
Reisebeschreibung
Von leuchtenden Kolibris und Tukanen bis zum Farbspektakel der Prachtamazonen
Die schönsten Vögel des Atlantischen Regenwaldes vor der Kameralinse
Reisetermin: 14. bis 29. Juni 2026 (nur noch 1 Zimmer verfügbar; 09.10.2025)
Dieses Reiseangebot richtet sich speziell an Vogelfotografen (weniger oder nicht an Vogelbeobachter – für Vogelbeobachter wird diese Reise ab 2027 auch wieder im Angebot sein) und wurde für 2026 erweitert um zwei Nächte an einem neuen Platz (mit wunderbarem Foto-Hide) neu geplant! Die Zielorte dieser Reise sind so ausgesucht, das Vogelfotografen beste Chancen auf gute Aufnahmen haben. Die Reise ist daher auch mit maximal sechs Teilnehmern (Doppelzimmer aber ebenso verfügbar) – geplant.
Der Atlantische Regenwald ist berühmt dafür, eine große Anzahl von Arten zu beherbergen, von denen viele in diesem großartigen Biom endemisch sind. In Bezug auf Vögel hat es eine der höchsten Endemismusraten der Welt und zieht schon immer viele Vogelbeobachtern aus der ganzen Welt an, ebenso wie die Nebelwaldregionen der Anden und Mittelamerikas. Wie auch dort gibt es im Atlantischen Regenwald sehr charismatische und attraktive Arten, wegen ihrer Färbung, ihres Gesangs oder wegen der Schwierigkeit, diese zu sehen. Durch das zunehmende Interesse vieler Vogelfreunde am Thema Vogelfotografie spezialisieren sich zunehmend Reiseziele darauf, dieses Publikum immer besser zu bedienen. Auch daher ist es heute möglich, die ganze Pracht eines Goldarassari (Saffron Toucanet) oder die Anmut eines Kastanientinamu (Brown Tinamou) direkt vor ihrer Kameralinse zu haben! Oder man kann die schönsten Tangaren in ein Szenario bekommen, welches detailliert für Vogelfotografen vorbereitet wurde, um beste Ergebnis zu erzielen!
Ausgerichtet auf die Befindlichkeiten von Vogelfotografen haben wir diese Vogelfotografie-Reise in den Atlantischen Regenwald erstellt. Wir starten im Süden Brasiliens in den Bergen von Santa Catarina, wo wir die Prachtamazone fotografieren können. Hier wird es möglich sein, die attraktive Art sowohl im Flug als auch sitzend und beim Fressen der Araucaria-Samen vor die Kameralinse zu bekommen. Auch die Taubenhalsamazone (Vinaceous-breasted Parrot) und mehrere Arten von Thraupiden sowie vielleicht die charismatische Rotfußseriema (Red-legged Seriema) dürften als Motive möglich sein. Die Fahrt geht weiter in Richtung Küste, wo die zauberhaften Scharlachsichler (Scarlet Ibis) warten, und von dort weiter in den Bundesstaat São Paulo, zu drei berühmten Hotspots für Vogelfotografie im Vale do Ribeira. Genau dort befindet sich das größte Waldmassiv des Atlantischen Regenwaldes. Mit dem Ende dieser Reise müssten die Speicherkarten voll sein mit tollen Schnappschüssen von Tangaren, Tukanen, Kolibris, Sittiche, Tinamous und vielleicht sogar von einer Capueirawachtel (Spot-winged Wood-Quail), die unter hervorragenden Bedingungen entstanden sein sollten. Unser Bartmeise-Reiseleiter Adrian Eisen Rupp ist selber ein anerkannter und geübter Vogelfotograf, von dem viele Vogelaufnahmen in unseren Südamerika-Reiseprogrammen enthalten sind.
Titelfoto: Gruppe Prachtamazonen in Araukarie. Foto: Adrian Rupp.
