
Reisebeschreibung
Unterwegs im Land der Eisvögel, Racken und Bienenfresser und im Senegal
Auf der Suche nach Krokodilwächter, Amethystrennvogel und Bindenfischeule im freundlichen, kleinen Land am großen Fluss
Reisezeitraum: Dezember 2026
Auch 2025 bieten wir wieder die Möglichkeit, das kleine, aber vogelkundlich spannende Land am großen Gambia-Fluss erleben zu können, und das immer noch zu günstigen ‘Einsteiger-Preisen’ für Afrika. Diese Reise ist insbesondere für Afrika-Beginner zu empfehlen, da man die Möglichkeit hat, charakteristische Vogelgruppen Westafrikas mit meist mehreren Vertretern wie Tauben (bis 15 Arten!), Spinte (bis acht Arten), Eisvögel, Racken (bis fünf Arten), Bartvögel, Kuckucke, Webervögel u.a.m. kennenlernen zu können. Auch Greifvögel, darunter mehrere Geier-, Adler- und Schlangenadler-Arten (vier Arten!) sowie Eulen sind gut vertreten und teilweise leicht zu beobachten. Binsenralle, Krokodilwächter und Amethystrennvogel gehören zu den zu erwartenden Highlights der Reise. Ein Abstecher in den senegalesischen Niokolo-Koba Nationalpark bringt neben weiteren Vogelarten auch einen Einblick in die afrikanischen Säugetierwelt mit Flusspferd, Pferdeantilope, Senegal-Grasantilope, Oribi und einigen Primaten-Arten.
Wie eingangs schon erwähnt, ermöglicht diese vogelkundliche Reise insgesamt einen umfassenden Einblick in die vielfältige westafrikanische Vogelwelt im wohl am einfachsten und sichersten zu bereisenden westafrikanischen Staat, dem kleinen Gambia (mit Ausflug in den Senegal). An der Atlantikküste, am Flusslauf des Gambia-Rivers, in Feuchtgebieten und Savannen können im Laufe dieser zweiwöchigen Rundreise (auf je rund 450 km Länge) durchaus über 250-280 Vogelarten beobachtet werden.
Unser Termin im Dezember 2026 lässt neben der heimischen Vogelwelt auch einige europäische Wintergäste erwarten, darunter Fischadler (deren Kennringe sich meist gut ablesen lassen). Die afrikanischen Arten, z.B. die attraktiven Scharlach- und Rotkehlspinte (Northern Carmine- & Red-throated Bee-eater) in beeindruckend kopfstarken Brutkolonien zu erleben. Die Farbenpracht der Scharlachspinte ist dabei überwältigend. Eine Besonderheit des Landes stellen die neun (9) Eisvogel-Arten – eine Art schöner als die andere – dar, die mit etwas Glück alle während eines einzigen Beobachtungstages gesehen werden können!
Weitere Reise-Höhepunkte: menschenleere Atlantikstrände, bis zu 10 Bootsfahrten durch Mangrovensümpfe am Gambia- bzw. entlang des bis zu 2km breiten Gambia-Flusses und bis in die Atlantikmündung. Ausflug (zwei Tage) ins Nachbarland Senegal zum Niokolo-Koba-Nationalpark.

Die hübschen Rotkehlspinte (Red-throated Bee-eater) sind in großen Brutkolonien zu erleben. Foto: B. Möckel
Auf dieser 14-tägigen Rundreise durch abgelegene Regionen und in kleinste Dörfer ist ein absolut authentischer und faszinierender Einblick in das Alltagsleben der Menschen und in die senegambische Lebensweise möglich, den normale Pauschal-Touristen so niemals erleben können. Wir können diese abgelegenen Regionen im Landesinneren ohne weitere touristische Infrastruktur jedoch nur bereisen, wenn unsere Teilnehmer bereit sind, für vier Nächte sehr einfache afrikanische Übernachtungs-Standards zu akzeptieren (im Buchungsformular als Zustimmung bei einer Buchung hinterlegt).
Die Menschen in Gambia zeigen sich äußerst freundlich und aufgeschlossen gegenüber Touristen. Die Kriminalität ist sehr gering und wenn, dann auf die Regionen um die Hauptstädte konzentriert. Im Landesinneren gibt es defacto keine Sicherheitsprobleme. Rund 90 % der Bevölkerung Senegambias bekennen sich zum Islam, der aber sehr moderat und locker ausgelegt wird. Unsere Reise wartet ansonsten mit alle Annehmlichkeiten auf, die von Bartmeise-Reisen bekannt sind: freundliche und kompetente Reisebegleitung in Englisch und Deutsch, gut ausgebildete lokale Guides, sehr gute Betreuung und ausgezeichneter Service durch unsere gambischen Kollegen, die in der lokalen Orni-Szene bestens vernetzt sind und die Landessprache Mandinga bzw. Wolof sprechen.
Die Rundreise wird in einem älteren, aber bequemen Mitsubishi-Kleinbus mit Klimaanlage und mit 18 Plätzen insgesamt durchgeführt, der genügend Stauraum auch für das Reisegepäck im Innenraum bietet!
