Reisebeschreibung
Uganda – vom Viktoriasee bis ins geheimnisvolle Kongobecken zum Simliki-Nationalpark
Grandiose Vogelwelt in den bedeutendsten Schutzgebieten des Landes und auf der Suche nach dem Ugandaweber
Reisetermin: 7. bis 21. Oktober 2023 (noch 1 EZ und 2 DZ verfügbar, 16.07.2023)
Diese neue spannende Reisezusammenstellung führt von Entebbe am beeindruckenden Viktoriasee in den vogelkundlich eher selten bereisten Westen des Landes und bis in das riesige Kongobecken zu Füßen des gewaltigen Ruwenzori-Gebirges (“Mondberge”), in den Simliki-Nationalpark, mit seiner für Uganda einzigartigen Vogelwelt.
Höhepunkt dieser Reise: Mabira-Regenwald, ca. 100 Kilometer nordöstlich des Victoriasee gelegen, der eine bemerkenswert reichhalte Vogelwelt und Hunderte weitere interessante Tierarten beherbergt. Als nächstes Ziel steht das Pian Upe Wildlife-Reservat im Programm, für das allein 360 Vogelarten beschrieben werden. Der einzige echte Endemit des Landes, der Ugandaweber (Fox’s Weaver; Foto oben: J. Kamugisha), ist eine der Zielarten dieser Reise und kommt im Gebiet vor. Der 790 km² große, ganz im Westen gelegene Budongo-Wald, der zum biodiversen Guinea-Regenwald-Gürtel gezählt wird und für seinen bekannten Vogelbeobachtungs-Treck “The Royal Mile” berühmt ist, wartet als nächstes Ziel für zwei volle Tage auf uns. Danach reisen wir weiter in den auch für seine habituierten Schimpansen-Gruppen bekannten Kibale-Nationalpark und schauen uns die grandiose Vogelwelt an. Vielleicht haben wir Glück und können die seltene Grünbrustpitta (Green-breasted Pitta), die hier vorkommt, auch wirklich in unsere Vogelliste eintragen.
Zu Fuße der geheimnisvollen Ruwenzori-Berge (bis 5.100 mNN) befindet sich das teilweise noch wenig erforschte Kongobecken als weiteres wichtiges Zielgebiet in unserem Reiseablauf. Hier besuchen wir den nicht so oft bereisten Simliki-Nationalpark, für den allein um die 500 Vogelarten beschrieben sind. Nur hier in Uganda kann man ca. 35 Vogelarten erwarten, die sonst ausschließlich im Nachbarland Kongo zu finden sind. Wir widmen uns zwei Tage diesem Nationalpark und seiner herausragenden Vogelwelt. Sofern es zeitlich möglich ist, unternehmen wir auch einen Abstecher in das angrenzende Simliki-Wildlife-Reservat.
Es wäre schwer vorstellbar aus Uganda abzureisen, ohne die riesigen Mabamba-Sümpfe am Victoriasee besucht und vielleicht den seltenen Schuhschnabel (Shoebill) nicht gesehen zu haben! Am letzten Reisetag haben wir dieses Erlebnis auch als den letzten Höhepunkt dieser vogelkundlichen Rundreise eingeplant.
Diese Reise, die auch interessante Säugetier-Beobachtungen und Begegnungen mit den “Big Five” Afrikas erwarten lässt, hat einen geringen Schwierigkeitsgrad (keine anstrengenden Regenwald-Wanderungen – Ausnahme: Simliki-NP!) und ist für Jedermann mit normaler Gesundheit und Fitness machbar. Es sind insgesamt vier Reisetage mit längeren Fahrstrecken zwischen 300 und 480 Kilometern vorgesehen (Gesamt-Fahrstrecke ca. 1.800 Kilometer).
Auch diese neue Tour führt abseits üblicher Touristenpfade durch Uganda, das bereits von Winston Churchill als die „Perle Afrikas“ bezeichnet wurde, und bietet unerwartete Entdeckungen und absolut authentische Einblicke in das Leben der Menschen im “Schwarzen Herzen Afrikas”!
