NEU! Peru: Endemische Wunder im Norden des Landes

Reisebeschreibung

Unterwegs im Land mit der höchsten Biodiversität und bei den Tumbes-Endemiten

Vogelfestival im Norden in Trockenwald-Oasen und Nebelwäldern – und auf der Suche nach der Violettscheitel-Flaggensylphe

Reisezeitraum: 13. bis 30. September 2026 (Reise ausgebucht; 23.07.2025) 

Bitte beachten Sie unsere ebenfalls spannende, neue Reise nach Kolumbien-Norden (mit Grenzgebiet zu Venezuela!) im Januar 2026, die noch Plätze frei hat!

Peru gilt als eines der artenreichsten Länder der Welt – nicht nur botanisch und kulturell, sondern vor allem ornithologisch. Mit über 1.800 registrierten Vogelarten, darunter mehr als 100 Endemiten, ist das Andenland ein wahres Paradies für Vogelbeobachtende. Die außergewöhnliche Vielfalt an Lebensräumen – von der trockenen Tumbes-Region im Nordwesten über die Nebelwälder der Anden bis in den immergrünen Amazonas – bietet optimale Bedingungen, um zahlreiche seltene und spektakuläre Vogelarten in kurzer Zeit zu beobachten. Diese Reise führt uns zu den Hotspots Nordperus und richtet sich an alle, die eine Kombination aus Endemiten, tropischer Farbenpracht und einmaligen Naturerlebnissen suchen.

Diese exklusive neue Traum-Reise für Birder führt in den eher selten bereisten Norden des Landes zu den spektakulären Tumbes-Endemiten! Unser Abenteuer beginnt mit einem Inlandsflug von Lima nach Chiclayo, wo wir bereits am ersten Tag auf seltene Arten wie den Graubrust-Pflanzenmäher (Peruvian Plantcutter) und die Tumbesschwalbe (Tumbes Swallow) hoffen dürfen. In der Trockenwald-Oase rund um die charmante Chaparri-Eco-Lodge entdecken wir neben dem Rötelschopftyrann (Rufous Flycatcher) mit Glück auch den scheuen Brillenbär (Spectacled Bear), bevor es weitergeht in die legendären Hänge von Olmos mit Chancen auf den endemischen Weißschwingenguan (White-winged Guan).

Durch das spektakuläre Abra-Porculla-Gebirge und das Marañon-Tal erreichen wir Jaén und Pomacochas – Heimat mehrerer hochgradig gefährdeter, lokaler, lokaler Arten wie dem Marañón-Dickichtschlüpfer (Marañon Spinetail), dem farbenprächtigen Braunbauchtangare (Buff-bellied Tanager) und dem besonders schwer zu findenden Weißflügel-Bandvogel (Marañon Crescentchest). In den höher gelegenen Nebelwäldern um Abra Patricia begegnen wir dem sagenumwobenen Violletscheitel-Flaggensylphe (Marvelous Spatuletail), einem der spektakulärsten Kolibris weltweit.

In der Region rund um Moyobamba erkunden wir die artenreichen Wälder entlang des Mishquiyacu-Trails und besuchen verschiedene Kolibri-Stationen, wo unter anderem der Zierelfe (Rufous-crested Coquette) und der Blaustirn-Lanzettschnabel (Blue-fronted Lancebill) zu sehen sind. Die Waqanki Lodge bietet zudem ausgezeichnete Möglichkeiten zur Beobachtung nachtaktiver Arten wie dem Bindenkauz (Band-bellied Owl) und dem Zebrakauz (Black-banded Owl).

Ein weiteres Highlight dieser Reise ist der Aufenthalt in der Owlet-Lodge im Gebiet von Abra Patricia – ein Hotspot für endemische Nebelwaldarten. Neben zahlreichen Ameisenvögeln, Tangaren und Spechten hoffen wir hier ganz besonders auf eine nächtliche Begegnung mit dem legendären Perukauz (Long-whiskered Owlet), einer der seltensten Eulen der Welt. Tagsüber locken Arten wie der Zimtbrust-Todityrann (Cinnamon-breasted Tody-Tyrant) und der Blausonnennymphe (Royal Sunangel).

Zum Abschluss erkunden wir das Atuen-Tal bei Leymebamba sowie das Marañon-Canyon-System bei Celendín – Heimat einiger der seltensten Vögel des Kontinents. Hier begegnen wir unter anderem dem Kupferglanzschwänzchen (Coppery Metaltail), dem Goldband-Bergtangare (Yellow-scarfed Tanager) und der farbenprächtigen Schwarzstirn-Kaktustangare (Buff-bridled Inca-Finch). So klingt eine einmalige Reise durch Nordperus spektakuläre Vogelwelt aus – reich an Entdeckungen, Begegnungen und bleibenden Eindrücken!

Aus Kapazitätsgründen vor Ort können wir diese Reise mit maximal acht (8) Teilnehmern durchführen (bei max. 2 Einzelzimmern!). Bei Interesse empfehlen wir sofortige Anmeldung per Buchungsformular! 
Titelfoto: Violettscheitel-Flaggensylphe. Foto: Shutterstock_D. Delimont.

