Reisebeschreibung
Marokko – vogelkundliches Abenteuer zwischen Atlantikküste und Atlasgebirge
Auf der Suche nach den seltensten Vogelarten des Landes wie Kapohreule, Wellenflughuhn und Waldrapp und mehr
Reisetermin: 10. bis 19. Mai 2026 (noch vier Zimmer verfügbar; 10.10.2025)
Diese Reise lässt sich vorher mit unserer 6-tägigen Reise auf die griechische Insel Lesbos kombinieren (Flug Ankunft aus Lesbos in Frankfurt/M. am 10.05. um 17.00 Uhr – Abflug zu dieser Reise nach Casablanca/Marokko um 21:30 Uhr!
Bei Vogelbeobachtern und Vogelfotografen ist Marokko seit langem ein äußerst beliebtes Reiseziel. Viele haben dem Land im Laufe der Zeit schon einen Besuch abgestattet. Denn neben einer Vielzahl toller Vogelarten und fantastischer Landschaft gibt es auch eine sehr gute touristische Infrastruktur. Zudem ist Marokko als besonders gastfreundschaftlich bekannt. Ornithologisch herausragend sind u.a. die zahlreichen Steinschmätzer– und Lerchenarten, aber auch für die bald letzten Brutplätze des Waldrapp (Northern Bald Ibis) ist Marokko bedeutend.
Bei dieser Reise wollen wir allerdings noch etwas genauer hinschauen und uns mehr Zeit für Arten nehmen, welche in Marokko selten sind oder nur ganz lokal vorkommen.
Start der Reise ist Casablanca. Von dieser Metropole an der Atlantikküste aus führt der Weg immer weiter nach Süden. In speziellen Gebieten wollen wir absolute Raritäten der Westpaläarktis beobachten. Dazu zählt die Kapohreule (Marsh Owl), das Laufhühnchen (Common Buttonquail) und der Doppelspornfrankolin (Double-spurred Francoline). All diese Arten kommen entlang der Küste vor. Hier werden wir entsprechend Zeit einplanen, um die besten Chancen auf Beobachtungen zu haben.
Während dieser 10-tägigen Reise ist zudem ausreichend Zeit eingeplant, um viele weitere charismatische Arten sehen zu können. Darunter sind verschieden Steinschmätzer wie Trauersteinschmätzer (Black Wheatear), Atlassteinschmätzer (Seebohm´s Wheatear) sowie Wüstensteinschmätzer (Desert Wheatear) und Saharasteinschmätzer (White-crowned Wheatear). Auch der für Nordafrika charakteristische Diamdemrotschwanz (Moussier´s Redstart), das Felsenhuhn (Barbary Partrigde) aber auch Wüstengimpel (Trumpeter Finch) sowie verschieden Lerchen wie Wüstenläuferlerche (Greater Hoopoe Lark) und Sandlerche (Bar-tailed Lark) sind sehr wahrscheinlich zu beobachten. In den küstennahen Gewässern, welche wir besuchen, brüten zudem Weisskopf-Ruderente (White-headed Duck) und Marmelente (Marbled Duck).
Der Weg entlang der Küste führt uns schließlich bis nach Agadir. In dessen Nähe gibt es gute Stellen, um den mystischen Waldrapp (Northern Bald Ibis) bei der Nahrungssuche zu entdecken. Diese einst bis weit in Europa hinein verbreitete Art hat hier wohl weltweit seinen letzten natürlichen Brutplatz. Hier im Süden des Landes können wir zudem mit Braunkehl-Uferschwalbe (Brown-throated Martin), Senegaltschagra (Black-crowned Tchagra), Eleonorenfalke (Eleonora´s Falcon) sowie der Rothals-Nachtschwalbe (Red-necked Nightjar) rechnen.
Für eine weitere Seltenheit des Landes fahren wir anschließend über das Anti-Atlas Gebirge bis weit ins Landesinnere. Bei einer Ganztagesexkursion per Geländewagen haben wir hier gute Chancen, das Wellenflughuhn (Lichtensteins´s Sandgrouse) zu finden.
