Eine ‘Entdeckertour’ (Einführungsreise) führte im September eine Bartmeise-Reisegruppe in die großen Wildtiergebiete Kenias im Großen Afrikanischen Grabenbruch. Gestartet wurde die Rundreise am Fuße des Mount Kenia (über 5.000m NN) mit seiner speziellen Vogelwelt. Fast nur hier ist heute noch der seltene Olive Ibis (Olivibis) zu finden, den wir wunderbar beobachten konnten. Besonders eindrucksvoll waren in den Bergwäldern die Hartlaub’s Turacos (Seidenturako) zu erleben, die sich zu Beginn der Brutzeit in voller Balzstimmung und fast über den ganzen Tag hoch aktiv zeigten.
Eine Bootsfahrt führte dann über den geheimnisvollen Süßwassersee Lake Baringo und ganz in der Nähe, an einem Salzwassersee, war eines der eindrucksvollsten Naturwunder Afrikas zu bestaunen: ein See, von ca. 1,5 Millionen Zwergflamingos, die hier zur Nahrungssuche und Paarbildung verweilten, „rosarot eingefärbt“. Ein unglaubliches Naturschauspiel! Zum Abschluss führte die Rundreise in die berühmte Masai Mara. Diese riesige Grassteppe, die unmittelbar an die tansanische Serengeti grenzt, bietet ab September den großen Huftierherden neue Nahrung, frisches Gras. Hunderttausende Gnus, Büffel sowie viele weitere Antilopenarten, Giraffen und Elefanten überqueren in dieser Zeit den berühmten und zugleich wegen seiner Nilkrokodile, die die Huftiere bei der Durchquerung angreifen, berüchtigten Mara-Fluss und wandern in die Masai Mara. Auch dies konnten wir beobachten. Auf den Spuren der Huftiere waren natürlich auch die großen afrikanischen Beutegreifer wie Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen aus nächster Nähe eindrucksvoll zu beobachten. Und so bot diese Reise, die im kommenden September wieder im Bartmeise-Reiseprogramm zu finden ist, einen tollen Einblick in die Vogelwelt Kenias in Verbindung mit einmaligen Naturerlebnissen, die Ostafrika einzigartig bereit hält.
Ein vollständiger Reisebericht folgt in Kürze.
Hartmut Meyer
Startbild: Gepard mit Beute in der Masai Mara. Foto: Birgit Beckers.