Titelbild: Ugandaweber. Foto: J. Kamugisha
Reiseplan
Reiseplan
Tag 1 (07.10.2023, Sa.): Reise zur “Perle Afrikas” nach Uganda
Ab Hamburg, Berlin, Frankfurt und/oder München geht es am Morgen ca. um 7.00 Uhr mit Lufthansa bzw. Brüssel Airline nach Brüssel, und von dort weiter direkt (aber mit Stopp in Kigali) nach Entebbe. Ankunft am internationalen Flughafen gegen 22.15 Uhr Uhr. Gäste aus Zürich und Wien können ebenfalls morgens über diese Strecke bzw. über Istanbul anreisen (Ankunft in Entebbe: zwischen 3.00 und 4.00 Uhr am 1.10.). Unser Guide Johnny begrüßt uns herzlich, wir beladen unsere Autos und fahren nur sieben Minuten weiter bis zu unserem Hotel am Viktoriasee. 1xÜ.
Tag 2 (8.10.): Auf dem Weg zum “Wald der Ahnen der Baganda”, dem Mabira-Regenwald
Nach einem zeitigen Frühstück checken wir aus, beladen unsere Autos und beginnen unsere Rundreise auf den ersten 100 Kilometer bis zum Mabira-Regenwald, den ein einheimischer Stamm als “Wald der Ahnen der Baganda” bezeichnet und verehrt. In diesem Regenwaldgebiet leben Hunderte interessante Arten, darunter eine Affenart, die Uganda-Mangabe, die erst 2007 neu entdeckt wurde. Uns interessiert hier aber die vielfältige Vogelwelt, und so halten wir Ausschau nach seltenen Arten wie Nahanwachtel (Nahan’s Partrigde), Schwarzachseladler (Cassin’s Hawk-Eagle), Perlenralle (White-spotted Flufftail), Sumpfsegler (Sabines Spinetail), Blaukehlracke (Blue-throated Roller), Waldhopf (Forest Woodhoope) sowie nach verschiedenen Horn- und Bartvogelarten, Spechten, Rötel und Greenbuls. Mit etwas Glück sollten wir hier auch den kleinsten Vogel Afrika’s, de Strichelbaumsänger (Tit Hylia, Foto li. F. Weihe), der hier ein Spzialität ist, finden. Aber auch Gelbbauch-Bülbül– & Einfarbgrasmücke (Yellow & Grey Longbill), Purpurraubenfänger (Purple-throated Cuckooshrike) sowie die faszinierenden Jameson- und Weißbürzel-Lappenschnäpper (Jameson’s- & Chest-nut Wattle-eye) müssen wir unbedingt suchen. Am Nachmittag fahren wir weiter, ein neues Hotel wartet. 1xÜ/VP Hotel.
Tag 3 (9.10.): Das Vogelparadies Pian Upe Game Reservat wartet
Gleich nach dem auch heute wieder zeitigen Frühstück treten wir unsere Weiterreise in nordöstliche Richtung an und starten einen langen Tagestrip über ca. 350 Kilometer bis zum Pian Upe Game Reservat (Nationalpark), wo wir insgesamt drei Nächte verbringen werden. Das Reservat hat neben zahlreichen Wildtieren, den “Big Five”, vielen Leoparden, besonderen Primaten und der Uganda Kob um die 500 Vogelarten zu bieten. Es lohnt sich also, hier eine Weile zu bleiben! Unterwegs fahren wir durch Ackerland, durchsetzt mit Feuchtgebieten und Waldstücken, und halten ab und zu an, wenn das Gelände interessante Vogelarten verspricht. In Feuchtgebieten suchen wir insbesondere nach Spiegel- und Stummelweber (Hartlaub’s Marsh- & Fan-tailed Widowbird). Während unserer Tagesfahrt sollten wir einer Vielzahl von Vogelarten begegnen, darunter der interessanten Spitzschwanzelster (Piapiac), die immer in Familienverbänden auftritt, den hübschen Goldbugpapagei (Meyer’s Parrot), Weißkopf-Bartvogel (White-headed Barbet) sowie den immer gesuchten, sehr seltenen Jacksonweber (Golden-backed Weaver), einer solitär lebenden Art. Voraussichtlich am späten Nachmittag erreichen wir unsere Lodge für die nächsten drei Nächte, wir checken ein, das Abendessen sollte fertig sein. Nach der Vogelliste warten die Betten… 3xÜ/VP Logde.
Tag 4/5 (10./11.10.): Dem Ugandaweber auf der Spur & Vogelpirsch im Pian Upe Wildlife-Reservat
Heute und morgen haben wir keine weiten Weg zum Birdwatching, denn innerhalb des Schutzgebietes suchen wir zuerst nach dem einzigen Endemiten des Landes, dem Ugandaweber (Fox’s Weaver). Mit etwas Glück sollten wir diesen und auch den seltenen Karamojafeinsänger (Karomoja Apalis) finden.