Hier ein Kurzbericht über die Reise im Juli 2024:
Startbild: Der Krokodilwächter ist eine Zielart dieser Reise. Foto: B. Möckel
Reiseplan
Tag 1: Anreise ins westafrikanische Banjul
Am zeitigen Morgen starten wir ab Deutschland (Hamburg, Berlin, Frankfurt oder München möglich!) über Istanbul (Umstieg) in die Hauptstadt Gambias, nach Banjul, wo wir gegen 19.00 Uhr abends eintreffen. Für die Erledigung der Einreiseformalitäten planen wir ca. 40 Minuten ein, danach erwarten uns Ansu und Lamin, unser Birdguide für die Reise und unser lokaler Fahrer, am Ausgang des Flughafens. Wir laden unser Gepäck in den Bus und fahren ca. 40 min. bis zu unserem netten Strandhotel in Serekunda. Dort sollten wir gegen 21.00 Uhr ankommen und für die nächsten vier Nächte in unsere komfortablen Bungalows nahe am Atlantikstrand einchecken. Ein Abendessen (auf eigene Kosten) im Hotelrestaurant sollte (bei Ankunft bis gegen 21.00 Uhr) noch möglich sein (anderenfalls organisieren wir einen Imbiss). 4xÜ/Hotel
Tag 2: Bekanntschaft mit der bunten Vogelwelt an der Kotu-Brücke usw.
Ausgeruht und gestärkt nach dem ersten Frühstück am Atlantik beginnen am wir am Morgen fußläufig zum Hotel an der bei Vogelkundlern berühmten Kotu-Brücke mit unserer ersten Vogelbeobachtungen. Wir schließen heute hier Bekanntschaft u.a. mit Riesen-, Graufischer, Zügelliest und Haubenzwergfischer, Witwenpfeifgans, Baumhopf, Opalracke und mit etwas Glück auch dem nicht häufigen Pirol-Sänger (Oriole Warbler), der hier vorkommt. Wer noch Bedarf hat, kann sich heute Nachmittag am Pool im Hotel ausruhen. Anderenfalls bieten wir aber auch eine zweite Beobachtungstour an, die zum nahe gelegenen Golfplatz bei Bakau führen wird. Hier sollten wir Senegaltriel (Senegal Thick-nee), Perlzwergkauz (Pearl-spotted Owlett), Senegalliest (Woodland Kingfisher) und den imposanten Furchenschnabel-Bartvogel (Bearded Barbet) beobachten können. Mit Einbruch der Dunkelheit fahren wir zurück zum Hotel, wo das Abendessen auf der Terrasse direkt am Atlantik wartet (Ü/VP Hotel).
Tag 3: Im Mandinaba- & Farasuto-Wald sowie auf der Sita-Joyeh-Insel im Gambia-Fluss
Nach dem Frühstück starten wir zur Vogelbeobachtung in den offenen Mandinaba-Wald und anschließend zu Farasuto-Schutzgebiet. Hier suchen wir u.a. Blassuhu (Foto re., H. Teichmann), Afrikanischer Waldkauz, Nordbüscheleule, Grauuhu, Weißbrust- und Rotschulter-Raupenfänger sowie Buschflughuhn. Zum Mittagessen fahren wir zum Gambia-River, wo ein Boot auf uns wartet. Wir setzen über zur Sita-Joyeh-Insel und werden nachmittags in den dortigen Waldgebieten beobachten. Danach steht noch ein kurzer Stopp in den Manduar-Woodlands im Programm. Gegen 18.30 Uhr treffen wir wieder am Atlantik in unserem eleganten Hotel ein. Nach dem Abendessen wird die Vogelliste des Tages geführt (Ü/VP).
Tag 4: Vögel in den Kartong-Wetlands und Bootstrip bis in die Atlantik-Mündung
Nach dem Frühstück starten wir wieder sehr zeitig und an diesem Tag zu den Kartong-Wetlands, Überschwemmungsgebiete im Hinterland des Atlantik. Bis dorthin an der Straße begleiten uns sicher die hübschen Spitzschwanzelstern (Piapac), die hier nicht selten sind. In den Wetlands erwarten wir zahlreiche Wasser- und Watvogelarten. Das Mittagessen nehmen wir im Restaurant der Stala-Logde, direkt am Fluss, ein. Danach wartet unsere erste spannende Bootsfahrt auf dem Alachin-Creek, der die Grenze zum Senegal darstellt. Zwischen Gambia, Senegal und der Mündung im Atlantik suchen wir nach dem hier seltenen Goliathreiher (Goliath Heron) und dürfen auf einer in der Mündung im Atlantik liegenden Sandinsel große Trupps von Königs- und Rüppelseeschwalben (Royal- & Lesser Crested Tern), neben Austernfischern und zahlreichen anderen Limikolen sowie Rosapelikanen erwarten. Die Szenerie hier im Creek ist atemberaubend! Gegen Abend kehren wir nach Serekunda in unser Hotel zurück, wo wieder das Abendessen wartet. Ü/VP.
Tag 5: Rundreise entlang des Gambia-Rivers – das Tendaba-Camp wartet
Nach dem Frühstück verlassen wir unser elegantes Strandhotel nach den ersten vier Nächten und beginnen unsere Rundreise entlang des Gambia-Rivers in Richtung des bekannten Tendaba-Camps. Auf dem Weg dorthin werden wir Zwischenstopps an verschiedenen interessanten Plätzen einlegen, u.a. im Bamakuto-Wald- & Savanna-Woodlands. Hier sind unsere Zielarten u.a. Helmperlhuhn (Helmeted Guineafowl), Baobasegler (Mottled Spinetail), Afrikakuckuck (African Cuckoo), Violettsichelhopf (Black Scimitarbill), Nasenstreif-Honiganzeiger (Lesser Honeyguide) und Weißschopf-Brillenvanga (White-crested Helmetshrike). Auch der Feuerweber (Northern Red Bishop) ist zu erwarten.