Reiseplan

Tag 1 (13.09.2026, So.): Abflug nach Peru und Ankunft in Lima
Voraussichtlich mit KLM geht es zeitig morgens ab Hamburg, Berlin, Frankfurt … nach Amsterdam und von dort bereits um 10.00 Uhr nach Lima. Ankunft am Flughafen gegen 15.30 Uhr und Transfer zum Hotel. Ü/A.

Tag 3 (14.09.): von Lima zur Küstenstadt Chiclayo und zur Chaparri-Eco-Lodge
Am Morgen fliegen wir von Lima in die Küstenstadt Chiclayo. Nach der Ankunft fahren wir nach Batan Grande, wo wir an der Küste und vor allen in den geschützten Algarrobo-Wäldern nach interessanten Arten suchen: Tumbesschwalbe (Tumbes Swallow), Rötelschopftyrann (Rufous Flycatcher, endemisch), Strichelbrust-Dickichtschlüpfer (Necklaced Spinetail), Graubrust-Pflanzenmäher (Peruvian Plantcutter, endemisch), Rostflügel-Maskentyrann (Baird’s Flycatcher), Scharlachrückenspecht (Scarlet-backed Woodpecker), Gelbstirntyrann (Tumbes Chat-Tyrant), Augenbrauen-Küstenzaunkönig (Superciliated Wren), Küstenerdhacker (Coastal Miner) und viele mehr. Gegen 10 Uhr passieren wir das interessante Tinajones-Reservoir, wo wir nach Schwarzzügelibis (Black-faced Ibis), weiteren Wasservogel- sowie anderen Arten suchen. Unterwegs zur Chaparri- Eco-Lodge haben wir vielleicht Glück, und entdecken den Inkatriel (Peruvian Thick-knee). Die charmant gelegene Ecolodge befindet sich in einem Gemeinschaftsschutzgebiet. Wir verbringen die Nacht dort. Am Abend halten wir hinter der Küche nach dem Buschkreischeule (Peruvian Screech Owl) Ausschau. Übernachtung/VP.

Tag 4 (15.09.): Auf der Suche nach den Tumbes-Endemiten um die Chaparri-Eco-Lodge
Heute verbringen wir den ganzen Tag in der Umgebung der Lodge, einem wahren Hotspot für Tumbes-Endemiten. Früh morgens machen wir uns mit einem Frühstückspicknick auf den Weg, um nach besonderen Arten wie dem Braunschulter-Baumspäher (Henna-hooded Foliage-Gleaner), Rotnacken-Laubwühler (Rufous-necked Foliage-Gleaner), Rosthals-Blattspäher (Ecuadorian Piculet) und dem Guayaquiltrogon (Ecuadorian Trogon) Ausschau zu halten. Am Nachmittag genießen wir die zahmen Vögel rund um die Lodge, unter anderem den Rotflügel-Bandvogel (Elegant Crescentchest). Mit etwas Glück erscheinen sogar Brillenbären (Spectacled Bear) und Sechura-Füchse im offenen Speisesaal. Ü/VP.

Tag 5 (16.09.): Badende Kolibris am Bachlauf und weiter nach Olmos
Am Morgen versammeln sich regelmäßig mehrere Kolibri-Arten an einem Bachlauf vor dem Speisesaal zum Baden. Je nach Jahreszeit und Wetter können wir Türkiskehlelfe (Purple-collared Woodstar), Baerkolibri (Tumbes Hummingbird), Amazilia-Kolibri, Rosenkehlkolibri (Long-billed Starthroat), Kurzschwanzelfe (Short-tailed Woodstar), Atacamakolibri (Oasis Hummingbird), Corakolibri (Peruvian Sheartail) und Hummelelfe (Little Woodstar) beobachten. Anschließend besuchen wir eine Wasserstelle unterhalb der Lodge, wo sich große Gruppen des Blasskehl-Gilbtangare (Sulphur-throated Finch) zum Trinken einfinden – ein spektakulärer Anblick. Weitere Highlights sind der endemische Weißschwingenguan (White-winged Guan), der hier im Canyon häufig zu sehen ist, Dickschnabel-Grautangare (Cinereous Finch), Tumbestyrann sowie Wildtiere wie Weißwedelhirsche und Sechura-Füchse.

Wir erkunden anschließend das umliegende Buschland. Zu den Zielarten zählen: Gelbstirntyrann (Tumbes Chat-Tyrant, endemisch), Tumbesammer (Tumbes Sparrow), Scharlachrückenspecht (Scarlet-backed Woodpecker), Graubrust-Schnäppertyrann (Gray-breasted Flycatcher, endemisch), Feenwaldsänger (Gray and Gold Warbler), Rußkappen-Schopftyrann (Sooty-crowned Flycatcher), Weißkronentyrann (Grauweiß-Tyrannulett), Weißbrauen-Olivtyrann (Pacific Elaenia) und viele mehr. Nach dem Mittagessen und wenn sich die Luft aufheizt, fahren wir weiter nach Olmos. Unterwegs legen wir nochmals einen Halt am Tinajones-Stausee ein, wo mit Glück der Fleckenralle (Spotted Rail) auftaucht. Ü/VP.