Der anschließende Rückweg nach Marrakesch verläuft über den Hohen Atlas. Auf dem Weg sind noch Stopps geplant, um Arten wie den Atlasgrünspecht (Levaillant’s Woodpecker) zu suchen. Wenn es die Zeit erlaubt, besteht nach der Ankunft in Marrakesch noch die Möglichkeit die alte Kasbah zu besichtigen
Während dieser tollen Reise kann ein breites Artenspektrum erwartet werden. Dazu zählen neben einigen besonderen Kostbarkeiten auch vielen andere nordafrikanische Arten und Unterarten, welche hier vorkommen. Darunter die des Buchfink (ssp. Africana), der Elster (ssp.Mauritanica)oder des Waldkauz (ssp. Mauritanica).
Auch wenn diese Reise keine Fotoreise ist, sind die Bedingungen zum Fotografieren gut.
Von der Atlantikküste bis zum Atlasgebirge lässt sich zudem die wunderbare landschaftliche Schönheit Marokkos erleben.
Titelfoto: Rastende Waldrappe in Marokko. Foto: Shutterst.
Reiseplan
Tag 1 (10.05.2026, So): Abendliche Abreise nach Casablanca
Gegen 21:50 Uhr (innerdeutsche Zubringer) startet in Frankfurt/M. unserer Direktflug mit Lufthansa nach Casablanca, wo wir 00:30 Uhr eintreffen sollten. Unserer marokkanischen Begleiter erwarten uns am Flughafen und fahren uns sofort nach den Einreiseformalitäten zu einem nahe gelegene Hotel. Ü.
Tag 2 (11.05.): Auf der Suche nach der Kapohreule im Nationalpark Merja Zerga
Nach dem ersten, nicht ganz so zeitigem Frühstück in Marokko checken wir aus und starten unsere Tour. Der Weg führt zunächst ein Stück nach Norden. Bei Rabat sind zwei große Feuchtgebiete das Ziel des heutigen Tages. Erster Stopp ist der See Lac Sidi Boughaba, ein Frischwassersee mit einer bemerkenswerten Vielfalt an Wasservögeln. Für viele verschiedene Enten- und Reiherarten ist dieser See Lebensraum. Auch das Kammblässhuhn (Red-knobbed Coot) wird hier häufig beobachtet, und die Weißkopf-Ruderente (White-headed Duck) ist sogar Brutvogel. Ebenfalls sehen lässt sich die afrikanische Unterart des Teichrohrsängers, die wegen ihrer Färbung manchmal als Zimtrohrsänger bezeichnet wird. Auch das Purpurhuhn der Unterart ssp. madagascariensis kommt hier vor.
Obwohl die Kapohreule (Marsh Owl) hier nicht brütet, wird sie gelegentlich bei der Nahrungssuche beobachtet. Im Anschluss beobachten wir bis zum Abend im Nationalpark Merja Zerga – einer großen Lagune mit zahlreichen Wasserflächen, die als wichtiger Trittstein für viele Zugvögel auf dem „East Atlantic Flyway“ dient. Viele nordische Limikolen rasten hier auf ihrem Weg in die Brutgebiete, darunter riesige Schwärme des Knutts (Red Knot). Das Gebiet ist berühmt für das einzige regelmäßige Vorkommen der Kapohreule (Marsh Owl) in der Westpaläarktis; die Hauptverbreitung dieser Art liegt im südlichen Afrika. Unser erfahrener Guide kennt die aktuellen Beobachtungsplätze bestens, sodass eine Sichtung sehr wahrscheinlich ist. Ü/VP.
Tag 3 (12.05.): Doppelspornfrankolin und Laufhühnchen im Fokus
Heute stehen zwei besondere Arten auf unserer Wunschliste: Zum einen das Laufhühnchen (Small Buttonquail), das durch seine heimliche Lebensweise und das sehr lokale Vorkommen eine der schwierigsten Arten zu entdecken ist. Ähnlich der in Mitteleuropa heimischen Wachtel bewohnt es Getreidefelder und niedrige Vegetation. Unser Guide kennt die besten Gebiete für diese Art genau.Zum anderen dem Doppelspornfrankolin (Double-spurred Francolin) wollen wir heute besondere Aufmerksamkeit schenken. Er lebt in den Wäldern rund um Casablanca und ist nicht immer leicht zu sehen, dafür aber gut an seinem charakteristischen Ruf zu erkennen. Daneben können Arten wie Gleitaar (Black-winged Kite), Senegaltschagra (Black-crowned Tchagra) und Felsenhuhn (Barbary Partridge) beobachtet werden. Ü/VP.
Tag 4 (13.05.): Vogelwelt auf dem Weg nach Agadir
Bevor wir unseren Weg nach Süden fortsetzen, haben wir am Morgen noch einmal Zeit für die Suche nach dem Laufhühnchen (Small Buttonquail). Auf der anschließenden Fahrt nach Agadir sind mehrere Stopps entlang der Route geplant. Dabei lassen sich häufig Arten wie Diademrotschwanz (Moussier’s Redstart), Isabellspötter (Western Olivaceous Warbler) und Zaunammer (Cirl Bunting) finden. Ü/VP.
Tag 5 (14.05.): Zu Besuch bei den letzten wildlebenden Waldrappen weltweit
Der Waldrapp (Northern Bald Ibis) war einst in Europa weit verbreitet. Durch intensive Bejagung und den Verlust seines Lebensraums wurde er jedoch bis an den Rand des Aussterbens gebracht. Nur an wenigen Orten konnte die Art überleben. Neben der halbwilden Population in der Türkei bei Birecik ist die marokkanische Population die letzte mit wirklich freilebenden Vögeln weltweit – das Land spielt daher eine Schlüsselrolle im Erhalt dieser bemerkenswerten Art. Zum Glück entwickeln sich die Bestände inzwischen wieder positiv, und auch in Europa gibt es zahlreiche Projekte zur Wiederansiedlung. Die Population in Marokko brütet entlang der Steilküste bei Tamri und im Nationalpark Souss Massa. Die Vögel sind nicht besonders scheu und lassen sich bei der Nahrungssuche auf umliegenden Feldern meist gut beobachten.
Bei Stopps entlang der Küste können wir außerdem die Korallenmöwe (Audouin’s Gull) und den Gelbschnabel-Sturmtaucher (Cory’s Shearwater) entdecken. Auch die auffällig weißbäuchige Unterart des Kormorans (Phalacrocorax carbo marocanus) kann hier beobachtet werden. Ü/VP.
Tag 6 (15.05.): An der Atlantikküste im Nationalpark Souss Massa
Der Nationalpark liegt an der Atlantikküste und umfasst den Mündungsbereich des Souss-Flusses, der sich über rund 10 Kilometer an der Küste entlangzieht. In diesem weitläufigen Feuchtgebiet können während der Zugzeiten Tausende Enten beobachtet werden. Die seltene Marmelente (Marbled Duck) ist hier Brutvogel. An den felsigen Uferbereichen nisten Braunkehl-Uferschwalben (Brown-throated Martin), und auch der elegante Eleonorenfalke (Eleonora’s Falcon) brütet im Gebiet. In den trockeneren Bereichen leben Arten wie der Triel (Stone Curlew) und der Rennvogel (Cream-coloured Courser), während der Häherkuckuck (Great Spotted Cuckoo) regelmäßig zu sehen ist. Der Souss Massa bietet ein großartiges Beispiel für die Vielfalt marokkanischer Lebensräume – von feuchten Lagunen über sandige Ebenen bis zu felsigen Küsten. Ü/VP.
Tag 7 (16.05.): Auf dem Weg nach Foum Zguid
Heute steht ein längerer Transfertag an. Über den Mittleren Atlas geht es bis nach Foum Zguid, weit im Landesinneren. Unterwegs machen wir immer wieder Stopps für Beobachtungen und Pausen – auch hier lassen sich neue Arten entdecken, während die Landschaft von den grünen Hängen des Atlas in die Halbwüste übergeht. Ü/VP.
Tag 8 (17.05.2026, So): Vom “Tor zur Wüste” im Jeep zu den Wüstenvögeln
Der Ort Foum Zguid gilt als Tor zur Wüste – viele Trekkingtouren und Safaris starten hier. Am frühen Morgen brechen auch wir zu einer ganztägigen Exkursion in die Wüste auf. Dafür stehen uns geländegängige Fahrzeuge zur Verfügung, die uns durch weite Ebenen, Steinwüsten und trockene Flussbetten führen. Die Umgebung ist ideal, um zahlreiche typische „Wüstenarten“ zu beobachten. Dazu gehören verschiedene Steinschmätzer wie der Saharasteinschmätzer (White-crowned Wheatear) und der Wüstensteinschmätzer (Desert Wheatear) sowie Lerchenarten wie die Wüstenläuferlerche (Greater Hoopoe-Lark) und die Sandlerche (Bar-tailed Lark). Auch die gesellige Akaziendrossling (Fulvous Babbler), der farbenprächtige Wüstengimpel (Trumpeter Finch), der dunkle Wüstenrabe (Brown-necked Raven) und das eindrucksvolle Kronenflughuhn (Crowned Sandgrouse) sind hier zuhause. Besonders berühmt ist das Gebiet jedoch für das Vorkommen des schwer zu findenden Wellenflughuhns (Lichtenstein’s Sandgrouse). Während unserer Jeeptour haben wir ausgezeichnete Chancen, diese faszinierenden Vögel tagsüber zu beobachten. Ü/VP.
Tag 9 (18.05.): Fahrt durch spektakuläre Landschafen im Hohen Atlas nach Marrakesch
Heute steht die Rückreise nach Marrakesch an – eine längere, aber landschaftlich spektakuläre Fahrt durch den Hohen Atlas. Immer wieder eröffnen sich atemberaubende Ausblicke, und unterwegs machen wir Stopps, um Arten zu entdecken, die wir bisher noch nicht gesehen haben. Dazu zählt zum Beispiel der seltene Atlassteinschmätzer (Seebohm’s Wheatear), der ausschließlich in den höheren Regionen Nordafrikas vorkommt. Nach der Ankunft am späten Nachmittag bleibt noch Zeit, die lebhafte Medina von Marrakesch mit ihren Souks, Düften und Farben zu erleben – ein stimmungsvoller Abschluss unserer Reise. Ü/VP.
Tag 10 (19.05.2026, Di): Abschied aus Nordafrika und Rückreise
Nach dem letzten Frühstück im Hotel checken wir aus und schauen uns noch für ein-zwei stunden in der schönen Altstadt von Marrakesch um, um die Atmosphäre dieser faszinierenden Stadt aufzusaugen. Gegen 10.00 Uhr treffen wir auf dem Flughafen der Stadt ein, wo unser Lufthansa-Flug nach Frankfurt/M. kurz nach Mittag startet. In der Main-Metropole treffen wir gegen 17:00 Uhr ein. Dort steigen wir um nach Berlin oder anderswo bzw. nutzen Zug oder PKW für die Heimfahrt. Hier endet unser spannendes marokkanisches Abenteuer mit Erinnerungen an eine außergewöhnliche Reise durch kontrastreiche Landschaften zwischen Atlantik und Atlasgebirge bei beeindruckende Vogelbeobachtungen und unvergessliche Begegnungen.
Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten!
Teilnehmer, Preise & Leistungen
Teilnehmer
Minimum 8 bis maximal 12 Personen.
Staffelpreise
- 8/9 Teilnehmer – 1.990,00 € pP/VP
- 10 Teilnehmer – 1.990,00 € pP/VP
- 11 Teilnehmer – 1.890,00 € pP/VP
- 12 Teilnehmer – 1.690,00 € pP/VP
Einzelzimmerzuschlag: 190,00 €
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise.de
Im Reisepreis inbegriffen
- 9 Übernachtungen in guten bis sehr guten Hotels und Pensionen
- Abholservice vom/zum Flughafen
- Vollpension (Frühstück, meist Imbiss/Lunchpaket tags, Trinkwasser unbegrenzt und Abendessen
Verpflegung: erste Mahlzeit Frühstück am 11.05., letzte Mahlzeit Frühstück am Abreisetag; ansonsten “aus dem Rucksack” oder im Flugzeug einplanen) - Transporte in komfortablem Minibus inkl. Fahrer, Versicherung und Treibstoff
- Tagestour in die Sahara mittels 4×4 Landrovern (inkl. Fahrer)
englischsprachiger marokkanischer Bird-Guide - zusätzlich deutsche Reiseleitung während der Reise von Bartmeise-Reisen (Andre Müller)
- alle beschriebenen Aktivitäten und Besichtigungen
- alle Eintrittsgelder und Nationalpark-Gebühren (für im Reiseplan genannte Orte) und Fotogenehmigungen
- Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Notizbuch mit Kugelschreiber und Bartmeise-Reisetasche
- Deutscher Insolvenzversicherung/ Reisesicherungsschein gemäß § 651r BGB
Im Reisepreis NICHT inbegriffen
- Flug ab/an Frankfurt/M. (mit innerdeutschen Zubringern) direkt nach Casablanca und zurück direkt ab Marrakesch direkt nach Frankfurt/M. für ab 650,00 €
- Zug-zum-Flug (deutschlandweit) 86,00 € pauschal alle Züge, 2. Kl. (bei Bedarf)
- alkoholische Getränke, Softdrinks
- Trinkgelder für Serviceleistungen in Hotels, persönliche Ausgaben für Einkäufe usw.
- zusätzlicher Bargeldbedarf pro Person nicht mehr als 200,00 € (größere private Einkäufe exklusive)
- alle weiteren Ausgaben oder Extratouren, die nicht aufgeführt sind
- Trinkgelder für Birdguide und Fahrer (grundsätzlich empfohlen für alle Bartmeise-Reisen: Birdguide 2,00 €-2,50 € pro Tag/Person; Fahrer 1,00 €-1,50 € pro Tag/Person; ggf. Tour-Helfer: 1,00 € pro Tag/Person)
Allgemeine Reisehinweise, Mitnahmeempfehlung, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise
Mitnahmeempfehlungen
- Bequemes, leichtes (Sahara) also auch festes Schuhwerk für das Atlas-Gebirge
- Warme Kleidung (Tag und Nacht) für die Gebirgsregion (Zwiebellock)
- Outdoor-Garderobe, leichte Kleidung und langärmlige Hemden (Schutz gegen Sonne und Insekten) für die Sahara
- Leichte Jacke zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen (!)
- Kopfbedeckung (möglichst mit Abdeckung der Halspartie gegen Sonne)
- Sonnencreme und Insektenschutz
- Regenjacke und Windschutz sowie Regenschirm
- gute Stirnlampe oder Taschenlampe
- Outdoor-Trinkwasserflasche (zum Befüllen)
- Campingbesteck
- persönliche Reiseapotheke (Mittel gegen Durchfall etc.)
- für ca. 20,00-25,00 USD 1-Dollar-Noten (als Trinkgelder für Dienstleistungen)
- Bestimmungsliteratur: Svensson (2015) – Der Kosmos Vogelführer – Alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH, Stuttgart, ISBN 978-3-440-12384-3
Wetter und Sicherheit
Marokko liegt in einer seismisch aktiven Zone, weswegen es zu Erdbeben kommen kann. Das Klima reicht von mediterran an der Nord- und Westküste bis zu trockenem, heißen Wüstenklima im Landesinnern (unsere Reiseroute im Atlasgebirge), mit deutlichen Unterschieden zwischen Tag und Nacht. Auf unserer Rundreise sind grundsätzliche Sicherheitsstandards gewährleistet. Es besteht kein erhöhtes Sicherheitsrisiko, wenn einfachste Vorkehrungen (Infos von der Reiseleitung unterwegs) wie überall auf der Welt eingehalten werden.
Gesundheitshinweise
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen vorgeschrieben. Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden www.rki.de. Lassen Sie dazu rechtzeitig ihren aktuellen Impfstatus überprüfen. Als Reiseimpfungen werden z.B. Hepatitis A und Typhus empfohlen. Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen des Robert-Koch-Institutes. Wir empfehlen grundsätzlich, rechtzeitig vor einer Reise die Beratung durch einen kompetenten Facharzt (Hausarzt oder Tropenmediziner) in Anspruch zu nehmen.
Charakter dieser Reise
Diese Reise ist eine Birding-Tour (Bartmeise-Klassifizierung: “Vögel intensiv”). Außer an Reisetagen werden von morgens bis abends – nur unterbrochen durch Mahlzeiten bzw. durch Pausen (für das Personal!) – Vögel beobachtet. Der Schwerpunkt liegt dabei, neben der gesamten lokalen Vogelwelt, auf seltenen und endemischen Arten. Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in Aktivitäten von Landesvereinen und Gesellschaften zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten sichtbar zu machen. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt aber ausschließlich in den Händen des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).
Weiterreichende touristische Informationen werden bei dieser Reise nicht gegeben. Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).
Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-16 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit anderen Menschen in Kleingruppen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, der kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen! So genannte “Lister”, also jene Vogel-Interessierte, die nur in der Welt unterwegs sind, um ihre ‘persönliche Lifelist’ an Vogelarten aufzufüllen, die sich rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können auch von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden). Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.
Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV 