Reiseplan
1./2. Tag (14./15.06.2026, So./Mo.): Durch die Nacht nach Südbrasilien – Santa Catarina wartet
Voraussichtlich mit Lufthansa und/oder zeitgleich mit LATAM Airlines reisen wir am Sonntagabend von Frankfurt/M. direkt in die brasilianische Metropole Sao Paulo oder Rio de Janeiro, wo wir am zeitigen Montagmorgen (15.06. gegen 06:00 Uhr Ortszeit eintreffen werden. Wir steigen um und fliegen rasch weiter nach Florianópolis. Die Stadt zu Füßen des Atlantischen Regenwaldes direkt am Atlantik gelegen erreichen wir gegen 10.00 Uhr. Hier wartet unser Fahrer mit dem Mercedes-Sprinter, wir beladen das Auto und fahren hinauf in die Berge nach Urupema, dem kältesten Orts Brasiliens. Mittagessen unterwegs, Abendessen im Hotel in Urupema.
3. Tag (16.06.): Naturschauspiel in den urigen Auracarien-Wäldern von Urupema
Am ersten Foto-Tag werden wir Zeuge eines der größten Naturschauspiele Südamerikas, wenn Tausende von Prachtamazonen (Red-spectacled Parrot) durch den Himmel von Urupema fliegen. Die Vögel kommen auf der Suche nach den in dieser Jahreszeit reifen Samen der Araukarien, einer südamerikanische Nadelbaumart, in diese Gegend. Wir werden zahlreiche Möglichkeiten haben, diese wunderschönen Vögel im Flug zu fotografieren (und die Fähigkeit trainieren, Vögel im Flug zu fotografieren!) und auch beim Fressen der Samen in den Nadelbäumen (Foto rechts). Zusätzlich werden wir auch die schöne Taubenhalzamazone (Vinaceous-breasted Parrot) vor die Linsen bekommen können. Die besten Zeiten, um die Papageien zu fotografieren, sind am frühen Morgen und am späten Nachmittag. In den Zeiten dazwischen suchen wir nach Arten wie Chimangokarakara (Chimango Caracara), Rotfußseriema (Red-legged Seriema), Feldspecht (Campo Flicker), Araukarien- (Araucaria Tit-Spinetail) und Isabellstreifen-Meisenschlüpfer (Striolated Tit-Spinetail) und anderen mehr, die ebenfalls schöne Fotomotive versprechen. Übernachtung Lodge./VP
4. Tag (17.06.): Vögel an Futterstellen in Urupema
Wir werden unsere Aktivitäten nach dem Frühstück, und immer ab der Zeit mit den besten Lichtverhältnissen, zum Fotografieren starten. Am Morgen nehmen wir uns Zeit, um die Arten zu fotografieren, die von einer Futterstelle mit natürlicher Architektur und Sitzstangen, angezogen werden, und uns tolle Fotos liefern werden. Unter den Arten, die hier als Fotomotive erwartet werden können sind z.B. Azurblaurabe (Azure Jay), Palmenstärling (Chopi Blackbird), Rotachsel-Kuhstärling (Screaming Cowbird), Dickschnabelsaltator (Thick-billed Saltator), Prachttangare (Chestnut-backed Tanager), Zinnoberkardinal (Hepatic Tanager), Sayacatangare (Sayaca Tanager), Schwarzstirntangare (Blue-and-yellow Tanager) und Diademtangare (Diademed Tanager). Nach der Mittagspause im Hotel haben wir am späten Nachmittag noch einmal die Gelegenheit, die Papageien und ihre herrlichen Flugspiele zu erleben und zu fotografieren. Nachts ist es möglich, zwei Eulenarten zu fotografieren, die Langohr-Kreischeule (Long-tufted Screech-Owl) und Brasilkauz (Rusty-barred Owl). Übernachtung in Lodge./VP
5. Tag (18.06.): Im “Europäischen Tal” in Pomerode unterwegs
