Peru: Seltene Vögel von der Puna zum Amazonas

Reisebeschreibung

Peru: Grandiose Vogelwelt der Anden zwischen Cuzco, der Puna-Hochsteppe und dem Manu-NP

Seltene Vögel im Manu-Biosphärenreservat & Nationalpark, dem Ort mit der höchsten Biodiversität der Welt

Reisezeitraum: 10. bis 25. Oktober 2025 

Hinweis: Aufgrund derzeit (September 2024) noch unklarer Fernflüge müssen Teilnehmer an dieser Reise 1-2 Tage Verschiebungen im Termin (hin/her) einplanen! Der Reiseplan kann sich im Ablauf deswegen geringfügig ändern. 

Diese einzigartige  Reise zur grandiosen Vogelwelt und Natur von Peru stellt einen Höhepunkt in unserem jährlichen Reiseprogramm dar. Und das nicht nur, weil wir mit dem Manu-Nationalpark eine Region besuchen, der eine der, wenn nicht die höchste Biodiversität der Erde zugesprochen wird, sondern allein auch deswegen, weil wir von den Hohen Anden ab 4.200m NN bis zum Amazonastiefland bei ca. 500m NN unterschiedliche Lebensräume und ihre Fauna kennenlernen werden. Von der Puna (der Anden-Hochsteppe) über die kühlen Nebelwälder am Ostabfall der Anden bis zum heißen Amazonasregenwald suchen wir die Bekanntschaft mit der Vogelwelt im megadiversen Land Peru! Allein der Manu-Nationalpark und Biosphärenreservat, der mit seinen 18.811 km² zu den größten peruanischen Schutzgebieten zählt, verfügt über mehrere ökologische Zonen entlang eines gewaltigen Höhenunterschieds, die von 4.200 bis 150 Meter über dem Meeresspiegel reichen. Es ist genau dieser Höhengradient, der dieser Region zu einer der höchsten Biodiversitätsraten in der Welt verhilft. Denn hier werden bis zu 1.200 Vogelarten und mehr als 15.000 Pflanzen- mit über 250 Baumarten pro Hektar beschrieben. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es einen Platz, der diesen übertrifft! So beschreibt die Wissenschaft das Manu-Biosphärenreservat mit einer der größten Abundanzen von terrestrischen Wirbeltieren, die jemals in Regenwäldern gefunden wurden.

Andenfelsenhahn. Foto: Adrian Rupp

Unsere Rundreise beginnt (am Tag nach Ankunft am Vorabend) mit der Vogelwelt am Huarcapay-Lake am Stadtrand von Cuzco. Danach begeben wir uns zur Manu-Road, einer einspurigen unbefestigten Piste, die die Anden überquert. Wir beobachten entlang dieser berühmten “Straße” zuerst in der Puna, in der Anden-Hochsteppe die „Riesen“-Vögel der Anden. Im Nebelwald am Ostabfall der Anden auf ca. 3.000m NN liegt unser erstes Etappenziel. Nächster Stopp wird auf 1.500m NN sein, in der berühmten „Cock-of-the-rock“-Logde, wo wir auch das Schauspiel der Gruppenbalz der farbenprächtigen Andenfelsenhähne erleben können. Danach logieren wir wieder für zwei Nächte auf der nächsten Höhenstufe bei 600m NN. Hier beginnt nun der Amazonasregenwald mit wieder ganz anderen Vogelarten.

Nach erlebnisreichen Tagen im Manu-Nationalpark wartet nun das „Geheime Tal“ der Inka auf uns. Ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht. Zuerst beobachten wir einen Tag am Abra-Malaga-Pass auf 4.200 mNN im Polylepsis-Wald mit seinen einzigartigen Vogelarten. Der Andenkondor wird hier regelmäßig gesehen.

Neu! Der attraktive Königsgeier kann während dieser Reise aus einem Versteck heraus gut beobachtet werden. Foto: A Eisen Rupp

Zielarten während unserer Reise sind insbesondere solche, die nur hier vorkommen und für Peru und angrenzend Bolivien endemisch sind (siehe je in der Reisebeschreibung). Am Ende der Reise könnten um die 450 gesehene Arten in der Vogelliste eingetragen sein!

Diese Reise bietet außerdem vielfältige Bekanntschaften mit den herausragenden kulinarischen Genüssen des Landes. Denn auch bei dieser Reise legen wir Wert auf eine gute Küche und ordentlichen Komfort für unsere Gäste, die uns die für die Reise ausgewählten Hotels und die naturnahen Lodges bieten.