Auf unseren weiteren Safarifahrten morgens und nachmittags im Wildlife-Reservat sollten uns viele weitere interessante Arten wie Silberadler (Wahlberg’s Eagle), Kaptäubchen (Namaqua Dove),Goldschnabelhopf (Abyssinian Scimitarbill), Ohrfleck-Bartvogel (D’Arnaud’s Barbet) sowie Braunrücken- und Namaspecht (Brown-backed- & Bearded Woodpeckers) begegnen. Möglich sind weiterhin Weißschwanzlerche (White-tailed Lark), Mohren- und Weißbrust-Raupenfänger (Black and White-breasted Cuckoo-shrikes), Fuchszistensänger (Foxy Cisticola), Heuglindrosselhäherling (Rufous Chatterer), Sudandrossling (Brown Babbler), Weißbauchmeise (White-bellied Tit), Binden- und Violettmantel-Nektarvogel (Marico- & Eastern Violet-backed Sunbird) und Purpurbürzel-Glanzköpfchen (Hunter’s Sunbird).
Jeweils nach der Mittagspause in der Lodge (oder, wenn wir mit Lunchpack unterwegs sein sollten dann am Rastplatz) suchen wir u.a. nach Gelbschnabelwürger (Yellow-billed Shrike), Weißschopf-Brillenwürger (White-crested Helmet-shrike), dem attraktiven Helmstar (Bristle-crowned Starling) sowie einigen Webervogel- und Ammernarten und anderen mehr.
Säugetiere sind in den Graslandschaften des Reservats zahlreich, besonders nach den Regenfällen von April bis Oktober, und so dürfen wir auch auf Pferdeantilopen, Rothschild-Giraffen, Büffel, Zebra, Elen-, Leier-, Uganda Kob- und Kuhantilopen, Defassa-Wasserbock, Riedbock (Bohor Reedbuck), Bergriedbock (Mountain Reedbuck), Sudan-Oribi (Sudan Oribi) aber auch auf Gepard, Leopard, Schakal, Tüpfelhyäne und Zibetkatze hoffen. Danach geht es jeweils zurück zur Lodge, wo das Abendessen wartet. Für beide Tage könnten um die 80-100 neue Vogelarten in der Vogelliste erscheinen.
Tag 6 (12.10.): Auf dem Weg in den Westen Ugandas zum Budongo-Forest
Zeitig checken wir aus, denn wir haben heute eine lange Tagesetappe vor uns. Wir reisen westwärts bis zur Stadt Masindi, dem Tor zum berühmten Budongo-Forest, wo wir uns ebenfalls wieder zwei Tage lang mit der Vogelwelt beschäftigen wollen. Unsere Strecke heute beträgt ungefähr 480 Kilometer. Wir stoppen zum Essen und ab und an zur Vogelbeobachtung. Unterwegs fahren wir durch Ackerland, durchsetzt mit Sümpfen und Waldstücken, wo Herden von Ankole-Rinder mit ihren prächtigen Hörnern alltäglich sind. Mit etwas Glück können wir unterwegs auch folgende Arten sehen: Gleitaar (Black-winged Kite), Kappengeier (Hooded Vulture), Höhlenweihe (African Harrier-Hawk) und die hübschen Schopfadler (Long-crested Eagle), die oft auf Masten am Straßenrand rasten. Und wir werden uns bemühen, auch seltenere Arten wie Waaliataube (Bruce‘s Green Pigeon), Gelbbauchhyliota (Yellow-bellied Hyliota) und/oder Erzglanzstar (Bronze-tailed Starling) zu finden. Am Abend erreichen wir unser nächstes Hotel (VP (3x)
Tage 7/8 (13./14.10.): Die Vogelwelt im Budongo-Wald: zwei Tage Birding an der “The Royal Mile”
Der Budongo-Wald (Budongo Forest Reserve) ist ein Wildschutzgebiet im Nordwesten des Landes und umfasst 790 km². Das Waldgebiet, welches wie der Similiki-Nationalpark im Kongo-Becken zum Guinea-Regenwald-Gürtel zählt, grenzt südlich an den Murchison Falls Nationalpark an und liegt am Steilabfall nordöstlich des atemberaubenden Lake Albert im Riftvalley. Das Schutzgebiet ist die Heimat von mind. 360 Vogelarten und bietet auch einer Population von ca. 600 Schimpansen Lebensraum. Die Wälder im Westen Ugandas, Ruandas und im Osten des Kongo sind als „Zentralrefugium“ bekannt, weisen die höchste Biodiversität auf und gehören daher zu den wichtigsten Gebieten für Wildtiere auf dem afrikanischen Kontinent. Der Zugang zum Wald ist einfach und viele der besten Vogelbeobachtungen finden entlang der „The Royal Mile”, einem breiten Zugangsweg durch den ebenen Wald, wo die Baumkronen weit über uns ragen, statt. Hier haben wir beste Chancen, die seltenen Sumpfsegler (Sabine’s Spinetails) und manchmal die noch selteneren Cassinsegler (Cassin’s Spinetail) über die Lichtungen gleiten zu sehen.