Nachdem wir den Morgen bis etwa 9:00 Uhr noch genutzt haben, um einige Vögel zu fotografieren, setzen wir unsere Reise in Richtung Pomerode fort, das im sogenannten „europäischen Tal“ von Santa Catarina liegt. Am Nachmittag erreichen wir unser Ziel, wo uns wunderschöne Naturlandschaften mit montanen Atlantischen Regenwäldern erwarten. Hier besuchen wir eine Futterstelle, an der sich bis zu 60 Blauflügelpitpits (Black-legged Dacnis) versammeln können. Weitere mögliche Arten sind Schwarzgesichttangare (Black-googled Tanager), die elegante Kronentangare (Ruby-crowned Tanager), die schillernde Glanzamazilie (Versicolored Emerald), der kräftig gebaute Erzkolibri (Sombre Hummingbird) sowie die lebhafte Blaukronenymphe (Violet-capped Woodnymph). Anschließend fahren wir weiter zu unserem Stadthotel in Joinville, der größten Stadt des Bundesstaates Santa Catarina um den Scharlachsichler (Scarlet Ibis) im guten Nachmittagslicht zu fotografieren. Übernachtung Hotel./VP
6. Tag (19.06.): Prächtige Sichler an der Küste in Joinville
Ein Tag in den küstennahen Lebensräumen der Babitonga-Bucht im Stadtgebiet von Joinville verspricht besondere fotografische Höhepunkte. Unser Hauptziel ist heute der auffällig rote Scharlach Sichler (Scarlet Ibis), den wir mit etwas Glück und unter Berücksichtigung des Gezeitenkalenders in bestem Licht beobachten und fotografieren können. Daneben halten wir Ausschau nach weiteren charakteristischen Arten der Mangroven und Wattflächen wie dem Blaureiher (Little Blue Heron), dem Krabbenreiher (Yellow-crowned Night Heron) und dem stattlichen Cocoireiher (Cocoi Heron). Ergänzend besuchen wir ein nahegelegenes Schutzgebiet im atlantischen Regenwald, wo wir unter anderem gute Chancen haben auf den lebhaft auftretenden Weißbrustpipra (White-bearded Manakin), den kraftvollen Linienspecht (Lineated Woodpecker) und den leuchtend roten Brasiltangare (Brazilian Tanager). Mit etwas Glück begegnen wir hier auch der seltenen, nur in Brasilien vorkommenden und gefährdeten Schwarzrückentangare (Black-backed Tanager) – eine wahre Kostbarkeit für Fotobegeisterte.
7. Tag (20.06.): Von Joinville nach Eldorado
Nach dem Frühstück haben wir nochmals Gelegenheit, uns den fotogenen Scharlachsichlern (Scarlet Ibis) zu widmen. Vielleicht ergibt sich auch ein kurzer Abstecher zu einer Futterstelle, an der wir mit etwas Glück die seltene, nur in Brasilien vorkommende Schwarzmanteltangare (Black-backed Tanager) fotografieren können. Danach fahren wir weiter in Richtung Süden bis ins Vale do Ribeira im Bundesstaat São Paulo und erreichen unsere Unterkunft bei Eldorado am späten Nachmittag. Noch vor dem Abendessen bietet sich uns bereits ein erster Höhepunkt: Im wunderschön angelegten Kolibri-Garten unserer Lodge können wir uns der Fotografie verschiedener Kolibriarten widmen, etwa dem Schwarzkolibri (Black Jacobin), Weißkinn-Saphirkolibri (White-chinned Sapphire), Glitzerkehlamazilie (Glittering-throated Emerald) oder mit etwas Glück der bezaubernden Schmetterlingselfe (Festive Coquette). Übernachtung Lodge. / VP
8./9. Tage (21./22.06.): Intensive Vogelfotografie in Eldorado
Die kommenden zwei Tage stehen ganz im Zeichen der Vogelfotografie rund um unsere komfortable Lodge in Eldorado. Im Kolibri-Garten lassen sich weitere Arten wie der Sägeschnabel-Schattenkolibri (Saw-billed Hermit), Dunkelkehl-Schattenkolibri (Dusky-throated Hermit), Schuppenkehl-Schattenkolibri (Scale-throated Hermit) oder mit Glück der Grünstirn-Schmuckkolibri (Black-eared Fairy) beobachten und fotografieren. An Früchte-Futterstellen zeigen sich regelmäßig farbenprächtige Tangaren wie die Blaukappentangare (Red-necked Tanager), Orangebrusttangare (Brassy-breasted