‘Wildes Mexiko’: Meeressäuger & Natur auf der Baja California

Reisebeschreibung

Baja California: Kaktus-Vögel, Grauwale zum Anfassen und mit Seelöwen & Walhaien schwimmen

Spektakuläre Erlebnisse im ‘Wilden Mexiko’ im Land der  Riesenkakteen zwischen Pazifik und Golf in Niederkalifornien 

Reisetermin: 27. Februar bis 10. März 2026 

Delfine auf der Baja California. Foto: A. Eisen Rupp

Mit dieser 10-tägigen (9 Nächte) grandiosen “Naturerlebnis-Reise” – die separat oder aber als Vorprogramm zu unserer “Vogel intensiv”-Reise auf die Baja California (9.-23.03.2026) gebucht werden kann – bieten wir Naturfreunden die Möglichkeit, das grandiose Naturschauspiel der Grauwale mit ihren Kälbern (zum Anfassen – weltweit wohl nur hier möglich!) zu erleben. Mehrere weitere Wal-Arten und große Delfin-Schulen mit Hunderten Tieren können mit etwas Glück während unserer Bootstouren gesehen werden. Mindestens an vier Tagen sind halb- bzw. ganztägige Bootsauflüge geplant. Weitere Höhepunkte dieser Reise sind: Erlebnis Sonora-Wüste mit den größten Kakteen der Welt. Menschen leere, atemberaubende Meeresbuchten, gesäumt von gewaltigen Sanddünen im Golf von Kalifornien (Cortes-See). Schwimmen mit Kalifornischen Seelöwen und (optional) Walhaien sind unter günstigen Umständen möglich. 

Niederkalifornien (Baja California) im bio-diversen und “wilden Mexiko” ist eine schmale Halbinsel im Westen Mexikos von ca. 1.700 Kilometer Länge und nur 80 bis 220 Kilometer Breite. Sie liegt parallel zur mexikanischen Westküste und geht an ihrem nördlichen Ende ins mexikanische Festland über bzw. grenzt unterhalb San Diego bei Tijuana an den US-Bundesstaat Kalifornien. Die Halbinsel ist ein Gebiet der Kontraste. Hier verschmelzen Meer und Wüste und ermöglichen das Vorkommen von mehr als 500 Vogelarten, darunter auch einige endemische Arten. Unglaubliche, atemberaubende Landschaften gibt es an jeder Ecke zu bestaunen (überall laden Traumbuchten zum Baden ein … Foto: H. Meyer)

Ökologisch gesehen gehört die riesige Halbinsel zur Sonora-Wüste und stellt das artenreichste der vier Trockengebiete Nordamerikas dar. Die Baja California gilt als der größte Kaktus-Garten der Welt, geprägt von den baumartigen Riesenkakteen (Cardones), die für spezielle Vogelarten Lebensraum bieten.

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Neben der außergewöhnlichen Vogelwelt, die bei dieser Reise jedoch nicht im Fokus steht (siehe unser Reiseprogramm Vogelbeobachtung intensiv ab 9. März 2026!) ist das Leben im Wasser in der Cortes-See einfach nur spektakulär! Von Dezember bis April überwintern Grauwale in großer Anzahl in den stillen Buchten zwischen der Baja und dem mexikanischen Festland. Hier, in den warmen Gewässern und in ganz speziellen Buchten gebären die Grauwalkühe ihre Jungen. Die wichtigsten Buchten sind daher international geschützt und gehören zum „Weltnaturerbe“ der UNESCO. Internationale Meeresbiologen überwachen das Geschehen vor Ort. Von Bord kleiner Boote („Nussschalen“ – siehe Foto) aus diese riesigen Meeressäuger hautnah erleben zu können, ist ein Naturwunder, das man sein ganzes Leben nicht wieder vergisst!

Im Dezember und Januar, wenn die Kälber zur Welt kommen, verhalten sich die Kühe zum Schutz ihrer Jungen zurückhaltend und kommen oft nicht so nah an die Boote heran. Aber, ist längst kein Geheimnis mehr, dass das ab Februar und bis Ende März, kurz bevor die Meeressäuger ihre jährliche Wanderung in die nahrungsreichen Polargebiete antreten, anders ist. Die Kälber sind neugierig und verspielt geworden und suchen zusammen mit ihren Müttern die Boote auf, um sich sogar anfassen zu  lassen, wie wir selber schon mehrfach erleben konnten (siehe Video von einer Bartmeise-Reisegruppe). Praktisch auf jeder Bootstour sieht man Wale, neben Grauwalen (Foto am Boot, H. Meyer) mit etwas Glück u.U. auch Buckel-, Finn-, Pott-, Schwert- und Blauwale, Delfine (Spinnerdelfin, Großer Tümmler usw.) sowie Mantas, Hammerhaie und andere mehr. Mit etwas Glück können wir in der Bucht von La Paz auch dem größten Fisch der Welt, dem Walhai begegnen. Eine Gruppe noch nicht geschlechtsreifen Jungtiere hält sich hier auf. Wer es mag, kann mit den Walhaien schwimmen, wenn es die Umstände zulassen.

Die äußerst dünn besiedelte Baja California, deren mittleren Teil wir auf  dieser Reise ausführlich besuchen wollen, verfügt insgesamt über eine einzigartige, atemberaubende Tier- und Pflanzenwelt. Zur heimischen Vogelwelt gehören einerseits zahlreiche Vertreter von Trockenbiotopen wie Wüstengoldspecht (Foto li.u. M. Ortega) Kaktuszaunkönig und Wegekuckuck aber auch endemische Kolibris und Wachteln. Andererseits sind die nahrungsreichen Gewässer der Cortes-See ein Eldorado für Meeresvögel. Zahlreiche Vertreter aus den Artengruppen der Tölpel, Fregattvögel, Scharben, Pelikane und Möwen sind hier Brut- bzw. Gastvögel. Auf der Halbinsel kommen fünf Klapperschlangen-Arten vor. Insbesondere den Meeresvögeln werden wir auf dieser Reise ebenfalls begegnen.

Auch die Säugetierfauna ist einzigartig. Zu erwähnen sind die Gabelböcke, eine seltene Antilopenart, die hier besonderen Schutz genießen. Heimlicher Champion ist aber der Kalifornische Seelöwe, der die felsigen Küstenbereiche in großen Gruppen bevölkert. Es wird geschätzt, dass es mind. 150.000 Tiere gibt. Bei einer Exkursion wird es möglich sein, zu Schnorcheln und dabei Seelöwen hautnah erleben zu können.

Startbild: Grauwal am Boot auf der Baja California. Foto: H. Meyer

Reiseplan

Typisch für die Baja California sind die in Brutzeit farbenprächtigen Meerespelikane. Foto: M. Ortega

1. Tag (27.02.2026, Fr.): Mit CONDOR nonstop nach Niederkalifornien
Die Deutsche CONDOR-Airline fliegt uns heute nonstop von Frankfurt/M. in etwas mehr als 12 Stunden direkt zur Südspitze der grandiosen Baja California, nach San Jose del Cabo. Um 10:30 Uhr startet der “Ringelflieger”, ein neuer A330-900neo, in der Main-Metropole und landet Ortszeit bereit gegen 15:30 Uhr im mexikanischen Urlaubsparadies. Nach Erledigung der Zollformalitäten erwartet uns Martin, unser regionaler Guide, mit einer herzlichen Begrüßung am Flughafen. Zügig beladen wir unseren Kleinbus und treten die ungefähr zweistündige Fahrt auf der gut ausgebauten Hauptstraße MEX1 bis nach La Paz, der Hauptstadt der Provinz Baja California del Sur, an. Noch vor Ankunft in Pa Laz wartet aber unserer Abendessen in einem sehr guten lokalen Restaurant. Danach fahren wir weiter bis zu unserem Hotel, beziehen die Zimmer und freuen uns auf die wohl verdiente Nachtruhe nach einem langen Reisetag. Übernachtung Hotel/VP.

Kojoten kann man in den Sanddünen der Baja California regelmäßig sehen. Foto: A. Eisen Rupp

2. Tag (28.02.): Hauptstadt La Paz und Wüstentierwelt entdecken 
Ausgeruht genießen wir gegen 8.00 Uhr unser erstes Frühstück, vielleicht auf der Terrasse am Yachthafen bei einem herrlichen Blick auf das blaue Meer (oder ähnlich). Und dabei können wir schon die eleganten Flugspiele der Meerespelikane und verschiedener anderer Wasservögel genießen. Vielleicht entdecken wir sogar die ersten Delfine? Nach dem Frühstück besuchen wir “El Serpentinario”, eine Tierpark ähnliche Einrichtung, die einheimische Reptilien und Schlangen der Sonora-Wüste beherbergt, um uns einen kurzen Überblick über die vielfältige Reptilien-Welt unseres Reisegebietes zu verschaffen. Diese Einrichtung ist weit mehr als ein Tierpark, denn sie dient der Umweltbildung und wird täglich von Schulklassen besucht. Außerdem werden verletzte Reptilien gesund gepflegt und bestimmte endemische, stark bedrohte Arten auch gezüchtet. Nach der Mittagsruhe steht am Nachmittag bis zum Abendessen ein Bummel entlang der neu gestalteten Strand-Promenade (Malecon) von La Paz auf dem Programm. Zum Abendessen an der Promenade dürfen wir uns auf leckere Meeresfrüchte oder tolle mediterrane Salate, die hier ein Hochgenuss sind, freuen. Übernachtung/VP Hotel.

3. Tag (01.03.): Erster Tag bei den Meeresgiganten: Grauwale hoffentlich zum Anfassen
Nach dem Frühstück und den ersten beiden  Nächten in La Paz checken wir aus und treten unsere Rundreise an. Wir beladen unseren Kleinbus und fahren ungefähr 220 Kilometer in Richtung Ciudad Constitution, wo unser erstes Grauwal-Abenteuer wartet. Vom Hafen einer kleinen Gemeinde aus am Golf von Kalifornien fahren wir mit einem oder zwei Booten hinaus in die Bucht zu den Grauwalen (Grauwalkuh, Foto li. H. Meyer). Für gewöhnlich führen diese in dieser Jahreszeit Jungtiere. Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir die Kälber beim Spielen beobachten. Sowohl die Walkühe (bis zu 16 Meter lang) als auch die Kälber (3-4 Meter) suchen in dieser Jahreszeit ganz gezielt den Kontakt zu Menschen, kommen an die Boote heran, stecken ihre Köpfe heraus und warten ganz still auf die Berührungen durch den Menschen. Das ist hier im Gebiet der Baja California, der Kinderstube der Grauwale, eine weltweit einzigartige Besonderheit! Es ist ein grandioses Erlebnis und eine solche hautnahe Begegnung mit diesen Meeres-Riesen hat schon so einigen Bartmeise-Gästen vor Rührung die Tränen in die Augen getrieben.

Nach unserem Mittags-Picknick in der Natur genießen wir die gewaltige, beeindruckende Landschaft, beobachten vielleicht die zahlreichen Fischadler (li., Foto: a. Eisen Rupp) an ihren teilweise nur 2-3 Meter hohen Nestern oder sogar am Boden mit ihren Jungtieren. In riesigen Schwärmen rasten vielleicht noch immer nordamerikanische Limikolen in den flachen und nährstoffreichen Buchten auf dem Rückweg in ihre Brutgebiete. Diese menschenleere, unendlich weite Landschaft ist einfach nur grandios. Gegen 17.00 Uhr setzen wir unsere Rundreise nach Ciudad Constitution fort. Etwa gegen 19.00 Uhr wollen wir im nächsten Hotel einchecken und zu Abend essen. Übernachtung Hotel/VP (1N)

4. Tag (02.03): 400 Kilometer nach Norden bis zur zauberhaften Kadakaaman-Oase
Nach dem Frühstück checken wir in Cuidad Constitution aus, denn wir haben heute einen längeren Reisetag Richtung Norden bis nach San Ignacio vor uns. Auf der rund 400 Kilometer langen Fahrstrecke wieder zum pazifischen Ozean sind mehrere Zwischenstopps geplant, bei denen wir die wunderschönen Meeresbuchten, Naturlandschaften der Sonora-Wüste und auch architektonische Relikte aus der Kolonialzeit bewundern können. In Mulegé (Foto re. Missionskirche. Foto: H. Meyer) werden wir ein ausgezeichnetes Mittagessen genießen. Die Ankunft in San Ignácio ist für den späten Nachmittag geplant, wo wir die Gelegenheit haben werden, die “Mission de San Ignacio Kadakaamán” zu besuchen, die aus dem Jahr 1786 stammt und sich in der Kadakaamán-Oase befindet, was auf Deutsch “Schilfbach” bedeutet. Abends werden wir auf der Plaza del Pueblo vor der wunderbaren Kulisse der alten Missionskirche zum Abendessen lokale Köstlichkeiten genießen. Übernachtung Hotel/VP.

Grauwal-Bulle. Foto: A. Eisen Rupp

5. Tag (03.03.): Bei den Grauwalen in der “Hasenauge-Bucht” am Pazifik 
Nach dem Frühstück verlassen wir unser schönes Hotel im spanischen Kolonialstil und fahren weiter nach Guerrero Negro (140 km). Am Punta Mariscal warten unsere Boote, mit denen wir in die gewaltige “Oje de Liebre” (Hasenauge-Bucht), die heute UNESCO-Weltnaturerbe und ein Bestandteil des Biosphärenreservates “El Vizcaino” ist, fahren, um erneut die gewaltigen Grauwale Eschrichtius robustus) hautnah zu erleben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die jungen, im Dezember hier geborenen Grauwalkälber zum Spielen an unser Boot herankommen. Dafür bleibt unsere Kapitän mit dem Boot an einer günstigen Stelle einfach liegen und wir warten, wie die vorbeischwimmenden Wale reagieren. Wenn diese Lust auf Menschen haben, dann ändern sie ihre Route und kommen zügig an unsere Boote heran. Wenn die Wale sicher sind, dass ihnen keine Gefahren drohen, dann gehen sie längsseits zum Boot, stecken neugierig ihre Köpfe heraus und lassen sich Anfassen, Streicheln und Graulen, was die Tiere zu genießen scheinen (siehe Fotos und Video hier von unseren früheren Gruppen).

Springender Buckelwal auf der Baja California. Foto: A. Eisen Rupp

Nach einem späteren Mittagessen besuchen wir in der Umgebung eine offene Wüstenlandschaft, wo wir den endemischen Gabelbock (Antilocapra americana peninsularis), eine nur hier vorkommende Antilopenart sehen können. Da die wildlebenden Tiere sehr scheu sind und vermutlich nur in der Ferne sichtbar sein werden, machen wir einen kurzen Stopp an einer Aufzuchtstation für das zweitschnellste Säugetier der Erde, in dem auch verletzt aufgefundene Tiere gepflegt werden. Hier können wir diese wunderbaren Tiere aus nächster Nähe anschauen. Übernachtung Hotel/VP.

6. Tag (04.03.): Unterwegs im größten Salzabbaugebiet der Welt
Nach dem Frühstück wartet eine Rundfahrt durch die größten Salzsalinen der Welt. Bei der Führung wird uns alles gezeigt und erklärt, von der Gewinnung des Salzes bis hin zur Verpackung. Wir können riesige, vorher noch nie gesehene Abbau- und Transportmaschinen bestaunen. Gegen Mittag kehren wir zum Hotel zurück, um dort unser Mittagessen einzunehmen.

Am Nachmittag unternehmen wir eine leichte Wanderung durch die Salzsümpfe bis zu den alten Salinen von Santa Rosa. Wir genießen die Stille einer unfassbar weiten Natur und die Vogelwelt am Pazifik. Am Abend dürfen wir uns wieder auf ein leckeres Abendessen, natürlich immer mit Meeresfrüchten, freuen. Übernachtung Hotel/VP.

Riesenkaktus Cardones mit Mensch … zum Größenvergleich. Foto: H. Meyer

7. Tag (05.03.): Schwimmen und Baden an den schönsten Stränden Mexikos
Wir verlassen unser nettes Hotel in Halfway In und treten die rund 400 Kilometer lange Rückfahrt wieder nach Süden nach Loreto am Golf an. Unterwegs stoppen wir wieder mehrfach und erleben unglaublich spektakuläre Wüstenlandschaften im “größten Kaktusgarten der Welt”. Wir sehen die “Cardones” (Foto re. H. Meyer)  die bis 20 Meter hohen Riesenkakteen … vor der Kulisse atemberaubender Sanddünen am Golf von Kalifornien. In einer der schönsten Buchten machen wir einen ausgiebigen Badestopp. Schneeweiße Sandstrände, menschenleer, mit flachem, glasklarem und warmem Wasser erwarten uns.  Am frühen Abend treffen wir im kleinen Städtchen Loreto ein, wo im Hafen ein leckeres Abendessen wartet. Wir beziehen unsere Zimmer in einem tollen Hotel im spanischen Kolonialstil. Ü/VP.

Traumbuchten zum Schwimmen, fast menschenleer … auf der Baja California. Foto: H. Meyer

8. Tag (06.03.): Im Naturparadies Insel Coronados mit Seelöwen schwimmen 
Nach dem Frühstück wartet unser nächstes großes Abenteuer. Wir fahren entlang des bis zu 1.200mNN hohen Gebirgszuges der “Sierra la Giganta” zu einem Pier an der Cortes-See. Unser heutiger ganztägiger Bootsausflug führt uns auf die Insel Coronados, die zum Nationalpark Bahia de Loreto gehört. Die etwa 7 Kilometer lange und 2 km breite Vulkaninsel ist ein wahres Naturparadies. Neben dem türkisfarbenen Wasser gibt es spannende Felsformationen zu bestaunen. Mit Sicherheit können wir Weißbauch- und Blaufußtölpel ((Brown- & Blue-footed Booby) beim Umrunden der Insel per Boot in den Klippen entdecken. In der Balzzeit winken die hübschen Blaufußtölpel mit ihren blauen Füßen – ein lustiger Anblick. Auch die attraktiven (endemischen) Gelbfußmöwen (Yellow-footed Gull, Portrait-Foto M. Ortega) kommen hier vor.

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Aber es gibt nicht nur Vögel zu bestaunen. Mit etwas Glück lassen sich hier Delfine (vor dem Boot, Video H. Meyer), Finnwal (Balaenoptera physalus) oder sogar die größten Tiere der Erde, Blauwale (Balaenoptera musculus), beobachten. Für etwas mutigere Gäste wird beim Umrunden der Insel an der Nordspitze  Schwimmen mit Kalifornischen Seelöwen angeboten, das von erfahrenen lokalen Guides im Wasser geführt wird. Dazu hält unsere Bootsbesatzung Neopren-Anzüge und Schwimmwesten bereit. Dort, wo sich die kleineren Seelöwen-Weibchen mit ihren Jungtieren aufhalten (und die Bullen “keinen Zutritt” haben), führen die Guides dann unsere Schwimmer durch das kühle Wasser. Mit etwas Glück kommen die Seelöwen heran, tauchen zwischen den Füßen durch und die Jungstiere stupsen ihre Nasen an die Menschen an, weichen aber Berührungsversuchen geschickt aus. Ein einmaliges, unwiederholbares Erlebnis!

Auf der Insel angekommen, kann man diese auf eigene Faust erkunden. Von einem Punkt aus hat man einen atemberaubenden Blick über die Landschaft der “Sierra la Giganta” und dem türkisfarbenen Meer des Golfs von Kalifornien. Außerdem wartet auf der Insel in einer Traumbucht ein Karibiktraum-Sandstrand, an dem wir auch unser mitgebrachtes Picknick, meist frische traditionelle Ceviche aus Meeresfrüchten (mit Tortillas), verzehren werden. Am späten Nachmittag kehren wir nach Loreto zurück. Unser Abendessen nehmen wir an der wunderbaren Promenade der schicken Kleinstadt Loreto ein. Übernachtung Hotel/VP.

Springender Grauwal. Foto: A. Eisen Rupp

9. Tag (07.03.): Ein ganzer Tag per Boot im Naturparadies Insel Espiritu Santo
Heute ist leider schon unser letzter Exkursionstag auf der Baja California Sur. Nach dem Frühstück fahren wir einige Kilometer zum Hafen von Pichilingue, wo unser komfortables Boot zur Insel Espiritu Santo (auf Deutsch “Heiliger Geist”) wartet. Diese Insel und weitere gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe “Inseln und geschützte Gebiete des Golfs von Kalifornien” und stellen einen Hotspot der Biodiversität dar. Schon auf der Überfahrt halten wir Ausschau nach anderen Wal-Arten wie z.B. dem Buckelwal (Humpback Whale). Neben den allgegenwärtigen Grauwalen haben wir hier auch schon mehrfach Pottwale (Sperm Whale) aus nächster Nähe gesehen. Auch eine Begegnung mit dem größten Fisch der Erde, dem Walhai (Whale Shark) ist nicht ausgeschlossen. Mit Glück schließen sich unserem Speed-Boot Schulen von Delfinen an, die aus Hunderten Tieren bestehen können.

An der Insel angekommen, werden wir Brutplätze vom seltenen Kanadareiher (Great Blue Heron) finden oder Rötelreiher (Reddish Egret) während der Balz beobachten. Auf der Insel können wir zwei Arten von Tölpel, Weißbauchtölpel (Brown Booby) und Blaufußtölpel (Blue-footed Booby, Foto re. A. Eisen Rupp) und viele weitere Arten erwarten. Außerdem gibt es erneut große Kolonien von Kalifornischen Seelöwen, an denen wir auf wenigen Entfernung vorbeifahren können.

Das Mittagessen, ein traditionelles Gericht der mexikanischen Küche, werden wir an einer schönen Stelle am Strand einnehmen. Wer möchte kann nach dem Essen, bei einem Spaziergang die schönen Strände genießen oder in der glasklaren Bucht schwimmen. Auf der Rückfahrt besuchen wir eine Brutkolonie Prachtfregattenvögel (Magnificent Frigatebird, Foto li. H. Meyer), die sogenannten Hyänen der Meere, die hier typisch und allgegenwärtig sind.  Üblicherweise haben sie in dieser Zeit Jungvögel und wir können deren Aktivitäten an der Kolonie beobachten. Außerdem fahren wir in eine Bucht, in der sich bevorzugt Meeresschildkröten aufhalten. Wir werden die Tiere im klaren Wasser sehen und sie auch beim Atmen entdecken können.

Am späten Nachmittag kehren wir voller toller Erlebnisse in unser Hotel in La Paz zurück. Übernachtung Hotel/VP.

10. Tag (08.03.): Mit Walhaien schwimmen und unterwegs in der Wüste bei den Riesenkakteen
Den heutigen letzten Tag in der Sonora-Wüste auf der Baja California gestalten wir optional nach den Wünschen unserer Gäste. Falls alle Bedingungen (Wetter usw.) stimmen, besteht heute die Möglichkeit, in eine Bucht vor La Paz zu fahren, die als Kinderstube von Walhaien (Foto li., Shutterst.) bekannt ist. Dieses Gebiet steht unter strengem Schutz und wird per Kameras fernüberwacht. Sobald wir angemeldet und alle Gäste erfasst sind, dürfen wir mit unserem Boot in die Bucht einfahren. Dort wiederum warten erfahrene Meeresbiologen, die den Schwimmausflug – ähnlich wie bei den Seelöwen – im Wasser leiten und beaufsichtigen. In der Bucht halten sich in der Regel 8-10 junge Walhaie (Babys, aber schon mehr als 6 Meter lang) auf, die an der Oberfläche das Wasser nach Krill filtern. Die Fische schwimmen langsam, sodass man seitlich an diese herankommen kann. Die besten Aufnahmen gelingen hier immer mit Unterwasserkameras.

Am Mittag kehren wir in die Stadt zurück zum Mittagessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wenn es gewünscht wird, können wir am Nachmittag einen Ausflug in die Wüste in ein botanisches Schutzgebiet unternehmen, um uns dort die beeindruckenden Riesenkakteen (Cardones) und anderen spezielle Pflanzenarten der Sonorawüste und deren spezielle Vogelwelt anzuschauen. Zum Abendessen, unserem letzten auf dieser Reise, haben wir eine Reservierung im besten Seafood-Restaurant an der Strandpromenade vorgenommen. Übernachtung/VP.

Hinweis: Die Abläufe vom 07. und 08.3. können auch getauscht werden.

11. Tag (09.03.2026, Mo.) Goodbye Baja California und Rückreise nach Europa 
Heute haben wir etwas Zeit und können uns ein späteres Frühstück leisten. Am Vormittag checken wir aus unserem Hotel in La Paz aus und treten die Rückreise in Richtung Südspitze der Halbinsel an. Unterwegs legen wir einen Stopp im beliebten “La Garita”-Restaurant an der MEX1 ein. Neben einem tollen Mittagessen im Garten können wir versuchen, ob sich vielleicht ein Wegekuckuck (Roadrunner, Foto re. M. Winter) der witzige “Fast”-Nationalvogel des Landes sehen lässt. Vor einigen Jahren konnten wir im angrenzenden Grundstück der Ranch ein Revier finden und die Vögel aus nächster Nähe sehen und fotografieren. Gegen 15.30 Uhr spätestens müssen wir den Flughafen Cabo San Lucas erreichen, um die Abfertigung für die Rückreise zu beginnen. Dort verabschiedet sich auch unser mexikanisches Team. Gegen 19.00 Uhr startet CONDOR mit dem langen Flug durch die Nacht zurück nach Europa …

… oder Teilnahme am Anschlussprogramm Vögel intensiv-Reise “Grandiose Vogelwelt in Niederkalifornien” vom 9. bis 23.03.2026

12. Tag (10.03.2926, Die): Ankunft in Frankfurt/M. und Heimreise
Gegen 13.00 Uhr landet CONDOR nach fast 12-stündigem Direktflug wieder in der Main-Metropole. Hier endet endgültig unser Abenteuer in der Wüste und bei den Meeresgiganten im Golf von Kalifornien und am Pazifik. Die Erinnerungen an diese grandiosen Naturerlebnisse werden sicher noch lange vorhalten.

Irrtümer vorbehalten. Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten!
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Teilnehmer, Preise & Leistungen

Teilnehmer

Minimum 6 bis maximal 10 Personen

Staffelpreise

  • 6/7 Teilnehmer – 3.890,00 € pP/VP/DZ
  • 8 Teilnehmer – 3.690,00 € pP/VP/DZ 5
  • 9 Teilnehmer – 3.590,00 € pP/VP/DZ
  • 10 Teilnehmer – 3.390,00 € pP/VP/DZ 

Einzelzimmerzuschlag: 490,00 €

Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise.de

Im Reisepreis inbegriffen

  • alle Unterkünfte (10 Nächte/11 Tage) Hotels in Doppel- und Einzelzimmern, guter und bis sehr guter touristischer Standard (je nach Verfügbarkeit)
  • Vollpension – Verpflegung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen (Mittagessen öfters als Picknick unterwegs). Verpflegung beginnt mit am 27.02. mit dem Abendessen (nur bei pünktlicher Ankunft möglich) und endet am 09.03. mit einem Mittagessen (Reisetage “aus dem Rucksack” bzw. im Flugzeug planen)
  • Trinkwasser tagsüber im Bus unbegrenzt
  • Eintrittsgelder für Nationalparke und lokale Guides
  • alle im Reiseplan genannten Bootstouren
  • alle im Reiseplan genannten Besichtigungen
  • Transport im Kleinbus mit Fahrer (inkl. Treibstoff)
  • deutsche Reiseleitung Hartmut Meyer (CEO Bartmeise-Reisen) und spanisch-sprachiger, mexikanischer Naturreiseführer
  • Deutsche Reiseinsolvenzversicherung/Reisesicherungsschein

Im Reisepreis NICHT inbegriffen

  • Internationaler Flug voraussichtlich mit CONDOR direkt nach Cabo San Lucas/San Jose del Cabo für ab 950,00 € in Economy- und ab ca. 1.350,00 € in Premium-Economy-Class
  • optionales Programm Schwimmen mit Walhaien am 07. oder 08.03. für ca. 100,00 € pP
  • Zusatzübernachtung/en bei Flugausfällen (höhere Gewalt)
  • Trinkgelder für Guide und Fahrer (grundsätzlich empfohlen für alle Bartmeise-Reisen: Guide/s
  • 1,50 € pro Tag/Person; Fahrer 1,00 € pro Tag/Person;  ggf. Tour-Helfer: 1,00 € pro Tag/Person)
  • Persönliche Ausgaben wie Internet, Telefon, Wäscheservice usw.
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Allgemeine Reisehinweise

Gesundheitshinweise

Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt sowie bei besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.

Mitnahmeempfehlungen

  • Bequemes und festes Schuhwerk zum Gehen auf steinigem Untergrund (Felswatt)
  • Leichte Schuhe oder Sandalen
  • Leichte Kleidung und langärmlige Hemden (Schutz gegen Sonne und Insekten)
  • Pullover oder Jacke für kühle Nächte
  • leichte Jacke zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen (!)
  • Regenbekleidung, Wasserdichte Tasche für Ausflüge auf den Booten
  • Badesachen und Schwimmschuhe (Felswatt)
  • Taschenlampe bzw. Stirnlampe
  • persönliche Reiseapotheke
  • Bestimmungsliteratur: Sibley (2016) – Field Guide to the Birds of Western North America, Christopher Helm, London, ISBN-10:0307957926

Zum Charakter dieser Reise

Diese Reise ist nach Bartmeise-Klassifizierung eine Reise in der Kategorie “Naturerlebnistour”. Neben den genannten Naturbeobachtungen gehören auch die im Reiseplan genannten touristischen Besichtigungen zum Programm.

Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in Aktivitäten von Landesvereinen und Gesellschaften zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten sichtbar zu machen. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt aber ausschließlich in den Händen des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma)

Weiterreichende touristische Informationen (außerhalb der ausdrücklich im Reiseplan genannten) werden nicht gegeben. Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).

Bartmeise-Reisen sind (Klein-)Gruppenreisen mit 6-16 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn in der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit anderen Menschen in Kleingruppen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, der kann nicht an einer solchen Reise teilnehmen! So genannte “lister” (“twitcher”), also jene Vogel-Interessierte, die nur in der Welt unterwegs sind, um ihre persönliche Lifeliste an Vogelarten aufzufüllen, die sich egoistisch, rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können auch von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden)! Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.

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Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV 

 

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Reisedetails

Flugreisen, Naturerlebnis-Touren, Öko-Ferien, Reisen, Startseite, Vogelfotografie
Staffelpreis ab 3.390,00 € pP/VP/DZ
27. Februar bis 11. März 2026

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