Nach unserem Mittagspicknick stoppen wir im “Kiang-West-Nationalpark”, um hier nach zwei sehr speziellen Vogelarten zu suchen. Mit etwas Glück sollten wir hier Streifenliest (Striped Kingfisher) und Schwarzkehl-Honiganzeiger (Greater Honeyguide) finden. Rechtzeitig zum Abendessen treffen wir im Tendaba-Camp ein, wo wir im Neubau modere, gut klimatisierte Zimmer beziehen. Gegen 20.00 Uhr steht das Abendbuffett bereit und danach tragen wir die gesehen Arten in unsere Vogelliste ein. Dann warten die Betten … (2xÜ/VP).
Tag 6: Vogelwelt am Gambia-River und Bootsfahrt durch den Mangrovensumpf
Das Frühstücksbuffet steht ab ca. 7.00 Uhr (mit Sonnenaufgang) bereit und ab ca. 8.00 Uhr besteigen wir unser Boot, überqueren den hier fast zwei Kilometer breiten Gambia-Fluss und unternehmen eine bis vierstündige Bootsfahrt durch den Tendaba-Kissi-Creek, wo wir Rötelpelikan (Pink-backed Pelican), Perlzwergkauz (Pearl Spotted Owlett), Afrika-Zwergohreule (African Scops-owl, Foto li. H. Wange), Blutbrust-Bartvogel (Vieilott’s Barbet) Rotkopffalke (Red-necked Falcon) und Senegalparadiesschnäpper (Red-bellied Paradise-flycatcher) und viele Arten mehr erwarten können. Zum Mittagsbuffett werden wir wieder im Camp zurück sein.
Nachdem wir die heißeste Tageszeit in unseren gut gekühlten Bungalows ausgeruht haben, fahren wir am späteren Nachmittag nochmals zum “Kiang-West-Nationalpark” bzw. schon auf dem Weg dorthin in alten Bäumen halten wir Ausschau nach dem gewaltigen Blassuhu (Verreaux’s Eagle-owl), der hier einen Brutplatz hat. Vielleicht finden wir heute noch die Fahlkehlschwalbe (Ethiopian Swallow), Kupfernektarvogel (Copper Sunbird), Buschsteinsperling (Sahel Bush-sparrow) und Braunbürzelammer (Bronw-rumped Buntig). Mit etwas Glück sollten Spezialitäten wie Weißschulter-Rußmeise (Pale-eyed Black Tit) und Weißstirn-Steinschmätzer (White-fronted Black-chat) vor die Ferngläser kommen. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Tendaba. An der Zufahrt zum Camp versuchen wir, die Schleppennachtschwalbe (Long-tailed Nightjar) zu finden, was fast immer gelingt. Wieder um 20.00 Uhr steht das Abendessen im Camp bereit. Mit der Vogelliste schließen wir einen ganz sicher interessanten und effektiven Beobachtungstag ab.
Tag 7: Auf der Suche nach der Bindenfischeule und Blauhaubenschnäpper
Nach unserem Frühstück checken wir aus und setzen unsere Rundreise Richtung Westen fort. Zuerst stoppen wir wieder am Gambia-Fluss, wo erneut ein Boot auf uns wartet. Bei einer kurzen Bootstour (Foto re. H. Meyer) in einen kleinen Seitenarm suchen wird ganz speziell nach der Bindenfischeule (Pel’s Fishing-Owl) und nach dem seltenen Blauhaubenschnäpper (African Blue-flycatcher). Unser Mittagessen findet heute als Picknick unter einem großen Baum statt. Weiter führt unsere Rundreise Richtung Westen mit Stopps an Feuchtgebieten und Reisfeldern um Kuntaur, wo zahlreiche Wat- und Wasservogelarten beobachtet werden können. Am frühen Abend erreichen wir unser einfaches Gasthaus zur Übernachtung (1xÜ/VP).
Tag 8: Wetlands um Kuntaur und Bootsfahrt auf der Janjanburey-Insel – auf der Suche nach Rotkehlspint-Kolonien und Amethystrennvogel
Bereits vor dem Frühstück können wir zuerst in den Wetlands und Reisfeldern um den Ort herum beobachten. Mit etwas Glück bekommen wir hier einen Eindruck davon, was es heißt, wenn in Afrika “Vogelschwäre den Himmel verdunkeln”. Sollte der Reis reif sein, dann dürften Tausende und Tausende Blutschnabelweber (Red-billed Quelea) in riesigen Schwärmen die Felder belagern. Und vielleicht sehen wir auch einen Jäger, den Rotkopffalke, der sich sein Frühstück sucht. Außerdem sind hier Schmuckzwergente (Pygmy Goose) und Goldschnepfe (Greater Painted-snipe) zu erwarten.
Nach dem Frühstück verlassen unsere Unterkunft und stoppen zuerst in einer Sandgrube in der Nähe. Hier suchen wir nach zwei nicht häufigen und nur sehr lokal vorkommenden Vogelarten, nach der Senegalwitwe (Sahel Paradise-whydah) und dem Bandastrild (Cut-throat Finch), auf die wir gute Chancen haben. Und auch weitere Zielarten unserer Reise können hier regelmäßig angetroffen werden. Die attraktiven Rotkehlspinte (Red-throated Bee-eater) bilden in Sandgruben in der Region große, teilweise hunderte Brutpaare große Brutkolonien. Und in der angrenzenden Feldflur mit vielen Erdnussfeldern kann der vielgesuchte Amethysttrennvogel (Bronce-winged Courser) gefunden werden.
Auf der Fahrt zurück zum Gambia-River sind weitere Stopps geplant, so z.B. an der Wassu-Brücke bzw. den Wassu-Wetlands, wo uns diverse interessante Arten wie Senegal-Brillenvogel (African Yellow-White eye), Grünkehl-Nektarvogel (Pygmy Sunbird) oder Buntastrild (Green-winged Pytilia) neben diversen Wat- und Wasservogelarten erwarten. Danach suchen wir uns wieder einen schattigen Platz unter einem Baobab-Baum, wo wir unser schmackhaftes, immer frisch zubereitetes Mittagspicknick (verschiedene Wurst- und Fischkonserven, Käse, Eier, frisches Brot und Gemüse und, je nach Saison, reife Mangos, Wassermelonen, Zitrusfrüchte usw. bis zum Abwinken … sowie Getränke Foto ob. H. Meyer) einnehmen werden.
Am späten Nachmittag warten wir auf die Autofähre zur Janjanburey-Insel. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten. Schnell erreichen wir die Lodge und beziehen unsere Zimmer. Dann geht es sofort erneut zum Fluss, wo wieder Boot bereitsteht, mit dem wir am späten Nachmittag entlang des Flusses die Vogelwelt erkunden wollen. Eine wichtige Zielart hier ist die scheue Binsenralle (African Finfoot), die fast überall am Fluss vorkommt, aber selten und oft schwer zu entdecken ist. Auf dem großen Bäumen am Flussufer sollten die hübschen Rotkehlspinte (Red-throated Bee-eater) rasten, mind. drei Racken- und vier Eisvogel-Arten zu sehen sein und der Goldpirol (African Golden Oriole) in der Abendsonne leuchten. Die “Stimme Afrikas”, der Schreiseeadler (African Fish-eagle) sollte uns in der Abenddämmerung zurück zum Bootsanleger begleiten. In der Lodge erwartet uns das Abendessen, die Vogelliste schließt auch diesen Tag ab. 1xÜ/VP.
Tag 9: Auf Vogelpirsch im Baobab-Inselwald und auf den Suche nach einer der seltensten Vogelart des Landes
Nach dem afrikanischen Frühstück suchen wir im Inselwald, bestehend aus ur-alten Baobab-Bäumen, nach zwei sehr speziellen Vogelarten, die hier vorkommen. Das wäre der seltene Geldkehlbülbül (Yellow-throated Greenbul; flavicollis) und das Buschflughuhn (Four-banded Sandgrouse), das sich auf den lockeren Schwemmsandflächen einfindet und mit etwas Glück auch zu sehen sein sollte. Danach setzen wir unsere Rundreise “go west” Richtung Grenze zum Senegal fort und stoppen zunächst im Kunchilling-Forest-Nationalpark. Hier ist der Lebensraum einer der seltensten Vogelarten des gesamten Landes, der Gelbbauchhyliota (Yellow-bellied Hyliota, Foto re. ob. H. Teichmann), die wir bei unserer Reise in 2024 nicht nur sehen, sondern tatsächlich auch fotografieren konnten.
Zum Mittagessen erreichen wir eine tolle, neu gebaute Lodge direkt am Flussufer. In gut gekühlten und komfortablen Bungalows lässt es sich bis zum Mittagessen etwas ausruhen. Am späten Nachmittag sind wir in der Feldflur um die Lodge unterwegs. Je nach Fruchtfolge auf den Felder können zahlreiche Vogelarten bei der Nahrungssuche beobachtet werden. Bis zu acht (!) verschiedene Taubenarten, darunter die seltene Adamauaturteltaube (Adamawa Turtel-Dove, Foto li. ob. H. Teichmann) kommt hier regelmäßig vor. Rotflügel-Brachschwalben (Collared Pratincole) sollten ebenso zu beobachten sein wie Palmgeier (Palm-nut Vulture) und Weißrückengeier (White-backed Vulture), die in Gambia nicht häufig vorkommen. Auch der eher ungewöhnliche Streifenliest (Striped Kingfisher) und der beeindruckende Furchenschnabel-Bartvogel (Bearded Barbet) sind hier nochmals zu erwarten. Am Abend genießen wir auf der Terrasse am Flussufer die traumhafte Szenerie bei einem guten Abendessen. Die gemeinsame Vogelliste, die heute bereits um die 230 gesehene Arten beinhalten könnten, beschließt den spannenden Tag. Ü/VP.
Tag 10: Über die Landgrenze in den Senegal …
Wir nutzen die Stunde zwischen Sonnenaufgang und Frühstück und birden nochmals in der Umgebung der Lodge, bevor wir nach dem Frühstück aus-checken und uns aufmachen weiter Richtung Grenzübergang in den Senegal. Im Grenzort Basse kaufen wir alles ein, was wir für unserer Mittagspicknick benötigen. Danach begeben wir uns zur Grenze, die auf jeder Seite aus einem winzigen Zollhäuschen mit Grenzbeamten und einer Handschranke (per Seil bedient) besteht. Die Abfertigung ist heute nach der Pandemie so einfach und unkompliziert wie davor: “Pässe rein, Stempel rein, rein in den Bus, Schranke auf, Schranke zu …” und weiter zum nächsten geeigneten Picknickplatz unter einem großen, schattigen Baum. Unterwegs können wir zahlreiche Vogelarten erwarten wie Doppelspornfrankolin (Doubel-spured Francolin), Akazienadler (African Hawk-eagle), in den Akazienwäldern erneut Weißschopf-Brillenvanga und Senegalbrillenvogel und andere mehr.