Da wir aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise auch in Peru mit enorm gestiegenen Preisen für Energie, Treibstoff, Nahrungsmitteln usw. rechnen müssen, konzentrieren wir die Reiseabläufe 2024 auf die wichtige Vogelwelt und verzichten auf die bis 2022 durchgeführten Ausflüge zu touristischen Stätten und auf die lange Boosts-Fahrten und separate Inlandsflüge. Am letzten Nachmittag der Reise bzw. am Vormittag des Abreisetages bietet sich aber die Gelegenheit, der weltberühmten Inka-Stadt Cuzco einen Besuch abzustatten, da unser Hotel unmittelbar am Rande des historischen Zentrums der alten Kaiserstadt liegt.

Im Anschluss an diese Reise besteht die Möglichkeit, optional der UNESCO-Welterbestätte Machu Picchu, der legendären Inkastadt in den Wolken, die hoch über dem „Geheimen Tal der Inka” thront, einen Besuch abzustatten. Unsere Agentur vor Ort wird gern alles für ihren Besuch dort vorbereiten und organisieren. Die Kosten sind nicht im Reisepreis enthalten (auf Anfrage). Wer Machu Picchu einmal gesehen hat, wird es nie vergessen (Foto re. H. Meyer)

Titelfoto: Die “Urvogelart” Hoatzin ist im peruanischen Amazons weit verbreitet.  Foto: A. Eisen Rupp.

Reiseplan

Hinweis: Aufgrund insbesondere klimatischer Veränderungen in bestimmten Gebieten (Trockenheit in den Nebelwäldern etc.) auf dieser Rundreise wird sich die Abfolge im Reiseplan noch ändern. Das wird im Oktober/November 2024 bekanntgegeben

Tag 1 (10.10.2025, Fr.): Abreise in die alte Inka-Hauptstadt Cuzco
Am zeitigen Morgen je mit der ersten Maschine gegen 6.00 Uhr starten wir von (z.B.) Berlin, Hamburg, Frankfurt/M. und/oder München nach Amsterdam und von dort ca. um 10.00 Uhr direkt nach Lima, wo wir lt. Flugplan Ortszeit gegen 15:25 Uhr eintreffen sollten. Nach Erledigung der Zoll- und Einreiseformaitäten steigen wir nach Cuzco. In der alten Inkahauptstadt treffen wir dann am frühen Abend ein. Unsere Kollegen begrüßen uns am Flughafen. Kurzer Transfer ins Hotel (A/Ü).

Tag 2 (11.10.): Vögel am Huarcapay Lake und zu den „Giganten“-Vögeln der Anden
Nach dem Frühstück verladen wir unser Gepäck und beginnen unsere Rundreise entlang der berühmten Manu-Road zuerst mit einem Stopp im RAMSAR-Feuchtgebiet Huarcapay Lake (ca. 3.000 mNN), welches am Stadtrand von Cuzco mit einigen wichtigen Zielarten unserer dieser Reise aufwartet. Nur hier im Grasland am See könnten wir z.B. den prächtig gefärbten, seltenen Vielfarben-Tachurityrann (Many-colored Rush-tyrant, Fotore. A. Eisen Ruoo) entdecken. Und an Blütenpflanzen am Rande des Sees sollten wir den nur in diesen Höhenlagen vorkommenden Rostroten Andenkolibri (Shining Sunbeam) sehen können. Vielleicht standen sie gestern Abend im Restaurant als typische peruanische Köstlichkeit auf der Speisekarte …, jedenfalls hier im Grasland sind die wilden brauen Meerschweinchen original zu Hause.

Andengans. Foto: Adrian Rupp

Nach dem Mittagessen verlassen wir Cuzco. Kurz hinter der Stadt beginnt die berühmte „Manu-Road“, die einzige – unbefestigte, einspurige – Piste, die durch die „Puna“ bis in den Manu-Nationalpark im peruanischen Amazonas führt. Immer wieder stoppen wir unsere langsame Fahrt zur Vogelbeobachtung. Entlang der Passstraße können wir interessante Zielartenarten des Hochgebirges wie Andenguan (Andean Guan), Riesenkolibri (Giant Hummingbird), Gelbschnabel-Tachurityrann (Yellow-billed Tit-tyrant), Chiguancodrossel (Chiguanco Thrush) und solche endemischen Arten wie Kaiserammerfink (Chestnut-breasted Mountain-finch) und Meisenpitpit (Tit-like Dacnis) erwarten. Auf der Passhöhe bei 4.200 mNN am San Salvador-Lake können wir mit Andenruderente (Andean Duck), Andengans (Andean Goose), Punaente (Puna Teal) und Inkataucher (Northern Silvery Grebe) rechnen. Und hier im feuchten Grasland der Puna suchen wir insbesondere nach dem endemischen Rotgesichtscanastero (Rusty-fronted Canastero). Ab hier beginnt der Ostabfall der Anden. Wir fahren hinunter bis auf ca. 2.700 mNN, wo wir gegen 19.00 Uhr unsere erste Lodge dieser Reise erreichen. Und hier beginnt auch bereits der berühmte Manu-Nationalpark. Wir checken ein, das Abendessen wartet.

Tag 3 (12.10.): Vögel an der Manu-Road im Nebelwald der Anden

Weißbandhäher. Foto: Adrian Rupp

Mit dem Hellwerden beginnt ein voller Birding-Tag, nur unterbrochen durch die Mahlzeiten. Zielarten auf dieser Höhenstufe im Bergwald sind u.a.: Kastanienkappen-Ganzschwänzchen (Rufous-capped Thornbill), Collared Inca, Goldkopftrogon (Golden-headed Quetzal), Blautukan (Grey-breasted Mountain-toucan), Rotmantelspecht (Crimson-mantled Woodpecker), Zitronensittich (Mountain Parakeet), Trillertapuculo (Trilling Tapaculo), Bergwald-Baumsteiger (Montane Woodcreeper), Weißbrillen-Blattspäher (Montane Foliage-cleaner) und Südlicher Perlstachelschwanz (Pearled Treerunner). Nach dem Mittagessen suchen wir nach weiteren Spezialitäten in der Vogelwelt wie dem endemischem Marcapataschlüpfer (Marcapata Spinetail) sowie nach Bindenkotinga (Barred Fruiteater), Graugesicht-Laubtyrann (Inca Flycatcher), Orangebrust-Schmätzertyrann (Rufous-breasted Chat-tyrant), Blaukehlhäher (Foto rechts: White-collared Jay) und anderen mehr. Am Nachmittag erreichen wir die Cock-of-the-rock Lodge, wo wir mit Tee und Kaffee sowie den prächtigen Kolibris begrüßt werden, die die Futterstelle vor dem Restaurant besuchen. Abendessen und Vogelliste beenden unseren Tag.

Tag 4 (13.10.): Gruppenbalz der Andenfelsenhähne und Kolibri-Festival

Rotschenkel-Flaggensylphe. Foto: Adrian Rupp

Je nach Wetterlage mit oder ohne Nebel am Morgen suchen wir bereits vor dem Frühstück den Balzplatz der Andenfelsenhähne auf. Manchmal leuchten die roten Hähne sogar im Gebüsch direkt unterhalb des Hauptgebäudes im Gelände der Lodge. Auf jeden Fall wollen wir der beeindruckenden Gruppenbalz eine Weile zusehen und zuhören. Ein Erlebnis, das man nun wirklich nicht alle Tage hat. An den Kolibri-Fütterungen können wir nicht nur den „Platzhirsch“, den Großen Veilchenohrkolibri (Sparkling Violet-ear) sondern vielleicht auch den Berg-Veilchenohrkolibri (Lesser Violet-ear), Bronzeandenkolibri (Broncy Inca), Rotschenkel-Flaggensylphe (Rufous-booted Racket-tail, foto li.: A. Eisen Rupp), Violettstern-Brilliantkolibri (Violet-fronted Brilliant), Schwalbennymphe (Fork-tailed Woodnymph) und Tropfenkolibri (Many-spotted Hummingbird) beobachten. Als Früchtedieb an den Fütterungen lässt sich hier auch die Tyra, eine große südamerikanische Marderart beobachten. An Heliconia-Blüten dürfen wir den Grünen Schattenkolibri (Green Hermit) erwarten. An der Lodge kreuzt ein kleiner Bergfluss die Manu-Road, ein Brutplatz für die Sturzbachente (Torrent Duck). Vielleicht können wir das Brutpaar beobachten. Nach der Vogelliste und dem Abendessen versuchen wir, die Salvinkreischeule (Rufescent Screech-owl) zu entdecken.

Tag 5 (14.10.): Neue Faunenregion wartet – vom Anden-Nebelwald in den Amazonasregenwald
Mit dem Hellwerden versuchen wir noch ein paar Arten zu finden, die wir möglichweise verpasst haben. Dann heißt es Abschied nehmen von diesen tollen Lodge und der Vogelwelt im Nebelwald der Anden. Wir reisen weiter entlang der Manu-Straße abwärts bis auf ca. 600mNN. Zu den Zielarten des heutigen Tages zählen u.a. Streifenfaulvogel (Lanceolated Monklet), Cuzcozwergspecht (Fine-barred Piculet), Soldatenara (Military Macaw) und verschiedene Ameisenvögel. Die Baumarten wechseln jetzt, die ersten Palmen erscheinen, und mit dem Amazonasregenwald, der hier beginnt, wechseln auch wieder die Vogelarten. Am Nachmittag treffen wir in einem riesigen Privatgelände, einer biologischen Station, ein und beziehen die komfortablen Bungalows. Die Rückwand zum Wald ist jeweils völlig offen, nur durch ein festes Insektenschutzgitter geschlossen. Man schläft hier mit dem Gesicht zur Natur, jedes Urwaldgeräusch inklusive. Am Abend haben wir guten Chancen, verschiedene Eulenarten zu hören und zu sehen, u.a. Choliba- und Watsonkreischeule (Tropical- & Tawny-bellid Sreech-owl) sowie den attraktiven Zebrakauz (Black-banded Owl). Der Brasilzwergkauz (Ferruginous Pygmy-owl) ist auch tags aktiv.

Tag 6.-8. (15.-17.10.): Im Wald der Ameisenvögel im Manu-Tiefland 
Wir werden an dreier Tagen – wieder nur durch die Mahlzeiten unterbrochen – hier im Waldgebiet bzw. im weitläufigen Lodge-Gelände unterwegs sein. Allein die Vielzahl an Ameisenvögeln ist beeindruckend.

Gelbbrust-Ameisenschnäpper. Foto: Adrian Rupp

Wir können hier mit bis zu 25 verschiedenen Arten rechnen, darunter z.B. Östl. Weißkehl-Ameisenschlüpfer (Pygmy Antwren), Braunscheiten-Ameisenvogel (Dot-winged Antwren), Gelbbrust-Ameisenschnäpper (Yellow-breasted Warbling-Antbird), Bambus- und Schiefergrauer Ameisenwürger (Bamboo- & Plain-winged Antshrike) und Manuameisenfänger (Manu Antbird), um nur einige wenige zu nennen. Auch eine der meist „unsichtbaren“ Ameisenpittas lässt sich hier beobachten (und fotografieren), die Olivmantel-Ameisenpitta (Amazonian Antpitta). Eine Besonderheit stellt eine spezielle Fütterung für Tinamu dar. Diese scheuen, die Waldböden bewohnenden Hühnervögel hört man ständig, aber diese vor die Ferngläser zu bekommen, ist schier aussichtslos. Hinter einer Tarnwand sitzend ist das hier aber möglich! So hat man die einmalige Chance, solche Arten

Weißzügel-Todityrann. Foto: Adrian Rupp

wie Grau– und Wellen(Cinereous- & Undulated-) sowie den eher seltenen Schwarzkappentinamu (Black-capped Tinamou) aus nächster Nähe zu sehen. Ein besonderes Highlight – und auf unserer Reise nur hier zu sehen – ist der farbenprächtige Weißzügel-Todytyrann (Black-backed Tody-flycatcher). Diese endemische Art hat hier Reviere direkt an unseren Bungalows. Weitere Zielarten sind: Rotrücken-Sensenschnabel (Red-billed Scythebill), Dunkelbrust-Dickichtschlüpfer (Dark-breasted Spinetail), Veilchenkehlkotinga (Plum-throated Cotinga), Schuppenbrust-Zaunkönig (Southern Nightingale-wren), Azurstirnkardinal (Amazonian Grosbeak) und Gelbschopftangare (Yellow-crested Tanager).

Scharlachkopf-Bartvogel. Foto: Adrian Rupp

Als zusätzliche Attraktionen besuchen wir zwei Gebiete in der Nähe der Lodge, die von einheimischen Familien gepflegt werden und in denen wir verschiedene Kolibriarten sehen können, wie zum Beispiel Rotbrust-Brillantkolibri (Gould’s Jewelfront), Zierelfe (Rufous-crested Coquette), Bronzeschwanz-Saphirkolibri (Goldschwanz-Saphir) und Blaustirn-Lanzettschnabel . Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Rothalsralle (Rothalshuhn) zu beobachten, die wie die Ameisenpittas mit Futter angelockt wird. An den Tangaren-Futterstellen können wir auch zwei prächtige Arten beobachten, den Goldbrust-Bartvogel (Zitronenbartvogel) und den Scharlachkopf-Bartvogel (Scharlachkopfbartvogel), wobei letzterer auf das Endemismuszentrum Inambari beschränkt ist. Eine tolle Attraktion und Überraschung für alle: Ab sofort besteht die Möglichkeit, bis zu 7 Königsgeier (King Vulture) gleichzeitig von einem Versteck aus zu sehen. Mit dem Abendessen und der Vogelliste geht ein langer Tag zu Ende. 80-100 neue Vogelarten könnten nach Abschluss dreier Tage in der Liste stehen. Ü/VP Lodge.

Tag 9 (18.10.): Vom Amazonastiefland zurück in den Nebelwald
Nach dem Frühstück checken wir aus verlassen wir diese produktive Gegend im Amazonastiefland und fahren mit dem Auto die Manu-Road wieder hinauf nach Wayquecha im Nebelwald. Auf Fahrt halten wir an allen interessanten Punkten an und versuchen, neue Arten zu finden … Ü/VP Hotel

Tag 10 (19.10.): Bei den Endemiten im Nebelwald

Kastanienbauch-Bergtangare. Foto: Adrian Rupp

Wir werden den ganzen Vormittag nach Vogelarten suchen, die in diesem Teil der Anden endemisch sind und die praktisch nur in Peru vorkommen. Hier beseht die Möglichkeit, Punacanastero (Puna Thistletail), Weißflecken-Ameisenpitta (Red-and-white Antpitta), Kastanienbauch-Bergtangare (Golden-collared Tanager) und Schwarzgesicht-Buschammer (Black-faced Brushfich) zu entdecken. Selbstverständlich haben wir die Gelegenheit, die vielfarbige Blaurücken-Bergtangare (Hooded Mountain Tanager), Papageitangare (Grass-green Tanager) und Mennigohr-Bergtangare (Scarlet-bellied Mountain Tanager) zu sehen. Nach dem Mittagessen fahren wir ins Heilige Tal der Inka, wo wir die Nacht in Ollantaytambo verbringen, einer alten Inkastadt und Zugangspunkt zu Machu Picchu. Ü/VP Hotel

Tage 11/12 (20./21.10.): Auf der Suche nach dem Andenkondor am Abra Malaga-Pass

Punatapaculo. Foto: Adrian Rupp

Zeit für Hochgebirgsvögel! Nach dem Frühstück fahren von Ollantaytambo hinauf bis auf 4.100mNN, der Passhöhe von Abra Malaga. Hier im Grasland (Puna) und im niedrigen Polylepsis-Wald vor der Kulisse Schnee bedeckter 5.000er haben wir einige Zielarten im Programm, die es nur hier gibt, u.a. Andenspecht (Andean Flicker), Strichelkopf-Ameisenpitta (Stripe-headed Antpitta), Punatapaculo (Puna Tapaculo), Grasland– und Streifenkehlcanastero (Cordilleran-& Streak-throted Canastero). Insbesondere halten wir Ausschau nach diesen endemischen bzw. seltenen, bedrohten Vogelarten, die teilweise nur im Polylepsis-Wald bzw. in der angrenzenden Puna zu finden sind wie Weißkehl-Uferwipper (Royal Cincloides), Graubrust-Tachurityrann (Ash-breasted Tit-tyrant) und Fahlbrauen-Schmätzertyrann (Brown-backed Chat-tyrant).

Ab 4.100 mNN können wir (bzw. wer das möchte und verträgt) eine kurze, aber durch die extreme Höhe anstrengende Wanderung bis auf ca. 4.380 mNN zum „Mirador del Condor“ (Kondor-Aussichtspunkt) unternehmen. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick in die vorliegenden Andentäler und auf die Bergwelt der Anden. Vielleicht haben wir auch in diesem Jahr Glück und im Aufwind segeln tatsächlich Andenkondore (Andean Condor), wie bei der Reise 2019. Auch der seltene Aplomadofalke (Aplomado Falcon) kann hier jagend über dem Polylepsis-Wald beobachtet werden.

Um unsere Chancen zu maximieren und unsere Liste der Vogelarten zu erweitern, haben wir uns für eine Lodge in diesem Teil der Anden entschieden, die sich in einer komfortablen Höhe befindet. So können wir am nächsten Tag Vogelarten im Nebelwald suchen, der Teil der Wälder in der Machu Picchu Region ist. Hier gibt es Vogelarten, die im Nationalpark Manu nicht vorkommen oder nur selten gesichtet werden. Ü/VP

Alternative: Für Menschen, die Höhen um oder über 4.000m NN nicht gut vertragen bietet es sich an, an diesem Tag in Ollantaytambo zurückzubleiben und die berühmte Inka-Festung sowie das auf Tourismus ausgerichtete Dorf zu besichtigen, peruanische Souvenirs einzukaufen und auf der Terrasse eines guten Kaffees zu entspannen.

Tag 13 (22.10.): Vögel des Nebelwaldes des Heiligen Inka-Tals

Marcapata-Baumschlüpfer. Foto: Adrian Rupp

Heute Morgen, und bevor wir über Abra-Málaga-Pass nach Ollantaytambo zurückkehren, werden wir nach einigen interessanten Arten Ausschau halten, wie z. Inkaandenkolibri (Gould’s Inca), Grünweißamazilie (Green-and-white Hummingbird), Andenzwergspecht (Ocellated Piculet), Marcapata-Baumschlüpfer (Marcapata Spinetail), Gelbbrauen-Finkentangare (Parodi’s Hemispingus), Schieferbuschammer (Cuzco Brushfinch), Streifenfinkentangare (Three-striped Hemispingus), Inkazaunkönig (Inca Wren), Goldkehltangare (Silvery Tanager) und Orangebauch-Bergtangare (Chestnut-bellied Mountain Tanager). Nach dem Mittagessen kehren wir nach Ollantaytambo zurück, mit einem kleinen strategischen Stopp, um den in Peru endemischen Rotbrust-Andenkolibri (White-tufted Sunbeam) zu sehen. Ü/VP

Tag 14 (23.10.): Abschied aus dem “Geheimen Tal der Inka” zurück nach Cuzco

Schwertschnabel. Foto: Adrian Rupp

Nach unserem Frühstück packen wir unser Koffer und checken aus. Wir verlassen heute das “Geheime Tal der Inka” über eine hohen Pass zurück nach Cuzco, aber zuerst besuchen wir einen besonderen Ort in der Nähe von Ollantaytambo, um eine letzte Kolibri-Spectakel zu veranstalten, wo wir Arten wie Schwertschnabelkolibri (Schwertschnabelkolibri), Riesekolibri (Riesenkolibri), Schwarzschwanzsylphe (Schwarzschwanz-Eisenkolibri) sehen können. Auf der Rückfahrt werden wir Ausschau halten insbesondere nach einigen endemischen Hochgebirgsvögeln, die wir vielleicht bisher verpasst haben. Am späten Nachmittag treffen wir in Cuzco ein und beziehen unser schönes Stadthotel in der Altstadt. Das Abendessen planen wir wie immer in einem der besten Restaurant der Stadt. Hier haben ‘Feinschmecker’ die letzte Gelegenheit, “Cuy al Horno”, das Nationalgericht Peru’s zu probieren. Vor oder nach dem Abendessen schließen wir unsere Vogelliste ab. Mit etwas Glück sollten wir um die 450 gesehene Arten eingetragen haben. Ü/VP Hotel

Gäste, die optional die Inkafestung Machu Picchu besuchen, reisen heute Vormittag weiter nach Águas Calientes. Dort beginnt dann das zweitägige Verlängerungsprogramm (nicht im Reisepreis enthalten).

Tag 15 (24.10.): Stadtrundgang Cuzco und ‘Goodbye Peru’ 
Ein letztes Frühstück beschließt diese erlebnisreiche Reise, die uns in eine der Regionen mit der höchsten Biodiversität in der Welt führte. Bevor wir mittags unseren kurzen Flug von Cuzco zurück nach Lima antreten, haben wir noch ca. zwei Stunden Zeit für einen Stadtrundgang durch das fantastisch rekonstruierte historische Stadtzentrum von Cuzco, da sich unser schönes Stadthotel direkt am Rande des Hauptlatzes im Zentrum der alten Kaiserstadt der Inka befindet. Am Flughafen verabschieden wir uns von Gloria, unserer peruanischen Partnerin für die Reise. Gegen 12.00 Uhr bringt uns LATAM zurück nach Lima. Dort wartet gegen 17.30 Uhr KL-Flug 744 direkt nach Amsterdam …

Tag 16 (25.10.2025, Sa.): Ankunft in Europa und Heimreise 
Unser 12,5h-Direktflug trifft heute gegen Mittag in Amsterdam ein. Ab ca. 14.00 Uhr stehen die  innereuropäischen Anschlussflüge zurück nach D/A/CH bereit, wo unser großartiges Erlebnis Peru endet!

Optionales Verlängerungsangebot (nicht im Reisepreis enthalten): Machu Picchu

Unsere Reisegruppe 2019 in Machu Picchu. Foto: H. Meyer

Besuch der legendären Inkastadt im Geheimen Tal der Inka, Machu Picchu
Programm beinhaltet: 2 Nächte Vollpension Hotel, Transfer von Cuzco nach Ollantaytambo und zurück, Fahrt mit dem historischen Inka-Rail nach Aquas Calientes. Bustransfer am 31.08. zur Inkastadt Machu Picchu, Eintritt mit archäologischer Führung (in engl.), Mittagsbuffet, Rücktransfer am 02.09. zum Flughafen Cuzco. Kosten ca. ab 490,00 USD/pP/DZ (genau auf Anfrage). 

Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten! 

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Preise &Leistungen

Teilnehmer

Minimum 6 und maximal 10 Personen

Preise/Staffelpreise

Bei Buchungen bis zum 31.12.2024 gelten in jeder Preisstaffel die in Klammern genannten Frühbucherpreise:

  • 6 Teilnehmer – 4.590,00 € pP/VP/DZ (mit Frühbucherpreis: 4.290,00 €)
  • 7 Teilnehmer – 4.490,00 € pP/VP/DZ (mit Frühbucherpreis: 4.190,00 €)
  • 8 Teilnehmer – 4.390,00 € pP/VP/DZ (mit Frühbucherpreis: 4.090,00 €)
  • 9 Teilnehmer – 4.290,00 € pP/VP/DZ (mit Frühbucherpreis: 3.990,00 €)
  • 10 Teilnehmer – 4.190,00 € pP/VP/DZ (mit Frühbucherpreis: 3.890,00 €) 

Einzelzimmerzuschlag: 720,00 €

Sie möchten sich ein Doppel-/Twin-Zimmer teilen? Im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen wir Ihnen gern bei der Vermittlung einer/s Zimmerpartners/in für diese Reise. Sprechen Sie uns bitte an! 
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise

Im Reisepreis inbegriffen

  • alle Hotels und Lodge (14/15 Nächte – je nach Flugverbindung), guter bis sehr guter Standard, alle Zimmer mit DU/WC/WiFi kostenlos in Hotels (Hotelliste wird nach einer Buchung ausgereicht)
  • alle Transporte mit verschiedenen Kleinbussen und Personal
  • Mahlzeiten (Vollpension) ab Abendessen (nur bei pünktlicher Ankunft möglich) am 10.10.. bis Frühstück am 24.10. am Abreisetag, inkl. Softdrinks
  • Mineralwasser während der gesamten Reise unbegrenzt sowie Snacks und Früchte/Obst, an Reisetagen nachmittags zusätzlich Kaffee
  • alle beschriebenen Aktivitäten und Besichtigungen
  • alle Eintrittsgelder und Nationalpark-Gebühren
  • Flughafentransfer
  • deutschsprachige Reiseleitung Adrian Eisen Rupp (brasilianischer Biologe/Ornithologe, Mitarbeiter Bartmeise-Reisen)
  • Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Notizbuch mit Kugelschreiber und Bartmeise-Wasserflasche
  • Deutscher Insolvenzversicherung/Reisesicherungschein gemäß § 651r BGB

Im Reisepreis NICHT inbegriffen

  • internationaler Flug ab/an Berlin, Frankfurt/M., Hamburg oder München nach Amsterdam und direkt nach Lima für ab …  € 
  • Inlandsflug Lima-Cuzco-Lima für ab 120,00 € (kann je nach Flugverbindung entfallen)
  • Verpflegung an Reisetagen im Flugzeug oder aus “dem Rucksack”
  • mögliche Verlängerungsnächt/e bei Flugausfällen
  • Alkoholische Getränke
  • Trinkgelder für Serviceleistungen in Hotels, persönliche Ausgaben für Einkäufe usw.
  • Trinkgelder für Guides und Fahrer zwischen 1,00 € und 2,50 € pro Tag und Person (nach separater Empfehlung)
  • zusätzlicher Bargeldbedarf nicht mehr als 150,00 € für private Getränke, Snacks etc. am Abend (exklusive privater Einkäufe von typischer Reisemitbringsel aus den Anden wie spezielle Garderobe aus Alpakawolle etc.)
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Allgem. Reisehinweise Mitnahmeempfehlung, Abreisevorbereitungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise

Mitnahmeempfehlungen

  • für die hohen Anden: wetterfeste Berg-Garderobe (Zwiebellook) und festes Schuhwerk, Handschuhe, Mütze, Schal
  • für den Amazonas: leichtes, aber geschlossenes Outdoor-Schuhwerk (möglichst wasserdicht)
  • für den Amazonas: leichte Sommergarderobe, aber langärmlige Hemden bzw. T-Shirts (Schutz gegen Sonne und Insekten)
  • Jacke/Pullover zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen
  • Kopfbedeckung (möglichst mit Abdeckung der Halspartie gegen Sonne)
  • Regenjacke und Windschutz sowie Regenschirm (im Regenwald)
  • Badesachen (ggf. für Pools)
  • gute Stirnlampe oder Taschenlampe
  • Reise-Solarlampe/n für Lodges ohne elektrischen Strom in den Bungalows (Manu Wildlife-Center)
  • Outdoor-Trinkwasserflasche (zum Befüllen)
  • Campingbesteck
  • persönliche Reiseapotheke
  • Bestimmungsliteratur: Schulenburg, Thomas S. (2010) – Bird of Peru. Princeton Field Guides, ISBN unbekannt
    App für Iphone: “Birds of Peru” von Nature Guides basierend auf dem genannten Feldführer

Abschließende Reisehinweise und Abreisevorbereitungen
Etwa ab einer Woche vor dem Abreisetermin (und daher jeweils auf dem aktuellsten Stand) erhalten alle Reiseteilnehmer per Email (keine Postaussendung!) die abschließenden Reisehinweise für das Zielgebiet, die Teilnehmer- und Hotelliste zur Rundreise, die Vogelliste in Excel (zur Bearbeitung vor oder nach der Reise am PC), nochmals die e-Flugtickets, unsere ‘Hinweise für Flugreisen’ und unsere Hinweise für den online-check-in (zum Versand der i.d.R. ab 24h vor Abflug ausgestellten Bordkarten). Vor der Reise informieren Sie sich bitte im Internet über allgemeine Gegebenheiten des Ziellandes (Wetter, Bedingungen, Geldmittel usw.). Einige wichtige Angaben haben wir hier im Reiseplan unter (ggf.) “Einreise/Visa”, “Mitnahmeempfehlungen”, “Wetter/Klima” und “Gesundheitsvorsorge” bereits benannt.

Die als Booklet gedruckte Vogelliste zum abendlichen Eintrag der gesehenen Arten während der Rundreise sowie das Bartmeise-Merchandising (je nach Verfügbarkeit z.B. Postkarten, Kugelschreiber, Lineal, Notizbuch, Tragetasche usw.) bringt der Reiseleiter für jeden Gast zum Flughafen mit.

Wetter und Sicherheit
Anden: winterlich bis kühl. Morgens auf 4.000mNN Frost, auch Schnee und Schneereste, Schneematch oder auch Eisreste, Nebel, kalter Wind. Tags bei Sonneneinstrahlung rasche Erwärmung auf um 18°C und mehr. Zwiebellook empfohlen. Amazonas: immer heiß um 30°C. Nachtemperaturen nicht unter 20°C. Hohe Luftfeuchte, aber meist trocken. Schutz gegen kurze Regenschauer/Gewitter (Regenschirm, Regenjacke). Alle Zimmer in allen Lodges verfügen über moderne Klimaanlagen. Achtung Erkältungsgefahr: Im Zielgebiet werden alle Verkehrsmittel (Busse, PKW, Flugzeug) sowie alle öffentlichen Räume (Restaurants, Geschäfte etc.) extrem klimatisiert! Deswegen stets dünnen Pullover oder Jacke zum Schutz vor Erkältungen bereit halten!
Auf unseren Rundreisen sind grundsätzliche Sicherheitsstandards gewährleistet. Es besteht kein erhöhtes Sicherheitsrisiko, wenn einfachste Vorkehrungen (Infos von der Reiseleitung unterwegs) wie überall auf der Welt eingehalten werden

Gesundheitshinweise
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt sowie bei besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen. Bei direkter Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Personen ab einem Alter von neun Monaten empfohlen, die in Gebiete unterhalb von 2.300m in folgenden Regionen reisen: Amazonas, Loreto, Madre de Dios, San Martín, Ucayali, Puno, Cusco, Junín, Pasco, Huánuco, hoher Norden von Apurimac, hoher Norden von Huancavelica, hohes Nordosten von Ayacucho und der Osten von Piura. In Gebieten oberhalb von 2.300m (inklusive der Stadt Cuzco, Lima, Machu Picchu und dem Inka Trail) ist keine Gelbfieberimpfung empfohlen. Aus Peru kommend kann der Nachweis der Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden. Dazu und weitere wichtige Informationen zur persönlichen Vorsorge (Malaria etc.) finden sich auf www.auswaertiges-amt.de (Sicher Reisen/Ihr Reiseland/Reisen und Gesundheit).

Besondere Bedingungen
Diese Reise ist für Menschen mit Körperbehinderung bzw. mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparats ungeeignet. Die Reiseabläufe sind nicht behindertengerecht machbar. Auch für Vegetarier und Menschen, die unter Nahrungsmittelallergien leiden, ist diese Reise schwierig und nur unter guter Vorbereitung zu empfehlen. Für Veganer ist diese Reise ungeeignet. Alle Teilnehmer sollten über eine normale Fitness verfügen und in der Lage sein, Höhenstufen von ca. 4.300 bis 300 mNN mit den entsprechenden klimatischen Verhältnissen auszukommen, was für gesunde Menschen normalerweise ohne Probleme möglich ist. Jeder Teilnehmer ist verpflichtet, den Anweisungen des Reiseleiters Folge zu leisten, insbesondere in den abgelegenen Regenwaldgebieten (wegen des Vorkommens giftiger Tiere etc). Jeder Reiseteilnehmer muss über eine Auslandskrankenversicherung verfügen, die auch den notfallmäßigen Heimtransport absichert. Eine Kopie der Police wird vor der Abreise vom Veranstalter abgefordert.

Charakter dieser Reise 

Diese Reise ist eine intensive Birding-Tour (Bartmeise-Klassifizierung: “Vögel intensiv”). Außer an Reisetagen werden von morgens bis abends – nur unterbrochen durch Mahlzeiten bzw. durch Pausen (für das Personal!) – Vögel beobachtet (bis 12 Stunden am Tag). Der Schwerpunkt liegt dabei, neben der gesamten lokalen Vogelwelt, auf seltenen, “near endemic-” und möglichst vielen endemischen Arten der bereisten Bioregion. Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten, lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in die Aktivitäten zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) über landesweite Vereine bzw. Gesellschaften sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen daher in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten beobachten zu können. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt ausschließlich in der Verantwortung des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).

Weiterreichende touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben (Ausnahme: archäologische Führung in Macchu Pichu). Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).

Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-16 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit Gruppenreisen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen! “Lister” oder “Twitcher”,  Vogel-Interessierte, die nur in der Welt unterwegs sind, um ihre persönliche “Lifelist” an Vogelarten aufzufüllen, die sich egoistisch, rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden)! Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.

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Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV 

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Reisedetails

Flugreisen, Reisen, Startseite, Vögel intensiv
Staffelpreise ab 3.890,00 € pro Person/VP
10. bis 25. Oktober 2025

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