Tanager), Kappennaschvogel (Green Honeycreeper) oder Blaukopfpitpit (Blue Dacnis). In der Region sind außerdem viele fruchtfressende Arten zu erwarten, darunter verschiedene Tukane wie der Dotterkehltukan (Channel-billed Toucan), der auffällige Bunttukan (Red-breasted Toucan), der Fleckenarassari (Spot-billed Toucanet) und der leuchtend gelbe Goldarassari (Saffron Toucanet). Mit Geduld und etwas Glück gelingt es uns sogar, scheue Bodenbewohner wie den Zimttinamu (Solitary Tinamou) oder die Capueirawachtel (Spot-winged Wood-Quail) vor die Linse zu bekommen. Übernachtung Lodge. / VP
10. Tag (23.06.): Reise ins Atlantische Regenwald Paradies
Bevor wir zu unserem letzten Vogelfotografen-Paradies aufbrechen, halten wir unterwegs an, um einige interessante Arten zu suchen. In dieser Jahreszeit können Weißstirnguan (Rusty-margined Guan), Azurblaurabe (Azure Jay), Halbringdrossel (White-necked Thrush), Braunbauchorganist (Chestnut-bellied Euphonia), Brasiltangare (Brazilian Tanager), Rotbürzelkassike (Red-rumped Cacique) an solchenFutterstelle fotografiert werden ebenso wie auch Feuerhaubentangare (Flame-crested Tanager), Olivmantel-Beerenfresser (Black-headed Berryeater) und Grünmanteltrogon (Green-backed Trogon), die sonst eher versteckt im angrenzenden im Wald leben. Nach dem Mittagessen fahren wir weiter nach Tapiraí, einem der besten Ziele für Vogelfotografie im Atlantischen Regenwald. Übernachtung Lodge./VP
11. Tag (24.06.): Speziale Vogelarten von Tapiraí
Unsere Unterkunft befindet sich in einem der größten privaten Schutzgebiete des atlantischen Regenwalds. Die schlichte, aber gemütliche Lodge liegt idyllisch an einem See, umgeben von üppigem Tiefland- und Mittelgebirgswald. Zahlreiche gut gepflegte Wege und ein Netzwerk aus Naturpfaden erschließen verschiedene Lebensräume und bieten ausgezeichnete Möglichkeiten für Vogelbeobachtung und Naturfotografie. Das Gebiet beherbergt eine Vielzahl seltener und endemischer Arten der Mata Atlântica, darunter die beeindruckende Schwarzmaskenguan (Black-fronted Piping-Guan), die eher zurückgezogen lebende Graukopfkotinga (Cinnamon-vented Piha), der farbenprächtige Rotkehlkotinga (Red-ruffed Fruitcrow) sowie der seltene Blaubauchpapagei (Blue-bellied Parrot). Auch schwieriger zu entdeckende Arten wie der Weißhalsbussard (White-necked Hawk), die Salvadoriameisenschlüpfer (Salvadori’s Antwren), der Gelbohr-Laubtyrann (Oustalet’s Tyrannulet) und der Zwerglaubtyrann (Sao Paulo Bristle-Tyrant) kommen hier vor.
An den gut platzierten Futterstellen rund um das Gelände lassen sich regelmäßig zahlreiche fruchtfressende Vogelarten beobachten, darunter Tirikasittich (Plain Parakeet), Goldmaskenspecht (Yellow-fronted Woodpecker), Dreifarbentangare (Green-headed Tanager), Kronentangare (Ruby-crowned Tanager), Blaukappentangare (Red-necked Tanager), Schmucktangare (Golden-chevroned Tanager), Kappennaschvogel (Green Honeycreeper), Braunbauchorganist (Chestnut-bellied Euphonia) und Rotbürzelkassike (Red-rumped Cacique). Auf den baumbestandenen Wegen besteht zudem gute Chance, den auffälligen Nacktgesichtkotinga (Bare-throated Bellbird) auf einem exponierten Ansitz zu entdecken. Auch abends lohnt sich ein Blick in die Baumkronen – mit etwas Glück begegnen wir nachtaktiven Arten wie der Kappenkreischeule (Black-capped Screech-Owl), dem Gelbbrauenkauz (Tawny-browed Owl) oder der Sprenkelkauz (Mottled Owl). Übernachtung in Lodge/VP.
12. Tag (25.06.): Abschied von Tapiraí und Reise nach Salesópolis
Nach einem letzten genussvollen Morgen inmitten der reichen Natur dieses Schutzgebiets widmen wir uns einem ganz besonderen Ziel: dem Olivmantel-Beerenfresser (Black-headed Berryeater). Diese eindrucksvolle, seltene Art ist ein echter Schatz des brasilianischen Atlantikwalds und kommt ausschließlich in diesem einzigartigen Lebensraum vor. Am Nachmittag brechen wir auf in Richtung Norden des Bundesstaates São Paulo und erreichen gegen Nachmittag unser nächstes und letztes Ziel: Salesópolis. Unsere Unterkunft wurde mit Blick auf Naturfotografie konzipiert und bietet zahlreiche durchdachte Details, die das Fotografieren besonders angenehm machen – perfekte Bedingungen, um die letzten Reisetage in vollen Zügen zu genießen. Nach dem Abendessen wartet ein weiteres Highlight auf uns: Mit etwas Glück entdecken wir eine der schönsten Eulen Südamerikas, die charismatische Blassstirnkauz (Buff-fronted Owl). Übernachtung in Lodge/VP.
13./14. Tage (26./27.06.): Hochwertige Fotografie der schönsten Arten
Unsere Lodge, in der wir zwei intensive Tage verbringen werden, wurde von einer vogelbegeisterten Familie gegründet – ihre Geschichte ist eng mit dem Schutz einer der letzten Rückzugsorte des São-Paulo-Sumpfameisenvogels (Sao Paulo Marsh-Antwren) verknüpft. Diese Art gilt als vom Aussterben bedroht und gehört zu den seltensten Vögeln Brasiliens. Mit etwas Glück haben wir hier die außergewöhnliche Gelegenheit, diesen unscheinbaren, aber faszinierenden Vogel zu fotografieren. Darüber hinaus bietet die Unterkunft hervorragende Bedingungen für Naturfotografie: Futterstellen, Trinkstationen und gut platzierte Fotoverstecke erleichtern unsere Arbeit enorm. Vom Hide aus lassen sich scheue Arten wie der Kastanientinamu (Brown Tinamou), die Bergtaube (Ruddy Quail-Dove), die Rothalsralle (Rufous-sided Crake) und die elegante Weißbrustralle (Red-and-white Crake) beobachten und ablichten.
Im Garten locken Blüten und Wasserfläschen eine Vielzahl an Kolibris an – darunter spannende Arten wie der Zimtrot-Schattenkolibri (Planalto Hermit), die leuchtende Saphiramazilie (Sapphire-spangled Emerald) und der strahlende Rubinkolibri (Brazilian Ruby). Auch die Fruchtfutterstellen bieten mit Gästen wie der Isabelltangare (Burnished-buff Tanager), der Orangebrusttangare (Brassy-breasted Tanager) und der Blaubrusttangare (Gilt-edged Tanager) eine bunte Bühne für gelungene Aufnahmen. Zusätzlich haben wir hier die Möglichkeit, Fotos von Arten zu verbessern, die uns bereits im Laufe der Reise begegnet sind – oder einfach das Portfolio um weitere Höhepunkte zu erweitern. Übernachtung in Lodge/VP.
14./15. Tag (28./29.06.2026, So/Mo.): Abschied von der Mata Atlantica und Heimreise nach Europa
Nach einem letzten Frühstück packen wir unsere Sachen und checken aus. Unterwegs, auf der Rückfahrt in die Metropole Sao Paulo, die uns teilweise entlang der bezaubernden “Grünen Küste” Südbrasiliens führt, haben wir vielleicht an der einen oder anderen Stelle noch einen Fotostopp, je nach dem, wie wir in der Zeit liegen. Gegen 15.00 Uhr allerspätestens müssen wir den Flughafen erreichen, um den LH-Flug um 18:45 Uhr nach Frankfurt/M. zu bekommen. Nach 11.5 Stunden Flug durch die Nacht erreichen wir am Vormittag (.) gegen 11.00 Uhr Frankfurt/M. Weiterreise nach Hause mit innerdeutschen Anschlussflügen oder mit Zug-zum-Flug.
Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten!
Preise & Leistungen
Teilnehmer
max. 6 (Durchführungsgarantie ab 4 Personen)!
Staffelpreise
- 04 Teilnehmer – 4.990,00 € pro Person/DZVP
- 05 Teilnehmer – 4.590,00 € pro Person/DZVP
- 06 Teilnehmer – 4.390,00 € pro Person/DZVP
Einzelzimmerzuschlag – 390 €
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise.de
Im Reisepreis inbegriffen
- Rundreise im bequemen VAN oder Minibus
- Trinkwasser im Bus unbegrenzt
- sämtliche (14) Übernachtungen in Doppelzimmer
- alle Mahlzeiten in Vollpension
- Gruppengröße max. 6 Personen
- alle genannten Ausflüge und Besichtigungen
- Eintritte in Nationalparke, Reservate und ggf. in private Schutzgebiete
- deutschsprachige Reiseleitung Adrian Eisen Rupp (brasilianischer Biologe/Ornithologe, Mitarbeiter Bartmeise-Reisen)
- Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Notizbuch mit Kugelschreiber
- Deutsche Reiseinsolvenzversicherung nach § 561r BGB
Im Reisepreis nicht inbegriffen
- Fernflug ab D/CH/A nach Florianópolis ab/an Frankfurt/M. und zurück ab Sao Paulo nach Frankfurt/M. mit Lufthansa LH und/oder LATAM Airlines für ab xxx € in Economy-Class und für ab xxx € in Premium-Economy-Class (2 kostenfreie Aufgabegepäckstücke, mehr Handgepäck)! Business-Preis auf Anfrage (Flugtarife werden frühstensts im Juni 2025 veröffentlicht!)
- innerdeutsche Anschlussflüge mit Lufthansa nach Frankfurt integrierbar (auf Anfrage)
- Zug-zum-Flug nach/von Frankfurt/M. deutschlandweit für 86,00 € pauschal (2. Klasse, alle Züge)
- Alkoholische und Extra-Getränke.
- Trinkgelder in Restaurants und Hotels, für Kofferträger in Hotels und an Flughäfen etc.
- Trinkgelder für Birdguide und Fahrer (grundsätzlich empfohlen für alle Bartmeise-Reisen: Birdguide 2,00 €-2,50 € pro Tag/Person; Fahrer 1,00 €-1,50 € pro Tag/Person; ggf. Tour-Helfer: 1,00 € pro Tag/Person)
- Extra-Übernachtung z.B. bei Flugstornierung o.ä.
- persönliche Ausgaben aller Art
- persönliche Gesundheitsvorsorge
- Private Auslandskrankenversicherung (Pflicht für diese Reisen!)
Allgem. Reisehinweise, Mitnahmeempfehlungen, Abreisevorbereitungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise
Mitnahmeempfehlung
- Bequeme, geschlossene Wanderschuhe für die Exkursionen im Regenwald
- kleiner Rucksack für Tagesausrüstung
- Sandalen oder ein Paar leichte Schuhe
- Langarmhemden (zur Vermeidung von Insektenstichen)
- einen leichten Pullover für kühle Abende in den Bergen in Urupema, für klimatisierte Fahrzeuge und Räume
- leichte Regenjacke
- Badebekleidung
- Taschenlampe bzw. Stirnlampe für Nachtexkursionen nach Eulen und Nachtschwalben
- Sonnenschutzmittel und Kopfbedeckung
- Insektenschutzmittel
- Bestimmungsliteratur: Wildlife Conservation Society/Ridgely, Robert S. (2016) – Birds of Brazil – The Atlantic Forest of Southeast Brazil. Cornell University Press, ISBN 978-8-588031388.
