Reisebeschreibung
Unterwegs im Land der schillernden Eisvögel und Racken am Gambia River und im Senegal
Auf der Suche nach Krokodilwächter, Senegal-Furchenschnabel und Bindenfischeule im freundlichen Land am großen Fluss …
Reisezeitraum: 5. bis 20. Januar 2025
Auch 2025 bieten wir wieder die Möglichkeit, das kleine, aber vogelkundlich spannende Land am großen Gambia-Fluss erleben zu können, und das immer noch zu günstigen ‘Einsteiger-Preisen’ für Afrika. Diese Reise ist insbesondere für Afrika-Beginner zu empfehlen, da man die Möglichkeit hat, charakteristische Vogelgruppen Westafrikas mit meist mehreren Vertretern wie Tauben (bis 15 Arten!), Spinte, Eisvögel, Racken, Bartvögel, Kuckucke, Webervögel u.a.m. kennenlernen zu können. Auch Greifvögel, darunter mehrere Geier-, Adler- und Schlangenadler-Arten (4 Arten!) sowie Eulen sind gut vertreten und teilweise leicht zu beobachten. Binsenralle, Krokodilwächter und Amethystrennvogel gehören zu den zu erwartenden Highlights der Reise. Ein Abstecher in den senegalesischen Niokolo-Koba Nationalpark bringt neben weiteren Vogelarten auch einen Einblick in die afrikanischen Säugetierwelt mit Flusspferd, Pferdeantilope, Senegal-Grasantilope, Oribi und einigen Primaten-Arten.
Diese vogelkundliche Reise ermöglicht insgesamt einen Einblick in die vielfältige westafrikanische Vogelwelt im wohl am einfachsten und sichersten zu bereisenden westafrikanischen Staat, dem kleinen Gambia (mit Ausflug in den Senegal). An der Atlantikküste, am Flusslauf des Gambia-Rivers, in Feuchtgebieten und Savannen können im Laufe dieser zweiwöchigen Rundreise (auf je rund 450km Länge) durchaus über 250-280 Vogelarten beobachtet werden.
Unser Termin im Januar 2025 lässt neben der heimischen Vogelwelt auch zahlreiche europäische Wintergäste erwarten, darunter zahlreiche Fischadler (deren Kennringe sich meist gut ablesen lassen). Einige afrikanische Arten, z.B. die attraktiven Scharlach- und Rotkehlspinte (Northern Carmine- & Red-throated Bee-eater) sind in beeindrucked kopfstarken Brutkolonien zu erleben. Die Farbenpracht der Scharlachspinte ist dabei überwältigend. Eine Besonderheit des Landes stellen die neun (9) Eisvogel-Arten – eine Art schöner als die anderen – dar, die mit etwas Glück alle während eines einzigen Beobachtungstages gesehen werden können! Und sicher wird es auch gelingen, die erst kürzlich von Jens Hering (Limbach-Oberfrohna) für Gambia neu beschriebene Brutvogelart, den unscheinbaren Little Rush-warbler hören und sehen zu können, den die britischen Vogelkundler jahrzehntelang als Brutvogel des Landes übersehen haben.
Weitere Reise-Höhepunkte: menschenleere Atlantikstrände, bis zu 10 Bootsfahrten durch Mangrovensümpfe am Gambia- bzw. entlang des bis zu 2km breiten Gambia-Flusses und bis in die Atlantikmündung. Ausflug (drei Tage) ins Nachbarland Senegal zum Niokolo-Koba-Nationalpark.
Auf dieser 14-tägigen Rundreise durch abgelegene Regionen und in kleinste Dörfer ist ein absolut authentischer und faszinierender Einblick in das Alltagsleben der Menschen und in die senegambische Lebensweise möglich, den normale Pauschal-Touristen so niemals erleben können. Wir können diese abgelegenen Regionen im Landesinneren ohne weitere touristische Infrastruktur jedoch nur bereisen, wenn unsere Teilnehmer bereit sind, für drei oder vier Nächte sehr einfache afrikanische Übernachtungs-Standards zu akzeptieren (im Buchungsformular als Zustimmung bei einer Buchung hinterlegt).
