Griechenland: Frühling im Naturparadies Kerkinisee

Reisebeschreibung

Wo der Steinkauz noch häufiger Brutvogel ist und der Steinadler auf Rosaflamingos trifft

Nordgriechisches Vogelparadies am Bellisgebirge: Erlebnis Vogelzug im Frühling und Krauskopfpelikane am Kerkinisee 

Reisetermin: 22. bis 28. April 2026

Quartier für alle Bartmeise-Reisegruppen im Nationalpark Kerkinisee ist das kleine Hotel „Limneo“. In den schönen Zimmern mit Bad/Dusche, Kamin, Klimaanlage, Balkon fühlen sich die Gäste stets sehr wohl. Der Inhaber, Nikos Gallios, ist selber Ornithologe und hilft bei allen Aktivitäten. Foto: H. Meyer.

Im nordgriechischen Naturparadies Nationalpark Kerkinisee hat jede Jahreszeit ihre eigenen Reize und auch ihre ganz eigene Vogelwelt. Unser Reisetermin Ende April fällt in die Zeit des Vogelzuges im Frühjahr am See. Überwinternde Wasservögel sowie Greifvögel ziehen jetzt in ihre Brutgebiete ab. Die Wasserflächen werden dominiert von großen Limikolen-Schwärmen bestehend insbesondere aus hunderten Alpen– und  Zwergstrand- sowie Kampfläufern. Tausende Rosaflamingos rasten, und mit etwas Glück lässt sich auch einer der letzten Schelladler, die den Winter hier verbracht haben, sehen. Überm Bellisgebirge balzt der Steinadler und gleichzeitig könnten Seeadler im Mündungsbereich des Strymonas-Flusses zu sehen sein, neben einem vielleicht gerade durchziehenden Fischadler. Wo anders gibt es dieses Naturschauspiel? In den Steinbrüchen um den Ort Vironia singt die Blaumerle während ein paar Meter tiefer gelegen die ersten Wiedehopfe am See eingetroffen sind. Die nicht seltene Beutelmeise hat in den mit Weiden bestandenen Kanälen um den See Reviere besetzt und die ersten Zwergdommeln sollten am Schilfrand zu entdecken sein. Seidensänger und Blaßspötter lassen ihren Gesang ertönen. Jeder Tag in dieser Jahreszeit bringt neue Entdeckungen in der Vogelwelt.

Schwimmende Wildkatze im Kerkinisee. Foto: S. Monecke

Mit etwas Glück sehen wir abends die nicht seltenen Goldschakale, vielleicht eine Wildkatze oder sogar einen Wolf, die hier vorkommen. In dieser Jahreszeit, in der in den Höhen im Bellisgebirge auf 2.000m NN noch Schnee liegen kann, erreichen die Temperaturen am See aber tags bereits frühlingshafte 24°C. In den Dörfern erklingt das Konzert der Türkentauben, die so häufig sind, dass sie jeden weiteren Vogelgesang übertönen. Am Abend und in der Nacht übernehmen in den Ortschaften die noch häufigen Steinkäuze die Regie, die allein um unser kleines Hotel jedes Jahr drei besetzte Reviere lautstark und aktiv verteidigen. Wir sind zu Gast in einer der bezauberndsten Gegenden Griechenlands, am Ort der seltenen Vögel, im Nationalpark Kerkinisee, und das zum Vogelzug im Frühjahr. 

Brutvogel in der Feldflur um den See, der Triel. Foto: A. Eisen Rupp

Mit seinen rund 37 Quadratkilometern ist er ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturfotografen. Der See ist eines der wichtigsten, streng geschützten Feuchtbiotope Griechenlands und hat Nationalpark-, Ramsar- und Natura-2000-Status. Rund 300 Vogelarten insgesamt, darunter mehrere weltweit stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte, werden jährlich an diesem Hotspot der Biodiversität festgestellt. Die Avifauna des Gebietes teilt sich auf in ca. 137 Brutvogel– und mehr als 160 Rast- und Zugvogelarten. Weiterhin finden im Nationalpark und seiner unmittelbaren Umgebung 58 Säugetier-, 27 Reptilien- und 12 Amphibien- sowie bis zu 1.300 Pflanzenarten einen geeigneten Lebensraum und weisen auf ein stabiles Ökosystem hin.