Tag 6 (17.09.): Über den AbraPorculla-Pass zum Marañón-Canyon
Früh am Morgen verlassen wir die Küstenregion und fahren über den Abra Porculla, einen der niedrigsten Andenpässe. Unterwegs halten wir gezielt an interessanten Beobachtungspunkten, insbesondere an einem Seitenpfad, an dem wir in der Vergangenheit den äußerst seltenen und lokal vorkommenden, endemischen Buntflügel-Schmätzertyrann (Piura Chat-Tyrant) gesehen haben. Weitere mögliche Arten sind: Schwarzkopfsaltator (Black-cowled Saltator), Andentinamu (Andean Tinamou), Rotflügel-Bandvogel (Elegant Crescentchest), Cayamarcawaldsänger (Three-banded Warbler), Spiegel- und Rotscheitel-Buschammer (White-winged und Bay-crowned Brush-Finch), Fahlflanken-Ameisenwürger (Chapman’s Antshrike), Rosthals- und Braunschulter-Baumspäher (Rufous-necked und Henna-hooded Foliage-Gleaners), Braunohr-Zwergspecht (Ecuadorian Piculet), Gelbbauch- und Elsterspelzer (Yellow-bellied und Black and White Seedeaters). Nach dem Überqueren des Passes machen wir eine Mittagspause und fahren anschließend direkt weiter bis Jaén, einer lebendigen Stadt am Rand des Marañón-Canyons. Ü/VP.

Tag 7 (18.09.): Bei den Marañón-Endemiten … 
Noch vor Sonnenaufgang brechen wir auf zu einem abgelegenen Tal, wo wir mit etwas Glück den seltenen Weißflügel-Bandvogel (Marañon Crescentchest) entdecken. Auch weitere Marañón-Endemiten sind hier möglich, darunter Braunbauchtangare (Buff-bellied Tanager), Chinchipedickichtschlüpfer (Chinchipe Spinetail), Marañón-Dickichtschlüpfer (Marañon Spinetail) und Marañóndrossel (Marañon Thrush). Auch die lokaltypischen Formen von Bänderbrust-Zaunkönig (Speckle-breasted Wren) und Kapuzenbuschammer (Black-capped Sparrow) sind vertreten. Überraschend kann auch der Soldatenara (Military Macaw) auftauchen.

Am Nachmittag fahren wir Richtung Pomacochas mit einem Stopp für den endemischen Rotschulter-Kaktustangare (Little Inca Finch) und besuchen anschließend ein Feuchtgebiet, wo wir nach Fleckenralle (Spotted Rail) und Goldschnabel-Sumpfhuhn (Paint-billed Crake) suchen. Entlang des Utcubamba-Flusses halten wir Ausschau nach Streifenreiher (Fasciated Tiger-Heron) und Sturzbachente (Torrent Duck), bevor wir die Owlet-Lodge bei Abra Patricia erreichen. Ü/VP.

Tag 8 (19.09.): Seltene Arten am San-Lorenzo-Trail und an einer Kolibri-Futterstelle 
Am Morgen steigen wir auf dem San-Lorenzo-Trail auf. Ziel hier ist die heimlich lebende Blassschnabel-Ameisenpitta (Pale-billed Antpitta). Ebenfalls möglich sind endemische Arten wie Graustirncanastero (Russet-mantled Softtail), Weißbauch-Tachurityrann (Unstreaked Tit-Tyrant) und Taczanowskiameisenpitta (Rusty-tinged Antpitta).

Ein weiterer Höhepunkt erwartet uns an den Kolibri-Futterstellen der Huembo-Lodge: Hier zeigen sich regelmäßig die atemberaubende Violettscheitel-Flaggensylphe (Marvelous Spatuletail), Hummelelfe (Little Woodstar), Andenamazilie (Andean Emerald), Rotbauchkolibri (Chestnut-breasted Coronet) und – mit Glück – der endemische Purpurkehl-Sonnennymphe (Purple-throated Sunangel). In den Gärten lassen sich zusätzlich Arten wie Goldkehltangare (Silvery Tanager) beobachten. Ü/VP.

Tag 9 (20.09.): Spannende Vogelwelt um die Waqanki-Lodge 
Ein ganzer Tag steht uns für die Erkundung der artenreichen Waqanki-Lodge zur Verfügung. Auf dem berühmten Mishquiyacu-Trail hoffen wir auf besondere Arten wie Feuerkehl-Orangekehlkotinga (Fiery-throated Fruiteater), Scharlachbrustkotinga (Scarlet-breasted Fruiteater), Lafresnaye-Zwergspecht (Lafresnaye’s Piculet), Orangekehl-Dickichtschlüpfer (Chestnut-throated Spinetail), Rostschulter-Ameisenschnäpper (Peruvian Warbling Antbird), Ockerflecken-Ameisenwächter (Spot-backed Antbird), Langschwanz-Baumsteiger (Whistling Woodcreeper), Augenflecken-Baumsteiger (Ocellated Woodcreeper), Schwarzweiß-Todityrann (Black-and-white Tody-Tyrant) und viele mehr.

Wanderfreudige können zur Bergkuppe aufsteigen, um den endemischen Graukehl-Ameisenfänger (Ash-throated Antwren) und Graukappen-Todityrann (Buff-throated Tody-Tyrant) zu suchen. Auch an den Futterstellen warten viele Kolibriarten auf uns – darunter Zierelfe (Rufous-crested Coquette), Schwarzkehl-Schattenkolibri (Black-throated Hermit), Langschwanz-Schattenkolibri (Long-tailed Hermit), Graubrust-Degenflügel (Gray-breasted Sabrewing), Schwalbennymphe (Fork-tailed Woodnymph), Bronzeschwanz-Saphirkolibri (Golden-tailed Sapphire), Blaustirn-Lanzettschnabel (Blue-fronted Lancebill) und viele weitere.