Am späten Nachmittag erreichen wir unser Camp (Foto ob.li., H. Meyer), toll gelegen auf einer Anhöhe direkt am Gambia-River und nahe dem senegalesischen Niokolo-Koba-Nationalpark, der am nächsten Tag unser Ziel sein wird. Die Bungalows sind einfach (‘basic’), kleine afrikanische Rundhäuser mit Betten und Deckenventilatoren plus Nasszelle). Stromversorgung in dieser abgelegenen Region im Senegal gibt es hier nun morgens und abends per Generator. Bei rechtzeitiger Ankunft, wenigstens noch 1 1/2h vor Sonnuntergang, steht auf jeden Fall eine erste Bootstour auf dem Programm. Und dabei suchen wir gezielt nach dem seltenen Krokodilwächter (Egyptian Plover), der hier regelmäßig vorkommt und brütet. Auch die hübschen Karminspinte (Northern Carmine Bee-eater) sind hier häufig in großen Trupps am Flussufer zu finden. Das Abendessen im Freien mit grandiosem Blick auf den zauberhaften Gambia-River beschließt diesen langen Reisetag. 2xÜ/VP.
Tag 11: Ganztags auf Safari-Fahrt im Niokolo-Koba-Nationalpark
Zeitig nehmen wir unser Frühstück unter den großen Bäumen im Freien ein. Unser Bus bringt uns zum Parkeingang und dort wartet ein offenes Safarifahrzeug für das ganztägige Abenteuer im Nationalpark. Wir erhoffen uns heute ein ganze Palette von Vogelarten, die ausschließlich oder hauptsächlich nur hier vorkommen bzw. hier sehr gut zu beobachten sind. Mit Ausdauer und etwas Glück können wir auf Felsenwachtel (Stone Partridge), Ahanta- und Weißkehlfrankolin (Ahanta & White-throated Francolin), Weißscheitelkiebitz (White-headed Lapwing), Gaukler (Bataleur), verschiedene Schlangenadler- und zahlreiche weitere Greifvogel-Arten, vielleicht auch Ohrengeier (Lappet-faced Vulture) hoffen. Unser Mittagessen nehmen wir in einem kleinen Restaurant im Park ein. Insbesondere am Nachmittag dann halten wir gezielt Ausschau nach einer gefiederten Spezialität hier im Gebiet, die meist zu Fuß unterwegs ist. Es sind die gewaltigen Blaugesichts-Hornraben (Northern Ground-hornbill, die wir uns erhoffen.
Neben der spannenden Vogelwelt dürften uns auch Beobachtungen etlicher Säugetierarten (verschiedene Gazellen, Antilopen und Flusspferde sowie Primaten) gelingen. Zum Abendessen werden wir zurück im Camp am Gambia-River erwartet. Nach einem langen Beobachtungstag beschließt die Vogelliste den Abend, die Betten warten … Ü /VP.
Tag 12: Vom Senegal zurück nach Gambia
Mit dem ersten Tageslicht und noch vor dem Frühstück wartet wieder ein kleines Boot auf uns unten am Gambia-River. Im ersten Tagesstunden suchen wir nochmals nach einigen Spezialitäten, die hier vorkommen. Neben dem Krokodilwächter ist es heute insbesondere der Schillereisvogel (Shining-blue Kingfisher), den wir uns hier erhoffen. Dieser seltenste von den neun in Senegambia lebenden Eisvogelarten hat hier ein stabiles Vorkommen. Mit etwas Glück sehen wir weitere nicht häufige Arten wie Binsenralle, Pünktchenspecht (Fine-spotted Woodpecker), Zwergweber (Little Weaver), Witwenstelze (African Pied Wagtail, Foto li. J. Hering) sowie andere Arten mehr.
Nach einem späten Frühstück endet unser Ausflug in den Senegal. Gegen 11.00 Uhr checken wir aus dem Camp aus und treten unsere Rückreise nach Gambia an. Den Grenzübergang sollten wir mehr oder weniger gegen 16.00 Uhr erreichen. Bevor wir zu einer Lodge am Gambia-River fahren, stoppen wir nochmals für eine kurze Bootsfahrt. Sofern bisher alle Versuche gescheitet sein sollten, z.B. den Krokodilwächter zu sehen, gibt es hier eine “sichere” Stelle, die (fast) immer funktioniert. Gegen 18.00 Uhr dann erreichen wir wieder die komfortable Logde am Gambia-River, die wir schon vor drei Tagen auf dem Weg zur Grenze für eine Nacht genutzt haben. Um die lange Rückfahrt nach Banjul ebenso entspannt zu gestalten, übernachten wir auch heute hier nochmals zwischen. Beim Abendessen auf der Terrasse direkt am Fluss lassen wir unser Senegal-Abenteuer nachklingen. Die gemeinsame Vogelliste, in die wir bisher vielleicht schon 270-280 Vogelarten eingetragen haben, beschließt auch diesen Tag. 1xÜ/VP.
