NEU! Kolumbien: Kamerapirsch in der Choco-Region

Reisebeschreibung

Kolumbien: Zu Besuch bei der farbenprächtigen Vogelwelt und in der Auraucana-Lodge 

Bunte Tangaren, Tukane, Bartvögel, Andenfelsenhahn, bis zu acht Ameisenpitta- und 45 Kolibri-Arten hautnah vor der Kamera 

Reisezeitraum: 25. Juli bis 5. August 2025 (Reise ausgebucht)

Unsere Reiseroute. Foto: C. Colonje

Diese Reise wurde in Anlehnung an unsere seit Jahren beliebte und immer sehr erfolgreiche Birdwatching-Tour (mit bis zu 420 Arten) in die Region der Mittleren und westlichen Anden (Choco-Region) entwickelt und mit einem speziell zugeschnittenen Programm nun auch für Vogelfotografen ermöglicht, weil die Bedingungen für Vogelfotografie nahezu ideal sind! Wir bieten bei dieser Reise die Möglichkeit, die an den besten und auch berühmtesten Plätzen  eingerichteten Fütterungen für Kolibris, Tangaren, Buschammern, Bartvögel, seltene Bergtukane, Ameisenpittas, Waldwachteln u.a.m. mit viel Zeit zu besuchen. Daher richtet sich dieses Angebot ausschließlich an Vogelfotografen (nicht an Beobachter)! 

Das in weiten Teilen noch recht unberührte Kolumbien mit seiner extremen Vielfalt an Landschaften bietet unglaublichen 1.950 Vogelarten Lebensraum! Vermutlich nirgendwo anders auf der Welt leben so viele Arten eng beieinander. Unsere exklusive ornithologische Reise durch Kolumbiens Nebelwälder, Feuchtgebiete, Täler und Hochplateaus und der ‚Choco-Bioregion‘ in den Mittleren und Zentralen Anden, die ein ausgewiesener einheimischer Kenner und Experte für endemische Vogelarten für uns erarbeitet hat, stellt eine weitere Besonderheit in unserem Reiseprogramm dar.

Die neue, komfortabel Auraucana Lodge wartet auf uns. Foto: C. Colonje

Wir freuen uns, bei dieser Reise einen längeren Aufenthalt an einem der besten und effektivsten Plätze für Vogelbeobachter in den kolumbianischen Anden anbieten zu können. Ohne die sonst üblichen langen Anfahrtszeiten aus und nach Cali ermöglichst die auf ca. 1.400m Höhe in den Mittleren Anden neu gebaute und erst kürzlich eröffnete Auracana-Lodge auf kurzen Wegen schnell die vielfältige Vogelwelt zwischen San-Antonio-Nebelwald, dem Unteren Anchicaya-Tal und dem erstmals zu erreichenden Farralones Nationalpark zu entdecken. Von hier aus können nun auch Ziele angesteuert werden, die aus zeitlichen Gründen vorher unmöglich waren. Die Auracana-Lodge wurde speziell für Vogelbeobachter und Naturliebhaber errichtet, bietet große komfortable Zimmer und einen Service der Spitzenklasse. Die Gäste unserer Reise in 2021 äußersten sich absolut begeistert von dieser Unterkunft und der vielfältigen Vogelwelt drum herum. Für Vogelfotografen bieten die Auracana-Lodge und die Umgebung beste Bedingungen, da hier zahlreiche Fütterungen für Kolibris und andere Vögel eingerichtet sind!
Video zur Araucana Lodge: https://youtu.be/nxtzwXW38ZU

Andenfelsenhahn, ein Höhepunkt dieser Reise. Foto: C. Colonje

Reisehöhepunkte: Zum Auftakt unserer Reise verbringen wir zwei Tage im berühmten Rio-Blanco-Schutzgebiet in den Mittleren Anden und in der ‚Choco Bioregion‘ (einem der artenreichsten Hotspots in der Welt und gemäß US-amerikanischer Einschätzung einem der „drei besten Vogelbeobachtungsgebiete in der Welt“). Allein im Rio-Blanco-Schutzgebiet erwarten uns an verschiedenen Fütterungen vier Ameisenpitta-Arten (Antpittas), zwei davon endemisch bzw. ‘near endemic’. Auch die Bindenkotinga (Barred Fruiteater) ist hier an eine Fütterung gewöhnt.

Violettkehl-Helmkolibri, endem. Foto: B. Möckel

Dann geht es (optional!) hoch hinauf in die Anden. Bei 4.150m NN erreichen wir den Los-Nevados-Nationalpark zu Füßen des zweithöchsten aktiven Vulkans der Nordhalbkugel, dem knapp 5.400m hohen ‚Nevados del Ruiz‘, der trotz seiner Lage nur 500 km nördlich des Äquators eine Eiskappe trägt. Hier im Nationalpark suchen wir nach weiteren endemischen Arten, darunter einer ungewöhnlichen Kolibri-Art dieser extremen Höhenstufe, den Violettkehl-Helmkolibri (Buffy Helmetcrest, Foto: C. Calonje) und einem sehr seltenen endemischen Papagei, der nur in diesem Nationalpark vorkommt, dem Rotstirnsittich (Red-fronted Paraket).

Die farbenprächtige Multicolored Tanager, endem. Foto: C. Colonje.

