Vom Nairobi-Nationalpark bis zum Indischem Ozean: 400 gesehene Vogel- und über 40 Säugetierarten in Kenia

Vom Nairobi-Nationalpark bis zum Indischem Ozean: 400 gesehene Vogel- und über 40 Säugetierarten in Kenia

Die durch den Eisregen in Teilen Deutschlands am Wochenanfang verursachten enormen Störungen im Flugverkehr hatten auch Auswirkung auf die Rückreise unserer letzten Gruppe in 2022 aus dem kenianischen Mombasa. Und so trafen unsere Reisegäste am Dienstagabend leider verspätet auf dem Flughafen von Frankfurt/Main ein. Alle abendlichen Weiterflüge nach Hamburg, Berlin, Düsseldorf und Dresden waren gecancelt bzw. nicht mehr erreichbar. Aber Lufthansa/Eurowings hatten die Übernachtung am Flughafen organisiert. Hotelvoucer, Taxi- bzw. S-Bahntickets standen zur Verfügung und so konnte man bald der Ankunft ein sehr gutes Hotel für die Nacht auf Mittwoch mit der nun neu geplanten Heimreise für Mittwochmorgen beziehen.

Zählen zu den seltensten Vögeln der Welt: Paar der Sokoke-Zwergohreule. Foto: J. Aengwo.

Unsere (dritte in 2022) Rundreise in Kenia führte vom Nairobi- durch den Amboseli-, Tsavo West- & Ost-Nationalpark  zu den berühmten Taita-Hills (Endemiten-Zone) und von dort weiter an die Küste des indischen Ozeans zum Küstentrockenwald, dem Biosphärenreservat Arabuke-Sokoke-Wald und schließlich in das für überwinternde Wasser- und Watvögel  so wichtige Watt-Gebiet Mida-Creek, UNESCO-Weltnaturerbe und RAMSAR-Site. Die Gesamtstrecke der Reise, die mit Safari-tauglichen Toyotas zurückgelegt wurde, betrug 1.550 Kilometer.

Mit über 400 gesehenen Vogelarten war diese Reise sehr erfolgreich (im Vergleich: 2019 waren es „nur“ 340 Arten). Zu den ornithologischen Besonderheiten der Reise dürfen Schmuckzwergente (African Pygmy-goose, Häherkuckuck (Great Spotted Cuckoo) und im Mida Creek die Spezialitäten dort, viele Terekwasserläufer (Terek Sandpiper) und Hunderte Reiherläufer (Crab-plover) gezählt werden. In den Taita-Hills konnten die gesuchten Zielarten (Endemiten) Taitafeinsänger (Taita Apalis), Taitabrillenvogel (Taita White-eye) und die attraktive Taitdrossel (Taita Thrush) gefunden (und auch fotografiert) werden. Und im Arabuke-Sokoke dürfte ein Paar der zu den seltensten Vögel der Welt gezählten Sokoke-Zwergohreulen (Sokoke Scops-owl) neben dem ebenfalls sehr seltenen Amaninektarvogel (Amani Sunbird) und dem nur lokal verbreiteten Malindipieper (Malindi Pipit) die Attraktionen gewesen sein.

Endemisch in diesem Küstentrockenwald: Das Goldrücken-Rüsselhündchen. Foto: B. & R. Schwindling.

Auf dieser Reise konnten zudem mehr als 40 (bestimmbare) Säugetierarten registriert werden! Dazu zählen viele der in Kenia vorkommenden Antilopenarten, darunter auch die seltenen Giraffenhals-Antilopen (Gerenuk), mind. 15 verschiedene Breitmaulnashörner (einige mit Kälbern), mehrerer Löwen-Familien, Geparden, ein jagender Leopard und im Arabuke-Sokoke-Wald das (endemische) Goldrücken-Rüsselhündchen (Golden-rumped elephant-shrew) sowie außergewöhnlicherweise eine Vierzehen-Rüsselratte (Four-toed elephant-shrew), ein weiterer Vertreter aus diesen ungewöhnlichen Tiergruppe.

Beim WM-Finalspiel an der Rundbar in der Severin Sea Lodge. Im Vordergrund unser kenianisches Team Joseph (li.) und Ronald (re.). Foto: H. Meyer

Den hoch-spannenden Auftritt der argentinischen Fußball-Zauberer um L. Messi, die verdient den Weltmeistertitel mit nach Südamerika nehmen konnten, erlebten die meisten unserer Reisegäste am Sonntagabend an der großen Rund-Bar in der schönen „Severin Sea Logde“, unserem Quartier für die letzten Tage am indischen Ozean in Mombasa. Das grandiose Finalspiel – auch unsere Gratulation geht an das argentinische Team für den verdienten Sieg !! – war sozusagen einer der letzten Höhepunkte dieser erfolgreichen und schönen Reise durch das Land Kenia, das mit Sicherheit mit den schönsten und attraktivsten Naturparadiesen in Ostafrika aufwartet.

Diese Reise wird ab 6. Januar 2024 wieder angeboten (und kann bereits gebucht werden!). Unsere nächsten Reisen nach Afrika stehen im Februar nach Uganda (Primaten-Reise, für die es noch ein Zimmer gibt!) https://www.bartmeise.de/Reisebeschreibungen/uganda-wildlife-primaten, im März mit Gambia & Senegal https://www.bartmeise.de/Reisebeschreibungen/gambia/ und im Mai wieder mit Kenia in den Nordwesten des Landes (Aberdare-Gebirge und Gebiete im Somali-Biom) https://www.bartmeise.de/Reisebeschreibungen/kenia-voegel-im-norden-und-in-den-bergen/ im Programm. Unser Team in Kenia, Birdguides Joseph sowie Ansu in Gambia und unser Bartmeise-Mitarbeiter für Ostafrika, Ronald Arama, freuen sich auf neue Gäste, die sie wieder betreuen zu dürfen!

Das meinen unsere Gäste zu dieser Reise: “Auch von dieser Bartmeise-Vögel-intensiv-Tour waren wir sehr begeistert. Optimale Organisation, tolle Unterkünfte, absolut zuverlässige Fahrer und natürlich mit Joseph ein sehr guter Birdguide , der uns viele Bestimmungen ermöglichte, die wir alleine nicht geschafft hätten. Etwas schade fanden wir dass Joseph nur wechselweise zur Verfügung stand, was den zwei Fahrzeugen geschuldet war …” schreiben Barbara & Ralf S. (Berlin).

Und Nadine & Kai R. (Hamburg) merkten an: “Uns hat die Reise sehr gut gefallen, wir haben viel Spaß gehabt und sind trotz der ereignisreichen Rückreise …irgendwann vorgestern wohlbehalten im Hamburg angekommen… Joseph ist ein hervorragender Guide! Es ist wirklich sehr lobenswert, dass er sich auf die unterschiedlichen Birder-Kompetenzen … eingestellt hat. Wir fanden zudem sehr gut, dass Joseph halbtäglich auf die beiden Fahrzeuge aufgeteilt wurde. Die Unterkünfte haben unsere Erwartungen übertroffen… Die Komposition der Parks und Reservate und Habitate war sehr abwechslungsreich . Das spiegelt sich ja auch in den 400 gesichteten Arten wider.”

Jetzt wünschen wir allen Reisegästen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Lieben und Familien!

Hartmut Meyer, CEO
(23.12.2022)

Startbild: Unsere Reisegruppe vor dem Schnee bedeckten Kilimandscharo. Links unser Birdguide Joseph A. zusammen mit Fahrer Edwin I; 2.v.re. Bartmeise-Ostafrika-Mitarbeiter Ronald A. und rechts Fahrer Edwin II. Foto: H. Meyer
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