Brütender Löffler am Kerkinisee. Foto: J. Fritzsch

Das Symbol der Vogelwelt vom Kerkinisee ist aber zweifellos der bedrohte Krauskopfpelikan, der hier mit ca. 120 Brutpaaren ein bedeutendes Brutgebiet, und außerhalb der Brutzeit mit bis zu 1.000 Vögeln sein wichtigstes Überwinterungsgebiet in Mitteleuropa hat. Oft sind auch einige Rosapelikane (im Herbst bis 4.000 Ind.) vergesellschaftet mit den Krauskopfpelikanen zu erleben. Da an diesem Gewässer zwischen Fischern und den Fisch fressenden Vögeln Frieden herrscht, weisen die Pelikane eine nur geringe Fluchtdistanz auf und können aus wenigen Metern Entfernung beobachtet werden. Die Krauskopfpelikane werden im April längst Jungvögel in ihren Nestern füttern. Bei entsprechendem Wasserstand können wir mit dem Boot bis zur einer Sicherheitsmarkierung an die Kolonie heranfahren. Während dieser Bootsfahrt werden wir im so genannten ‘Schwimmenden Wald’ (Reste eines Auwaldes am Einfluss des Strymonas-Flusses) eine große gemischte Brutkolonie aus allen europäischen Reiherarten, Kormoranen und Zwergscharben erleben, alle Arten im vollen Prachtkleid!

Startbild: Zu den Charktervögeln am Kerkinisee in jeder Jahreszeit zählt der Eisvogel (S. Monecke)

Reiseplan

Tag 1 (22.04.2026, Mi.): Anreise und Bekanntschaft mit dem Vogelparadies 
Wir fliegen vormittags mit Lufthansa/Swiss/Austrian von D/CH/A nach Thessaloniki. Ankunft gegen 13.30 Uhr. Begrüßung durch unseren griechischen Bird-Guide am Flughafen. Transfer zum Ostufer des Kerkinisee (ca. 85 km). Erste kurze Exkursion zur Orientierung am See, danach Bezug der Zimmer im Hotel. Abendessen in einer unmittelbar am Hotel gelegenen Gaststätte.

Tag 2 (23.04.): Erste Entdeckungen direkt am Kerkinisee 

Die Türkentaube ist in den Dörfern am See so häufig, so dass ihr Morgenkonzert jeden anderen Vogelgesang einfach übertönt. Eine Amel hat keine Chance gehört zu werden! Jedes Grundstück mit Haus hat sozusagen in jede Himmelsrichtung ein Brutpaar. Foto: P. Dougalis.

Am ersten Morgen werden wir über das Konzert der Türkentauben erstaunt sein. Das ist so laut, so dass kein anderer Vogelgesang es durchdringen kann! Die Amsel, die hier in der Region aber ein scheuer Waldvogel ist, oder Haus- bzw. Weidensperlinge, haben keine Chance gegen den vielstimmigen Tauben-Chor. Auch an unserem Hotel brüten einige Paare, meist auf den außen angebrachten Klimaanlagen. Wir unternehmen heute eine ganztägige Erkundungsfahrt entlang des Ost-Dammes am See. Hier schauen wir, welche Wasservögel zu finden sind. Aber wir suchen auch nach dem Blutspecht, der in dieser Jahreszeit aktiv ist. Vielleicht sehen wir hier einen letzten Schelladler als Wintergast. Kraniche und Schwarzstörche ziehen jetzt durch. In dieser Jahreszeit kommen täglich neue Brutvögel aus den Winterquartieren am See an. Bestimmt entdecken wir den Wiedehopf, vielleicht die Zwergrohrdommel und hören die ersten Nachtigallen. Unter Mittagessen nehmen wir als Picknick mit. Bei schönem Wetter genießen wir es am See, bei nicht so guten Wetter besuchen wir eine kleines Restaurant in Vironia. Ü/VP

Tag 3 (24.04.): Erlebnis Bootsfahrt in den “Schwimmenden Wald”
Heute steht eine halbtägige Bootsfahrt in den “Schwimmenden Wald”, einem überschwemmten Rest-Auwaldbereich im Zufluss des Strymonas-Flusses sowie in die Nähe der Brutinseln der Krauskopfpelikane im Programm. Je nach Wetter entweder am Vormittag oder am Nachmittag fährt uns Nikolas mit seinem Boot vom Hafen Kerkini aus über den bei gutem Wetter stillen See. Wenn der Wasserstand es zulässt, erleben wir Tausende Brutpaare Kormorane, Zwergscharben, alle am See vorkommenden Reiherarten, Löffler und vielleicht auch Sichler am Brutplatz. Wir dürfen uns auf ein tolles Erlebnis freuen, dazu noch hautnah!  Anschließend fahren wir zum Hafen von Mandraki. Dort suchen wir nach weiteren interessanten Brutvögeln im Uferbereich. Vielleicht haben Trauer- und Flusseeschwalben bereits ihre Brutkolonien besetzt. Die hübschen Purpurreiher, die hier im Schilf brüten, auf jeden Fall. Wir werden an zahlreichen Stellen (vor allen als Untermieter in den Storchennestern) Weidensperlinge und, unter Balkonen der Häuser wie z.B. auch Bahnhof Vironia, die ersten Rötelschwalben beim Nestbau erleben. Unser Abendessen nehmen wir ganz bestimmt in der legendären Bahnhofsgaststätte in Vironia, in der es immer Spezialitäten vom Wasserbüffel gibt, ein. Lefteris, der Inhaber, wird uns herzlichst willkommen heißen.

Tag 4 (25.04.): Vogelwelt im Bellis und im Himarrhos-Bachtal 
Wie immer in familiärer Atmosphäre nehmen wir unser Frühstück im Hotel ein, um danach unseren nächsten vollen Beobachtungstag, aber ein paar Kilometer abseits vom See, zu beginnen. Wir fahren heute zuerst in das Bellis-Gebirge am Nordufer des Sees. In einem alten Steinbruchgelände haben wir beste Chancen, Balkansteinschmätzer, Zaunammer, Blaumerle und Felsenkleiber zu entdecken. Auch der Uhu ist hier mit einem Brutpaar vertreten. In der Felswand über dem Steinbruch lebt ein Paar Steinadler, das wir sich gut beobachten werden können. Unsere Mittagsrast verbringen wir in Vironia, entweder auf der Terrasse eines netten Restaurants (Foto unten) oder, so das Wetter es zulässt, am Ufer vom Strymonas-Fluss.

Am späteren Nachmittag fahren wir weiter in ein kleines Bachtal, das in eine locker mit alten Laubbäumen bestandenen sanfte Hügellandschaft ausläuft. Im Gebiet brüten Zwergohreule, Kurzfangensperber, Baumfalke, Schrei– und Zwergadler, von denen aber einige Arten jetzt noch nicht aus den Winterquartieren zurückgekehrt sein dürften. Mit etwas Glück vernehmen wir aus den Olivenhainen den Gesang der Maskenammer. Auf der Rückfahrt in der Abenddämmerung müssen wir auf den Goldschakal achten. Bei fast jeder unserer Reisen konnten wir einzelne Exemplare oder ganze Familienverbände mit bis zu sechs Tieren nahe an der Straße beobachten.

Tag 5 (26.04.): Küstenvogelleben in den Kolochori-Salinen und im Axios-Delta 
Nach dem Frühstück starten wir unsere ganztägige Exkursion in die Kolochori-Salinen am Rande der Millionenstadt Thessaloniki. Dort dürfen wir uns auf ein außergewöhnlich reichhaltiges Küsten­ Vogelleben wieder mit z.B. Hunderten Flamingos, Löfflern, zahlreiche Limikolen, Möwen und Seeschwalben (Lach- und Raubseeschwalben) sowie interessanten Steppenvögeln freuen. Wichtige Brutvögel hier sind u.a. Seeregenpfeifer, Stelzenläufer, Säbelschnäbler, Rotflügel­-Brachschwalbe und Triel. Mit etwas Glück können wir diese Arten, teilweise schon am Brutplatz, beobachten. Unter den Limikolen könnten Sumpfläufer und Terekstrandläufer zu sehen sein, die wir in den Vorjahren hier finden konnten. Seit einigen Jahre hat hier der hübsche Spornkiebitz seinen nördlichsten Brutplatz in Griechenland. Auch die Dünnschnabelmöwe brütet regelmäßig in den alten Salinenbecken und sollte zu erwarten sein. Zurück in unserem freundlichen Hotel warten wie jeden Abend bzw. jede Nacht die Steinkäuze auf uns, deren Rufe uns in den Schlaf bzw. durch die Nacht begleiten.

Tag 6 (27.04.) Bei den Steppenvögeln um Sidirokastro und Achlodohori
Nach unseren lecken Frühstück beladen wir unsere beiden Minivan mit der Tagesverpflegung, mit Kaffee, Wasser, Säfte, Obst und unserem Mittagsimbiss und fahren Richtung Süden am See vorbei. Zuerst stoppen wir in der Kleinstadt Sidirokastro am bekannten Felsen und halten Ausschau nach dem Felsenkleiber. Der hat vielleicht bereits die Haussperlinge, die sich im Winter dort eingenistet hatten, hinaus geworfen und töpfert den Eingang wieder zu. Anschließend fahren wir hinaus in die steppenartigen Feldluren um Achlodohori. Hier suchen wir nach Kalander- und Kurzzehenlerche, die hier brüten. Weitere wichtige Zielart hier ist die seltene Balkanmeise, die im Trockengebüsch am Waldrand zu finden sein wird und nach dem Balkanlaubsänger. Ob Schwarzstirn- und Maskenwürger, Ortolan und bestimmte südliche Grasmücken bereits aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt sein werden, muss offen bleiben.

Immer leckere griechische Speisen warten in der Bahnhofsgaststätte von Vironia. Foto: H. Meyer

Unseren Abschlussabend verbringen wir bestimmt wieder entweder in der historischen Bahnhofsgaststätte von Vironia bei einem leckeren Buffett aus griechischen Spezialitäten oder in einem traditionellen griechischen Restaurant am See. Wie üblich werden als Vorspeisen diverse regionale Salate der Saison frisch serviert, dazu gebackener Käse in Olivenöl sowie weitere lokale Köstlichkeiten. Bevor die Hauptgerichte serviert werden – für alle Gäste, die Fleisch und Wurst mögen, sind das hier die Spezialitäten vom Wasserbüffel – dürfte bei einigen das Sättigungsgefühl bereits überwiegen.

Tag 7 (28.04., Die.): Abschied vom “Wilden Balkan” und Rückreise
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns vom Kerkinisee und fahren gemeinsam mit Nikos und George in Richtung Thessaloniki zum ‚Macedonia International Airport‘. Bevor wir jedoch von dort aus am Nachmittag unseren Rückflug nach Deutschland, in die Schweiz und/oder nach Österreich antreten, stoppen wir unterwegs an zwei äußerst interessanten Plätzen. An einem Platz hat der seltene Adlerbussard hier in der Steppenlandschaft ein aktiven Brutplatz und sollte auf jeden Fall zu sehen sein. In einem in Nähe gelegenen Dörfchen dürften die Rötelfalken ihre Brutplätze in den Dächern der Häuser bezogen haben. Dieses Schauspiel wollen wir uns anschauen. Nach Ankunft am Flughafen halten wir Ausschau nach Fahlseglern. Auch diese Vogelart, die hier im Flughafengebäude eine ihrer größten Brutkolonien in Nordgriechenland hat, sollte bereits eingetroffen sein. Danach verabschieden wir uns von unseren griechischen Begleitern und treten ganz sicher mit vielen tollen Erlebnissen unsere Heimreise an.

Hinweis: Die Exkursionsabläufe können je nach Wetter und aktuellen Ereignissen in der Vogelwelt von der hier im Reiseplan geschilderten Reihenfolgen abweichen. Die Entscheidung dazu trifft allein unser sachkundiger Birdguide. 
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Teilnehmer, Preise & Leistungen

Teilnehmer

Minium 7 und maximal 14

Preise

1.290,00 € pro Person im Doppelzimmer

Einzelzimmerzuschlag: 130,00 €

Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz: Michael Straubhaar, 3073 Gümligen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise.de

Im Reisepreis inbegriffen:

  • 6 Nächte in einem freundlichen, familiären B&B-Hotel in Doppel- und/oder Einzelzimmern
  • Transfer zwischen Flughafen Thessaloniki und See (ca. 85km)
  • 3/4-Pension (F/A und Lunchpaket) ohne Getränke zu den Mahlzeiten
  • Trinkwasser, Säfter während der Exkursionen
  • Gebühren für Nationalparks und lokale Guides
  • Kosten für Bootsausflug “Schwimmender Wald”
  • tägliche Transport in zwei Minivan inkl. Treibstoff
  • Deutsche Bartmeise-Reiseleitung Michael Straubhaar und unser griechischer Birdguide sowie Nikos Gallios, Inhaber Limneo-Hotel
  • Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.),
  • Bartmeise-Tragetasche mit Notizbuch und Kugelschreiber
  • Deutsche Reiseinsolvenzversicherung/ Reisesicherungsschein gemäß § 651r BGB

Im Reisepreis nicht inbegriffen:

  • Internationaler Flug ab D/CH/A (verschiedene Abflüge wie Dresden/Berlin/Frankfurt/Hamburg/München bzw. Zürich und Wien) mit Lufthansa-Group z.B. ab/an Berlin über Frankfurt/M. nach Thessaloniki für ab 400,00 €. Wien und Zürich ebenfalls ab ca. 400,00 € (Business-Class auf Anfrage)
  • Zusatzübernachtung/en bei Flugausfällen (höhere Gewalt)
  • Verpflegung am Anreisetag am 22.04. beginnt mit dem Abendessen und endet am Abreisetag 28.04. mit Frühstück (sonst aus dem Rucksack oder im Flugzeug)
  • alle Getränke zu den Mahlzeiten
  • Persönliche Ausgaben wie Souvenirs, Wäscheservice usw.
  • Zusätzlicher Bargeldbedarf für private Getränke, Snacks etc. max. 50,00 € pP
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Allgem. Hinweise, Mitnahmeempfehlungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise

Gesundheitshinweise und Einreisedokumente
Für die Einreise in das EU-Land Griechenland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Es gelten ähnliche Impfempfehlungen wie in Deutschland. Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Die Einreise in das EU-Land Griechenland ist für EU-Bürger mit einem gültigen Personalausweis möglich.

Mitnahmeempfehlungen

  • Wind- und wetterfeste Kleidung (Zwiebellook) entsprechend der Jahreszeit
  • leichte, bequeme Wander-Schuhe für die Exkursionen
  • Pullover oder Jacke für kühle Nächte
  • Regenbekleidung und Regenschirm
  • Taschenlampe bzw. Stirnlampe mit Ersatzbatterien
  • Outdoor-Wasserflasche (zum Auffüllen aus Großpackungen, um Plastikmüll zu vermeiden)
  • Persönliche Reiseapotheke 

Zum Charakter dieser Reise
Diese Reise ist nach Bartmeise-Klassifizierung eine Reise in der Kategorie “Vögel und mehr”, Neben Vogelbeobachtungen gehören auch andere Tiergruppen sowie Pflanzen und Naturschönheiten zum Programm. Außerdem besteht bei dieser Reise auch die Möglichkeit, sich näher mit anderen Tierarten wie Insekten (insbesondere Schmetterlinge) und Amphibien zu beschäftigen.

Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in Aktivitäten von Landesvereinen und Gesellschaften zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten sichtbar zu machen. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt aber ausschließlich in den Händen des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).

Weiterreichende touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben. Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).

Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-16 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit anderen Menschen in Kleingruppen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, der kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen! Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.

Abschließende Reisehinweise und Abreisevorbereitungen
Etwa ab einer Woche vor dem Abreisetermin (und daher jeweils auf dem aktuellsten Stand) erhalten alle Reiseteilnehmer per Email (keine Postaussendung!) die abschließenden Reisehinweise für das Zielgebiet, die Teilnehmer- und Hotelliste zur Rundreise, die Vogelliste in Excel (zur Bearbeitung vor oder nach der Reise am PC), nochmals die e-Flugtickets, unsere ‘Hinweise für Flugreisen’ und unsere Hinweise für den online-check-in (zum Versand der i.d.R. ab 24h vor Abflug ausgestellten Bordkarten). Vor der Reise informieren Sie sich bitte im Internet über allgemeine Gegebenheiten des Ziellandes (Wetter, Bedingungen, Geldmittel usw.). Einige wichtige Angaben haben wir hier im Reiseplan unter (ggf.) “Einreise/Visa”, “Mitnahmeempfehlungen”, “Wetter/Klima” und “Gesundheitsvorsorge” bereits benannt.

Die als Booklet gedruckte Vogelliste zum abendlichen Eintrag der gesehenen Arten während der Rundreise sowie das Bartmeise-Merchandising (je nach Verfügbarkeit z.B. Postkarten, Kugelschreiber, Lineal, Notizbuch, Tragetasche usw.) bringt der Reiseleiter für jeden Gast zum Flughafen mit.

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Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV 

 

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Reisedetails

Flugreisen, Startseite, Vögel & mehr, Vögel intensiv
1.290,00 € pP VP/DZ
22. bis 28. April 2026

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