Die Perlenralle (White-spotted Flufftails) ist hier bemerkenswert häufig. Ob wir die im dichten Unterholz eher versteckt lebenden Arten wie Kastanien- & Zügelliest (Chocolate-backed- & Blue-breasted Kingfisher) sehen werden, bleibt dem Glück überlassen. Sicher nicht verpassen hingegen werden wir den wunderschönen Braunkopf-Zwergfischer (African Dwarf Kingfisher), der oft im Freien sitzt und scheinbar keine Scheu vor vorbeiziehenden Menschen kennt. Fruchtbäume ziehen Weißschenkel-Hornvogel (White-thighed Hornbill) und Dschungelpirol (Western Black-headed Oriole) an, während auf dem Waldboden und im Unterholz Schuppenbrust-Laubdrossling (Brown- & Scaly-breasted Illadopsises), Rotschwanz-Fuchsdrossel (Red-tailed Ant-Thrush) und eine verwirrende Vielfalt an Greenbuls unterwegs sein werden. Hier haben wir auch nochmals gute Chancen, der geheimnisvollen Nahanwachtel (Nahan’s Francolin) und dem seltenen Iturischnäpper (Ituri Batis) zu begegnen. Und Es ist selbstverständlich, dass wir hier auch nach den legendären Budongolaubsänger (Uganda Woodland Warbler), dessen wissenschaftlicher Name P. budongoensis einen deutlichen Hinweis auf die Herkunft der Art gibt, suchen werden. Andere, viel gesuchte, selten Arten hier sind der Rotkappen-Spreizschwanz (Chestnut-capped Flycatcher) und der Graukehlschnäpper (Grey-throated Tit-flycatcher, Foto re. F. Weihe).
Primaten wie Rotschwanzmeerkatze (Red-tailed Monkey), Diademmeerkatze (Gentle Monkey), Mantelaffe (Guereza Colobus), Patas Monkey (Huserenaffe) und Anubispavian (Olive Baboon) streifen häufig durch den Wald, während laute Schreie uns daran erinnern, dass es hier noch eine gesunde Population von Schimpansen gibt.
Unsere Safaris finden jeweils morgens und jeweils nach der Mittagspause am Nachmittag bis Einbruch der Dunkelheit statt. Nachmittags suchen wir Fruchtbäume auf, die Weißschenkel-Hornvogel (White-thighed Hornbill) und Blauflügelpirol (Western Black-headed Oriole) anziehen, während wir auf dem Waldboden und im Unterholz nach Braun- und Schuppenbrust-Buschdrossling (Brown and Scaly-breasted Illadopsis), Rotschwanz-Fuchsdrossel (Red-tailed Ant-Thrush) und einer verwirrenden Vielfalt von Greenbuls Ausschau halten. Außerdem versuchen wir die erst kürzlich für Ostafrika entdeckte Gelbsteißsylvietta (Lemon-bellied Crombec) zu finden.
Tag 9 (15.10.): Der Kibale-Nationalpark wartet und am Horizonte leuchten die Ruwenzori-Berge
Nach dem Frühstück checken wir aus und setzen unsere Rundreise zum Kibale-Nationalpark fort. Wir nehmen uns für die rund 300 Kilometer Fahrtstrecke mehr oder weniger den ganzen Tag Zeit, um unterwegs nach interessanten Vogelarten suchen zu können. Von Interesse sind dabei u.a. Orangeköpfchen (Red-headed Lovebird), Rossturako (Ross’s Turaco), Kronentoko (Crowned Hornbill), die elegante Rotbrustschwalbe (Rufous-chested Swallow), Schneescheitelrötel und Weißbrauenrötel (Snowy-crowned & White-browed Robin-Chat), Afrikadrossel (African Thrush), Bartgrassänger (Moustached Grass-Warbler), Augenbrauen- und Weißstirnweber (Compact- & Thick-billed Weaver), Bischofsweber (Black Bishop) aber auch Monteiroastrild (Brown Twinspot), Dunkel- und Schwarzbauchamarant (African- & Black-bellied Firefinch) Wellen-, Nonnen- und Sumpfastrild (Common-, Black-crowned- & Fawn-breasted Waxbill), Glanzelsterchen (Black-and-white Mannakin) und viele mehr. Wenn wir uns Kibale nähern, das in der Region Fort Portal im Westen Ugandas liegt, haben wir vielleicht unsere ersten Ausblicke auf die fernen Ruwenzori-Berge. Jetzt wird es noch Zeit, um nach hiesigen Besonderheiten in der Vogelwelt wie Dotterbülbül (Joyful Greenbul) und Maskenfeinsänger (Lowland Masked Apalis) zu suchen.