Rund um die Lodge begegnen wir Zimtrücken-Ameisenfänger (Rusty-backed Antwren), Graubrust-Dickichtschlüpfer (Cinereous-breasted Spinetail), Streifenkehl-Todityrann (Stripe-necked Tody-Tyrant) sowie Keilschwanz-Grastangare (Wedge-tailed Grass-Finch). Bei Ausflügen in die Nähe von Moyobamba halten wir Ausschau nach Maskenruderente (Masked Duck), Fleckenralle (Spotted Rail), Amazonienralle (Russet-crowned Crake), Palmsteiger (Point-tailed Palmcreeper) und Gelbaugenstärling (Pale-eyed Blackbird).

Nach Einbruch der Dunkelheit hoffen wir auf Sichtungen nachtaktiver Arten wie Bindenkauz (Band-bellied Owl), Zebrakauz (Black-banded Owl), Styxeule (Stygian Owl), Roraima-Kreischeule (Foothill Screech-Owl), Schreieule (Striped Owl) sowie Trauernachtschwalbe (Blackish Nightjar), Fleckschwanz-Nachtschwalbe (Spot-tailed Nightjar) und Rostnachtschwalbe (Rufous Nightjar). Ü/VP.

Tag 10 (21.09.): Highlight Rotbrustwachtel im Arenas-Blanca-Reservat und Kolibri-Juwel 
Früh am Morgen brechen wir zum Arenas-Blanca-Reservat auf. Dort erwartet uns ein besonderes Highlight: Ein Bodenfütterung mit Getreide lockt regelmäßig scheue Arten wie die Rotbrustwachtel (Rufous-breasted Wood-Quail), Brauntinamu (Little Tinamou), Grautinamu (Cinereous Tinamou) und Goldschnabel-Buschammer (Orange-billed Sparrow) an.

Arenas Blanca ist außerdem eine der besten Kolibri-Stationen unserer Reise: Hier surren wahre Juwelen wie Blaustirn-Lanzettschnabel (Blue-fronted Lancebill), Grünkopf-Grünstirn-Lanzettschnabel (Green-fronted Lancebill), Grünschattenkolibri (Green Hermit), Rotschattenkolibri (Reddish Hermit), Schwarzkehl-Schattenkolibri (Black-throated Hermit), Graubrust-Degenflügel (Gray-breasted Sabrewing), Zierelfe (Rufous-crested Coquette), Haubenfadenelfe (Wire-crested Thorntail), Rosenkehlkolibri (Long-billed Starthroat), Tropfenkolibri (Many-spotted Hummingbird), Saphiramazilie (Sapphire-spangled Emerald), Bronzeschwanz-Saphirkolibri (Golden-tailed Sapphire), Schwalbennymphe (Fork-tailed Woodnymph) und viele weitere.

Am Nachmittag erkunden wir das umliegende Gebiet der Lodge. Dabei hoffen wir auf spannende Arten wie Rostschulter-Ameisenschnäpper (Peruvian Warbling Antbird), Napoameisenvogel (Zimmer’s Antbird), Weißscheiteltapaculo (White-crowned Tapaculo), Strichelbrust-Ameisenpitta (Thrush-like Antpitta), Rotschultertangare (Red-shouldered Tanager) und andere Spezialitäten. Ganz neu ist hier zudem ein Versteck mit Wurmfütterung eingerichtet worden, das gelegentlich die heimliche Einfarbralle (Uniform Crake) anlockt – eine echte Rarität! Ü/VP.

Tag 11 (22.09.): Auf zur Owlet Lodge … und Prinzenbussard in Erwartung
Heute fahren wir zurück in höhere Lagen zur Owlet-Lodge. Unser erster Halt erfolgt bei der berühmten Beobachtungsstelle Afluente – auch als „Llantería“ bekannt. Hier beobachten wir entlang der Straße und treffen häufig auf artenreiche Mischtrupps. Besonders hoffen wir auf den seltenen Graukehl-Ameisenfänger (Ash-throated Antwren), Roststirnschlüpfer (Equatorial Graytail), Perlenbrust-Zwergspecht (Speckle-chested Piculet) und Silberbrauentangare (Blue-browed Tanager).

In den umliegenden Wäldern können auch Arten wie Schuppenkotinga (Scaled Fruiteater), Einfarbpipra (Jet Manakin), Goldschwingenpipra (Golden-winged Manakin), der eindrucksvolle Andenfelsenhahn (Andean Cock-of-the-rock), Rotkehlkotinga (Red-ruffed Fruitcrow), der endemische Hartertkolibri (Peruvian Piedtail), Goldkehltukan (Yellow-throated Toucan) und viele mehr auftauchen.

Mit zunehmender Höhe steigen auch unsere Chancen auf Arten wie Mennigtangare (Vermilion Tanager), Schwarzscheitelkotinga (Olivaceous Piha) und Lappenguan (Wattled Guan). Wenn uns das Glück besonders hold ist, könnte sich sogar der extrem seltene Prinzenbussard (Barred Hawk) zeigen.

Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich die komfortable Owlet-Lodge, unser Basislager für die kommenden Tage. Ü/VP.

Tag 12 (23.09.): Andenwaldzauber und geheimnisvolle Eulen an der Owlet-Logde
Die Owlet-Lodge liegt auf einem herrlichen Höhenrücken mit einem ausgedehnten Netz an Waldpfaden. Hier beginnt unsere Suche nach einigen der am wenigsten bekannten Vögel Perus, die Perukauz (Long-whiskered Owlet). Direkt in den Gärten der Lodge begegnen uns häufig Weißkehl-Kreischeule (White-throated Screech-Owl) und Rötelkauz (Rufous-banded Owl), während in Mischtrupps farbenfrohe Tangaren wie Silberbrauentangare (Blue-browed Tanager) und Schwarznackentangare (Metallic-green Tanager) aufblitzen.

Auf Nebenpfaden können wir Spezialitäten wie den erst kürzlich beschriebenen Lulutodityrann (Johnson’s Tody-Flyvatvher), Tyrannenbaumsteiger (Tyrannine Woodcreeper), Hellkehl-Stachelschwanz (Spotted Barbtail) und Rostschwingen-Blattspäher (Rusty-winged Barbtail) entdecken. Je nach Höhe – zwischen 1.000 und 2.200 m – variiert das Artenspektrum deutlich.

Zu den begehrtesten Zielarten zählen der Zimtbrust-Todityrann (Cinnamon-breasted Tody-Tyrant), Bindenflügel-Zaunkönig (Bar-winged Wood-Wren), der seltene Blausonnennymphe (Royal Sunangel), Roststirnschlüpfer (Equatorial Graytail), Purpurstirnpapagei („White-capped“ – Speckle-facedParrot), Soldatenamazone (Scaly-naped Amazon), sowie Grünkehltangare (Green-throated Tanager), Schwarznackentangare (Metallic-green Tanager) und erneut Silberbrauentangare (Blue-browed Tanager). Auch Weißkappentangare (White-capped Tanager), Ost-Bunthalskolibri (Geoffroy’s Daggerbill), Zimtstirn-Specht (Crimson-mantled Woodpecker) und Anden-Baumsteiger (Montane Woodcreeper) sind hier möglich.

Mit Glück hören oder sehen wir sogar die endemische Ockerstirn-Ameisenpitta (Ochre-fronted Antpitta) oder Rotbraune Ameisenpitta (Rusty-tinged Antpitta). Weitere Zielarten sind Streifenkopf-Ameisenvogel (Streak-headed Antbird), der endemische Rotbauch-Tapaculo (Rufous-vented Tapaculo), Peru-Tyrann (Peruvian Tyrannulet), Schwefelbauch-Tyrann (Sulphur-bellied Tyrannulet), Ecuador-Tyrann (Ecuadorian Tyrannulet), Feuerkehl-Fruchtfresser (Fiery-throated Fruiteater), Schuppen-Fruchtfresser (Scaled Fruiteater), Felsenhahn, Lanzen-Mönchsvogel (Lanceolated Monklet), Fleckbrust-Zwergspecht, Bindenbekarde (Barred Becard), Sharpes Zaunkönig (Sharpe’s Wren), Schwarzscheitel-Waldsänger (Black-crested Warbler) und Zweifarb-Ameisenwürger (Bicolored Antvireo).

Nachts halten wir Ausschau nach der Rotband-Kreischeule, Fahlnachtschwalbe (Rufous-bellied Nighthawk), Lyra-Nachtschwalbe (Lyre-tailed Nightjar) und Zimt-Kreischeule (Cinnamon Screech-Owl). Natürlich werden wir mindestens einen Abend dem legendären Langbart-Kreischeulchen (Long-whiskered Owlet) widmen – ein magischer Moment, wenn wir Glück haben. Ü/VP.

Tag 13 (24.09.): Durchs Utcubamba-Tal nach Leymebamba
Heute erwartet uns eine längere, aber landschaftlich beeindruckende Fahrt entlang des spektakulären Utcubamba-Tals nach Leymebamba. Unterwegs machen wir immer wieder ornithologische Stopps, bei denen wir unter anderem Ausschau halten nach der endemischen Gelbbauch-Tangare (Buff-bellied Tanager) – ein echtes Schmuckstück unter Perus Spezialitäten. Auch der erste Marañón-Drossel (Marañon Thrush) könnte sich heute zeigen.

An reißenden Gebirgsflüssen dürfen wir mit etwas Glück die eleganten Sturzbachenten (Torrent Duck) und die quirligen Weißhauben-Wasseramsel (White-capped Dipper) beobachten. Und nicht zu vergessen: Der wunderschöne, endemische Schwarzkehlspecht (Black-necked Woodpecker) ist ebenfalls in dieser Region zu Hause. Übernachtung in Leymebamba. Ü/VP.

Tag 14 (25.09.): Unterwegs im Vogelparadies im Tal des Río Atuen
Ein ganzer Tag steht uns für die Erkundung des landschaftlich reizvollen Atuen-Tals zur Verfügung. In dieser montanen Welt begeben wir uns auf die Suche nach dem heimlich lebenden Großfuß-Tapaculo (Large-footed Tapaculo) und der äußerst schwer zu beobachtenden Atuen-Ameisenpitta (Atuen Antpitta).

Auch farbenprächtige Highlights wie die imposante Weißkappentangare (White-capped Tanager) oder die leuchtende Rotkapuzentangare (Red-hooded Tanager) könnten uns begegnen. Ein weiteres Ziel ist der auffällige Peru-Baumjäger (Peruvian Treehunter), der an den dicht bewachsenen Hängen nach Insekten sucht. In höheren Lagen hoffen wir außerdem auf den spektakulären Graubrust-Bergtukan (Gray-breasted Mountain-Toucan).

Nicht zuletzt besteht heute auch noch einmal die Möglichkeit, der schwer fassbaren Blassschnabel-Ameisenpitta (Pale-billed Antpitta) zu begegnen – ein weiterer Bewohner dieser stillen Nebelwälder. Ü/VP.

Tag 15 (26.09.): Endemische Kostbarkeiten am Abra Barro Negro-Oass und im Marañón-Canyon

Früh am Morgen machen wir uns auf den Weg zum Abra Barro Negro-Pass, wo wir die letzten Reste von Nebelwald und angrenzende Farmlandschaften nach besonderen Arten absuchen. Hier hoffen wir auf endemische Kostbarkeiten wie das schillernde Kupferglanzschwänzchen (Coppery Metaltail), den zarten Graustirncanastero (Russet-mantled Softtail) und die leuchtende Goldband-Bergtangare (Yellow-scarfed Tanager). Mit etwas Glück entdecken wir auch die heimliche Chachapoyas-Ameisenpitta (Chachapoyas Antpitta), den Graubauchcanastero (White-chinned Thistletail), den Schwarztapaculo (Blackish Tapaculo) oder den eindrucksvollen Blautukan (Gray-breasted Mountain-Toucan).

Im Anschluss fahren wir hinab in den spektakulären Marañón-Canyon. In den offenen Bombax-Wäldern hoffen wir auf die hübsche Schwarzstirn-Kaktustangare (Buff-bridled Inca-Finch), während die Mangohaine Lebensraum für die beinahe endemische Marañondrossel (Marañon Thrush) bieten. Weitere Zielarten sind der gefährdete, endemische Gelbmasken-Sperlingspapagei (Yellow-faced Parrotlet), die endemische Graunacken-Bündelnister (Chestnut-backed Thornbird) und die Streifenrücken-Kaktustangare (Gray-winged Inca-Finch). Am Nachmittag widmen wir uns der Suche nach dem schwer fassbaren Rostbürzel-Schmätzertyrann (Jelski’s Chat-Tyrant). Ü/VP.

Tag 16 (27.09.): Seltene Arten am Limon-Hang …

Heute verbringen wir den ganzen Tag mit Vogelbeobachtung an der Westseite des Marañón-Canyons. Zunächst halten wir uns in Flussnähe und landwirtschaftlich geprägten Gebieten auf, wo wir unter anderem die endemische Pfeffertaube (Peruvian Pigeon) suchen. In den charakteristischen Bombax-Wäldern erwarten uns erneut die farbenfrohe Schwarzstirn-Kaktustangare (Buff-bridled Inca-Finch) sowie der seltene Gelbmasken-Sperlingspapagei (Yellow-faced Parrotlet).

Weiter oben am Hang bei Limón konzentrieren wir uns auf zwei weitere Endemiten: die Graunacken-Bündelnister (Chestnut-backed Thornbird) und die Streifenrücken-Kaktustangare (Gray-winged Inca-Finch). Auch die Braunbauchtangare (Buff-bellied Tanager) ist hier vertreten. Am Nachmittag liegt unser Fokus auf dem schwer fassbaren Rostbürzel-Schmätzertyrann (Jelski’s Chat-Tyrant) sowie auf einigen häufigeren Andenarten. Ü/VP.

Tag 17 (28.09.): Unterwegs im Polylepis-Wald auf der Suche nach weiteren Hochland-Arten

Heute brechen wir früh auf und erkunden zunächst letzte feuchte Waldflecken sowie Polylepis-Bestände entlang der Strecke nach Cajamarca. Zu den besonderen Zielarten zählen der Peru-Bergfink (Peruvian Sierra-Finch), der glänzende Rostkolibri (Shining Sunbeam) sowie typische Hochlandarten wie Cinclodes, Canasteros, Pieper, Erdbodentyrrannen (Ground-Tyrants) und weitere Sierrafinken (Sierra-Finches).

Ein besonderes Augenmerk gilt der schwer zu beobachtenden, endemischen Cajamarca-Ameisenpitta (Cajamarca Antpitta). In den Polylepis-Hainen hoffen wir zudem auf das Schwarzbauch-Glanzschwänzchen (Black Metaltail), den Rostbürzel-Schmätzertyrann (Jelski’s Chat-Tyrant), den Streifenerdhacker (Striated Earthcreeper), den Rostkappen-Meisenschlüpfer (Rusty-crowned Tit-Spinetail) und (sofern identifizierbar) den Baron’s Spinetail.

Ein besonderes Highlight entlang dieser Route ist die Chance, den seltenen Weißschwanz-Hakentyrann (White-tailed Shrike-Tyrant) zu entdecken. Am Nachmittag konzentrieren wir uns schließlich auf die Suche nach der seltenen, endemischen Graubauchsylphe (Gray-bellied Comet). Ü/VP.

Tag 18 (29.09.): Cajamarca – Rückflug nach Lima
Bevor wir unseren Rückflug nach Lima antreten, unternehmen wir noch eine letzte morgendliche Exkursion in die Umgebung von Cajamarca. Vielleicht gelingt uns ein letzter Blick auf einige Spezialitäten der Hochanden – ein würdiger Abschluss dieser außergewöhnlichen Vogelreise. Flug nach Lima und Ende der Reise.

Tag 19 (30.09.): Ankunft in Deutschland

Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten! 

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Preise &Leistungen

Teilnehmer

Minimum 6 und maximal 8 Personen (!)

Preise/Staffelpreise

  • 6 Teilnehmer – 4.790,00 € pP/DZ/VP
  • 7 Teilnehmer – 4.690,00 € pP/DZ/VP
  • 8 Teilnehmer – 4.490,00 € pP/VP/DZ

Einzelzimmerzuschlag: 720,00 €

Sie möchten sich ein Doppel-/Twin-Zimmer teilen? Im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen wir Ihnen gern bei der Vermittlung einer/s Zimmerpartners/in für diese Reise. Sprechen Sie uns bitte an! 
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise

Im Reisepreis inbegriffen

  • alle Hotels und Lodge (16 Nächte vor Ort, 1 Nacht Flugzeug), guter bis sehr guter Standard, alle Zimmer mit DU/WC/WiFi kostenlos in Hotels (Hotelliste wird nach einer Buchung ausgereicht)
  • alle Transporte mit verschiedenen Kleinbussen und Personal
  • Mahlzeiten (Vollpension) ab Abendessen (nur bei pünktlicher Ankunft möglich) am 13.09. bis Frühstück am 29.09. Abreisetag (an den Reisetagen Verpflegung “aus dem Rucksack” oder im Flugzeug (Imbiss im Flughafen auf eigene Rechnung)
  • Mineralwasser während der gesamten Reise unbegrenzt sowie Snacks und Früchte/Obst, an Reisetagen nachmittags zusätzlich Kaffee
  • alle beschriebenen Aktivitäten und Besichtigungen
  • alle Eintrittsgelder und Nationalpark-Gebühren
  • Flughafentransfer
  • deutschsprachige Reiseleitung Adrian Eisen Rupp (brasilianischer Biologe/Ornithologe, Mitarbeiter Bartmeise-Reisen)
  • Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Notizbuch mit Kugelschreiber und Bartmeise-Wasserflasche
  • Deutscher Insolvenzversicherung/Reisesicherungschein gemäß § 651r BGB

Im Reisepreis NICHT inbegriffen

  • internationaler Flug/Gruppenflug mit xx-Airlines ab/an Frankfurt/M. für xx,00 € in Economy-Class bis xx ab xx 
  • 2 Inlandsflüge am 14./29.09.2026
  • Zug-zum-Flug hin/zurück deutschlandweit für 86,00 € pP (2. Kl., alle Züge, 24h gültiges Flex-Ticket)
  • Verpflegung an Reisetagen im Flugzeug oder aus “dem Rucksack” oder Imbiss im Flughafen
  • mögliche Verlängerungsnächt/e bei Flugausfällen
  • Alkoholische Getränke
  • Trinkgelder für Serviceleistungen in Hotels, persönliche Ausgaben für Einkäufe usw.
  • Trinkgelder für Guides und Fahrer zwischen 1,00 € und 2,50 € pro Tag und Person (nach separater Empfehlung)
  • zusätzlicher Bargeldbedarf nicht mehr als 150,00 € für private Getränke, Snacks etc. am Abend (exklusive privater Einkäufe von typischer Reisemitbringsel aus den Anden wie spezielle Garderobe aus Alpakawolle etc.)
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Allgem. Reisehinweise Mitnahmeempfehlung, Abreisevorbereitungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise

Mitnahmeempfehlungen

  • für die hohen Anden: wetterfeste Berg-Garderobe (Zwiebellook) und festes Schuhwerk
  • für den Amazonas: leichtes, aber geschlossenes Outdoor-Schuhwerk (möglichst wasserdicht)
  • für den Amazonas: leichte Sommergarderobe, aber langärmlige Hemden bzw. T-Shirts (Schutz gegen Sonne und Insekten)
  • Jacke/Pullover zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen
  • Kopfbedeckung (möglichst mit Abdeckung der Halspartie gegen Sonne)
  • Regenjacke und Windschutz sowie Regenschirm (im Regenwald)
  • Badesachen (ggf. für Pools)
  • gute Stirnlampe oder Taschenlampe
  • Reise-Solarlampe/n für Lodges ohne elektrischen Strom in den Bungalows (Manu Wildlife-Center)
  • Outdoor-Trinkwasserflasche (zum Befüllen)
  • Campingbesteck
  • persönliche Reiseapotheke
  • Bestimmungsliteratur: Schulenburg, Thomas S. (2010) – Bird of Peru. Princeton Field Guides, ISBN unbekannt
    App für Iphone: “Birds of Peru” von Nature Guides basierend auf dem genannten Feldführer

Abschließende Reisehinweise und Abreisevorbereitungen
Etwa ab einer Woche vor dem Abreisetermin (und daher jeweils auf dem aktuellsten Stand) erhalten alle Reiseteilnehmer per Email (keine Postaussendung!) die abschließenden Reisehinweise für das Zielgebiet, die Teilnehmer- und Hotelliste zur Rundreise, die Vogelliste in Excel (zur Bearbeitung vor oder nach der Reise am PC), nochmals die e-Flugtickets, unsere ‘Hinweise für Flugreisen’ und unsere Hinweise für den online-check-in (zum Versand der i.d.R. ab 24h vor Abflug ausgestellten Bordkarten). Vor der Reise informieren Sie sich bitte im Internet über allgemeine Gegebenheiten des Ziellandes (Wetter, Bedingungen, Geldmittel usw.). Einige wichtige Angaben haben wir hier im Reiseplan unter (ggf.) “Einreise/Visa”, “Mitnahmeempfehlungen”, “Wetter/Klima” und “Gesundheitsvorsorge” bereits benannt.

Die als Booklet gedruckte Vogelliste zum abendlichen Eintrag der gesehenen Arten während der Rundreise sowie das Bartmeise-Merchandising (je nach Verfügbarkeit z.B. Postkarten, Kugelschreiber, Lineal, Notizbuch, Tragetasche usw.) bringt der Reiseleiter für jeden Gast zum Flughafen mit.

Wetter und Sicherheit
Anden: winterlich bis kühl. Morgens auf 4.000mNN Frost, auch Schnee und Schneereste, Schneematch oder auch Eisreste, Nebel, kalter Wind. Tags bei Sonneneinstrahlung rasche Erwärmung auf um 18°C und mehr. Zwiebellook empfohlen. Amazonas: immer heiß um 30°C. Nachtemperaturen nicht unter 20°C. Hohe Luftfeuchte, aber meist trocken. Schutz gegen kurze Regenschauer/Gewitter (Regenschirm, Regenjacke). Alle Zimmer in allen Lodges verfügen über moderne Klimaanlagen. Achtung Erkältungsgefahr: Im Zielgebiet werden alle Verkehrsmittel (Busse, PKW, Flugzeug) sowie alle öffentlichen Räume (Restaurants, Geschäfte etc.) extrem klimatisiert! Deswegen stets dünnen Pullover oder Jacke zum Schutz vor Erkältungen bereit halten!
Auf unseren Rundreisen sind grundsätzliche Sicherheitsstandards gewährleistet. Es besteht kein erhöhtes Sicherheitsrisiko, wenn einfachste Vorkehrungen (Infos von der Reiseleitung unterwegs) wie überall auf der Welt eingehalten werden

Gesundheitshinweise
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt sowie bei besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen. Für diese Reise ist eine Gelbfieberimpfung ist für alle Personen verpflichtend! Dazu und weitere wichtige Informationen zur persönlichen Vorsorge (Malaria etc.) finden sich auf www.auswaertiges-amt.de (Sicher Reisen/Ihr Reiseland/Reisen und Gesundheit).

Besondere Bedingungen
Diese Reise ist für Menschen mit Körperbehinderung bzw. mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats ungeeignet. Die Reiseabläufe sind nicht behindertengerecht machbar. Auch für Vegetarier und Menschen, die unter Nahrungsmittelallergien leiden, ist diese Reise schwierig und nur unter guter Vorbereitung zu empfehlen. Für Veganer ist diese Reise ungeeignet. Alle Teilnehmer sollten über eine normale Fitness verfügen und in der Lage sein, Höhenstufen von ca. 4.300 bis 300 mNN mit den entsprechenden klimatischen Verhältnissen auszukommen, was für gesunde Menschen normalerweise ohne Probleme möglich ist. Jeder Teilnehmer ist verpflichtet, den Anweisungen des Reiseleiters Folge zu leisten, insbesondere in den abgelegenen Regenwaldgebieten (wegen des Vorkommens giftiger Tiere etc). Jeder Reiseteilnehmer muss über eine Auslandskrankenversicherung verfügen, die auch den notfallmäßigen Heimtransport absichert. Eine Kopie der Police wird vor der Abreise vom Veranstalter abgefordert.

Charakter dieser Reise 

Diese Reise ist eine intensive Birding-Tour (Bartmeise-Klassifizierung: “Vögel intensiv”). Außer an Reisetagen werden von morgens bis abends – nur unterbrochen durch Mahlzeiten bzw. durch Pausen (für das Personal!) – Vögel beobachtet (bis 12 Stunden am Tag). Der Schwerpunkt liegt dabei, neben der gesamten lokalen Vogelwelt, auf seltenen, “near endemic-” und möglichst vielen endemischen Arten der bereisten Bioregion. Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten, lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in die Aktivitäten zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) über landesweite Vereine bzw. Gesellschaften sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen daher in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten beobachten zu können. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt ausschließlich in der Verantwortung des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).

Weiterreichende touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben (Ausnahme: archäologische Führung in Macchu Pichu). Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).

Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-16 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit Gruppenreisen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen! “Lister” oder “Twitcher”,  Vogel-Interessierte, die nur in der Welt unterwegs sind, um ihre persönliche “Lifelist” an Vogelarten aufzufüllen, die sich egoistisch, rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden)! Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.

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Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV 

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Reisedetails

Flugreisen, Reisen, Startseite, Vögel intensiv
Staffelpreis ab 4.490,00 € pP/DZ/VP
13. bis 30. September 2026

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