Die Menschen in Gambia zeigen sich äußerst freundlich und aufgeschlossen gegenüber Touristen. Die Kriminalität ist sehr gering und wenn, dann auf die Regionen um die Hauptstädte konzentriert. Im Landesinneren gibt es defacto keine Sicherheitsprobleme. Rund 90 % der Bevölkerung Senegambias bekennen sich zum Islam, der aber sehr moderat und locker ausgelegt wird. Unsere Reise wartet ansonsten mit alle Annehmlichkeiten auf, die von Bartmeise-Reisen bekannt sind: freundliche und kompetente Reisebegleitung in Englisch und Deutsch, gut ausgebildete lokale Guides, sehr gute Betreuung und ausgezeichneter Service durch unsere gambischen Kollegen, die in der lokalen Orni-Szene bestens vernetzt sind und die Landessprache Mandinga bzw. Wolof sprechen. Die Rundreise wird in einem älteren, aber bequemen Mitsubishi-Kleinbus mit Klimaanlage und mit 18 Plätzen insgesamt durchgeführt, der genügend Stauraum auch für das Reisegepäck im Innenraum bietet!
Hier ein Kurzbericht über die Reise im Juli 2024:
Startbild: Der Furchenschnabel-Bartvogel ist eine Zielart dieser Reise. Foto. S. Fischer
Reiseplan
05.01.2024 (1. Tag, So.): Anreise ins westafrikanische Banjul
Am Abend starten wir ab Deutschland (Hamburg, Berlin, Frankfurt oder München möglich!) über Istanbul (Umstieg Mitternacht) in die Hauptstadt Gambias, nach Banjul …
06.01. (2. Tag): Ankunft in Banjul und erste bunte Vogelwelt an der Kotu-Brücke
… wo wir um 06:15 Uhr morgens eintreffen werden. Ansu und Lamin, unser lokaler Birdguide & Reiseleiter sowie unser Fahrer, begrüßen uns herzlich am Flughafen. Wir fahren ca. 35 min. vom Flughafen zu unserem ersten Hotel in Serekunda, wo wir unser Gepäck einstellen und ein Frühstück einnehmen. Ausgeruht und gestärkt beginnen am späteren Vormittag fußläufig zum Hotel an der bei Vogelkundlern berühmten Kotu-Brücke mit unserer ersten Vogelbeobachtungen. Wir schließen heute hier Bekanntschaft u.a. mit Riesen-, Graufischer, Zügelliest und Haubenzwergfischer, Witwenpfeifgans, Baumhopf, Opalracke und mit etwas Glück auch dem nicht häufigen Pirol-Sänger (Oriole Warbler), der hier vorkommt. Nach dem Mittagessen checken wir in unsere Zimmer ein. Wer möchte, kann sich heute Nachmittag am Pool im Hotel ausruhen. Optional bieten wir aber auch eine zweite Beobachtunstour an, die zum nahe gelegenen Golfplatz bei Bakau führen wird. Hier sollten wir Senegaltriel (Senegal Thick-nee), Perlzwergkauz (Pearl-spotted Owlett), Senegalliest (Woodland Kingfisher) und den imposanten Furchenschnabel-Bartvogel (Bearded Barbet) beobachten können. Mit Einbruch der Dunkelheit fahren wir zurück zum Hotel, wo das Abendessen auf der Terrasse direkt am Atlantik wartet (3x Ü/VP Hotel).
07.01. (3. Tag): Im Mandinaba- & Farasuto-Wald sowie auf der Sita-Joyeh-Insel im Gambia-Fluss
Das Frühstück wartet ab 7:30 Uhr und gegen 8:30 Uhr starten wir zur Vogelbeobachtung in den offenen Mandinab-Wald und anschließende zu Farasuto-Schutzgebiet. Hier suchen wir u.a. Blassuhu, Afrikanischer Waldkauz, Nordbüscheleule, Grauuhu, Weißbrust- und Rotschulter-Raupenfänger sowie Buschflughuhn. Zum Mittagessen fahren wir zum Gambia-River, wo ein Boot auf uns wartet. Wir setzen über zur Sita-Joyeh-Insel und werden nachmittags in den dortigen Waldgebieten beobachten. Danach noch ein kurzer Stopp in den Manduar-Woodlands, wo wir … Gegen 18.30 Uhr treffen wir wieder am Atlantik in unserem eleganten Hotel ein. Nach dem Abendessen wird auch die Vogelliste des Tages geführt.
08.01. (4. Tag): Vögel in den Kartong-Wetlands und Bootstrip bis in die Atlantik-Mündung
Wir starten wieder sehr zeitig zu den Kartong-Wetlands, Überschwemmungsgebiete im Hinterland des Atlantik. Hier sollte u.a. … zu beobachten sein. Das Mittagessen nehmen wir im Restaurant der Stala-Logde, direkt am Fluss, ein. Danach wartet unsere erste Bootsfahrt auf dem Alachin-Creek, der die Grenze zum Senegal darstellt. Zwischen Gambia, Senegal und der Mündung im Atlantik dürfen wir u.a. erwarten … Auf einer in der Mündung im Atlantik liegenden Sandinsel sollten … zu sehen sein. Gegen Abend kehren wir nach Serekunda in unser Hotel zurück, wo wieder das Abendessen wartet.
Nachmittags beobachten wir im Wald von Tujereng. Vogelarten, die an diesem Tag u.a. zu erwarten sind: Purpurhuhn, Blauwangenspint, Graubürzel-Singhabicht, Schopfadler, Temminckrennvogel, Weißstirnschmätzer und Brubruwürger. Abendessen gibt es nach Ankunft in der Logde. Ü/VP.
09.01. (5. Tag): Rundreise entlang des Gambia-Rivers – das Tendaba-Camp wartet
Nach dem Frühstück checken wir aus unserer Logde aus und setzen unsere Rundreise in Richtung des bekannten Tendaba-Camps fort. Auf dem Weg werden wir Zwischenstopps an verschiedenen interessanten Plätzen einlegen, u.a. im Bamakuto-Wald- & Savanna-Woodlands. Hier sind unsere Zielarten u.a. …………
Gegen 14.00 Uhr erreichen wir wieder den Gambia-Fluss, an deren Ufern sich das bei Vogelkundlern bekannte Tendaba-Camp, unsere nächste Unterkunft für zwei Nächte, befindet. Hier nehmen wir unser Mittagessen ein und ruhen uns in den heißesten stunden das Tages in den gut gekühlten Zimmer aus. Am späteren Nachmittag fahren wir zum nahe gelegenen Kian-West-Nationalpark. Hier suchen wir u.a. nach … Gegen 20.00 Uhr steht das Abendbuffett bereit und danach tragen wir die gesehen Arten in unsere Vogelliste ein. Dann warten die Betten … (Ü(VP/Lodge 2x)
an der „Raptor-Bridge“ bei Kampanti. An diesem Tag besteht insbesondere die Aussicht auf viele Greifvogelarten, z. B. Heuschreckenteesa, Graubürzel-Singhabicht, Band- und Einfarb-Schlangenandler, Afrikahabicht, Höhlenweihe, Zwerg-, Kampf- und Silberadler. Hotel/VP.
10.01. (6. Tag): Per Boot durch den Mangrovensumpf
Das Frühstücksbuffet steht ab ca. 7.00 Uhr (mit Sonnenaufgang) bereit und ab ca. 8.00 Uhr besteigen wir unser Boot, überqueren den hier fast zwei Kilometer breiten Gambia-Fluss und unternehmen eine drei- bis vierstündige Bootsfahrt durch den Tendaba-Kissi-Creek, wo wir … erwarten können. Nach dem Mittagessen im Camp und der Mittagspause fahren wir nochmals zum Kiang-West-Nationalpark. Vielleicht finden wir heute noch … Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Tendaba. An der Zufahrt zum Camp versuchen wir Nachtschwalben …. zu finden. Wieder um 20.00 Uhr steht das Abendessen im Camp bereit. Mit der Vogelliste schließen wir einen ganz sicher interessanten und effektiven Beobachtungstag ab.
11.01. (7. Tag): Auf der Suche nach der Bindenfischeule und Blauhaubenschnäpper
Nach unserem Frühstück checken wir aus und setzen unsere Rundreise Richtung Westen fort. Zuerst stoppen wir wieder am Gambia-Fluss, wo erneut ein Boot auf uns wartet. Bei einer kurzen Bootstour in einen kleinen Seitenarm suchen wird ganz speziell nach der Bindenfischeule (Pel’s Fishing-Owl) und nach dem seltenen Blauhaubenschnäpper (African Blue-flycatcher). Unser Mittagessen findet heute erstmals als Picknick unter einem großen Baum statt. Weiter führt unsere Rundreise richtung Westen mit Stopps an Feuchtgebieten und Reisfeldern um Kuntaur ein, wo Sporngänse, Marabus, Rotflügel-Brachschwalben und viele Limikolen beobachtet werden können. Am frühen Abend erreichen wir unser einfaches Gasthaus zur Übernachtung (Ü/VP).
12.01. (8. Tag)
Nach dem Frühstück treten wir die Fahrt in den Südosten des Senegals an. Den ersten Halt machen wir am Steinbruch von Bansang, wo sich eine Rotkehlspint-Kolonie befindet und Bergammern beobachtet werden können. Mittagessen findet unterwegs als Picknick statt. Ein abendlicher Spaziergang in der Umgebung des Wassadu-Camps kann Beobachtungen u.a. von Bunt- und Auroraastrild, Schwarzbauchamarant, Karmesinastrild und Scharlachweber bringen.
13.01. (9. Tag): Vogel- und Tierwelt im Niokolo-Koba-Nationalpark
Jeweils nach dem Frühstück brechen wir zu ganztägigen Safaris in den Niokolo-Koba-Nationalpark auf. Vogelarten, die wir an diesen Tagen erwarten, sind eine der farbenprächtigsten Limikolen, Krokodilwächter, aber auch Weißscheitelkiebitz, Weißkehlfrankolin und Ohrengeier. Daneben dürften uns auch Beobachtungen etlicher Säugetierarten (verschiedene Gazellen, Antilopen und Flusspferde) gelingen.
14.01. (10. Tag): Vom Senegal zurück nach Gambia
Heute endet unser Ausflug in den Senegal und wir reisen zurück nach Gambia. Zuvor machen wir erneut einen Boottrip in Wassadu. Für die Rückreise planen wir den ganzen Tag ein. Auf dem Weg machen wir immer wieder kurze Beobachtungsstopps. Vogelarten, die an diesem Tag u.a. zu beobachten sind: Sattelstorch, Dybowskiastrild, Maidschwalbe und Riesenelsterchen. Gegen Abend erreichen wir Georgetown und checken ein in unser neues Camp.
15.01. (11. Tag):
Nach einem zeitigen Frühstück im Camp checken wir aus. Danach unternehmen wir erneut eine spannende Bootsfahrt auf dem Gambia-River, um Schreiseeadler, Binsenralle, Schillereisvogel, Hagedasch und viele andere Arten zu finden. Nach der Bootsfahrt werden wir auf die Nordseite des Gambiaflusses wechseln. Mit Stopps in den Kaur-Wetlands und anderen interessanten Stellen geht es weiter zur Lodge, die wir am späten Nachmittag erreichen.
16.01. (12. Tag): Vögel an der Senegambia-Brücke und weiter nach Tendaba
Nach dem Frühstück beobachten wir im direkten Umfeld unserer Unterkunft. Unser Mittag nehmen wir nochmals in unserer Lodge ein, um danach direkt Richtung Tendaba aufzubrechen. Unser Weg führt uns über die neu errichtete Senegambia-Brücke. Sie wurde erst im Januar 2019 eingeweiht und ist die einzige Brücke, welche den südlichen mit dem nördlichen Landesteil verbindet. Heute haben wir erneut die Chance auf Buschflughühner und Schwarzschopfkiebitz.
17.01. (13. Tag): Unterwegs im Abuko-Nationalpark und Rückreise
Unsere Reise führt uns heute in den Abuko-Nationalpark, wo wir den ganzen Vormittag verbringen. Das Mittagessen nehmen wir in der Lamin-Lodge ein. Nachmittags beobachten wir in den Ndaranka-Reisfeldern. Weitere Ziel-Vogelarten dieses letzten Tages sind u.a.: Höhlenweihe, Sperberbussard, Nacktgesicht-Grüntaube, Scheckflügelschwalbe, Blaustirn-Blatthühnchen, Mohrenralle, Purpurreiher, Mohrenkopfpapagei, Guinea- und Schildturako, Senegalliest, Natalzwergfischer, Rotbrust-Samenknacker, Graukopfbleda sowie Senegal- und Graubrust-Paradiesschnäpper.
18.01. (14. Tag):
19.01. (15. Tag): Abschluss im Tanji-Bird-Reserve und Rückreise nach Europa
Zu unserem letzen Frühstück im Lande treffen wir uns gegen 7:30 Uhr auf der Terrasse unseres Strandhotels direkt am Atlantik. Raubseeschwalben, Graukopfmöwen und vielleicht Afrikanische Scherenschnäbel fliegen vorbei, während wir bei Kaffee sitzen. Anschließend beginnt unsere letzte Exkursion in ein küstennahes Schutzgebiet, eine Mischung aus Feuchtgebiet und Trockenwald, wo wir noch einige interessante Arten wie ……… erwarten können. Letztmals lassen wir uns ein Mittagspicknick unter Mangobäumen schmecken. Gegen 14.00 Uhr treffen wir wieder im Hotel ein, packen die Koffer und stellen die Abreisebereitschaft her. Gegen 16.00 Uhr checken wir aus und sagen “goodbye”. Unser gambisches Team fährt uns zum internationalen Flughafen, wo wir uns nach zwei spannende Wochen mit sicher vielen unvergesslichen afrikanischen Erlebnissen von unserem Team, von Ansu und Lamin, verabschieden. Türkisch Airline start vor 21.00 Uhr in Richtung Istanbul …
20.01. (16. Tag, Mo.): Umstieg am Bosporus und letzte Etappe nach Hause
Gegen 7.00 Uhr am Morgen erreichen wir die Metropole am Bosporus, steigen um und kurz vor 9.00 Uhr starten die Weiterflüge nach Deutschland (Berlin, Frankfurt/M., Hamburg oder München) Soweto nach Zürich und Wien, wo noch vor dem Mittag diese wunderbar Reise zur westafrikanischen Vogelwelt ihr Ende findet.
Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten!
Teilnehmer, Preise, Leistungen
Teilnehmer
min. 5 (Durchführungsgarantie!) bis max. 9
Preise/Staffelpreise
Bei Buchungen bis zum 31.10.2024 gelten in jeder Preisstaffel die in Klammern genannten Frühbucherpreise:
- 5 Teilnehmer – 3.790,00 € pP/VP/DZ (3.490,00 €)
- 6 Teilnehmer – 3.690,00 € pP/VP/DZ (3.390,00 €)
- 7 Teilnehmer – 3.590,00 € pP/VP/DZ (3.290,00 €)
- 8 Teilnehmer – 3.490,00 € pP/VP/DZ (3.190,00 €)
- 9 Teilnehmer – 3.290,00 € pP/VP/DZ (2.990,00 €)
Einzelzimmerzuschlag: 190,00 €
Bartmeise-Reisen Vertrieb für Schweiz & Österreich: Michael Straubhaar, 3110 Münsingen, Tel.: (+41) 79 466 9329: E-Mail: buchung@bartmeise
Im Reisepreis inbegriffen
- alle Hotels und Lodge (13 Nächte), einfacher/afrikanischer Standard in den Camps, gutes Mittelklasse-Hotel am Meer. Alle Zimmer mit DU/WC, teilweise mit Klimaanlage bzw. Ventilator (in den einfachen Camps unterwegs gibt es teilweise keine Warmwasser-Versorgung!)
- alle Mahlzeiten (Vollpension; Mittagessen öfters als Lunch-Picknick unterwegs) ab Frühstück (am 06.01.2025) und bis zum Mittagessen am 19.01.2025.,Verpflegung an den Reisetagen ‘aus dem Rucksack’ bzw. im Flugzeug einplanen
- Mineralwasser tagsüber während der gesamten Reise (immer gekühlt aus der Kühlbox) unbegrenzt
- alle beschriebenen Aktivitäten und Besichtigungen
- alle Eintrittsgelder, Bootstouren, Nationalpark-Gebühren, Fährüberfahrten, Flughafentransfer usw.
- lokaler Birdguide (englischsprachig) und deutsche Reiseleitung (Hartmut Meyer)
- Vogelliste (Booklet) zum Eintragen der täglich gesehenen Arten (wiss./deutsch/engl.), Bartmeise-Bartmeise-Stoffbeuten, Notizbuch mit Kugelschreiber und Notfalllampen-Set
- Deutscher Insolvenzversicherung/ Reisesischerungsschein
Im Reisepreis NICHT inbegriffen
- Flug mit Türkisch Airline (Star Alliance) ab D/CH/A ca. ab 990,00 €; Zug zum Flug pauschal deutschlandweit für 86,00 € zubuchbar
- Ein-/Ausreisegebühr für Gambia (2x 20,00 USD oder Euro – bei Ankunft und bei Abreise in bar zu bezahlen – ohne Visa
- Einreise in den Senegal (2024 kostenfrei!) und ohne Visa
- mögliche Verlängerungsnacht/e bei Flugausfällen (‘höhere Gewalt’-Ereignisse usw.)
- Alkoholische Getränke
- Trinkgelder, Wäsche-Service, persönliche Ausgaben für Einkäufe usw.
Allgemeine Hinweise, Mitnahmeempfehlungen, Abreisevorbereitungen, Klima, Gesundheit, Charakter der Reise
Mitnahmeempfehlungen
- nur leichtes, aber geschlossenes Outdoor-Schuhwerk (möglichst wasserdicht)
- nur leichte Sommergarderobe, aber grundsätzliches langärmlige Hemden bzw. T-Shirts (Schutz gegen Sonne und Insekten)
- eine leichte Jacke/Pullover zum Schutz gegen Erkältungen in klimatisierten Fahrzeugen und Räumen Kopfbedeckung (möglichst mit Abdeckung der Halspartie gegen Sonne)
- leichte Regenjacke oder Regenschirm (im Regenwald)
- wasserdichte Tasche für Ausflüge auf den Booten
- Badesachen (ggf. für Pools)
- gute Stirnlampe oder Taschenlampe (Teilnehmer erhalten eine Notfall-Lampe)
- Campingbesteck, Desinfektionstücher, kleines Handtuch für unterwegs
- Outdoor-Trinkwasserflasche (um Plastikflaschen zu sparen)
- persönliche Reiseapotheke
- Bestimmungsliteratur: N. Borrow, R. Demey (2012): “Helm Field Guides – Birds of Senegal and The Gambia” Christopher Helm London. ISBN 978-1- ………..
- N. Borrow, R. Demey (2014): “Helm Field Guides – Birds of Western Africa” Christopher Helm London. ISBN 978-1-4729-0568-0
Besonderer Hinweis/besondere Umstände im Landesinneren
Bei dieser Rundreise ins Landesinnere und in den Senegal stehen für drei bis vier Nächte nur einfachste afrikanische Lodges zur Verfügung (Bungalows mit Strohdach, Bett/en mit Moskitonetzen, Ventilator, eine Steckdose, aber keine weitere Möblierung. Badezimmer verfügt über Dusche (ohne Warmwasser – Wasser durch Sonne auf 28-32°C aufgeheizt) und WC. Energie wird nur stundenweise über Generatoren zur Verfügung gestellt.
Abschließende Reisehinweise und Abreisevorbereitungen
Etwa ab einer Woche vor dem Abreisetermin (und daher jeweils auf dem aktuellsten Stand) erhalten alle Reiseteilnehmer per Email (keine Postaussendung!) die abschließenden Reisehinweise für das Zielgebiet, die Teilnehmer- und Hotelliste zur Rundreise, die Vogelliste in Excel (zur Bearbeitung vor oder nach der Reise am PC), nochmals die e-Flugtickets, unsere ‘Hinweise für Flugreisen’ und unsere Hinweise für den online-check-in (zum Versand der i.d.R. ab 24h vor Abflug ausgestellten Bordkarten). Vor der Reise informieren Sie sich bitte im Internet über allgemeine Gegebenheiten des Ziellandes (Wetter, Bedingungen, Geldmittel usw.). Einige wichtige Angaben haben wir hier im Reiseplan unter (ggf.) “Einreise/Visa”, “Mitnahmeempfehlungen”, “Wetter/Klima” und “Gesundheitsvorsorge” bereits benannt.
Die als Booklet gedruckte Vogelliste zum abendlichen Eintrag der gesehenen Arten während der Rundreise sowie das Bartmeise-Merchandising (je nach Verfügbarkeit z.B. Postkarten, Kugelschreiber, Lineal, Notizbuch, Tragetasche usw.) bringt der Reiseleiter für jeden Gast zum Flughafen mit.
Wetter und Klima
Senegambia bietet mit seinem Querschnitt an Lebensräumen von den Ausläufern der Sahelzone bis zum tropischen Regenwald ein angenehmes subtropisches Klima.
Das Wetter speziell im Januar ist trocken. Die Tiefsttemperaturen liegen nicht unter 26°C, die Höchsttemperaturen um 29/30°C. Grundsätzlich ist täglich mit kurzen Regenschauern zu rechnen. Es kann zu Überschwemmungen am Gambia-River kommen, wodurch Teile des Landes über längere Zeit unzugänglich sein könnten. Die Vegetation zeigt sich in dieser Jahreszeit jedoch grün und tropisch. Im nördlichen Senegal (Sahelzone) dauert die jährliche Regenzeit üblicherweise von ca. Juli bis September, in der subtropischen Casamance in der Regel von Mai bis Oktober.
Gesundheitshinweise
Beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland sind folgende Empfehlungen für Gambia/Senegal eingetragen: “Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch dringend empfohlen, da Gambia und Senegal Gelbfieberinfektionsgebiete sind. Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden. Schützen Sie sich konsequent vor Insektenstichen. Lassen Sie sich von einem Tropen- oder Reisemediziner zu einer Malaria-Prophylaxe (Einnahme von Tabletten) beraten.” Ansonsten gelten die allgemein üblichen Hinweise zu Vorkehrungen für Reisen in solche Regionen wie ausreichender Insektenschutz, Tragen von Kleidung, die den Körper bedeckt, ausreichender Sonnenschutz usw.
Charakter dieser Reise
Diese Reise ist eine intensive Birding-Tour (Bartmeise-Klassifizierung: “Vögel intensiv”). Außer an Reisetagen werden von morgens bis abends – nur unterbrochen durch Mahlzeiten bzw. durch Pausen (für das Personal!) – Vögel beobachtet (bis 12 Stunden am Tag). Der Schwerpunkt liegt dabei, neben der gesamten lokalen Vogelwelt, auf seltenen, “near endemic-” und möglichst vielen endemischen Arten der bereisten Bioregion. Bartmeise-Reisen arbeitet ausschließlich mit hoch kompetenten, lokalen Guides zusammen, die exzellente Kenner ihrer heimischen Vogelwelt und zumeist eingebunden in die Aktivitäten zum Schutz und zur Erforschung (Kartierung, Monitoring usw.) über landesweite Vereine bzw. Gesellschaften sind. Neuentdeckungen von bisher in der jeweiligen Landesavifauna unbekannten Fakten zum Vorkommen und zur Biologie einzelner Arten, die bei solchen Reisen immer wieder anfallen, fließen daher in die genannten Projekte des Reiselandes ein. Unsere Birdguides nutzen von Fall zu Fall Vogelstimmen aus einer Soundbibliothek, um schwer auffindbare bzw. versteckt lebende Arten beobachten zu können. Dies geschieht in jedem Fall unter Berücksichtigung der Brutbiologie und der Schutzansprüche einzelner Arten, die von unseren Guides gut eingeschätzt werden können. Deutsche Bartmeise-Reiseleiter haben die Aufgabe, die Interessen der Reiseteilnehmer zu vermitteln und Informationen sprachlich zu übersetzen. Die Verantwortung zu den Abläufen der Reise im Rahmen des ausgeschriebenen Programmes liegt ausschließlich in der Verantwortung des lokalen Birdguides (der Bartmeise-Partnerfirma).
Diese Reise ist für Menschen mit körperlichen Behinderungen und mit ausgeprägten Erkrankungen des Bewegungsapparates nicht geeignet. Die hohen Tagestemperaturen (um +30°C und mehr) sind zudem für Menschen mit chronischen Herz-/Kreislauferkrankungen nicht zu empfehlen! Speiseangebote für Vegetarier sind mit leichten Einschränkungen möglich. Für Veganer ist diese Reise jedoch völlig ungeeignet.
Weiterreichende touristische Informationen zu ‘Land & Leuten’ werden bei dieser Reise nicht gegeben. Interessenten sollten sich bitte vorher in das Gebiet einlesen (Reiseführer oder Internet).
Bartmeise-Reisen sind (Klein-) Gruppenreisen mit 6-12 Teilnehmern (im Ausnahmefall und wenn ich der Reisebeschreibung ausdrücklich genannt, auch mehr). Wer Probleme mit Gruppenreisen und/oder mit Weisungen von verantwortlichen Reiseleitern bzw. Mehrheitsentscheidungen in einer Gruppe hat, kann nicht an einer solcher Reise teilnehmen! “Lister” oder “Twitcher”, Vogel-Interessierte, die nur in der Welt unterwegs sind, um ihre persönliche “Lifelist” an Vogelarten aufzufüllen, die sich egoistisch, rücksichtslos und unhöflich gegenüber anderen Gästen verhalten und die Gruppenaktivitäten stören, sind absolut unwillkommen (solche Gäste können von einer laufenden Reise ausgeschlossen werden)! Vogelfotografen sind immer willkommen, jedoch müssen diese bereit sein, sich den Beobachtern unterzuordnen.
Bartmeise-Reisen ist Mitglied im Deutschen Reisebüro-Verband DRV