Für unsere nächsten Reisehöhepunkte beziehen wir wir fünf Nächte die Aruacana-Lodge auf 1.400mNN in der Mittleren Anden, die sich im San-Antonio-Nebelwald in der Nähe von Cali befindet. Hier dürfen wir uns auf einen der farbenprächtigsten und berühmtesten Vögel, dem Andenfelsenhahn (Andean-cock-of-the-rock), der geradezu als Symbol für die Vogelwelt der Anden stehen kann, freuen. Die Zusammensetzung der Vogelwelt in diesem Nebelwaldgebiet insgesamt ist schier unglaublich. Gemischte Trupps aus seltenen Tangaren (einige endemisch) wie Schwarzohr-Bunt-, Feuerbürzel-, Purpurmantel- und Rotscheitel-Tangare (Multicolored-, Flame-rumped-, Purplish-manteld- & Scrub-Tanager) können bei der Nahrungssuche zusammen mit Goldband- und Schuppenkotinga (Green-and-black- & Scaled Fruiteater), Schwarzbrauen- und Grünorganist  (Chestnut-breasted- & Blue-naped Chlorophonia) sowie Goldkopf- und Kammtrogon (Golden-headed- & Crested Quetzal) in den fruchtenden Nebelwaldriesen beobachtet werden.

Tukanbartvogel. Foto: A. Eisen Rupp

Ein weiteres Ziel, das wir von hier aus gut erreichen können, ist das Untere Anchicaya-Tal in einem der artenreichsten Nationalparks der Welt: dem Farallones Nationalpark. Das Gebiet liegt an der Old Buenaventura Road, die von den westlichen Anden zum Pazifischen Ozean hinabführt, und ist eines der neuesten Reiseziele Kolumbiens, das sich nun für Vogelbeobachter öffnet. Dieses Gebiet bietet eine überwältigende Vielfalt an Vögeln und inspirierte Steve Hilty dazu, mit der Arbeit an seinem “Field Guide to the Birds of Colombia” zu beginnen. Dies war der erste ornithologische Feldführer für Südamerika und inspirierte unzählige Ornithologen auf dem Kontinent. Hier an der Old Buenaventura Road, mit 900 mNN am niedrigsten Punkt unserer Reise, suchen wir ganz gezielt nach einer der farbenprächtigsten Art der Region, dem Tukanbartvogel (Toucan Barbet, Startbild), den wir hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehen und fotografieren können.

Die tolle ‘Haciende del Bosque’. Foto: H. Meyer

Bei dieser Reise sind keine Wanderungen vorgesehen. Alle Gebiete werden im Kleinbus (Mercedes- oder VW-Sprinter) angefahren. Alle Hides und Fütterungen sind komfortabel mit Bänken und Stühlen unter Regendächern eingerichtet. Die Betreiber bieten Frühstück und Mittagessen, Kaffee und diverse Getränke an, WiFi ist oft kostenlos verfügbar. Während der gesamten Reise bewegen wir uns bei unseren Exkursionen in Höhenstufen zwischen 170 und ca. 3.200 mNN (Übernachtungen nur hier), die meiste Zeit jedoch zwischen 1.400 und 2.000mNN. Nur an einem Tag (Teilnahme optional) steht ein kurzer Besuch in der Paramo bis 4.200 mNN im Programm.

Schwertschnabel-Kolibri. Foto: A. Wischnewski.

Kolumbien in der bereisten Region präsentierte sich uns stets als sicheres, erstaunlich sauberes, freundliches und gut organisiertes Reiseland. Nette, offene Menschen, die sich über Gäste aus Europa freuen! 
Besondere Hinweise: Für diese Reise ist defacto kein zusätzlicher Bargeldbedarf notwendig (es sei denn, man plant Einkäufe von Reise-Mitbringsel etc.). Zu allen Hauptmahlzeiten sind ein beliebiges Getränk (Softdrink, Bier, Wein und/oder Kaffee/Tee; lediglich Spirituosen gehen auf eigene Rechnung) im Reisepreis inkludiert. Dennoch empfehlen wir, bei Anreise im Flughafen Bogota ca. 200,00 € in kolumbianische Peso umzutauschen!
Der Standard bei dieser Reise – was den Transport, die Mahlzeiten, die lokale Betreuung und insbesondere die Unterkünfte anbetreffen – ist hoch bis luxuriös. Das liegt daran, dass es in Kolumbien seit mehr als 50 Jahren stabilen und sicheren Naturtourismus gibt, der insbesondere auf nordamerikanische Befindlichkeiten und Verhältnisse (Hauptzahl der Touristen) aufgebaut ist.
Auf keiner anderen Bartmeise-Reise kann daher durchgehend ein solch hoher Standard angeboten werden. Daher können wir diese Reise auch Gästen jeden Alters empfehlen und insbesondere jenen, die grundsätzlich ein gehobeneres Reiseniveau bevorzugen!
Fotos: Blick in ein Zimmer der ‘Hacienda del Bosque’ mit gehobenem Standard. Fotos: H. Meyer.

Mehr zu Birding in Kolumbien: http://vimeo.com/86710982

Ein aktueller Bericht über unsere Reise 2017 kann unter “Aktuelles-Reiseberichte” nachgelesen werden! 

Titelfoto: Eine Zielart dieser Reise vor der Kamera, der seltene Tukanbartvogel. Foto: A. Eisen Rupp.

Reiseplan

Tag 1 (25.07.2025, Fr.): Flug von Deutschland nach Kolumbien 
Abflug mit LH-Group und/oder KLM/AF ab Frankfurt/M. (innerdeutsche Zubringer nach Angebot) bzw. ab Amsterdam nach Bogota. Ankunft am Abend bzw. Nachmittag und Weiterflug nach Pereira. Begrüßung durch unsere kolumbianische Partnerfirma am Flughafen und Transfer ins Hotel (Ü/A – nur bei Ankunft vor 20.00 Uhr noch möglich). Ü/Hotel

Antpitta-Hide im Rio-Blanco-Schutzgebiet. Foto: H. Meyer

Tag 2 (26.07.): Ameisenpittas im Rio-Blanco-Reservat 
Nach dem Frühstück checken wir aus und fahren zum Rio-Blanco-Reservat, einem der besten Vogelbeobachtungsplätze in Kolumbien und nach US-amerikanischer Einschätzung einem der “drei besten Vogelbeobachtungsgebiete in der Welt”. Wir fahren zeitig morgens aus der Stadt ins Schutzgebiet auf 2.650m NN, wo wir auch unser Mittagessen einnehmen werden (nah an den zahlreichen Kolibri-Fütterungen, die je nach Jahreszeit von ca. 12-16 Arten aufgesucht werden). Hier im Gebiet erwartet uns eine Besonderheit, denn hier hat die Nationalparkverwaltung auch zum Zwecke von Verhaltensstudien an den Arten Futterstellen für Ameisenpittas, von denen vier Arten (meist im Bestand bedrohte Arten) vorkommen, eingerichtet.

Die Ameisenpittas sind es gewohnt, zu einer bestimmten Zeit am Vormittag einige Regenwürmer jeweils an einem festen Platz angeboten zu bekommen. Die Vögel warten vermutlich schon und sollten sich auch nicht lange bitten lassen. Wir können das miterleben und diese äußerst schwer zu beobachtenden Bodenvögel aus 3-5 Metern Entfernung sicher fotografieren: die bedrohte und „near endemic“-Art Zweifarben- sowie Rostkappen- (Foto re. A. Eisen Rupp), Graukappen- und die endemische Brustband-Ameisenpitta (Biocolored-, Chestnut-crowned-, Slate-crowned- & Brown-banded Antpitta). Eine dieser Futterstellen hat auch die attraktive, sonst äußerst schwer zu sehende Bindenkotinga (Barred Fruiteater) für sich entdeckt, die sich bestens fotografieren lassen wird.

Kolibri-Gärten an der Rio-Blanco-Lode. Foto: H. Meyer

An den mit Bananen und Papayas bestückten Fütterungen bzw. in der Umgebung finden sich farbenprächtige Tangaren-Arten wie z.B. Plüschkopf-, Silberbrauen- und Tränenbergtangare (Plushcap, Buff-breasted Moutain- & Lacrimose Mountain-Tanager) ein. An den Fütterungen für Kolibris sind bis zu 16 Arten unterwegs, darunter die hübsche Himmelssylphe (Long-tailed Sylph), der Violettscheitel-Andenkolibri (Colared Inca) und auch die winzige Weißbauchelfe (White-bellied Woodstar). Auch der seltene Schwarzschnabeltukan (Black-billed Mountain-toucan) kann den Weintrauben nicht widerstehen. Bis zum späten Nachmittag bieten sich hier diverse gefiederte Fotomotive in einer fantastischen Vielfalt. Wenn die Speicherkarten voll sind … fahren wir zurück in unser tolles Hotel, wo ein leckeres Abendessen wartet (Ü/VP Hotel).

Tag 3 (27.07.): Zu Besuch bei Goldgesicht-Waldsänger, Weißkopf-Wasseramsel und anderen seltenen Arten 
Nach dem Frühstück fahren wir nochmals hinauf zum Rio-Blanco-Reservat, wo die Mitarbeiter die Kunst beherrschen, Vögel an Futterstellen zu locken.

Nachdem wir gestern bereits zahlreiche Vogelarten fotografieren konnten, versuchen wir heute auch den endemischen Goldgesicht-Waldsänger (Golden-fronted Whitestart, Foto li.: S. Monecke) zu finden, der auch “Colombian Whitestart” genannt wird und hier gar nicht so selten ist.  Mit etwas Glück sollten wir u.a. auch Grünband-Sonnennymphe (Tourmaline Sunangel), Fahlschwanzkolibri (Buff-tailed Coronet), Schwarzohrkolibri (Speckled Hummingbird), Samtbauchkolibri (Mountain Velvetbreast) beim Zuckerwasser schlecken vor die Kameralinsen bekommen.  Später, auf der Rückfahrt weiter unten im Tal an einer Wasseranlage, haben wir eine gute Gelegenheit, die Weißkappen-Wasseramsel (White-capped Dipper) aus nächster Nähe zu sehen und zu fotografieren. Und nur hier, an einer Blütenart (nicht an Fütterungen!), ist der (near-endemic) West-Bunthalskolibri (früher: White-throated Daggerbill) zu erwarten. Meist gelingt es auch, die seltene Art zu fotografieren. Und sollten die wilden Avocados reif sein, müsste hier auch der hübsche Goldkopftrogon (Golden-crested Quetzal) unterwegs sein (Ü/VP Hotel)

Tag 4 (28.07.): Neue Ameisenpitta-Arten an neuen Fütterungen 
Wir starten zeitig zur Hacienda ‘El Bosque (3.000 mNN), die sich ungefähr eine Autostunde von Manizales entfernt befindet.

