Unterwegs zwischen Regenwald und Savanne: Rundreise durch das westafrikanische Ghana im Oktober 2022 erfolgreich

Unterwegs zwischen Regenwald und Savanne: Rundreise durch das westafrikanische Ghana im Oktober 2022 erfolgreich

Eine sehr angenehme Überraschung erlebte unsere Reisegruppe, die vom 15. bis 30. Oktober 2022 im westafrikanischen Ghana unterwegs war, bei der Ankunft im Ankasa Nationalpark, der zum berühmten ‘Upper Guinea Rainforst’-Gürtel gehört und ganz im Westen des Landes, nur ca. 15 m entfernt von der Grenze zur Elfenbeinküste, liegt. Musste unsere letzte Reisegruppe vor einigen Jahren hier noch ein Zelt-Camp nutzen, durften wir nun in eine neu gebaute Lodge einziehen. Erst im vergangenen Jahr, verspätet auch durch die Pandemie, konnte unsere ghanaisch-britische Partnerfirma Ashanti African Tours diese neue Lodge in Betrieb nehmen. Statt Zelten warteten jetzt sieben moderne und großzügige geschnittene Bungalows für je zwei Personen – voll klimatisiert, mit Balkonen, Fenster mit Insektennetzen, eigene große Bäder und weiteren Annehmlichkeiten – auf unsere Gäste, und das schon im Nationalpark, im Herzen der Natur, gelegen! Zur Anlage gehört natürlich auch ein schönes Restaurant. Francis (Bildmitte), der junge Manager (beim letzten Besuch war er noch der Chefkoch im Zelt-Camp) und seine Damen aus der Küche, boten exzellenten und äußerst freundlichen Service, der keine Wünsche offenließ. Alle Speisen konnten immer frisch zubereitet aus drei verschiedenen Hauptgängen ausgewählt werden, nebst Vorspeisen und Desserts.

Diese neue Lodge setzt nun Maßstäbe für das ganze Land, das nun nicht unbedingt zu den Touristen-Hotspots in Afrika zählt und wo viele Rahmenbedingungen für den Tourismus noch stark verbesserungsbedürftig sind. Jedenfalls haben sich unsere Gäste hier ausgesprochen wohl gefühlt und waren sogar traurig, als die Zeit im Nationalpark nach drei Tagen abgelaufen war und unsere Rundreise weiterziehen musste …

Insgesamt verlief unsere vogelkundliche Reise außerordentlich erfolgreich. Im ersten Teil standen die berühmten ‘Upper-Guinea-Regenwaldgebiete’ mit ihrer bemerkenswerten und teil endemischen Vogelwelt entlang der Gold-Küsten zwischen Accra und Ankasa im Programm. Und beendet wurde unsere Reise ganz im Norden des Landes, in den Savannen-artigen Gebiete im Mole-Nationalpark nahe der Grenze zu Burkina Faso. Dazwischen lag ein weiterer Höhepunkt: Ein Besuch bei den selten, vom Aussterben bedrohten (einst ausgestorben geglaubten) Gelbkopf-Felshüpfern in Zentral-Ghana. Diese ganz besondere Vogelart lebt in lockeren Familienverbänden ganzjährig an ihren Brutplätzen an solitären Felsen im Wald, wo sie ihre Lehmnester unter den Felsen angeklebt auch außerhalb der Brutzeit allabendlich aufsuchen. Und so hatten wir auch das Glück, mindestens zwei der ungewöhnlichen Stelzkrähen, wenn auch bereits in der Dämmerung und bei Gewitterstimmung, gut zu sehen. Auch hier im nächsten Dorf, das intensiv in den Schutz dieser Vogelart einbezogen ist, hat unsere Partnerfirma neben einer Schule eine weitere neue Lodge eröffnet. Und auch hier konnten wir in nagelneue und nach dem gleichen Muster wie in Ankansa errichteten Bungalows übernachten.

Auch wenn die Reise mit rund 350 gesehenen Vogelarten, darunter viele der gewünschten Spezialisten wie …, die es nur hier zu sehen gibt, erfolgreich war, gelang nicht alles. An außergewöhnlichen Wetterereignissen kann niemand etwas ändern. Leider führt der Schwarze Volta-Fluss enormes Hochwasser. Alle Sandbänke und die Uferbereiche waren bis in die Dörfer hinein überschwemmt, so dass es keine Chance gab, die sonst hier rastenden Krokodilwächter zu sehen.

Aber, alles geht eben nicht zusammen. Trotzdem und trotz der vielen, anstrengenden Fahrkilometer (rund 2.600 quer durch das gesamte Land) waren unsere Teilnehmer mit der Reise zufrieden. Gäste aus Hamburg, Susanne K. und ihr Ehemann Ernst K.,  meinten: „Auch diese Reise war für uns etwas ganz besonderes. Wie immer eure Reisen kleine Oasen, die wir sehr genießen. Die Begegnungen mit der Vogelwelt, der Natur, aber auch mit den Menschen einer anderen Kultur, lassen uns vom Alltag entfliehen und geben uns Entspannung … Danke an Bartmeise-Reisen für diese großartigen Momente.“

Hartmut Meyer
Bartmeise-Reisen

Startbild: Francis, der Manager, und sein Team in der Ankasa-Logde. Foto: H. Meyer
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Zauberhafte Vogelwelt in den Anden und im Amazonas – Bartmeise-Reisegruppe derzeit in Peru unterwegs

Zauberhafte Vogelwelt in den Anden und im Amazonas – Bartmeise-Reisegruppe derzeit in Peru unterwegs

Zauberhafte Kolibris im Nebelwald: Collared Inca, endemisch im Nanu NP. Foto: M. Liebschner

(05.08.2021) Bartmeise-Reisen ist seit 21. Juli mit einer Reisegruppe in den peruanischen Anden und im Manu-Nationalpark in Peru unterwegs. Auch in diesem Land läuft der Tourismus nun wieder an wobei insbesondere der Natur-Tourismus in abgelegene Regionen abseits der Zivilisation ziemlich problemlos funktioniert. Auf unserer Rundreise mit Beginn in Cusco entlang der berühmten Manu road den Ostabfall der Anden hinunter bis zum Madre de Dias-Fluss („Mutter-Gottes-Fluss“), und von dort in einer Tagereise per Boot weiter bis in den tiefen Amazonas hinein, begeisterten zahlreiche seltene, teils endemischen Vogelarten unsere Reisegäste.

Die Flugverbindungen funktionierten wieder reibungslos. In allen Lodges, auch in der bekannten „Cock-of-the-rock-Lodge“, war alles bestens vorbereitet und nur wenig erinnerte an die Pandemie-Situation. Außer der Tatsache, dass nach monatelanger Pandemie bedingter Schließzeit auch dort an einigen Stellen das Personal weggelaufen war und wir teilweise mit eigenem Koch reisen mussten (was sich als Vorteil für uns herausstellte!), blieben alle Abläufe so wie geplant.

Selbst die legendären Andenfelsenhähne (Cock of the rock) erfreuten uns mit ihrer Gruppenbalz so, als habe es nie eine „Pause“ gegeben.

Kolibri der Hohen Anden: White-tufted Sunbeam, endemisch. Foto: A. Eisen Rupp

Die Gruppe (vollständig geimpfter Reisegäste) konnte sich ohne Einschränkungen bewegen. In den Städten und Siedlungsgebieten, die ja nur kurz am Rande berührt wurden, verhielten sich die Menschen im Andenland sehr diszipliniert und beachteten die Regeln der Pandemie. Der für die Rückreise notwendige einfache Anti-Allergen-Test wurde von einem dafür gebuchten Labor direkt im Hotel unserer Reisegäste durchgeführt, so dass es auch hierbei keinerlei Verzögerungen gab. Auch alle weiteren Anmeldungen für die Rückreise übernahm Bartmeise-Reise, ebenso wie auch alle Kosten dafür, die eingeplant waren.

„Es hat großen Spaß gemacht und es war wirklich sehr angenehm, wieder in der Welt unterwegs sein zu können …Ich bin froh, dass ich diese Reise miterleben durfte“ meinte z.B. unserer Reisegast M. Liebschner.

Am kommenden Sonntag reist unsere nächste volle Gruppe nach Peru. Diese tolle Reise steht nächstes Jahr im August 2022 wieder im Bartmeise-Reiseplan. Aber, es sind derzeit nur noch vier Plätze verfügbar! Interessenten empfehlen wir eine rasche Vorreservierung (info@bartmeise.de).

Hartmut Meyer

Startbild: Bartmeise-Reisegruppe in der Puna auf 4.200mNN am San Salvador-Pass bei Riesenblässhuhn und Andengänsen … Foto: H. Meyer

Reisegruppe in der Cock-of-the-rock-Logde im Nebelwald. Foto: H. Meyer

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