Tag 13: Mit dem Boot zu Weißrückenreiher und Schillereisvogel
Nach einem zeitigen Frühstück verlassen wir die komfortable Lodge und reisen weiter zurück in Richtung Serekunda, unserem Ausgangsort für diese Rundreise. Zuerst fahren wir aber nochmals die Janjanburey-Insel an. Dort, wo wir am 8. Tag abends auf Bootsfahrt waren, haben wir eine weitere nun am Morgen ab 8.00 Uhr bestellt. Nochmals suchen wir nach spannenden Zielarten auf dem Gambia-River wie u.a. Nimmersatt (Yellow-billed Stork), dem seltenen Weißrückenreiher (White-backed Night-heron), Schillereisvogel und Pirolsänger (Foto re. H. Teichmann), von dem wir vielleicht ein besetztes Nest niedrig überm Wasser finden. Schreiseeadler und misstrauische Flusspferde begleiten uns auf jeden Fall. Bei einem kurzen Stopp an der Brücke zur Insel versuchen wir noch Schwarzschopfkiebitz (Black-headed Lapwing), mindestens Silberadler (Wahlberg’s Eagle) und Rußschmätzer (Northern Anteater-chat) zu sehen. Gegen 16.00 Uhr sollten wir wieder im Tendaba-Camp eintreffen. Und auch hier steht sofort wieder ein Boot für uns bereit, das uns in die Mangrovensümpfe am Gambia-River bringt. Hier haben wir eine zweite Chance auf den seltenen Weißrückenreiher und auf den attraktiven Blauhaubenschnäpper (African Blue-flycatcher). Weiterhin können wir mit Sporngans (Spure-winged Goose), Blauwangenspint (Blue-cheeked Bee-eater), Goldschwanzspecht (Golden-tailed Woodpecker), Mangrovennektarvogel (Mouse-brown Sunbird) und Buschsteinsperling (Sahel Bush-sparrow) rechnen. Der mächtige Kampfadler (Martial Eagle), der im ganzen Land selten ist, hat hier einen Brutplatz und sollte am Nest zu sehen sein.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit suchen wir gezielt nach zwei weiteren seltenen Arten. Weißschopfreiher (White-crested Tiger-heron) und Bindenfischeule (Pel’s Fishing-owl) haben hier ein relativ sicheres Vorkommen. Vielleicht haben wir Glück? Zum Abendessen werden wir im Tendaba-Camp erwartet. Nach der Vogelliste wartet vielleicht ein Sprung in den Hotelpool … Auf dem Weg zu den Bungalows unter den riesigen Baobab-Bäumen können wir die Golden Fruit-Bats beim Nektarschlecken an den riesigen Baobab-Blüten beobachten. 1xÜ/VP
Tag 14: Besonderheiten im Pirang-Bonto-Wald und letzte Etappe zurück an den Atlantik
Nach dem Frühstück gegen 9.00 Uhr verabschieden wir uns endgültig von den freundlichen Menschen im Tendaba-Camp, die uns gut betreut haben. Unser Weg in Richtung Banjul führt uns vorbei an den Jatabasümpfen. Wir schauen hier kurz, ob wir vielleicht noch Arten entdecken, die wir bisher verpasst haben. Ansonsten beeilen wir uns, denn im Pirang-Bonto-Wald warten nochmals einige gefiederte Besonderheiten auf uns, die wir auf unserer Route jedenfalls nirgendwo anders entdecken können. Zuerst wollen wir uns drei Eulen-Arten anschauen. Blassuhu (Verreaux’s Eagle-owl), Nordbüscheleule (Northern White-faced Owl) und der Afrikakauz (African Wood-owl) kommen hier vor und können durch die Hilfe eines lokalen Guides meist sehr entspannt im Tageseinstand gesehen werden. Eine Spezialität hier im Wald ist auch der Elstertoko (West African Pied Hornbill), der nur wenige geeignete Lebensräume entlang des Gambia-Rivers findet. Das trifft auch auf die Rotnasen-Grüntaube (African Green-pigeon) zu, die hier ebenso wie die Scherenschwanzschwalbe (Fanti Saw-wing) Lebensräume vorfindet.
Zum Abendessen treffen wir wieder in unserem eleganten Strandhotel am Atlantik in Serekunda ein. Für die letzte Nacht in Gambia beziehen wir nochmals unsere komfortablen Bungalows im Hotel. Dann nehmen wir auf der Terrasse am Meer unser Abendessen ein. Die Vogelliste schließen wir “vorläufig” ab, denn morgen Vormittag könnten noch einige Arten, die wir am Anfang der Reise verpasst haben, dazu kommen. 1xÜ/VP
Tag 15: Abschluss im Tanji-Bird-Reserve und Rückreise nach Europa
Zu unserem letzten Frühstück im Lande treffen wir uns gegen 7:30 Uhr auf der Terrasse unseres Strandhotels direkt am Atlantik. Raubseeschwalben (Caspian Tern), Graukopfmöwen(Grey-headed Gull) und vielleicht Afrikanische Scherenschnäbel (African Skimmer) fliegen vorbei, während wir bei Kaffee und Rührei sitzen. Anschließend beginnt unsere allerletzte Exkursion in ein küstennahes Schutzgebiet, eine Mischung aus Feuchtgebiet und Trockenwald, wo wir noch einige interessante Arten wie Kap- und Goldkuckuck (Levaillant’s- & Diederik Cuckoo),Schwalbenschwanzspint (Swallow-tailed Bee-eater), Kardinalspecht (Cardinal Woodpecker), Bindenlappenschnäpper (Brown-throated Wattle-eye), Orangebrustwürger (Orange-breasted Bush-shrike), Gelbbrust-Feinsänger (Yellow-breasted Apalis) und Schneescheitelrötel (Snowy-crowned Robin-chat) erwarten können. Letztmals lassen wir uns ein Mittagspicknick unter Mangobäumen schmecken. Bevor wir zurückfahren, schauen wir in einem Dorf, ob wir Kaptäubchen (Namaqua Dove) finden können. Sollte das gelingen, könnten wir 12-13 verschiedene Taubenarten in unserer Vogelliste eingetragen haben!
Gegen 14.00 Uhr treffen wir wieder im Hotel ein, packen die Koffer und stellen die Abreisebereitschaft her. Gegen 16.00 Uhr checken wir aus und sagen “goodbye”. Unser gambisches Team fährt uns zum internationalen Flughafen, wo wir uns nach zwei spannende Wochen mit sicher vielen unvergesslichen west-afrikanischen Erlebnissen von unserem Team, von Ansu und Lamin, verabschieden. Türkisch Airline start vor 21.00 Uhr in Richtung Istanbul …
Tag 16: Umstieg am Bosporus und letzte Etappe nach Hause
Gegen 7.00 Uhr am Morgen erreichen wir die Metropole am Bosporus, steigen um und 10.00 Uhr starten die Weiterflüge nach Deutschland (Berlin, Frankfurt/M., Hamburg oder München) sowie nach Zürich und Wien, wo ziemlich genau zu Mittag diese wunderbar Reise zur westafrikanischen Vogelwelt ihr Ende findet. Heimreise mit Zug-zum-Flug oder privat.
Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten!
Teilnehmer, Preise, Leistungen
Teilnehmer
min. 5 (Durchführungsgarantie!) bis max. 9
Preise/Staffelpreise
- 5 Teilnehmer – xx,00 € pP/VP/DZ
- 6 Teilnehmer – xx,00 € pP/VP/DZ
- 7 Teilnehmer – xx,00 € pP/VP/DZ
- 8/9 Teilnehmer – xx,00 € pP/VP/DZ
- 10 Teilnehmer – 3.xx,00 € pP/VP/DZ
Einzelzimmerzuschlag: xx,00 €
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise
Im Reisepreis inbegriffen
- alle Hotels und Lodges (10 Nächte), guter/sehr ordentlicher Standard in den Camps, sehr gutes Mittelklasse-Hotel am Meer. Alle Zimmer mit DU/WC, teilweise mit Klimaanlage bzw. Ventilator und mit Mückenschutznetzen an den Betten
- 4 Nächte in einfachsten (“basic”) Camps (afrikanische Rundhäuschen, teilweise nur stundenweise Elektrizität, Betten mit Mückennetzen, Deckenventilator und DU/WC ohne Warmwasser)
- alle Mahlzeiten (Vollpension; Mittagessen mind 7x als Lunch-Picknick unterwegs) ab Frühstück xx und bis zum Mittagessen am xx,Verpflegung an den Reisetagen ‘aus dem Rucksack’ bzw. im Flugzeug einplanen
- Mineralwasser tagsüber während der gesamten Reise (immer gekühlt aus der Kühlbox) unbegrenzt
- alle beschriebenen Aktivitäten und Besichtigungen
- alle Eintrittsgelder, Bootstouren, Nationalpark-Gebühren, Fährüberfahrten, Flughafentransfer usw.
- lokaler Birdguide (englischsprachig) und deutsche Reiseleitung (Hartmut Meyer)
- Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Bartmeise-Stoffbeutel sowie Notizbuch mit Kugelschreiber
- Deutscher Insolvenzversicherung/ Reisesischerungsschein
Im Reisepreis NICHT inbegriffen
- Flug mit Türkisch Airline (Star Alliance) ab D/CH/A ca. ab xx,00 €; Zug zum Flug pauschal deutschlandweit für 86,00 € zubuchbar
- Ein-/Ausreisegebühr für Gambia (2x 20,00 USD oder Euro – bei Ankunft und bei Abreise in bar zu bezahlen – ohne Visa
- Einreise in den Senegal (xx kostenfrei!) und ohne Visa
- mögliche Verlängerungsnacht/e bei Flugausfällen (‘höhere Gewalt’-Ereignisse usw.)
- Alkoholische Getränke
- Trinkgelder, Wäsche-Service, persönliche Ausgaben für Einkäufe usw.
Allgemeine Hinweise, Mitnahmeempfehlungen, Abreisevorbereitungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise
Mitnahmeempfehlungen
- nur leichtes, aber geschlossenes Outdoor-Schuhwerk (möglichst wasserdicht)
- nur leichte Sommergarderobe, aber grundsätzliches langärmlige Hemden bzw. T-Shirts (Schutz gegen Sonne und Insekten)
- eine leichte Jacke/Pullover zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen Kopfbedeckung (möglichst mit Abdeckung der Halspartie gegen Sonne)
- leichte Regenjacke oder Regenschirm (im Regenwald)
- wasserdichte Tasche für Ausflüge auf den Booten
- Badesachen (ggf. für Pools)
- gute Stirnlampe oder Taschenlampe (Teilnehmer erhalten eine Notfall-Lampe)
- Campingbesteck, Desinfektionstücher, kleines Handtuch für unterwegs
- Outdoor-Trinkwasserflasche (um Plastikflaschen zu sparen)
- persönliche Reiseapotheke
- Bestimmungsliteratur: N. Borrow, R. Demey (2012): “Helm Field Guides – Birds of Senegal and The Gambia” Christopher Helm London. ISBN 978-1- ………..
- N. Borrow, R. Demey (2014): “Helm Field Guides – Birds of Western Africa” Christopher Helm London. ISBN 978-1-4729-0568-0
Besonderer Hinweis/besondere Umstände im Landesinneren
Bei dieser Rundreise ins Landesinnere und in den Senegal stehen für drei bis vier Nächte nur einfachste afrikanische Lodges zur Verfügung (Bungalows mit Strohdach, Bett/en mit Moskitonetzen, Ventilator, eine Steckdose, aber keine weitere Möblierung. Badezimmer verfügt über Dusche (ohne Warmwasser – Wasser durch Sonne auf 28-32°C aufgeheizt) und WC. Energie wird nur stundenweise über Generatoren zur Verfügung gestellt.
Abschließende Reisehinweise und Abreisevorbereitungen
Etwa ab einer Woche vor dem Abreisetermin (und daher jeweils auf dem aktuellsten Stand) erhalten alle Reiseteilnehmer per Email (keine Postaussendung!) die abschließenden Reisehinweise für das Zielgebiet, die Teilnehmer- und Hotelliste zur Rundreise, die Vogelliste in Excel (zur Bearbeitung vor oder nach der Reise am PC), nochmals die e-Flugtickets, unsere ‘Hinweise für Flugreisen’ und unsere Hinweise für den online-check-in (zum Versand der i.d.R. ab 24h vor Abflug ausgestellten Bordkarten). Vor der Reise informieren Sie sich bitte im Internet über allgemeine Gegebenheiten des Ziellandes (Wetter, Bedingungen, Geldmittel usw.). Einige wichtige Angaben haben wir hier im Reiseplan unter (ggf.) “Einreise/Visa”, “Mitnahmeempfehlungen”, “Wetter/Klima” und “Gesundheitsvorsorge” bereits benannt.
Die als Booklet gedruckte Vogelliste zum abendlichen Eintrag der gesehenen Arten während der Rundreise sowie das Bartmeise-Merchandising (je nach Verfügbarkeit z.B. Postkarten, Kugelschreiber, Lineal, Notizbuch, Tragetasche usw.) bringt der Reiseleiter für jeden Gast zum Flughafen mit.
Wetter und Klima
Senegambia bietet mit seinem Querschnitt an Lebensräumen von den Ausläufern der Sahelzone bis zum tropischen Regenwald ein angenehmes subtropisches Klima.
Das Wetter speziell im Dezember ist trocken. Die Tiefsttemperaturen liegen nicht unter 26°C, die Höchsttemperaturen um 29/30°C. Grundsätzlich ist täglich mit kurzen Regenschauern zu rechnen. Im nördlichen Senegal (Sahelzone) dauert die jährliche Regenzeit üblicherweise von ca. Juli bis September, in der subtropischen Casamance in der Regel von Mai bis Oktober.
Gesundheitshinweise
Beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland sind folgende Empfehlungen für Gambia/Senegal eingetragen: “Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch dringend empfohlen, da Gambia und Senegal Gelbfieberinfektionsgebiete sind. Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden. Schützen Sie sich konsequent vor Insektenstichen. Lassen Sie sich von einem Tropen- oder Reisemediziner zu einer Malaria-Prophylaxe (Einnahme von Tabletten) beraten.” Ansonsten gelten die allgemein üblichen Hinweise zu Vorkehrungen für Reisen in solche Regionen wie ausreichender Insektenschutz, Tragen von Kleidung, die den Körper bedeckt, ausreichender Sonnenschutz usw.
Charakter dieser Reise
Diese Reise ist eine intensive Birding-Tour (Bartmeise-Klassifizierung: “Vögel intensiv”). Außer an Reisetagen werden von morgens bis abends – nur unterbrochen durch Mahlzeiten bzw. durch Pausen (für das Personal!) – Vögel beobachtet (bis 10 Stunden am Tag). Der Schwerpunkt liegt dabei, neben der gesamten lokalen Vogelwelt, auf seltenen, “near endemic-” und möglichst vielen endemischen Arten der bereisten Bioregion. Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten, lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in die Aktivitäten zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) über landesweite Vereine bzw. Gesellschaften sind. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten beobachten zu können. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt ausschließlich in der Verantwortung des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).
Diese Reise ist für Menschen mit körperlichen Behinderungen und mit ausgeprägten Erkrankungen des Bewegungsapparates nicht geeignet. Die hohen Tagestemperaturen (um +30°C und mehr) sind zudem für Menschen mit chronischen Herz-/Kreislauferkrankungen nicht zu empfehlen! Speiseangebote für Vegetarier sind mit leichten Einschränkungen möglich. Für Veganer ist diese Reise jedoch völlig ungeeignet.
Weiterreichende touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben. Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).
Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-12 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit Gruppenreisen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen! “Lister” oder “Twitcher”, Vogel-Interessierte, die nur in der Welt unterwegs sind, um ihre persönliche “Lifelist” an Vogelarten aufzufüllen, die sich egoistisch, rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden)! Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.
Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV