konnte. Beim Besuch eines von Birdlife Nepal betriebenen Geier-Restaurants, welches der Stützung der Bestandssituation der großen Aasfresser dient, konnten allein sechs Geierarten beim ‘Dinner’ beobachtet werden. Der größte Kranich der Welt, der Saruskranich (eine der nach IUCN “Globally threatenend Birds”), der seine Brutplätze in Nepal ausschließlich in der Region um Lumbini hat, konnte dort bei der Balz eindrücklich und aus nächster Nähe beobachtet, fotografiert und vom Straßenrand aus dem Tourbus heraus gefilmt werden.

Diese Reise, die zu den Höhepunkten in unserem Reiseprogramm gehört, wird im kommenden Jahr ca. ab 23.02.2019 (+/1 1-2 Tage) wieder durchgeführt. Stimmen von Reiseteilnehmern zu dieser Reise in Kürze hier.

Startbild: Spinny-Babbler (Igeldrossling, endem.) singend bei Pokhara. Foto: Som Gharti Chhetri.

Hartmut Meyer

Print Friendly, PDF & Email
Vogelwelt im Himalaja – Bartmeise-Reisegruppe bei Ibisschnabel und Himalajarotschwanz eingetroffen

Vogelwelt im Himalaja – Bartmeise-Reisegruppe bei Ibisschnabel und Himalajarotschwanz eingetroffen

Ibisschnabel am Rapti-River. Fotos (2): Som Gharti Chhetri

Am Sonnabend (17.02.2018) traf wieder eine Bartmeise-Reisegruppe im Himalajaland Nepal ein. Auf dem Programm dieser Reise steht die Vogelwelt hauptsächlich im Westen des Landes, zwischen der Hauptstadt Katmandu, den Pulchowski-Bergen, dem berühmten Chitwan-Nationalpark, dem Farmland um Lumbini, Pokhara und dem “Australien Camp” (2.000 mNN) zu Füßen der Anapurna-Region, der höchsten Berge der Welt. Bevor unsere Gruppe heute im Chitwan-Nationalpark eintraf, stand ein weiterer vogelkundlicher Höhepunkt im Programm: Die Suche nach dem seltenen Ibisschnabel (Ibisbill) im Überwinterungsgebiet am Rapti-Fluss bei Hetauda. Um die Art möglichst sicher sehen zu können, wurde die diesjährige Reise um 10 Tage vor den sonst üblichen Termin gelegt …, und wir hatten tatsächlich Glück! Gestern Nachmittag konnten wir 2 (3) Ibisschnäbel am mächtigen Gebirgsfluss aus naher Distanz (wie auf den Fotos) gut beobachten (eines der beiden hier gezeigten Fotos entstand genau an diesem Plazt, allerdings bereits vor zwei Jahren. Die Flugaufnahme gelang unserem nepalesischen Guide Som, mit dem wir unterwegs sind, an einem anderen Platz im Himalaja). Ein tolles Erlebnis, dass bei allen Reisegästen für Begeisterung sorgte!

Ab Morgen werden wir zwei volle im Nationalpark zwischen Panzernashörnern, wilden Elefanten, Lippenbären und hoffentlich auch dem Benagltiger nach diversen seltenen Vogelarten Ausschau halten. Danach steht im Gebiet um Pokahara auch Nepal’s einziger (echter) Endemit, der Igeldrossling (Spinny Babbler) auf dem Programm. Auch dem Geburtsplatz Buddhas, dem weltweit wichtigsten Ort für alle Buddisten (vergleichbar mit der Geburtskirche Jesu in Jerusalem) werden wir einen Besuch abstatten. Mehr vom Reiseverlauf später an dieser Stelle.

Hartmut Meyer

Print Friendly, PDF & Email
Rothalsgänse, Fischmöwen und Adlerbussarde am Schwarzen Meer in Bulgarien und Rumänien

Rothalsgänse, Fischmöwen und Adlerbussarde am Schwarzen Meer in Bulgarien und Rumänien

Rothalsgänse im Winter vor der Branta-Logde (früheres) Foto: Pavel Simeonov.

Eine Kleingruppe von vier Gästen besuchte vom 29. Januar bis 4. Februar 2018 die Region um Durankulak an der nördlichen bulgarischen Schwarzmeerküste. Ziel diese Kurzreise waren die am Schwarzen Meer überwinternden arktischen Rothalsgänse. Trotz äußerst ungünstiger Wetterverhältnisse, bedingt durch einen viel zu milden Winter, konnten bis zu 7.000 Individuen in einem Trupp unter mind. 12.000 Blässgänsen gut beobachtet werden. Auch Fischmöwen in verschiedenen Alterskleidern waren abends am Schlafgewässer gut zu sehen. Unsere Reisegruppe hatte Quartier bezogen in der Branta-Logde von Pavel Simeonov direkt am Durankulak-See, der Schlafgewässer für die Rothalsgänse ist. Trotz der witterungsbedingten Einschränkungen waren die Beobachtungsbedingungen ausgezeichnet. Neben den Wasservögeln konnten zudem bemerkenswert viele Greifvögel, zahlreiche Korn- und Rohrweihen sowie Adler- und Raufußbussarde beobachtet werden. Auch das berühmte Kap Kaliakra und die vorgelagerten Steppenlandschaften waren Exkursionsziele. Diese interessante Kurzreise bieten wir auch Anfang Februar 2019 wieder an (zeitnah im Reiseprogramm zu finden).

Hartmut Meyer

 

Alle Mahlzeiten in der Branta-Logde immer frisch von Frau Simeonov zubereitet. Fisch nach Art des Hauses. Foto: H. Meyer

Print Friendly, PDF & Email

Im Wald der Hartlaub‘s Turaco‘s und am See der Millionen Zwergflamingos

Eine ‘Entdeckertour’ (Einführungsreise) führte im September eine Bartmeise-Reisegruppe in die großen Wildtiergebiete Kenias im Großen Afrikanischen Grabenbruch. Gestartet wurde die Rundreise am Fuße des Mount Kenia (über 5.000m NN) mit seiner speziellen Vogelwelt. Fast nur hier ist heute noch der seltene Olive Ibis (Olivibis) zu finden, den wir wunderbar beobachten konnten. Besonders eindrucksvoll waren in den Bergwäldern die Hartlaub’s Turacos (Seidenturako) zu erleben, die sich zu Beginn der Brutzeit in voller Balzstimmung und fast über den ganzen Tag hoch aktiv zeigten.

Ausschnitt aus ca. 1,5 Millionen Zwergflamingos im Rift Valley. Foto: Birgit Beckers.

Eine Bootsfahrt führte dann über den geheimnisvollen Süßwassersee Lake Baringo und ganz in der Nähe, an einem Salzwassersee, war eines der eindrucksvollsten Naturwunder Afrikas zu bestaunen: ein See, von ca. 1,5 Millionen Zwergflamingos, die hier zur Nahrungssuche und Paarbildung verweilten, „rosarot eingefärbt“. Ein unglaubliches Naturschauspiel! Zum Abschluss führte die Rundreise in die berühmte Masai Mara. Diese riesige Grassteppe, die unmittelbar an die tansanische Serengeti grenzt, bietet ab September den großen Huftierherden neue Nahrung, frisches Gras. Hunderttausende Gnus, Büffel sowie viele weitere Antilopenarten, Giraffen und Elefanten überqueren in dieser Zeit den berühmten und zugleich wegen seiner Nilkrokodile, die die Huftiere bei der Durchquerung angreifen, berüchtigten Mara-Fluss und wandern in die Masai Mara. Auch dies konnten wir beobachten. Auf den Spuren der Huftiere waren natürlich auch die großen afrikanischen Beutegreifer wie Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen aus nächster Nähe eindrucksvoll zu beobachten. Und so bot diese Reise, die im kommenden September wieder im Bartmeise-Reiseprogramm zu finden ist, einen tollen Einblick in die Vogelwelt Kenias in Verbindung mit einmaligen Naturerlebnissen, die Ostafrika einzigartig bereit hält.

Ein vollständiger Reisebericht folgt in Kürze.

Hartmut Meyer

Startbild: Gepard mit Beute in der Masai Mara. Foto: Birgit Beckers.

Print Friendly, PDF & Email
Abenteuer Uganda: Seltene Vögel im Albertine Rift Valley

Abenteuer Uganda: Seltene Vögel im Albertine Rift Valley

Vom 25. Juni bis 9. Juli 2017 bereiste eine Bartmeise-Reisegruppe das Albertine Rift Valley in Uganda im „schwarzen Herzen“ Afrikas. Ziel dieser vogelkundlichen Reise waren insbesondere zahlreiche seltene sowie für die Bergregionen endemische Vogelarten. Am Ende der Reise stehen rund 360 Vogelarten in der „Vogelliste“, darunter absolute Highlights wie Ruwenzori Turaco (Kammschnabelturako), Ruwenzori Batis (Ruwenzorischnäpper) und Ruwenzori Apalis (Ruwenzorifeinsänger) sowie der vom Aussterben bedrohte Papyrus Yellow Warbler (Gelbbauch-Rohrsänger). Der urzeitlich anmutende Schuhschnabel (Shoebill) konnte ebenfalls gut beobachtet (und fotografiert) werden.

Ein weiteres Erlebnis der ganz besonderen Art stellte ein Besuch bei den bedrohten Berggorillas dar, die im Rahmen eines „Gorilla-Trekkings“ im Bwindi Nationalpark eine Stunde lang besucht werden konnten. Die rund 2.000 Kilometer lange Rundreise durch die beeindruckende, bis über 5.000 Meter hohe Bergwelt Ugandas entlang der Grenze zu Rwanda und zum Kongo bis in das Kongobecken hinein bot zudem absolut authentische Begegnungen mit den Menschen Ugandas, deren Leben für unser europäisches Verständnis äußerst einfach und sehr hart ist. Die Bartmeise-Reisegäste unterstützten außerdem mit mitgebrachten Geschenken (Schulartikel) eine Dorfschule im Bwindi-Nationalpark.

Diese spannende vogelkundliche Reise durch das Albertine Rift Valley wird 2018 mit Beginn der Schulferien (in Sachsen) ab Anfang Juli wieder im Programm von Bartmeise-Reise zu finden sein. Termin in Kürze auf www.bartmeise.de.

„Die Vogelwelt, aber auch die Begegnungen mit den Menschen in Uganda, haben mich tief beeindruckt. Als Kindererzieherin war ich zudem berührt vom Besuch in der kleinen Dorfschule. Es ist einfach unfassbar, unter welchen Bedingungen die Kinder dort lernen müssen. Danke für die schöne und spannende Reise“, meint Birgit aus Chemnitz. Sigrid und Herbert (Hannover) schreiben: “Die Reise hat uns sehr gut gefallen, die unterschiedlichen Landschaften, die Einblicke in das Leben der Menschen und letztendlich der Vogelreichtum dort, für uns hervorgelockt und bestimmt von dem supertollen Guide Emmy. Eine unglaubliche Zahl von 124 neuen Arten habe ich bei mir gezählt, obwohl wir ja auch schon in Kenia, Namibia und SA waren … Bleibt eigentlich als größerer Kritikpunkt der Bus: er ist einfach zu eng für die Anzahl Leute, zumal bei den Fahrten mit Gepäck auch noch das Handgepäck einschl. Fotoausrüstung im Wagen untergebracht werden musste und die erste Reihe hinter dem Fahrer (3 Sitze) nur bequem von Leuten mit kurzen Beinen genutzt werden kann, da der Motorblock ein Unterstellen der Füße verhindert. Ich weiß, dass das Mehrkosten bedeutet, ist bei einer Fahrstrecke von fast 2.000 km aber schon zu überlegen.”

 

Startfoto Abschluss/Gruppenfoto unserer Reisegruppe am Rande der Mabamba Suempfe

Print Friendly, PDF & Email

Unberührte Natur im Reich des Seggenrohrsängers

Vom 14. bis 21. Mai war auch in diesem Jahr eine Bartmeise-Reisegruppe in Weißrussland (Belarus) unterwegs.  Diese Reise führte an die, wegen seines Artenreichtums bekannte Hauptader des Nationalparks Pripjat, an den Fluss Pripjat, den größten Zufluss des mächtigen Dnepr. Die riesigen, teils unberührten Sümpfe und Sumpflandschaften am Pripjat und die ca. 30.000 ha Hoch­- und Mischmoore im Nationalpark (die größten in ganz Europa) sind Brutheimat seltenster europäischer Vögel und letztes bedeutendes Vorkommensgebiet vom Seggenrohrsänger. Wenn auch die Umstände in diesem Jahr nicht ganz so günstig waren, so konnte die Balz der Doppelschnepfe miterlebt werden. Insgesamt hat den Teilnehmern auch in diesem Jahr der Besuch in diesem weitgehend unbekannten und bis vor Kurzem “geschlossenem” Land mit seiner unberührten, einzigartigen Natur bestens gefallen. Eine neue Reise 2018 ist geplant. 

Hartmut Meyer

Print Friendly, PDF & Email

Unterwegs in Armenien zwischen Ararat und Sewansee

Noch bis Freitag (12. Mai 2017) ist eine Bartmeise-Reisegruppe erstmals in Armenien unterwegs. Unser Reiseleiter Andre Müller (rechts vorn, knieend) schickte ein Gruppenbild von unterwegs. Die kleinste der ehemaligen Sowjetrepubliken grenzt im Norden an Georgien, im Osten, Süden und Westen an die muslimischen Staaten Aserbaidschan, Iran und Türkei. Vogelkundlich ist das Land deswegen so spannend und einzigartig, weil sich hier Faunenelemente von der arabischen Halbinsel mit denen aus dem Mittelmeerraum und Südosteuropas mischen. Zwischen den Südausläufern des Kaukasus (Kleiner Kaukasus), dem Armenischen Hochland an der Grenze zur Türkei, dem Arevik Nationalpark im Süden an Grenze zum Iran und dem Sewansee im Westen, dem größten See im Kaukasus, bietet das kleine Land spektakuläre Naturräume mit subtropischen Wäldern und Flusslandschaften, Fischteichen, Steppen, Halbwüsten bis hin zu grandiosen Hochgebirgslandschaften, von denen unsere Teilnehmer, die bisher schon über 200 Vogelarten gesehen – und viele auch fotografiert – haben begeistert. Nach Rückkehr mehr Infos.

Hartmut Meyer

Print Friendly, PDF & Email

Traumziel Extremadura: Trappen, Geier und blühende Dehesas

Welcher Adler fliegt da? Vogelbeobachtung kann auch sehr entspannend sein.

Unter Leitung von Spanien-Experto Roberto Cabo erlebte vom 23. April bis 2. Mai 2017 eine Bartmeise-Reisegruppe eine äußerst interessante vogel- und  naturkundliche Reise durch spanische Nationalparke wie Extremadura, Monfragü und Donana. Mehr als 170 Vogelarten konnten auf dieser 9-tägigen Tour beobachtet werden. In der Extremadura, die immer wieder mit ihren ausgedehnten Steppenlandschaften begeistert, waren es die mittlerweile leider immer seltener werdenden Zwergtrappen (bei der Balz), die für freudige Gesichter der Vogelkundler sorgten. Aber auch Häherkuckuck und der nicht häufige Gleitaar mit Jungvögeln am Brutplatz erfreuten die Beobachter. Die Brutplätze der Gänsegeier sowie Mönchs- und Schmutzgeier und der spanische Kaiseradler am Brutplatz sorgten wie immer für Aufsehen. Auch verschiedene seltene Kleinvögel wie Heckensänger, Iberischer Zilpzilp und Steinsperling konnten in ihren Brutgebieten gut beobachtet werden. Den Abschluss des diesjährigen vogelkundlichen Reiseprogramms bildete ein zweitägiger Besuch in der Donana mit Ausgangspunkt El Rocio. Höhepunkt hier waren u.a. die seltenen Weißkopf-Ruderenten, denen aus nächster Nähe bei der Balz zugeschaut werden konnte.

Den letzten halben Tag verbrachte die Gruppe dann mit ein wenig Kultur, auch als Dankeschön für die tapferen mitreisenden Ehefrauen, bei einer Stadtführung in der zauberhaften andalusischen Stadt Seivlla, dort zu den wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten der historischen Stadt Sevilla (mit Kathedrale, Schloss, Innenstadt). Und am Abend vor dem Abflug stand noch spanische Hochkultur in Form einer Flamenco-Show im Programm!

Auch diese klassischer Reise in die spanische Extremadura, einer der schönsten europäischen Naturlandschaften, findet nächstes Jahr – etwas anders konfiguriert (voraussichtlich mit einem Besuch in der Cerro del Credo) – wieder Aufnahme in das Bartmeise-Reiseprogramm.

Fotos: H. Meyer

Print Friendly, PDF & Email

Abenteuer Nasser-Stausee und Vogelforschung in Ägypten

Vor wenigen Tagen, am 7. Mai 2017, kehrte eine Gruppe von Ornithologen vom Nasser-Stausee aus Süd-Ägypten zurück. Unter fachlicher Leitung von Jens Hering (Limbach-Oberfrohna) und mit organisatorischer Unterstützung von Bartmeise-Reisen untersuchten die 12 Teilnehmer aus Deutschland, den USA und Ägypten die Vogelwelt in dieser Region, zu der es bisher nur spärliche und unvollständige Angaben gibt. Außerdem wurden zahlreiche wissenschaftliche Daten und auch Angaben zur aktuellen Situation über die illegale Jagd gesammelt. Für die Bereitstellung der Logistik vor Ort danken wir Steven Mayor und seinem nubischen Team. Auf https://www.facebook.com/Bartmeise finden sich weitere Fotos sowie zwei kurze Videos von Steven Mayor zur Expedition.

Voraussichtlich im April 2018 können wir erneut eine ähnliche Expedition auf dem Nasser-Stausee durchführen, die sich dann gezielt mit der Auswertung (u.a. Ringablesungen) der Ergebnisse und erneuten Sammlung von Daten zur Vogelwelt dieser geheimnisvollen Region beschäftigen wird. Für diese Tour, die ein hohes Maß an Gemeinschaftssinn und aktive Mitarbeit erfordert, können einige Plätze an Interessenten vergeben werden. Bewerbungen erbitten wir formlos an: info@bartmeise.de

Hartmut Meyer

Print Friendly, PDF & Email
178910

Sprache wählen

 

Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV
 

 

Kontaktieren Sie mich