Am späten Nachmittag erreichen wir unsere tolle Lodge am Rande des Kibala-Nationalparks.Vielleicht haben wir auch dieses Jahr Glück und können in den großen Bäumen im Geländer der Lodge die geselligen Graupapageien (Grey Parrot, Foto re. R. Kalz) sehen und fotografieren, die hier eine Spezialität sind. Wir beziehen die komfortablen Bungalows und kurze Zeit später wartet das Abendessen auf uns. Ü/VP Lodge.
Tag 10 (16.10.): Höhepunkt Grünbrustpitta und Vogelspezialisten im Kibale-Nationalpark
Abhängig von der gestrigen Ankunftszeit, aber voraussichtlich doch gleich heute, verlassen wir noch in der Dunkelheit gegen 5.00 Uhr morgens unser Quartier, denn wir haben ein ganz spezielles, anspruchsvolles Ziel. Wir wollen den Star in der hiesigen Vogelwelt, die seltene Grünbrustpitta (Green-breasted Pitta), suchen, auf die wir in Uganda nur hier in diesem Gebiet eine echte Chance haben! Aufgrund der speziellen Biologie der schwierig zu beobachtenden Art müssen wir unbedingt vor dem ersten Tageslicht in ihrem Revier sein. Sollte das Glück auf unserer Seite gewesen sein, kommen wir zum späten Frühstück, vielleicht auch mit Fotos von der seltenen Art, aus dem Wald zurück zur Logde.
Den restlichen Tag verbringen wir damit, andere wichtige Vogelarten zu suchen. Wir halten Ausschau nach dem majestätischen Kronenadler (Crowned Eagle), der die Primaten im Wald in Angst und Schrecken versetzt, wenn er über die Kronen der Bäume schwebt, nach Trupps von Samtglanzstaren (Purple-headed Starlings), die sich in Fruchtbäumen versammeln, in denen wir vielleicht auch die seltene Kongotaube (Afep-Piegon) hören und sehen können. Weiterhin sollten wir Schwarzschnabelturako (Black-billed Turaco), Weißmaskenhopf (White-heade Wood-Hoope), Liliputlaubpicker (Cassins Honeyguide), Senegalschwalbe (Mosque Swallow), Kongoraupenfresser (Petit’s Cuckoo-Shrike) und einige Vertreter der Nektarvögel wie Grünkopf-, Grünkehl- und Prachtnektarvogel (Green-headed-, Green-throated- & Suberb Sundbird) beobachten können. Wenn wir großes Glück haben, finden wir die seltene Weißgenicktaube (White-naped Pigeon). Vielleicht beobachten wir die Art hoch oben auf einem freiliegenden Baumstumpf sitzend? Und vielleicht entdecken wir auch einen Vertreter der Sperlingskäuze, den Rotbrust-Zwergkauz (Red-chested Owlet), der von wütenden Sperlingsvögeln belagert wird? Im Laufe des Abends können Afrikanische Waldeulen (African Wood-owl) in der Nähe unserer Unterkunft auftauchen. Am Ende des Tages könnten wir sicher um die 50 neue Vogelarten in unsere Liste eintragen. Ü/VP Logde.
Tag 11 (17.10.) Transfer zum Simliki-Nationalpark und Birding im Kongobecken
Sollte es aus irgendeinem Grund gestern mit der Grünbrustpitta nicht geklappt haben, nehmen wir uns heute zwischen 5.00 und 8.00 Uhr morgens nochmals die Zeit, um nach dieser seltenen Art zu suchen. Anschließend oder sofort nach dem Frühstück starten wir in Fort Portale mit dem Lunchpaket im Gepäck hinunter zum Simliki-Nationalpark (ca. eine Stunde Transfer). Hier auf 700 mNN, dem niedrigsten Punkt unserer Rundreise, erwartet uns eine (fast) völlig andere Vogelwelt als bisher. Hier beginnt die Faunenregion des Kongo-Beckens unmittelbar an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Auf unserem Birding-Programm steht heute der feuchtheiße Tieflandsregenwald, in dem um die 500 Vogelarten zu Hause sind. Etwa 35 Arten sind in Uganda nur hier zu finden, darunter Langschwanzhabicht (Long-taild Hawk), vier Hornvogelarten (!) wie Weißkopf- und Schwarzhelm-Hornvogel, Hartlaub- und Zwergtoko (Western Long-taild-, Black-casqued- & Dwarf Hornbill) sowie der seltene. Rotbauchweber (Blue-billed Malimbe, Foto li. F. Weihe). Wir benötigen für die Wanderung ca. 6 km hinein in den Wald und wieder zurück den gesamten Tag, müssen an der Rezeption der NP-Verwaltung Gummistiefel ausleihen, denn es kann sehr nass sein. Am späten Nachmittag fahren wir zurück ins Hotel.
Tag 12 (18.10.): Vogelwelt im Kongo-Becken im Simliki-Nationalpark
Je nachdem, welche wichtige Arten wir gestern schon sehen konnten, planen wir den zweiten Tag im Kongobecken ein. Entweder besuchen wir nochmals das Waldgebiet und bemühen uns, gestern vielleicht verpasste Arten zu suchen, oder wir beschäftigen uns damit, nach weiteren Seltenheiten wie Hartlaubente (Hartlaub’s Duck), Schrei-Hornvogel (Western Piping Hornbill), Gelbkehl-Nicator (Yellow-throated Nicator), Swainson- und Xavierbülbül (Red-tailed- & Xavier’s Greenbul), und nach dem im Kongobecken endemischen Graukopf-Nekatarvogel (Grey-headed Sundbird), den wir bei einer früheren Reise schon einmal auch gut sehen konnten, zu suchen. Wir hoffen weiterhin auch, eine Rarität hier wie den Palmenbülbül (Swamp Palm Bulbul, Foto re. F. Weihe) zu finden.
Am Kirumia-Trail suchen wir nach Augenralle (Grey-throated Rail), Schwarzhelm- und Schreihornvogel (Black-casqued- & Piping Hornbill), Termiten- und Tropfenspecht (Buff-spotted- & Speckled-breasted Woodpecker), Zügelliest (Blue-breasted Kingfisher), Braunkopf- und Weißbauch-Zwergfischer (African Dwarf- & White-bellied Kingfisher), Glanzkopftaube (Western Bronze-naped Pigeon), Gelbkehl- und Schweifkuckuck (Yellow-throated- & Dusky long-tailed Cuckoo) und dem sehr speziellen Weißbinden-Breitrachen (Rufous-sided Broadbill) sowie nach den außergewöhnlichen Weißbürzel- und Jamesonlappenschnäpper (Chestnut- & Jameson’s Wattle-eye). Mit offenen Augen im Gelände sollten wir vielleicht auch den wirklich nicht häufigen Graubauch-Mausspecht (African Piculet) und Granatsamenknacker (Grant’s Bluebill) vor die Ferngläster bekommen können.
Möglich ist alternativ auch ein Abstecher in das angrenzende “Toro Simliki Wildlife Reserve“, das mit seinem Savannen-artigen Charakter wieder anderen Vögeln einen Lebensraum bietet. Hier in der Savanne auf ca. 600-700m NN finden sich bereits nördliche Arten, die der Sudan-Faunenregion zugeordnet werden. Der 1926 gegründete, früher bedeutende Nationalpark hat in den Zeiten des Bürgerkrieges in den 1980er- und 1990er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts massiv unter Wilderei gelitten. Heute zurückgestuft auf ein Reservat, finden sich im Gebiet nur wenige Großsäuger, dafür aber eine hohe Dichte der endemischen Uganda-Kob. Vogelarten, die wir hier erwarten könnten, wären u.a. Gelbschnabelfrankolin (Heuglin’s Francolin), Rotkehlspint (Red-throated Bee-eater) und Purpurmasken-Bartvogel (Black-billed Barbet), endemisch in Nordost-Afrika und d i e Spezialität im Reservat. die gesellige und ruffreudige Spitzschwanz-Elster (Piapiac) kommt hier ebenso vor wie die mächtigen Sudan-Hornraben (Northern Ground-Hornbill). Große Bestände der beeindruckenden Borassuspalmen (Fächerpalme, die von Elefanten verbreitet werden), weisen auf dieses völlig andere, trockene Klima zu Füssen des Ruwenzori-Gebirges und dem Albertsee hin. Zum Abendessen treffen sich alle wieder im Hotel. Die Vogelliste macht heute nochmals richtigen Spaß.
Auch diesen zweiten Tag im Gebiet können wir so gestalten, dass er hoch effektiv ist und wieder viele neue Vogelarten bietet. Ü/VP Logde.
Tag 13 (19.10.): Von Fort Portale zurück nach Entebbe
Wir checken aus, beladen unsere Autos und treten die Rückreise nach Entebbe an den Viktoriasee an. Da unsere Fahrt zuerst durch den Nordteil des Kibale-Nationalparks führt versuchen wir hier, noch einige neue Arten zu finden. Unsere Ausdauer könnte sich lohnen, da wir durchaus mit dem gefährdeten Goldnackenweber (Golden-naped Weaver; endemisch im Kongo, nur als Zugvogel in Uganda) rechnen dürfen. Weitere seltene Arten wie auch der Bocagewürger (Bocage‘ Bush-shrike) sind hier möglich. Für die restlichen rund 320 Kilometer auf guter Mautstraße benötigen wir vier bis fünf Stunden, daher können wir unterwegs wieder anhalten und birden, wo es interessant erscheint. Vielleicht haben wir noch mehr Glück und entdecken in großen Straßenbäumen sogar Fledermausaar (Bat Hawk) am Tageschlafplatz. Wir halten weiterhin Ausschau nach Elstertoko (Congo Pied Hornbill) sowie auch kleineren Arten wie z.B. Rüppelmeise (White-winged Black Tit) und Dominikanerwitwe (Pin-tailed Whydah). Ü(VP Hotel.
Tag 14: (20.10., Fr.): Auf der Suche nach dem Schuhschnabel im Mabamba-Sümpfen und Abschied von Ugandas Vogelwelt
Nach einem etwas späteren Frühstück treten wir gegen 8.00 Uhr die ca. einstündige Fahrt zu den berühmten Mabamba-Sümpfen an. Dort wartet unser letztes vogelkundliches Abenteuer dieser Reise. Im ca. 16.500 ha großen Sumpfgebiet leben ca. neun bis zehn der urzeitlich anmutenden Schuhschnäbel (Shoebill). Unser zweiter Guide Joseph, der uns auf der Reise insgesamt begleitet hat, arbeitet normal hier als Guide, und daher erwartet sein Team unsere Gruppe bereits am Bootsanleger. Mit kleinen Booten fahren wir auf engen Kanälen, an denen Haubenzwergfischer (Malachite Kinghfisher) jagen, hinein in den Sumpf. Mit etwas Glück finden wir nach kurzer Zeit die gesuchte Art, kommen vielleicht auf 10-20 Meter heran und können Fotos und Videos vom Schuhschnabel machen. Während unserer Suche lassen sich weitere seltene Arten entdecken, auf die wir auf dieser Reise nur hier eine Chance haben wie z.B. Zwergteichhuhn (Lesser Moorhen) und Afrikazwergente (African Pygmy-goose) usw. Wir werden Zeit haben, in der Umgebung der Sümpfe zu birden und planen auch unser Mittagessen in einer Lodge ein.
Am späteren Nachmittag stellen wir Reisebereitschaft her und freuen uns auf das Abschieds-Abendessen, und danach schließen wir unsere Vogelliste ab. Vielleicht schaffen wir es, 450 Arten gesehen zu haben? Dann machen wir uns auf die letzte Etappe zum Flughafen von Entebbe. Gegen 20.30 Uhr wollen wir spätestens dort eintreffen. Hier endet unser neues Abenteuer im “Schwarzen Herzen Afrikas”, und wir sagen Johnny und seiner ugandischen Crew, die uns zwei Wochen lang begleitet haben, Goodbye! Brüssel Airline steht bereit und startet 23:30 Uhr zum 8 1/2h-Direktflug durch die Nacht nach Brüssel …
Tag 15 (21.10., Sa.): Ankunft in der Europahauptstadt und Heimreise nach D/A/CH
Brüssel Airline wird gegen 6:40 Uhr am Morgen erwartet. Ab ca. 8.00 Uhr planen wir unsere Weiterflüge nach Deutschland, Schweiz und Österreich ein. Ankunft am Zielpunkt jeweils ab Mittags und Heimreise.
Irrtümer vorbehalten. Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten!
Teilnehmer, Preise & Leistungen
Teilnehmer
Minimum 6 bis maximal 10 Personen
Staffelpreise
- 6 Teilnehmer – 3.690,00 € pro Person/VP DZ
- 7 Teilnehmer – 3.590,00 €
- 8 Teilnehmer – 3.490,00 €
- 9 Teilnehmer – 3.390,00 €
- 10 Teilnehmer – 3.290,00 € pro Person/VP DZ
Einzelzimmerzuschlag: 510,00 €
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise.de
Im Reisepreis inbegriffen
- alle Unterkünfte 13 Nächte (Hotels, Lodges) in Doppel- und Einzelzimmern
- Vollpension (alle Mahlzeiten inkl. Tee, Kaffee, soweit verfügbar), tags öfters Lunchpack
- Trinkwasser unterwegs unbegrenzt
- Reiseleitung in englischer Sprache (!) durch ugandischen Birdguide und ugandischen Bartmeise-Mitarbeiter
- Eintrittsgelder für Nationalparke und lokale Guides
- Transport (pop-up-Minibusse mit 8 Plätzen, belegt mit max. 5/6 Reiseteilnehmern pro Fahrzeug), incl. Treibstoff
- ausschließlich englischsprachiger Birdguide
- Deutsche Reiseinsolvenzversicherung/Reisesicherungsschein
- PCR-Test für die Rückreise (sofern noch erforderlich)
Im Reisepreis NICHT inbegriffen
- Fernflug ab D/CH/A mit Brüssel Airline (SN) nach Entebbe und zurück
- Einreisevisa (online derzeit 54,00 USD)
- Verpflegung am Anreiseabend aus dem Rucksack (bzw. vorher im Flugzeug)
- Sonstige alkohol. Getränke, Trinkgelder in Hotel usw.
- Trinkgelder für Birdguide und Fahrer (grunds. empfohlen für alle Bartmeise-Reisen: Birdguide 2,00 -2,50 € pro Tag/Person; Fahrer 1,00 -1,50 € pro Tag/Person; ggf. Tour-Helfer: 1,00 € pro Tag/Person – in allen Währungen der Reise)
- Persönliche Ausgaben wie Telefon, Wäscheservice, Einkäufe usw.
- ggf. Verlängerungsnacht/e bei Flugausfällen etc.
- zusätzlicher weiterer Bargeldbedarf insgesamt weniger als 200,00 € pro Person!
Allgemeine Reisehinweise
Gesundheitshinweise
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt sowie bei besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen. Eine Gelbfieberimpfung ist heute zwingend vorgeschrieben (Nachweis wird beim E-Visa-Antrag gefordert!).
Mitnahmeempfehlungen
- Bequemes und festes Schuhwerk
- Leichte Schuhe oder Sandalen
- Leichte Kleidung und langärmlige Hemden (Schutz gegen Sonne und Insekten)
- Pullover oder Jacke für kühle Nächte
- leichte Jacke zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen (!)
- Regenbekleidung und evtl. wasserdichte Tasche
- Taschenlampe bzw. Stirnlampe
- persönliche Reiseapotheke
- Bestimmungsliteratur:
Zum Charakter dieser Reise
Diese Reise ist eine Birding-Tour (Bartmeise-Klassifizierung: “Vögel intensiv”). Außer an Reisetagen werden von morgens bis abends – nur unterbrochen durch Mahlzeiten bzw. durch Pausen (für das Personal!) – Vögel beobachtet (bis 12 Stunden am Tag). Der Schwerpunkt liegt dabei, neben der gesamten lokalen Vogelwelt, auf seltenen, “near endemic-” und endemischen Arten.
Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit kompetenten Guides zusammen. Diese sind exzellente Kenner der lokalen Vogelwelt und engagieren sich oft in Landesvereinen oder Gesellschaften zum Schutz und Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) der lokalen Avifauna. Neuentdeckungen in der jeweiligen Landesavifauna zum Vorkommen oder zur Biologie einzelner Arten, fließen in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten sichtbar zu machen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Brutbiologie und geringstmöglicher Störung der Zielarten. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt aber ausschließlich in den Händen des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma)
Weiterreichende touristische Informationen (außerhalb der ausdrücklich im Reiseplan genannten) werden nicht gegeben. Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).
Bartmeise-Reisen sind Gruppenreisen mit 6 -12 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit anderen Menschen in Kleingruppen und/ oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, der kann nicht an einer solchen Reise teilnehmen! So genannte “lister” (“twitcher”), Vogel-Interessierte, die in der Welt unterwegs sind, um ihre persönliche Lifeliste an Vogelarten aufzufüllen, die sich egoistisch, rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können auch von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden)! Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.
Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV