
Reisebeschreibung
Oman & Vereinigte Arabische Emirate/VAE: Unterwegs zwischen Dubai und Salalah
Von Seidenwürger bis Reiherläufer – schroffe Gebirge, endlose Sandwüsten und grüne Oasen auf der arabischen Halbinsel
Reisezeitraum: 1. bis 15. November 2025
Diese spannende Reise an den südöstlichen Rand der arabischen Halbinsel verspricht eine Vielzahl ornithologischer Höhepunkte in zwei der faszinierendsten Länder der arabischen Welt.
So ist der Oman schon seit langem ein klassisches Reiseziel, um der dunklen Jahreszeit in Europa zu entfliehen. Warmes Klima bei geringer Luftfeuchtigkeit, viele interessante Vogelarten, gute Infrastruktur, Sicherheit sowie freundliche und aufgeschlossene Menschen locken jedes Jahr viele Vogelbeobachter ins Land. Ergänzt wird die Reise durch vier Tage in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In diesem hochmodernen Wüstenstaat beobachten wir an den besten Plätzen in und um Dubai.
Während dieser 14-tägigen Reise durchqueren wir die beiden Länder von Dubai nach Salalah und können dabei die landschaftliche Schönheit erleben. Von schroffen Gebirgen, endlosen Sandwüsten bis hin zu grünen Oasen ist alles dabei. Beobachtet wird dabei immer auch da, wo Wasser ist und alles Leben magisch anzieht. Ein bunter Mix an Arten aus ganz verschiedenen Ecken der Erde trifft sich hier. Darunter sind viele Vögel aus dem Hohen Norden, Zentralasien und den benachbarten Ländern welche hier die Wintermonate verbringen. Gesuchte Gäste während der Reise sind unter anderem Großer Knutt (Great Knot), Seidenwürger (Grey Hypocolius), Wüstengrasmücke (Asian Desert Warbler), Turkestanwürger (Red-tailed Shrike), Isabellwürger (Isabelline Shrike), Asienkoel (Asian Koel) sowie der Eichenlaubsänger (Plain Leaf Warbler). Bedingt durch seine südliche Lage zwischen Afrika und Asien lassen sich zudem einige Arten finden, welche ihren Verbreitungsschwerpunkt in einer der beiden Faunenregionen haben. Dazu zählen Arten wie Nimmersatt (Yellow-billed Stork), Waaliagrüntaube (Bruce’s Green Pigeon), Paddyreiher (Indian Pond Heron), Graubrust-Paradiesschnäpper (African Paradise Flycatcher) und Abdimstorch (Abdim’s Stork). Nicht zuletzt sind es aber auch die vielen Arten des Mittleren Ostens und der Arabischen Halbinsel, welche die Region zu einem spannenden Ziel machen. Im Verlauf der Tour bestehen gute Chancen, bis zu fünf verschiedene Flughühner wie Braunbauch-Flughuhn (Chestnut-bellied Sandgrouse) und Kronenflughuhn (Crowned Sandgrouse) zu sehen. Vier Arten Nektarvögel kommen vor. Darunter Erznektarvogel (Nile Valley Sunbird) und Purpurnektarvogel (Purple Sunbird). Die Familien der Lerchen und Steinschmätzer sind mit vielen Arten wie dem Schwarzkopf-Steinschmätzer (Hume´s Wheatear), Arabiensteinschmätzer (Arabian Wheatear), Weißstirnlerche (Black-crowned Sparrow-Lark) oder auch der gesuchten Einödlerche (Dunn´s Lark) ebenfalls gut vertreten.
Weitere Zielarten sind der charakteristische Reiherläufer (Crab Plover), Arabien-Zwergohreule (Arabian Scops Owl), Akaziengrasmücke (Arabien Warbler), Senegaltschagra (Black-crowned Tchagra), Weißbauchtölpel (Brown Booby), Maskentölpel (Masked Booby), Rotlappenkiebitz (Red Wattled Lapwing), Hinduracke (Indian Roller), Somaliabrillenvogel (Abyssinian White-eye), Bergammer (Cinnamon-Breasted Bunting) und Schwarzkopfsteinhuhn (Arabien Partridge).
Unsere Tour startet in Dubai und führt uns in den Oman. Hier fahren wir entlang der schönen Küstenstraße aber auch mal weit im Landesinneren bis nach Salalah, ganz im Westen des Landes. Nochmals zwei volle Tage verbringen wir im Dhofar-Gebirge wo der Einfluss Afrikas deutlich zu spüren ist. Die nicht einfach zu findenden Arten wie Jemengirlitz (Yemen Serin) und Goldflügelgimpel (Arabian golden-winged Grosbeak) stehen ebenso auf unserer Wunschliste wie Klippenadler (Verreaux´s Eagle), Graubrust-Paradiesschnäpper (African Paradise Flycatcher), Kaptriel (Spotted Thick-Knee), Buschlerche (Singing Bush Lark) und Akaziengrasmücke (Arabien Warbler).
Während dieser intensiven Reise haben wir ausgiebig Zeit, um die Vogelwelt der beiden modernen Wüstenstaaten gut kennenzulernen. An den Beobachtungsplätzen planen wir genügend Zeit ein. Es gibt für Fotografen und Individualisten so oft gute Möglichkeiten, eigene Wege zu gehen. Am Ende dieser zwei erlebnisreichen Wochen sollten wir mit vielen tollen Beobachtungen und zahlreichen Fotos im Gepäck nach Hause zurückkehren.
Titelfoto: Der Seidenwürger (Grey Hopocolius) ist eine Zielart dieser Reise. Foto: Istock.
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Reiseplan
Tag 1 (02.11.2025, So.): Anreise auf die arabische Halbinsel nach Dubai
Am frühen Nachmittag gegen 13:30 Uhr fliegen wir ab Frankfurt/M. (innerdeutsche Zubringer nach Frankfurt/M. oder Zug-zum-Flug mit Lufthansa direkt nach Dubai. Gegen 23.00 Uhr erreichen wir die Metropole. Unsere Kollegen holen uns ab und transportieren uns ins Hotel in der Stadt.
Tag 2 (03.11.) Beobachtung in und um Dubai
Unsere Tour beginnt mit einem vollen Tag in und um Dubai. Der Mushrif Nationalpark ist das erste Ziel des Tages. Er ist optimal um erste Eindrücke der Vogelwelt zu bekommen. Arten wie Eichenlaubsänger und Nachtigallengrasmücke sind regelmäßige Wintergäste. Die lauten Familienverbände des Graudrosselhäherlings sind nicht selten. Nächstes Ziel sind einige große Farmen. Durch Tierhaltung und den Anbau verschiedener Früchte auf großen Feldern hat sich das Gebiet zu einem wahren Magneten für ganz verschiedene Arten entwickelt. Neben zahlreichen Limikolen und Greifvögel gibt es auch sehr viele Stelzen, Pieper und Steinschmätzer. Darunter sind auch seltenere Arten wie dem Spornpieper, Weißschwanzkiebitz und Schopfwespenbussard. Während der Fahrt durch Dubai können wir zudem nur staunend aus dem Fenster schauen. Die Wüstenmetropole beeindruckt mit seiner futuristischen Architektur. Alles nach nach dem Motto höher, schneller, weiter. Eine Fahrt durch diese Stadt der Superlative ist ein Erlebnis. Ü/VP Hotel.
Tag 3 (04.11.): Wasservögel und Spießbekassinen am Qudra- und Zakher-See
Nach dem Frühstück checken wir aus und besuchen letztmalig die Gebiete um Dubai. Die Stadt Al Ain ist das Ziel des heutigen Tages. Auf dem Weg stoppen wir an verschiedenen Feuchtgebieten. Unter anderem am Qudra-See. Bei den Stopps können wir eine große Vielfalt an Wasservögel erwarten. Die zwischen den Bekassinen überwinternden Spießbekassinen kann man unter guten Bedingungen bestimmen. Übernachtung/VP Hotel.
Tag 4 (05.11.): Mubazzah-Park und Jabal Hafeet
Die Stadt Al Ain hat den Ruf, eine der schönsten Städte von VAE zu sein. Es gibt eine Vielzahl archäologischer Stätten und Museen. Unser Interesse gilt den vielen nordischen Wintergästen, welche sich gern in den begrünten Bereichen des Mubazzah-Park aufhalten. Zielarten des Tages sind unter anderem der seltene Kaukasussteinschmätzer sowie der Schwarzkopf-Steinschmätzer welche hier überwintern. Auch Schwarzkopfsteinhuhn und Arabisches Wüstenhuhn kommen hier ebenso vor wie Langschnabelpieper, Rotschwanzwürger, Wachtelfrankolin, Wüstengimpel, Rennvogel und Purpurnektarvogel.
Während der Fahrt auf den Gipfel des Berges Jabal Hafeet machen wir immer wieder Stopps, um nach Schmutzgeiern, Habichtsadlern und anderen Greifvögeln zu schauen. Auch der Kappensteinschmätzer kommt entlang der Berghänge vor. Ü/VP Hotel.
Tag 5 (06.11.): Auf dem Weg in den Oman
Nach dem Auschecken fahren wir direkt zur Grenze. Nachdem alle Formalitäten für die Einreise in den Oman erledigt sind, geht es weiter Richtung Sohar am Golf von Oman. Nach dem Bezug der Zimmer im Hotel erholen wir uns während der Mittagshitze. Am späten Nachmittag fahren wir Richtung Shinas und Khatmat Milahah. Dort wollen wir in den Mangroven beobachten. Es ist fast die einzige Stelle im Oman, wo man mit viel Glück dem sehr seltenen Halsbandliest begegnen kann. Es gibt von dieser Art nur noch sehr wenige Paare. Im Anschluss führt der Weg in offenes steiniges Terrain mit einzelnen Bäumen. Es ist das bekannteste Überwinterungsgebiet für den Elstersteinschmätzer. Bis zum Abend bleiben wir hier im Gebiet. Ü/VP Hotel.
Tage 6/7 (07/08.11.): Von Sohar ins Hadschar-Gebirge
Eine fantastische Landschaft erwartet uns am heutigen Tag. Das schroffe Gebirge mit dem über 3.000m hohen Jebel Shams ist Heimat von Langschnabelpieper und Orientdickichtsänger. Hier haben wir zudem gute Chancen, das Braunbauchflughuhn zu sehen. Auch Wellenflughühner kommen vor. Wenn es die Zeit erlaubt, stoppen wir noch in der Nähe von Shinas, um die dortigen Mangrovenwälder zu erkunden. Den restlichen Tag verbringen wir in der Gebirgswüste und halten Ausschau nach Arten wie Ohrengeier, Schmutzgeier, Streifenohreule, Weißstirnlerche und Wüstenammer. Auch überwinternde Steinschmätzer wie Kaukasussteinschmätzer oder Schwarzkopfsteinschmätzer werden immer wieder beobachtet. Ü/VP Hotel.
Tag 8 (09.11.): Seltene Wintergäste in Bar al Hikman
Unsere Route führt uns über die schöne Küstenstraße weiter Richtung Duqm. Auf dem Weg ist ein längerer Stopp auf der berühmte Halbinsel Bar Al Hikman geplant. Dieser flache sandige Küstenabschnitt lässt einen schnell an die Malediven denken. Hier überwintern jährlich Million Wasservögel. Besonderes Augenmerk gilt dem Großen Knutt und dem Reiherläufer, welche hier jedes Jahr gesehen werden können. Ü/VP Hotel.
Tag 9 (10.11.): Zu Besuch bei Oryxantilopen und Einödlerche
Heute werden verschiedene Wüsten und Wadis erkundet. Dabei stoppen wir auch in einem Reservat, welches 1996 gegründet wurde um den starken Rückgang der Oryxantilope aufzuhalten. Durch den Fund von Ölvorkommen wurde das Schutzgebiet leider um 90% verkleinert und hat seinen Status seit 2007 verloren. Trotzdem gibt es hier noch die Chancen, die Tiere zu sehen.
Auch für einige Vogelarten ist der Besuch hier lohnend. Hier wird zum Beispiel die nomadisch lebenden Einödlerche regelmäßig gesehen. Auch verschiedene Flughühner wie Braunbauchflughuhn und Tropfenflughuhn kommen regelmäßig zum Trinken. Auf den Asienkoel, welcher seine Hauptverbreitung in Südasien hat, haben wir in diesem Gebiet auch gute Chancen. Ü/VP Hotel.
Tag 10 (11.11.): Auf der Suche nach dem Seidenwürgern im Wadi Qatbit
Jeder Beobachter sollte einen Stopp in diesem Wadi einplanen. Es hat sich in den letzten Jahren als einer der verlässlichsten Plätze für den Seidenwürger entwickelt. Da Wasser in der Wüste für Vögel immer ein magischer Anziehungspunkt ist, sind auch wieder viele weitere Arten möglich. Darunter nordische Singvögel wie Maskenwürger, Zwergschnäpper, Tamariskengrasmücke, Zwergammer und Tienshanlaubsänger. Es bleibt immer eine große Überraschung, welche Arten man an den Wasserstellen antrifft. Von Stunde zu Stunde kann das Artenspektrum wechseln. Auch die Zwergohreule und Rennvogel kommen vor. Ü/VP Hotel.
Tag 11 (12.11.): Durch die Wüste nach Salalah
Von Qatbit führt die Route weiter bis nach Salalah, der drittgrößten Stadt des Landes. Auf unserem relativ langen Fahrweg durch die Wüsten stoppen wir an verschiedenen Farmen und wie immer gilt auch hier: wo Wasser ist, da ist auch Leben! Auf den bewirtschafteten Feldern sammeln sich viele Pieper, Stelzen und andere Arten. Der Reichtum an Kleinvögel lockt wiederum Greifvögel wie den Wüstenfalke an. Die Nähe zu Afrika kündigt sich langsam an. Das Artenspektrum verändert sich. Der Erznektarvogel zum Beispiel wird zu einer der häufigsten Arten in den Oasen. Auf dem Weg gibt es auch noch einen weiteren Platz für die Einödlerche. Weitere mögliche neue Arten sind unter anderem Schwarzschwanz, Adlerbussard and Lachtaube.
Bevor wir in Salalah ankommen, steht noch ein Besuch im berühmten Weihrauchmuseum an. Neben der Geschichte des Oman wird hier speziell die Gewinnung und der Handel mit Weihrauch gezeigt. Ü/VP Hotel.
Tage 12/13 (13./14.11.): Afrikanische Vogelarten im Dhofar-Gebirge
Die letzten zwei vollen Tage wollen wir das Dhofar-Gebirge erkunden welches nördlich von Salalah steil ansteigt. Der tropische Einfluss des indischen Ozeans ist deutlich zu spüren. Mit den vielen afrikanischen Arten, welche hier vorkommen, ist das der Stopp mit der höchsten Diversität der Reise. In den höheren Lagen weicht während der Monsumzeit das Gelb und Ocker einem satten Grün.
Entsprechend anders ist hier nochmal die Vogelwelt mit Arten wie Waaliagrüntaube, Graubrust-Pradiesschnäpper, Buschlerche, Somaliabrillenvogel, Kaptriel und Fasanblatthühnchen. Aber auch Klippenadler, Habichtsadler, Akaziengrasmücke, Senegaltschagra und Bergammer kommen vor.
Unser Glück versuchen wir ebenfalls mit drei endemischen Arten der Arabischen Halbinsel: Arabiensteinschmätzer, Goldflügelgimpel und Jemengirlitz kommen nur hier weit im Westen vor. Die letzten beiden sind sehr lokal verbreitet und nicht einfach zu finden. Nach dem Abendessen schließen wir unsere Vogelliste ab und bereiten uns auf den Rückflug vor. Ü/VP Hotel
Tag 14. (15.11.2025, Sa.): Goodbye Oman und Rückflug
Nach dem Frühstück checken wir aus. Bevor wir uns zum internationalen Flughafen von Salalah begeben, können wir bestimmt noch einen Foto-Stopp in der Altstadt einlegen. Spätestens gegen 10.30 Uhr müssen wir aber mit der Abfertigung beginnen, denn der Schweizer Ferienflieger Edelweiss Air (Lufthansa-Group) startet gegen 12.30 Uhr nach Zürich, mit Umstieg gleich weiter nach Frankfurt/M., wo wir gegen 19.00 Uhr am Abend eintreffen werden. Mit innerdeutschen Anschlussfügen bzw. Zug-zum-Flug geht es nach Hause. Das Abenteuer Vogelwelt auf der arabischen Halbinsel endet damit.
Teilnehmer, Preise & Leistungen
Teilnehmer
Minimum 6 bis maximal 11 Personen.
Preise/Staffelpreise
Bei Buchungen bis zum 31.03.2025 gelten in jeder Preisstaffel die in Klammern genannten Sonderpreise
- 6/7 Teilnehmer – 4.690,00 € pP/VP/DZ (4.390,00 €)
- 8 Teilnehmer – 4.590,00 € pP/VP/DZ (4.290,00 €)
- 9 Teilnehmer – 4.490,00 € pP/VP/DZ (4.190,00 €)
- 10 Teilnehmer – 4.390,00 € pP/VP/DZ (4.090,00 €)
- 11 Teilnehmer – 4.290,00 € pP/VP/DZ (3.990,00 €)
Einzelzimmerzuschlag: 890,00 €
Im Reisepreis inbegriffen
- 13 Übernachtungen in guten bis sehr guten Hotels und Pensionen
- Vollpension (meist Buffet, gelegentlich Lunchpaket tags, Trinkwasser unbegrenzt)
(erste Mahlzeit 02.11. Frühstück, Abreisetag letzte Mahlzeit Frühstück; sonst aus dem Rucksack bzw. im Flugzeug einplanen - Transporte in komfortablem Minibus inkl. Fahrer, Versicherung und Treibstoff
- Tagestouren Wüsten mittels 4×4 Landrovern (inkl. Fahrer)
- englischsprachige lokale Bird-Guides
- zusätzlich deutsche Reiseleitung während der Reise von Bartmeise-Reisen (Andre Müller)
- alle beschriebenen Aktivitäten und Besichtigungen
- alle Eintrittsgelder und Nationalpark-Gebühren (für im Reiseplan genannte Orte) und Fotogenehmigungen
- Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Notizbuch mit Kugelschreiber und Tragetasche
- Deutscher Insolvenzversicherung/ Reisesicherungsschein gemäß § 651r BGB
Im Reisepreis NICHT inbegriffen
- Nonstop-Flug ab/an Frankfurt/M. nach Dubai und zurück ab Salalah über Zürich nach Frankfurt/M. mit Lufthansa & Edelweiss Air (zzgl. innerdeutsche Anschlussflüge) ab ca. 1.000,00 €
- Zug-zum-Flug (deutschlandweit) 86,00 € pauschal alle Züge, 2. Kl. (bei Bedarf)
- alkoholische Getränke, Softdrinks
- Trinkgelder für Serviceleistungen in Hotels, persönliche Ausgaben für Einkäufe usw.
- zusätzlicher Bargeldbedarf pro Person nicht mehr als 200,00 € (größere private Einkäufe exklusive)
- alle weiteren Ausgaben oder Extratouren, die nicht aufgeführt sind
- Trinkgelder für Birdguide und Fahrer (grundsätzlich empfohlen für alle Bartmeise-Reisen: Birdguide 2,00 €-2,50 € pro Tag/Person; Fahrer 1,00 €-1,50 € pro Tag/Person; ggf. Tour-Helfer: 1,00 € pro Tag/Person)
Allgem. Hinweise, Mitnahmeempfehlungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise
Mitnahmeempfehlungen
- Bequemes, leichtes (Sahara) also auch festes Schuhwerk für Gebirge
- Warme Kleidung (Tag und Nacht) für die Gebirgsregion (Zwiebellock)
- Outdoor-Garderobe, leichte Kleidung und langärmlige Hemden (Schutz gegen Sonne und Insekten) für die Sahara
- Leichte Jacke zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen (!)
- Kopfbedeckung (möglichst mit Abdeckung der Halspartie gegen Sonne)
- Sonnencreme und Insektenschutz
- Regenjacke und Windschutz sowie Regenschirm
- gute Stirnlampe oder Taschenlampe
- Outdoor-Trinkwasserflasche (zum Befüllen)
- Campingbesteck
- persönliche Reiseapotheke (Mittel gegen Durchfall etc.)
- für ca. 20,00-25,00 USD 1-Dollar-Noten (als Trinkgelder für Dienstleistungen)
- Bestimmungsliteratur: Svensson (2015) – Der Kosmos Vogelführer – Alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH, Stuttgart, ISBN 978-3-440-12384-3
Wetter und Sicherheit
Das Klima der arabischen Halbinsel reicht von mediterran an den Küsten bis zu trockenem, heißen Wüstenklima im Landesinnern, mit deutlichen Unterschieden zwischen Tag und Nacht. Auf unserer Rundreise sind grundsätzliche Sicherheitsstandards gewährleistet. Es besteht kein erhöhtes Sicherheitsrisiko, wenn einfachste Vorkehrungen (Infos von der Reiseleitung unterwegs) wie überall auf der Welt eingehalten werden.
Gesundheitshinweise
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen vorgeschrieben. Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden www.rki.de. Lassen Sie dazu rechtzeitig ihren aktuellen Impfstatus überprüfen. Als Reiseimpfungen werden z.B. Hepatitis A und Typhus empfohlen. Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen des Robert-Koch-Institutes. Wir empfehlen grundsätzlich, rechtzeitig vor einer Reise die Beratung durch einen kompetenten Facharzt (Hausarzt oder Tropenmediziner) in Anspruch zu nehmen.
Zum Charakter dieser Reise
Diese Reise ist eine “Vögel & mehr”-Tour (Bartmeise-Klassifizierung: “Vögel & mehr”). Außer an Reisetagen werden Vögel beobachtet – nur unterbrochen durch Mahlzeiten bzw. durch Pausen (für das Personal!) – Vögel beobachtet. Der Schwerpunkt liegt dabei, neben der gesamten lokalen Vogelwelt, auf seltenen und endemischen Arten. Aber es gibt auch die – im Reiseplan ausgeschriebenen – meist kurzen touristischen Beschichtungen. Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in Aktivitäten von Landesvereinen und Gesellschaften zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten sichtbar zu machen. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt aber ausschließlich in den Händen des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).
Intensive touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben. Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).
Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-16 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit anderen Menschen in Kleingruppen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, der kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen! So genannte “Lister”, also jene Vogel-Interessierte, die nur in der Welt unterwegs sind, um ihre ‘persönliche Lifelist’ an Vogelarten aufzufüllen, die sich rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können auch von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden). Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.
Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband (DRV)