Juan, der Inhaber & Betreiber der ‘Hacienda del Bosque’ und unser Birdguide Giancarlos (re.) freuen sich auf unsere Gäste. Foto: H. Meyer

Auf dem Gelände dieser Rinderfarm, in der Milch produziert wird und deren Besitzer seit Jahrzehnten große Wälder und Paramo-Ökosysteme schützt, sind für den Öko-Tourismus und insbesondere für Vogelfotografen hervorragende Bedingungen geschaffen worden. Diverse Hides mit Fütterungen locken zahlreiche neue Arten an, die normalerweise kaum oder nur mit äußerster Mühe zu sehen sind.  Einige unserer Zielearten an den Fütterungen auf diesem bemerkenswerten Anwesen sind z.B. Halbmond- und Einfarb-Ameisenpitta (Crescent-faced- & Equatorial Antpitta) sowie der seltene Blautukan (Grey-breasted Mountain Toucan), der zum Fressen von Weintrauben in den Garten kommt. Zwei neue attraktive Kolibri-Arten, Kurzschnabelkolibri (Purple-backed Thornbill) und den atemberaubenden Schwertschnabelkolibri (Sword-billed Hummingbird) dürfen wir hier erwarten. (Ü/VP Lodge).

In der Paramo auf 4.000 mNN oberhalb von Manizales. Foto: H. Meyer

Tag 5 (29.07.): Bei seltenen Kolibris im Los Nevados-Nationalpark 
Nach dem Frühstück steht heute ein (optionaler) Besuch im Nationalpark Los Nevados auf dem Programm, der sich im höchsten Teil der kolumbianischen Zentralanden befindet. Wir schlängeln uns durch Waldstücke, die sich zur Paramo öffnen, einem Ökosystem aus tropischem Grasland oberhalb der Baumgrenze, in Richtung des malerischen 5.300 Meter hohen Vulkans Nevado del Ruiz. Die Landschaft der Paramo ist magisch und surreal, mit samtigen Schopfbäumen, die diesen Effekt noch verstärken. Frailejon-Pflanzen gehören zur Gattung Espeletia und sind in Kolumbien, Venezuela und Ecuador endemisch.
Auch wenn es hier für 3-4 Stunden auf 4.200 Metern u.U. ziemlich kalt wird, ist es unser Ziel, ganz spezielle und seltene Arten zu fotografieren, wie den endemischen Violettbart-Helmkolibri (Buffy Helmetcrest) und das ‘near endemic’ Weißspitzen-Glanzschwänzchen (Rainbow-bearded Thornbill), die beide manchmal direkt am Boden winzige Blüten besuchen. Ebenfalls möglich sind hier die wunderschöne Goldscheiten-Bergtangare (Golden-crowned Tanager), ‘near endemic’ Weißkehltangare (Black-backed Bush Tanager) und Stahlhakenschnabel (Glossy Flowerpiercer). Wir können eine Vielzahl von Samenfressern in der Paramo erwarten, einschließlich Bleiammertangare (Plumbeous Sierra-Finch) sowie Schlankschnabel- und Schlichtsamenfresser (Paramo- & Plain-colored Seedeater).

Optional kann man aber den Tag an den Fütterungen in der ‘Hacienda del Bosque’ verbringen und sich an der bunten Vogelwelt vor der Kamera erfreuen. Jeder Tag ist anders und hält neue Arten bereit (Ü/VP).

Goldbandpipra. Foto: S. Monecke

Tag 6 (30.07.): Bei Tanzvögelchen, Schattenkolibris und seltenen Faulvögeln 
Nach dem Frühstück verlassen wir die elegante ‘Hacienda del Bosque’ und fahren ca. eine Stunde talwärts bis zur ‘Finca Tinamu’. Da sich diese Anlage auf nur 1.200mNN befindet, sind hier wieder ganz andere Arten als in den höheren Andenregionen zu erwarten. Besonderheit dieser Finca sind Fütterungen für seltene, Boden bewohnende Arten wie den Brauntinamu (Little Tinamu) und die scheue Graukopftaube (Grey-headed Dove). Unglaublich, dass sich solche sonst vorsichtigen und absolut unsichtbaren Arten an Fütterungen und vor die Kameras locken lassen! Eine weitere Besonderheit ist hier im Gelände der Lodge ein Hide für die attraktive Goldbandpipra (Golden-collard Manakin), einer Tanzvogelart. Mit etwas Glück werden die Männchen ihren Balztanz vor unseren Kameras zeigen.

Kolibri-Hide im Kolibri-Paradies La Florida. Foto: H. Meyer

Im gesamten Gelände der Lodge sind Futterstellen für Vögel verteilt, an denen es nur so wimmelt. Wir werden gemeinsam die belebtesten aufsuchen und unser Guide wird jede zu sehende Art erklären. Bis zu 70 verschiedene Vogelarten sollten hier unterwegs sein. Nach dem Mittagessen in der Lodge und einer Kaffeepause treten wir unseren Transfer in die Mittleren Anden zu Araucana-Lodge an, die uns die nächsten fünf Nächte als Quartier dienen wird. Das wird unsere längste Transferfahrt der Reise sein, für die wir mind. fünf Stunden Zeit benötigen. Am Abend treffen wir ein, dann erwartet uns ein tolles Abendessen in einer der besten Lodges Südamerikas (Ü/VP)!

Zimmer in der Araucana Logde. Foto: C. Colonje

Tag 7 (31.07.): Kolibri-Festival in der ‘Finca Alejandria’ im San Antonio-Nebelwald 
Nach einem wunderbaren Frühstück bei Andres und seinem Team in der Araucana-Lodge, wo wir nun bis zum Ende unserer Reise wohnen werden, besuchen wir heute morgen zuerst das Kolibri-Festival in der ‘Finca La Florida” (2.000mNN). Mindestens 12-14 neue Kolibri-Arten lassen sich hier gut fotografieren.