App für Iphone: “Birds of Brazil” von Nature Guides basierend auf Van Perlo (2009): A Field Guide of the Birds of Brazil (ISBN 978-0-19-530155-7)
Abschließende Reisehinweise und Abreisevorbereitungen
Etwa ab einer Woche vor dem Abreisetermin (und daher jeweils auf dem aktuellsten Stand) erhalten alle Reiseteilnehmer per Email (keine Postaussendung!) die abschließenden Reisehinweise für das Zielgebiet, die Teilnehmer- und Hotelliste zur Rundreise, die Vogelliste in Excel (zur Bearbeitung vor oder nach der Reise am PC), nochmals die e-Flugtickets, unsere ‘Hinweise für Flugreisen’ und unsere Hinweise für den online-check-in (zum Versand der i.d.R. ab 24h vor Abflug ausgestellten Bordkarten). Vor der Reise informieren Sie sich bitte im Internet über allgemeine Gegebenheiten des Ziellandes (Wetter, Bedingungen, Geldmittel usw.). Einige wichtige Angaben haben wir hier im Reiseplan unter (ggf.) “Einreise/Visa”, “Mitnahmeempfehlungen”, “Wetter/Klima” und “Gesundheitsvorsorge” bereits benannt.
Die als Booklet gedruckte Vogelliste zum abendlichen Eintrag der gesehenen Arten während der Rundreise sowie das Bartmeise-Merchandising (je nach Verfügbarkeit z.B. Postkarten, Kugelschreiber, Lineal, Notizbuch, Tragetasche usw.) bringt der Reiseleiter für jeden Gast zum Flughafen mit.
Wetter und Sicherheit
Mata Atlantica: immer warm, tags bis um die 30°C. Nachtemperaturen um 15-18°C. Hohe Luftfeuchte, aber meist trocken. Schutz gegen kurze Regenschauer/Gewitter (Regenschirm, Regenjacke). Alle Zimmer in allen Lodges verfügen über moderne Klimaanlagen. Achtung Erkältungsgefahr: Im Zielgebiet werden alle Verkehrsmittel (Busse, PKW, Flugzeug) sowie alle öffentlichen Räume (Restaurants, Geschäfte etc.) extrem klimatisiert! Deswegen stets dünnen Pullover oder Jacke zum Schutz vor Erkältungen bereit halten! In den Bergen von Urupema”: morgens kühl und trocken, tags warm (‘mitteleuropäische Verhältnisse’)
Auf unseren Rundreisen sind grundsätzliche Sicherheitsstandards gewährleistet. Es besteht kein erhöhtes Sicherheitsrisiko, wenn einfachste Vorkehrungen (Infos von der Reiseleitung unterwegs) wie überall auf der Welt eingehalten werden.
Gesundheitshinweise
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt sowie bei besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen. Brasilien verlangt bei der Einreise aus Europa keinen Nachweis einer Gelbfieberimpfung. Der größte Teil Brasiliens ist inzwischen Gelbfieberendemiegebiet, so dass eine Impfung zum persönlichen Schutz empfohlen wird. Das Ausmaß der betroffenen Regionen in Brasilien ändert sich auch kurzfristig. Dazu und weitere wichtige Informationen zur persönlichen Vorsorge (Malaria etc.) finden sich auf www.auswaertiges-amt.de (Sicher Reisen/Ihr Reiseland/Reisen und Gesundheit). Covid-19-Schutzimpfung ist Pflicht für diese Reise!
Charakter dieser Reise
Diese Reise ist eine intensive Vogelfotografie-Reise (Bartmeise-Klassifizierung: “Vogelfotografie). Alle Abläufe der Reise sind auf das Thema Vogelfotografie ausgerichtet. Birding findet nicht statt! Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten, lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in die Aktivitäten zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) über landesweite Vereine bzw. Gesellschaften sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen daher in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten beobachten zu können. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Reisegästen ist die Benutzung von Stimmen aus einer eigenen Soundbibliothek unautorisiert (ohne Zustimmung des Reiseleiters/Guides) ausdrücklich nicht gestattetet! Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt ausschließlich in der Verantwortung des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).
Weiterreichende touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben (Ausnahme: Stadtrundgang Cali am Abreisetag – in englischer Sprache). Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).
Vogelfotografie-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit maximal 6 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn in der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit Gruppenreisen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen
Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV