Bei den “Vögeln des Glücks” in Sachsen-Anhalt und in Brandenburg unterwegs

Vom 9. bis 12. Februar 2017 war eine Bartmeise-Reisegruppe unterwegs in Sachsen-Anhalt und in Brandenburg. Ziel waren die „Vögel des Glücks“, die Singschwäne, und daneben die aus Karelien und Skandinavien kommenden und fast ausschließlich nur im Nordosten Deutschlands rastenden Waldsaatgänse (Anser f. fabalis). Anlass für die Kurzreise, die mit einem Besuch im Naumann-Museum in Köthen, deren Kernstück die Ornithologie geschichtlich bedeutsame, im Biedermeier-Stil und vom Sammler Johann-Friedrich Naumann selbst aufgebaute Vogelsammlung beherbergt, waren die 11. Singschwantage im Nationalpark „Unteres Odertal“. Neben verschiedenen Exkursionen im Nationalpark stand hier auch ein spannenden Vortrag von Nico Stenschke zur Herkunft der Singschwäne nach Auswertung von Datenloggern an Singschwänen im Programm.

Vor der Weiterreise an die Oder fand am Freitagmorgen eine Exkursion zu einem Singschwan-Schlafgewässer in der Umgebung von Jessen/Elbe statt, die zudem eine überraschende Ablesung eines Singschwanes erbrachte, der im rund 2.800 Kilometer entfernten russischen Petschoradelta markiert wurde. Das war selbst für die Experten wie Axel Schonert, der den Vogel entdeckte, und Nico Stenschke ein überraschender Fund, denn noch nie konnte solcher Nachweis erbracht werden!

Die Naumann’schen original Biedermeier-Dioramen im Naumann-Museum Köthen. Foto: H. Meyer

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