Und auch hier gibt es wieder ein Highlight: Die einzige Stelle in Kolumbien, an der die endemische Kastanienwachtel (Chesnut Wood-quail) an eine Bodenfütterung kommt! Diese Waldwachteln, die sonst absolut unsichtbar, vielleicht gelegentlich zu hören sind, erscheinen hier aus fünf Metern Entfernung vor der Kamera! Die zweite ungewöhnliche Art ist die seltene und viel gesuchte, endemische Schwarzohr-Bunttangare (Multicolored Tanger), die (so bekannt) nur hier im Lande zum Naschen von Bananen an einer Fütterung erscheint. Mit etwas Glück lassen sich weitere 40-50 weitere Vogelarten, darunter der hübsche Andenbartvogel (Red-headed Barbet, Foto li. N. Gallios), an den Fütterungen vor die Kameras bringen. Wir werden den ganzen Tag inklusive Mittagessen hier zubringen. Da wir uns in einem der besten Kaffee-Länder der Welt aufhalten (in der Nähe des berühmten “Kaffee-Dreieckes”) kann man hier in der Lodge in einem kleinen Laden neben diversen Vogel-Merchandisings auch von hiesigen Kaffeebauern produzierten Kaffee, der ein Genuss ist, einkaufen. Am Abend entspannen wir uns in unserer komfortablen Araucana-Lodge. Im gut gefüllten Gäste-Kühlschrank warten regionale Säfte, Biere und tolle Weine aus südamerikanischer Produktion zur Selbstbedienung. ( Ü/VP)

Tag 8 (01.08.) Von den Anden ins pazifische Tiefland auf Schienen zum Vogelfestival San Cipriano-Reservat
Unser aktuelles Basislager, die Araucana-Lodge (gelegen auf 1.400mNN in den mittleren Anden) erlaubt uns seit drei Jahren, nun auch ein ‘Kontrastprogramm’ zu den Anden anzubieten, nämlich einen Ausflug in das pazifische Tiefland. Auch wenn es hier keine aktiven Vogelfütterungen gibt, ist die zu erwartende Vogelwelt, z.B. an Fruchtbäumen, atemberaubend und fast komplett anders zu den Arten der Anden!

Mit der “Burjita” ins pazifische Tiefland. Ein Erlebnis der besonderen Art. Foto: H. Meyer

Nach einem kräftigen Frühstück beginnt dieser Tag mit einer 1,5-stündigen Fahrt nach Zaragosa, unserem Einstiegspunkt in die feuchten Tieflandsregenwälder des San Cipriano-Reservats (170mNN). Es gibt keine Straßen in das Reservat, daher erfolgt der Zugang mittels Fahrt mit der „Brujitas“, einem Motorrad betriebenen Holzkarren auf Schienen, die von den Einheimischen einfallsreich konstruiert wurde. Dazu ist die Fahrt mit diesem ungewöhnlichen “Verkehrsmittel” ein besonderes Erlebnis, ein Spaß der Extraklasse, den man nie im Leben vergessen wird!

Schwarzfleckenkotinga. Foto: N. Gallios

Das im Herzen der Choco-Bioregion gelegene Gebiet ist für seinen Artenreichtum bekannt. Ein Vogelfestival u.a. mit solchen Spezialitäten wie dem endemischen Küstentukan (Choco Toucan), Hellschnabelarassari (Stripe-billed Aracari). Eine Besonderheit in der Vogelwelt hier ist die ungewöhnliche Schwarfleckenkotinga (Black-tipped Cotinga), die ihren Namen wenig Ehre macht. Der attraktive, fast Dohlen große Vogel ist schneeweiß mit leicht orangen Augen und wirkt daher albinotisch. 2024 hatten wir das Glück, eine Gruppe in einem Fruchtbaum nah erleben und fotografieren zu können. Der endemische Rosenwangenpapagei (Rose-faced Parrot) gehört weiterhin zu den Spezialitäten wie auch Tropfen- und Fünffarben-Bartvogel (Spot-crowned- & Five-colored Barbet), Purpurbrustkotinga (Purple-throated Fruitcrow und die Schwarzachsel-Haubentangare (Tawny-crested Tanager). In der hohen Luftfeuchtigkeit des Pazifischen Tieflands fühlen sich Arten wie Orangeflecken-Ameisenpitta (Thicket Antpitta), Gürtelfaulvogel (Black-breasted Puffbird), Weißnacken-Maskentyrann (White-ringed Flycatcher), Stahlkardinal (Blue-black Grosbeak) sowie Blauscheitel- und Goldbandpipra (Blue-crowned- & Golden-collared Manakin) wohl, die wir mit sehen und mit etwas Glück einige von ihnen auch fotografieren können.

Nach Rückkehr am späten Nachmittag in unsere Lodge unter der großen Araukarie duften bereits die handgemachten Pizzen im Pizza-Ofen (Foto re.: Andres mit seinem Team am Pizza-Ofen) der heute für uns angeheizt wurde. Es ist immer ein besonderer Genuss, diese Spezialitäten serviert zu bekommen (Ü/VP).

 

Tag 9 (02.08.): Balzende Andenfelsenhähne im Sonnenaufgang vor der Kamera
Neue Höhepunkte warten auf uns! Wir lassen heute das Frühstück in der Lodge ausfallen und fahren zeitig morgen noch im Dunkeln wieder talabwärts bis zu einer besonderen Lodge. Auf halber Strecke ins pazifische Tiefland erwarten uns bei “Dona Dora” (1.270mNN) neue spannende und seltene Vogelarten. Und hier erleben wir den Symbolvogel der Anden, den Andenfelsenhahn (Cock-of-the-rock, Foto re. R. Mönke) an einem Gruppenbalzplatz. Wir klettern ungefähr 500 Meter auf einem Pfad den Hang hinunter Richtung Fluss. Dort ist ein Hide eingereicht, vor dem die attraktiven Männchen im Morgengrauen ihren Gruppengesang und Balztanz auf ganz speziellen Bäumen vorführen, nur fünf bis zehn Meter von unseren Kameras entfernt! Dieses unglaublich eindrucksvolle Naturschauspiel belauschen wir vielleicht eine Stunde. Dann begeben wir uns zurück in die Lodge, wo ein kräftiges Frühstück wartet, direkt vor den Fütterungen der Kolibris, von denen wir hier mind. wieder 10-14 neue Arten erleben können. Die Vögelchen frühstücken praktisch mit uns: wir unser Rührei und Kaffee, sie ihr Zuckerwasser, 80 cm voneinander getrennt!  Und schon beim Frühstück hier dürfen wir uns auf eine weitere besondere Vogelart freuen:

Denn hier wiederum findet sich der einzige bekannte Platz in Kolumbien, an dem der attraktive Tukanbartvogel (Toucan Barbet) an eine Fütterung kommt und sogar unmittelbar daneben seine Nisthöhlen eingerichtet hat! Ein grandioses Erlebnis, diese bedrohte und seltene Art hautnah vor der Kamera zu haben.  Auch an diesem genialen Ort werden wir uns bis zum Nachmittag (inklusive Mittagessen und Kaffeepause, Foto re. H.Meyer) aufhalten. Nach diesen gewiss unvergesslichen Eindrücken mit wiederum mind. 40 neuen Vogelarten geht es zurück ins Hotel, wo der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in unserer tollen Lodge abgeschlossen wird (Ü/VP).

Tag 10 (03.08.): Vogelwelt in und um die Auracana-Lodge 
Heute bleiben wir im gepflegten Grundstück der Araucana-Lodge, um nach einigen wichtigen Arten zu suchen. Auch hier gibt es gut funktioniere Fütterungen für Kolibris, Tangaren, Häher und Guane und andere mehr. Der hübsche Logovogel der Auracana-Logde, der Streifenameisenwürger (Bar-crested Antshrike) sollte wie immer gut zu sehen und zu fotografieren sein.

Hide in der Araucana-Lodge. Foto: H. Meyer

An den Fütterungen hier erscheinen der endemische Kolumbienguan (Colombian Chacalaca), Strichel- und Schwarzscheitelsaltador, der attraktive Inkablaurabe (Green Jay) und – ungewöhnlicherweise – sogar der große Linienspecht (Lineated Woodpecker). Ein häufiger Gast hingegen ist der hübsche Eichelspecht (Acron Woodpecker), der sich gern bedient. Viele weitere Arten wie u.a. Brillensperlingspapagei (Spectacled Parrotlet, Kehlband-Ameisenpitta (Scaled Antpit­ta), Blutbürzelarassari (Crimson-rumped Toucanet) und Rot-Schuppenkopftyrann (Scale-crested Pygmy Tyrant) werden uns bei unseren Spaziergängen hier im gartenartigen Gelände und auf angrenzenden Pfaden im prä-montanen Wald begegnen. In Ruhe können wir hier die Erlebnisse der vergangenen Tage ausklingen und Revue passieren lassen (Ü/VP).

Inkablaurabe. Foto: A. Eisen Rupp

Tag 11 (04.08.): Abreise aus den den Anden und Stadtrundgang in Cali
Nach dem letzten Frühstück in der Auracana-Lodge packen wir unsere Sachen für die Heimreise und verlassen die wunderbaren Anden in Richtung der Großstadt Cali. Je nach Rückflugzeit unternehmen wir einen geführten Rundgang durch die faszinierende Altstadt von Cali. Selbst dabei konnten wir in den vergangenen Jahren stets nochmals neue Vogelarten beobachten. Zu erwarten sind Rotbugara (Chestnut-fronted Macaw), Aplomado- und Wanderfalke (Aplomado- & Peregrine Falcon). Unser Guide Giancarlos vom Bartmeise-Partnerunternehmen Columbia Birdwatch erläutert uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der knapp zwei Millionen Einwohner zählenden, zweit-wichtigsten Stadt Kolumbiens. Am späten Nachmittag müssen wir dann in den Vorort Palmira fahren, wo sich der Flughafen von Cali befindet. Wir checken ein zum Flug nach Bogota. Dort warten dann zwischen 22.00 Uhr und Mitternacht die Fernflüge durch die Nacht nach Europa …

Tag 12 (05.08., Die.): Ankunft in Deutschland/Schweiz/Österreich
Nach einer hoffentlich angenehmen Nacht in der LH oder KLM/AF erreichen wir nach mehr als 11 Stunden Direktflug am Nachmittag Frankfurt/M bzw. Amsterdam/Paris. Anschlussflüge (oder auch Zug-zum-Flug) bringen uns zurück zu unseren Heimatflughäfen zwischen Hamburg, Dresden und München sowie nach Wien und Zürich …

Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten! 

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Teilnehmer, Preise, Leistungen

Teilnehmer:

  • min 6 und max. 8 Personen (Fotografen)

Staffelpreise:

  • 6 Teilnehmer – 5.190,00 € pP/VP/DZ
  • 7 Teilnehmer – 4.790,00 € pP/VP/DZ
  • 8 Teilnehmer – 4.590,00 € pP/VP/DZ 

Einzelzimmerzuschlag: 910,00 €

Sie möchten sich ein Doppel-/Twin-Zimmer teilen? Im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen wir Ihnen gern bei der Vermittlung einer/s Zimmerpartners/in für diese Reise. Sprechen Sie uns bitte an! 
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise

Im Reisepreis inbegriffen

  • alle Hotels und Lodges (10 Nächte; 1x im Flugzeug), sehr guter Standard, alle Zimmer mit DU/WC/WiFi kostenlos in Hotels
  • alle Mahlzeiten (Vollpension) mit je einem Getränk pro Mahlzeit
  • Mineralwasser während der gesamten Reise unbegrenzt sowie Snacks und Früchte/Obst, an Reisetagen nachmittags zusätzlich Kaffee
  • Verpflegung zur Reise beginnt am 26.07. mit dem Frühstück und endet am 04.08. mit dem Mittagessen in Cali (Verpflegung im Flugzeug und ansonsten für die Ab- und Anreisetage “aus dem Rucksack” planen)
  • Rundreise im Kleinbus (entweder Mercedes- oder VW-Sprinter o.ä.)
  • alle beschriebenen Aktivitäten und Besichtigungen
  • alle Eintrittsgelder und Nationalpark-Gebühren
  • Flughafentransfer
  • Birdguide (Englisch/Spanisch) von Colombia Birdwatch
  • Reiseleitung durch Bartmeise-Reisen, Nikos Gallios
  • Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Notizbuch mit Kugelschreiber und Lineal
  • Deutscher Insolvenzversicherung/Reisesicherungsschein gemäß § 651r BGB
  • Höhenstufen der Übernachtungsplätze: 1x auf 1.400mNN (lux. Stadthotel), 2x auf 2.100mNN (lux. Stadthotel), 2x auf 3.200mNN (lux. Lodge mit Heizung etc.), 5x auf 1.400m NN Araucana-Logde (siehe Videos)

Im Reisepreis NICHT inbegriffen

  • Langstreckenflug mit Lufthansa-Group oder alternativ KLM/AF ab Frankfurt/M. (innerdeutsche Anschlüsse nach Angebot) nach Bogota und Pereira und zurück ab Cali für ab 1.400,00 € (LH) in Economy-Class, ab ca. 1.900,00 € (KLM/AF) in Premium-Economy-Class und ab ca. 2.800,00 € in Business-Class (KLM/AF)
  • geführter Stadtrundgang in Cali am 04.08. mit Mittagessen
  • mögliche Verlängerungsnächt/e bei Flugausfällen
  • Alkoholische Getränke
  • Trinkgelder für Serviceleistungen in Hotels, persönliche Ausgaben für Einkäufe usw.
  • zusätzlicher Bargeldbedarf pro Person nicht mehr als 200,00 € (größere private Einkäufe exklusive)
  • Trinkgelder für Birdguide und Fahrer (grundsätzlich empfohlen für alle Bartmeise-Reisen: Birdguide 2,00 €-2,50 € pro Tag/Person; Fahrer 1,00 €-1,50 € pro Tag/Person; ggf. Tour-Helfer: 1,00 € pro Tag/Person)
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Hinweise, Mitnahmeempfehlungen, Abreisevorbereitungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise

Mitnahmeempfehlungen

  • geschlossenes Outdoor-Schuhwerk (möglichst wasserdicht), geeignet für Bergregionen (aber keine Hochgebirgsausrüstung erforderlich!)
  • wetterfeste, warme Outdoor-Garderobe (“Zwiebellock”), langärmlige Hemden bzw. T-Shirts (Schutz gegen Sonne und Insekten)
  • eine leichte Jacke/Pullover zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen Kopfbedeckung (möglichst mit Abdeckung der Halspartie gegen Sonne)
  • Regenjacke oder Regenschirm
  • gute Stirnlampe oder Taschenlampe
  • Outdoor-Trinkwasserflasche (zum Befüllen)
  • persönliche Reiseapotheke
  • Bestimmungsliteratur: McMullan, M. “Field Guide to the Birds of Colombia”. Rey Naranjo Editores 2018. ISBN 978-958-8969-62-6 (in Europa seit 2022 nicht mehr lieferbar!)
  • App für Iphone: “All Birds Colombia field guide” von Mullen & Pohland GbR
  • App für Iphone: “The Birds of Colombia” I.M.D: Publicatiuon C.A, 9,99 €

Abschließende Reisehinweise und Abreisevorbereitungen
Etwa ab einer Woche vor dem Abreisetermin (und daher jeweils auf dem aktuellsten Stand) erhalten alle Reiseteilnehmer per Email (keine Postaussendung!) die abschließenden Reisehinweise für das Zielgebiet, die Teilnehmer- und Hotelliste zur Rundreise, die Vogelliste in Excel (zur Bearbeitung vor oder nach der Reise am PC), nochmals die e-Flugtickets, unsere ‘Hinweise für Flugreisen’ und unsere Hinweise für den Online-check-in (zum Versand der i.d.R. ab 24h vor Abflug ausgestellten Bordkarten). Vor der Reise informieren Sie sich bitte im Internet über allgemeine Gegebenheiten des Ziellandes (Wetter, Bedingungen, Geldmittel usw.). Einige wichtige Angaben haben wir hier im Reiseplan unter (ggf.) “Einreise/Visa”, “Mitnahmeempfehlungen”, “Wetter/Klima” und “Gesundheitsvorsorge” bereits benannt.

Die als Booklet gedruckte Vogelliste zum abendlichen Eintrag der gesehenen Arten während der Rundreise sowie das Bartmeise-Merchandising (je nach Verfügbarkeit z.B. Postkarten, Kugelschreiber, Lineal, Notizbuch, Tragetasche usw.) bringt der Reiseleiter für jeden Gast zum Flughafen mit.

Informationen zur Garderobe
Die Wetterbedingungen in den Anden werden sehr unterschiedlich sein und können täglich mehrfach wechseln: von kalt (nahe dem Gefrierpunkt am Morgen in der Paramo am Nevado del Ruiz auf ab 4.200 mNN) bis neblig, regnerisch, sonnig und sehr warm und feucht. Daher gilt es, für alle Situationen die richtige Garderobe mitzuführen (“Zwiebellook”). Ein warmer Pullover (sowie Handschuhe und Mütze) sollten ebenso nicht fehlen wie Regenschutz (für Optik und auch für den Rucksack). Ein Schirm kann für kurze und heftige Tropenschauer nützlicher sein als eine unbequeme Regenjacke, die schwitzen lässt. Mit teils hohen Niederschlägen muss in den Anden jederzeit gerechnet werden. Im Westen der Anden regnet es am meisten. Eine Klimatabelle für Cali findet sich hier: http://www.iten-online.ch/klima/amerika/kolumbien/cali.htm.

Gesundheitshinweise
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Malaria kommt in Kolumbien vor, allerdings weniger in den Bergen und kaum in den höheren Anden. Wir empfehlen aber, unbedingt eine tropenärztliche Beratung (z.B. im Gesundheitsamt) in Anspruch zu nehmen. Eine Auslandskrankenversicherung, die im Notfall auch den Rücktransport nach Deutschland absichert, ist für diese Reise eine Vertragsbedingung und muss bei Reisebuchung (spätestens mit der Abschlusszahlung der Reise) nachgewiesen werden. Bei allen unseren bisherigen Reisen in die genannte Region der mittleren und zentralen Anden war das Aufkommen an stechenden und saugenden Insekten äußerst gering (nur in Gebieten von 900 bis ca. 1300 mNN, darüber überhaupt nicht). Dennoch weisen wir auf eine notwendige Vorsorge hin.

Derzeit gilt noch: Reisende sollen sich innerhalb von 72 Stunden vor der Ein- und der Ausreise über das Formular Check-Mig der Migración Colombia online registrieren. Dies wurde jedoch 2023 und auch 2024 nicht mehr kontrolliert. Es damit zu rechnen, dass diese Maßnahme in Kürze völlig entfällt.

Sicherheitshinweise 
Wir bereisen Gebiete und Regionen, die als sicher gelten. Die Kolumbianer sind freundlich und hilfsbereit gegenüber Gästen aus dem Ausland und präsentieren gern ihr (in Südamerika) vorbildlich organisiertes und erstaunlich gut aufgestelltes Land! In den Großstädten kann man sich sicher und frei bewegen, wobei in den touristischen Zonen überall Touristenpolizei hilfreich zur Verfügung steht. Wie überall auf der Welt muss man jedoch auch in kolumbianischen Städten mit Taschendiebstählen und Trickbetrug rechnen. Wir empfehlen daher, persönliche Wertsachen wie Brieftaschen, EC- und Kreditkarten, Reisepass, hochwertige Optik usw. beim Stadtbesuch im Hotel zu lassen und nur das Notwendigste an Bargeld mitzuführen (in unseren Stadthotels und in der Araucana-Logde stehen zudem kostenfrei Zimmer-Safes zur Verfügung). Nehmen Sie bitte auch die Allgemeinen Reisehinweise für Kolumbien auf der Seite des Auswärtigen Amtes www.auswaertiges-amt.de  zur Kenntnis.

Fotografen-Hide in der ‘Hacienda del Bosque’. Foto: H. Meyer

Charakter dieser Reise 
Diese Reise ist ausschließlich konzipiert für Vogelfotografen (Bartmeise-Klassifizierung: “Fotoreise”). Vogelbeobachter sind bei dieser Reise nicht zugelassen (für diese: September 2025 Mittlere Anden buchbar). Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten, lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt sind. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt ausschließlich in den Händen des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).

Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-12 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit Gruppenreisen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen!

Weiterreichende touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben (Ausnahme: Stadtrundgang Cali am Abreisetag – in englischer Sprache). Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).

Weitere Bestimmungsliteratur/Feldführer
Hilty, S. L. and W. L. Brown. Guide to the Birds of Colombia. Princeton University Press, Princeton, NJ. 1986. A classic and your best source for Colombia bird identification. Fine source of information on voice, behavior, breeding and status and habitat, range maps for almost all species.

Restall, R., C. Rodner, and M. Lentino. Birds of Northern South America. Vol. 2. Plates and maps. Christopher Helm, London. More up-to-date taxonomy and very different color plate style, but similar in size and weight, to previous book. Covers seven countries (over 7000 images) which complicates field use because of large number of illustrations.

Hilty, Steven. Birds of Tropical America: A Watcher’s Introduction to Behavior, Breeding and Diversity. University of Texas Press, 2005. Highly recommended for background information on how things work in bird communities in tropical latitudes.

Kricher, John C. A Neotropical Companion. Princeton: Princeton University Press, 1989. Excellent broad-based resource on just about everything from plants and birds to insects, herps and mammals in the Neotropics.

Snow, David. The Web of Adaptation: Bird Studies in the American Tropics. Quadrangle, New York Times Book Co.: Demeter Press, 1976. A classic. Deals with fruit-eating birds and their adaptations in the American tropics.

Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV 

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Reisedetails

Flugreisen, Startseite, Vögel intensiv, Vogelfotografie
Staffelpreis ab 4.590,00 € pP/VP im DZ

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